Was seltsame Weihnachtstraditionen in den USA angeht ist mein Favorit die Christmas Pickle, also die Weihnachtsgurke. Angeblich, laut einiger Amis, eine "alte deutsche Tradition", von der ich vorher nie was gehört hatte. Ich weiß leider nicht mehr wo ich davon gelesen oder gehört habe.
Da uns das immer zum Schmunzeln bringt haben wir uns inzwischen auch eine zugelegt und sie wird immer mit besonderer Bedacht im Baum platziert. 
Was seltsame Weihnachtstraditionen in den USA angeht ist mein Favorit die Christmas Pickle, also die Weihnachtsgurke. Angeblich, laut einiger Amis, eine "alte deutsche Tradition", von der ich vorher nie was gehört hatte. Ich weiß leider nicht mehr wo ich davon gelesen oder gehört habe.
Da uns das immer zum Schmunzeln bringt haben wir uns inzwischen auch eine zugelegt und sie wird immer mit besonderer Bedacht im Baum platziert.
Nach und nach wird der Mythos war, weil irgendwann alle eine Gurke geschenkt bekommen haben.
Angeblich, laut einiger Amis, eine "alte deutsche Tradition", von der ich vorher nie was gehört hatte. Ich weiß leider nicht mehr wo ich davon gelesen oder gehört habe.
Ich finde das mit der Gurke auch ziemlich lustig. Mein Kenntnisstand ist, dass die Tradition angeblich aus Polen kommt. Vielleicht müsste man mal jemanden aus Polen dazu befragen.
(Und ich bin ehrlich: Weihnachten ohne Geschenke finde ich doof. Nicht mal, weil ich unbedingt was geschenkt haben möchte, sondern weil ich es so schön finde, wenn sich die Empfänger über ihre Gaben freuen. Muss ja auch gar nicht teuer sein.)
(Und ich bin ehrlich: Weihnachten ohne Geschenke finde ich doof. Nicht mal, weil ich unbedingt was geschenkt haben möchte, sondern weil ich es so schön finde, wenn sich die Empfänger über ihre Gaben freuen. Muss ja auch gar nicht teuer sein.)
Wir haben leider schon seit Jahren keine erfreulichen Geschenke mehr bekommen. Und wir sind nicht anspruchsvoll! Dann würde ich lieber ganz verzichten. Aber dieses Jahr haben wir uns zur Abwechslung auch kaum noch Gedanken gemacht, was es geben soll, wenn man selbst nur gedankenloses Zeug geschenkt bekommt... Ich habe meinem Mann erlaubt, dass er wenn sich eine Gelegenheit ergeben sollte, ansprechen darf, dass wir das Schenken bitte aufgeben!
Besonders meine Schwester habe ich wirklich sehr lieb, aber was die einem so schenkt, ich verstehe es nicht! 
Mit meiner Schwägerin schenken wir uns zum Glück seit Jahren nichts mehr, feiern einfach schön zusammen. Sie hatte zwar klassisch dann immer noch eine "Kleinigkeit" für uns, dabei hatte sie es ja vorgeschlagen. Aber das konnten wir ihr dann auch noch abgewöhnen...
Angeblich, laut einiger Amis, eine "alte deutsche Tradition", von der ich vorher nie was gehört hatte. Ich weiß leider nicht mehr wo ich davon gelesen oder gehört habe.
Ich finde das mit der Gurke auch ziemlich lustig. Mein Kenntnisstand ist, dass die Tradition angeblich aus Polen kommt. Vielleicht müsste man mal jemanden aus Polen dazu befragen.
(Und ich bin ehrlich: Weihnachten ohne Geschenke finde ich doof. Nicht mal, weil ich unbedingt was geschenkt haben möchte, sondern weil ich es so schön finde, wenn sich die Empfänger über ihre Gaben freuen. Muss ja auch gar nicht teuer sein.)
Also bei den Polen in meinem Familien- und Bekanntenkreis gibt es die Gurkentradition nicht. Aber die sind auch aus Schlesien, vielleicht in anderen Bereichen Polens? Wobei aus Schlesien ja die leckeren Gurken kommen. 
Mit einem Buchgeschenk habe ich auch schon erfolgreich einen Gast vergrault. Die Schwiegermutter meines Bruders gehört auch zu der Fraktion "Wir schenken uns nichts, weil alles teuer und geheuchelt etc.". Ich habe ihr trotzdem ein Buch gekauft, weil ich weiß, dass wir den gleichen Geschmack haben und ich mich darüber freue, mich auszutauschen. Außerdem gebe ich wirklich von Herzen und ich erwarte kein Rückgeschenk oder ewigen Dank. Seitdem kommt sie nicht mehr zum gemeinsamen Weihnachtsfest. ](https://www.buechertreff.de/images/smilies/smile75.gif "Wand"){kind=small}
Seitdem kommt sie nicht mehr zum gemeinsamen Weihnachtsfest.
