Beiträge von Jorge

    Bücher englischer od. amerikanischer Autoren lese ich eigentlich immer im Original, genauso wie ich auch Filme meist in der englischen Originalsprache bevorzuge. Ich habe anfangs zwar etliche Bücher gebraucht, um mit der Sprache vertraut zu werden und musste zunächst viel an meinem Englisch arbeiten (das nach der Matura schon etwas eingerostet war), aber man entwickelt dann doch sehr rasch ein Gefühl für den Sprachrythmus und kann den Intentionen des Autors problemlos folgen.

    @ atrox:


    Ganz einfach- mein Geschmack in Sachen Bücher hat sich in den letzten Jahren einfach etwas verschoben (heute: Eco, Coetzee, Greene uvvm.). Ausserdem sind King-Bücher doch (fast) alle gleich gestrickt- stark gewaltbetont, sehr science-fiction lastig und meist werden nichtsahnende Durchschnittsbürger (in Maine) plötzlich mit furchterregenden und übersinnlichen Erlebnissen konfrontiert.
    Ich will seine Romane aber keineswegs verurteilen- es handelt sich um gute Unterhaltungsliteratur.


    @ castaway:


    Da hast du mich wohl erwischt... "Die Verurteilten" und "The Green Mile" sind mithin das Beste, was King meiner Meinung nach je geschreiben hat. Vor allem Ersteres ist auch ein bisschen ein Ausbruch aus seinem Genre- das würde ich auf alle Fälle wieder lesen. Die (für mich) eintönigen Horror-Science-Fiction Geschichten wohl nicht mehr.

    Ohne besondere Reihung...


    Umberto Eco - Das Foucault`sche Pendel
    Ken Kesey - One Flew Over The Cuckoo`s Nest
    Graham Greene - The Power And The Glory
    Hermann Hesse - Narziß und Goldmund
    John Irving - The Hotel New Hampshire
    Jeffrey Eugenides - Middlesex
    J.M. Coetzee - Waiting For The Barbarians
    Thomas Mann - Der Erwählte
    Umberto Eco - Der Name der Rose
    und last but not least - Die Unendliche Geschichte - ein Buch das ich als Jugendlicher ca. 5-6 mal gelesen habe...

    Na Gottseidank... Und ich dachte schon, ich wäre leicht verrückt...


    - bevor ich ein Buch kaufe, wird es penibel auf Knicke oder Beschädigungen hin untersucht
    - Bei Hardcover-Büchern lege ich beim Lesen immer den Schutzumschlag beiseite
    - Bücher werden grundsätzlich nie verliehen!!
    - In Büchern etwas reinzuschreiben oder darin herumzukritzeln ist ein absolutes Tabu. Das geht bei mir sogar so weit, dass ich in meinen Uni-Unterlagen nicht mal was unterstreiche. Wichtige Sachen werden stattdessen herausgeschrieben.
    - Ich liebe es, von Büchern umgeben zu sein. Ich lerne deshalb am liebsten in Bibliotheken und bin dort auch am produktivsten
    - Ich hasse es, wenn Bücher ungeordnet oder schlampig im Regal stehen. Ich ordne diese grundsätzlich nach Autoren. Ansonsten bin ich aber nicht so pedantisch (Mein Schreibtisch ist eine Katastrophe).

    Kein Wunder auch- Irving hat mal bei Günter Grass studiert und zählt auch heute noch zu seinen Freunden.


    Und Zirkuskind hab ich gerade fertiggelesen! Kann dir nur beipflichten- das Buch ist wirklich sehr gelungen und zählt eindeutig zu seinen Besten.

    Hallo!
    Ich habe mittlerweile schon fast alles von Irving gelesen- aber Owen Meany würde ich persönlich nicht als Irvings Schlüsselwerk bezeichnen. Es ist natürlich ein "typischer Irving"- aber es wurde inhaltlich fast schon zuviel viel von Grass` "Blechtrommel" abgekupfert. Man vergleiche nur mal die Charaktere Oskar Mazerath und Owen Meany! Das soll natürlich nicht den Lesespass mindern- Irving zu lesen lohnt sich immer!


    Meine Lieblingsbücher von Irving sind eindeutig "Garp und wie er die Welt sah" und das "Hotel New Hampshire".


    lg