Ich finde in all Euren Beiträgen auch eigene Eindücke wieder. Die Teufelchen sind geblieben..., auch das Warten auf DIE grosse Entdeckung. Meines Erachtens verzettelt sich die Autorin hier und da: die eigentlichen, von Euch erwähnten Hauptpersonen, wären fast noch intensiver im Zentrum dargestellt, interessanter gewesen. Doch dann schwankte plötzlich wieder das Thema und war woanders. So vermisste ich die stringentere Erzählweise.
Karthauses Kommentar am Anfang gab mir ganz grosse Lust (vor längerer Zeit) auf dieses Buch, und nun erklärt er mir auch einiges, wo ich sage: Ja, da hat Karthause Recht! Aber ich habe das nicht selber so klar gesehen.
Der Aspekt der Heimatlosigkeit, bzw der Flucht ist mir als Flüchtlingskind sehr wichtig gewesen, doch wurde mE nicht ganz ausgearbeitet. Am Anfang: ja! Und dann so auf Seite 170 (?) gibt es zwei Seiten.
Die Bissigkeit dahingegen fand ich fast das Gelungenste in diesem Roman: die Beschreibungen von einerseits dem auf dem Felde, und andererseits des Stadtflüchtlings und Möchtegernländlers waren zum Kringeln! Herrlich!
Insgesamt gesehen für mich wohl doch nicht mehr als ein Dreisternebuch?!