Zitat„Was mich am meisten schmerzt, ist der Gedanke an all das, was wir nicht getan haben. Nie haben wir gemeinsam eine Mahlzeit zubereitet, Gemüse geputzt, Kräuter in den Topf geworfen, unseren Tisch mit Schalen gedeckt. Ich bin nie mit ihr in meinem Boot fischen gefahren. ... Wir haben uns oft geliebt, aber wir haben uns nie die ganze Nacht in den Armen gelegen und nur geredet.“
(Seite 361)
Zitate u. Sätze, die mir gut gefallen haben....
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"Vid Satan!", schrie Simon Chrysander und schlug mit der flachen Hand auf den Arbeitstisch, bis die Bauchfedern einer jüngst dort zergliederten Amsel um seinen Kopf flogen, doch auch der Teufel persönlich konnte nun nicht mehr verhindern, daß entweder ein Irrtum vorlag in Sachen Chrysandria, oder das der Sündenfall soeben ein zweites Mal geschehen war, im siebzehnten Säkulum, in einem stillen Zimmer in der Throgmorton Street.
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Eine Unterhaltung zwischen einem Schamanen der Hunnen und einem
römischen Rhetor.
Zitat>Ihr habt keine Städte wie wir.<
>Was sollen sie uns bringen? Wir haben Viehherden.<
>Keine Erdkrume und keinen Boden<
>Auf diese Weise bleiben wir so beweglich wie alles Wasser, der Sternenhimmel
und die Wolken<, antwortete Aijbars. Alles fließt, hat vor Jahrhunderten ein Grieche
namens Heraklit gesagt. Doch was ihr versucht habt ist genau das Gegenteil:
Ihr baut ständig irgendwelche Monumente als sinnlose Bollwerke gegen den Fluss
der Zeit.
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Eine Unterhaltung zwischen einem Schamanen der Hunnen und einem
römischen Rhetor.
Zitat>Ihr habt keine Städte wie wir.<
>Was sollen sie uns bringen? Wir haben Viehherden.<
>Keine Erdkrume und keinen Boden<
>Auf diese Weise bleiben wir so beweglich wie alles Wasser, der Sternenhimmel
und die Wolken<, antwortete Aijbars. Alles fließt, hat vor Jahrhunderten ein Grieche
namens Heraklit gesagt. Doch was ihr versucht habt ist genau das Gegenteil:
Ihr baut ständig irgendwelche Monumente als sinnlose Bollwerke gegen den Fluss
der Zeit.
Das hört sich richtig gut an, taliesin , das Buch liegt schon im Arbeitszimmer oben auf dem Stapel und nach Deiner Kostprobe wird es da wohl nicht lange liegenbleiben.
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Das hört sich richtig gut an, taliesin ,
Das wird dir gefallen. Man lernt so einiges, nicht nur über die Lebensweise der Hunnen,
sondern auch über Römer, Westgoten und Vandalen. Hinzu kommt, dass es sehr flüssig
und spannend erzählt ist.
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Zu Beginn dieses Buches steht folgendes Zitat von Pravinee Hurbungs:
"We were all humans until race disconnected us, religion separatet us, politics divided us and wealth classified us."
Sehr bekannt und sehr wahr.
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Dies hier war wohl schon seit langer Zeit ein Problem und ist auch heute
noch aktuell:
Ich bin doch Grieche, protestierte Scottas. Eigentlich gar kein Bürger Roms, sondern
Byzantiner...
Westrom oder Ostrom - was davon ist schon besser! unterbrach Attlila. Nein, Scottas!
Schon euer schönes, götterreiches Hellas hat diese böse Saat gelegt... gegen die Menschen,
die eure Sprache nicht beherrschen,die etwas anders aussehen als ihr und die ihr selber
nicht versteht....wie alle aus den Ostländern, Südländern und Drittländern.
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Zitat von Fredrik Backman
Eine simple Aussage, die einem Kind gegenüber ebenso oft wiederholt wie von diesem ignoriert wird - unabhängig davon, ob man ihm sagt, dass es alles oder gar nichts erreichen wird -, bewahrheitet sich vermutlich.
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Zitat
„Die Sitzfläche war eingesunken von den Stunden voller Sorgen, die andere darauf zugebracht hatten“
"Im Leben war es wie im Roman: Bringt man erst die richtige Figuren zusammen, entsteht die Geschichte wie von selbst."
"Dieser Roman hat die Welt verändert. Aber das Publikum ist eine unersättliche Bestie. Es verlangt immer mehr. Was blieb mir anderes übrig, als zu schreiben, zu schreiben, zu schreiben? Im Meer meiner Gedanken herrschte zu jeder Stunde Flut. Aber meine Feder kam mit der Tinte nicht hinterher."
„Der Glaube des Menschen war die mächtigste Medizin der Welt.“
"Sie lud die Erinnerung ein, bei ihr Gast zu sein. Doch die Gedanken zögerten an der Schwelle."
"Es war wohl besser, langsam ans Ziel zu gelangen, als schnell zu scheitern."
"Denn die Leichtgläubigkeit ist die Tochter des Elends."
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Zitat
"Manchmal erfordert es mehr Mut, sich nicht in ausweglose Situationen zu begeben."
(Seite 69)
"Du bist total verrückt", flüsterte Elisabeth erleichtert. "Ich weiß", erwiderte Julius im Vorbeigehen und strich sich die Haare aus dem Gesicht. "Sonst hätte ich mich nicht in dich verliebt."
(Seite 374)
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Zitat
"Wenn du glücklicher sein willst, wach auf und mach jemandem ein Kompliment. Schreib drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Kau langsamer. Sag Danke und Bitte, auch bei den Leuten, die du täglich um dich hast. Versuch immer der Beste zu sein in der Sache, für die du am meisten brennst. Vor allen Dingen, weil unsere Zeit kurz und nie gewiss ist. Sei du selbst, sei dankbar, hör nie auf zu lernen, hör nie auf zu wachsen"
(Seite 377)
Es wurde nicht leichter. Nie.
Wir wurden nur stärker.
(Seite 231)
Vermutlich wird es wie mit jeder neuen Herausforderung sein. Am Anfang ist es furchtbar viel und überfordernd, aber dann gewöhnt man sich daran. Irgendwann ist es Alltag, und auf einmal ist man über sich hinausgewachsen, ohne es so wirklich zu merken.
(Seite 329)
Wir haben jeden Tag die Chance, eine bessere Version unserer selbst zu werden.
(Seite 278)
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Zitat
All die Jahre fühlte er/(es) sich wie etwas ganz Unfassbares an. Wie eine Wolke. Man weiß nicht, dass sie da ist, man sieht sie ganz deutlich, aber wenn man sie berühren will, ist da nichts, was man festhalten kann.
(Seite 53)
Ich schätze, das macht man, wenn man etwas liebt. Man beschließt, die Unzulänglichkeiten nicht zu sehen und übersieht die Dinge, die man nicht sehen will. Ich schätze, deshalb heißt es auch dass Liebe blind macht.
(Seite 93)
"Alles passiert aus einem bestimmten Grund. Das Leben ist eine endlose Reihe aus Dominosteinen"
(Seite 42)
"Einsamkeit ist Zusehen wie das einzige Mädchen, das man je geliebt hat, Glück in den Armen eines anderen findet."
(Seite 137)
"Das Leben mag nicht immer ein Märchen sein, aber das heißt nicht, dass wir nicht unser eigenes glücklich bis ans Lebensende schaffen können."
(Seite 344)
Es ist, als hätte jemand ein Lesezeichen zwischen uns gelegt, und wir haben genau da weitergemacht, wo wir aufgehört hatten.
(Seite 333)
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Zitat
"Ah, die Frauen in ihrer Familie. Sie waren umwerfend. Und verrückt. Weil man beides sein musste, wenn man diese Welt so überleben wollte, wie sie es taten."
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Zitat
"Mach ihr keine Vorwürfe, weil sie gegangen ist, sondern freu dich, dass du sie endlich wiederhast."
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Zitat
"Ein bisschen fühlte ich mich wie der zerschlissene Umhang. Durch viele Hände gereicht, zu ungleichen Zwecken entfremdet, aufgerieben und wieder zusammengeflickt, aber immer noch da. Wo genau lag meine Zukunft?"
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Zitat
"Geschichten fangen immer gleich an: Es war einmal und es war niemals... In diesen Worten schwingt eine Möglichkeit mit, die Chance auf Hoffnung oder Verzweiflung. Wenn die Tochter zu Füßen ihrer Mutter sitzt und sie bittet, ihr die Geschichte zu erzählen - immer dieselbe Geschichte -, hört sie am liebsten diese Worte, weil sie bedeuten, dass alles möglich ist. Es war einmal und es war niemals ..."
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Zitat
"Weißt du, was das Seltsame an Märchen ist? Man erfährt nie, was mit der hübschen Küchenmagd passiert, nachdem sie mit dem verwegenen Prinzen in einer vergoldeten Kutsche in den Sonnenuntergang gefahren ist und zu ihm in sein Schloss zieht. Die Leinwand wird schwarz. Der Nachspann läuft. Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Aber ... ist das wirklich so?"
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Zitat
"Jeder Krieg nimmt immer den gleichen Verlauf! Egal, wer den ersten Schuss abfeuert, egal, wie gerecht dieser erste Schuss sein mag, er wird weitere nach sich ziehen. Und dann werden Unzählige sterben - und du wirst es nicht mehr unter Kontrolle haben! Willst du wirklich das Blut all dieser Menschen an deinen Händen haben?"
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So viele Welten, es gibt so viel zu tun
… so viel zu sein.
Alfred Lord Tennyson
britischer Dichter 1809 - 1892
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So viele Welten, es gibt so viel zu tun
… so viel zu sein.
Alfred Lord Tennyson
britischer Dichter 1809 - 1892
Bei diesem Buch bin ich sehr auf Deine Meinung gespannt. Ich hatte das hier ja vor längerer zeit auch schon mal genannt. Leider habe ich es nicht geschafft, es in der Leihfrist der Onleihe zu lesen. Wenn das gut ist, kaufe ich mir das eBook vielleicht.