Bei uns ist es zum Teil wie bei basco09 .
Wir bekommen Dinge, die wir nicht mögen, brauchen oder wollen und sollen uns dann noch darüber freuen.
Haben dieses Jahr ganz klar und eindeutig darum gebeten, keine Geschenke zu bekommen. Jetzt sind wir undankbar..
Wenn jemand aus persönlichen Gründen keine Geschenke mag, kann man das doch respektieren? Verstehe nicht, warum man sich dann gut gemeint auf nötigt?
Ich kenne einige, die Weihnachten als christliches Fest ablehnen und das eben nicht wollen. Die einfach Atheisten sind und nicht gezwungen werden wollen, einer jungfräulichen Geburt des Herrn zu zelebrieren.
Man kann drei Tage altes Popcorn noch essen?
Kann man Popcorn überhaupt essen? 
Ich bekomm's nicht runter
Ich kenne einige, die Weihnachten als christliches Fest ablehnen und das eben nicht wollen. Die einfach Atheisten sind und nicht gezwungen werden wollen, einer jungfräulichen Geburt des Herrn zu zezelebrieren.
Ich bin auch Atheistin und kann mit dem Grundgedanken von Weihnachten absolut gar nichts anfangen.
Für mich ist dieses Fest eben eine nette Tradition, bei der man es sich während der dunklen Jahreszeit mit der Familie gemütlich macht, Kerzen anzündet, lecker Mampf auftischt und Geschenke verteilt.
Bei uns in der Familie halten sich die gläubigen Christen (meine Eltern und mein Bruder) mit den Atheisten (meine erwachsenen Kinder und ich) zahlenmäßig die Waage.
Die Einen versuchen die Anderen nicht zu missionieren, dafür versuchen die Anderen den Einen nicht ihren Glauben auszureden.
So funktioniert da bei uns eigentlich ganz gut.
Was seltsame Weihnachtstraditionen in den USA angeht ist mein Favorit die Christmas Pickle, also die Weihnachtsgurke. Angeblich, laut einiger Amis, eine "alte deutsche Tradition", von der ich vorher nie was gehört hatte. Ich weiß leider nicht mehr wo ich davon gelesen oder gehört habe.
Gestern kam im Fernsehen (MDR) gerade die "Damals war's"-Sondersendung "Weihnachten war's". Darin wurde in einem älteren TV-Ausschnitt eine Glaskugelfirma in Franken gezeigt, die die Gurke erfunden haben soll. (Die Sendung müsste noch in der Mediathek zu finden sein.)
Aber eine wirkliche deutsche Tradition ists deswegen ja noch nicht. Übrigens auch keine Polnische. Hab da auch mal wen gefragt.
Ich habe ihr trotzdem ein Buch gekauft, weil ich weiß, dass wir den gleichen Geschmack haben und ich mich darüber freue, mich auszutauschen. Außerdem gebe ich wirklich von Herzen und ich erwarte kein Rückgeschenk oder ewigen Dank. Seitdem kommt sie nicht mehr zum gemeinsamen Weihnachtsfest.
Das ist eine heftige Reaktion, wie ich finde. Anstatt sich zu freuen, dass einer an sie gedacht hat und etwas Nettes tun wollte. Solche Reaktionen kann ich gar nicht richtig einordnen von meiner Weltsicht her. Muss man so verbissen reagieren? 
Wenn jemand aus persönlichen Gründen keine Geschenke mag, kann man das doch respektieren? Verstehe nicht, warum man sich dann gut gemeint auf nötigt?
Eben, wieso nicht mal genau zuhören und den Wunsch respektieren. 
Ich habe ihr trotzdem ein Buch gekauft, weil ich weiß, dass wir den gleichen Geschmack haben und ich mich darüber freue, mich auszutauschen. Außerdem gebe ich wirklich von Herzen und ich erwarte kein Rückgeschenk oder ewigen Dank. Seitdem kommt sie nicht mehr zum gemeinsamen Weihnachtsfest.
Das ist eine heftige Reaktion, wie ich finde.
Wenn jemand aus persönlichen Gründen keine Geschenke mag, kann man das doch respektieren? Verstehe nicht, warum man sich dann gut gemeint auf nötigt?
Eben, wieso nicht mal genau zuhören und den Wunsch respektieren.
Umgekehrt kann ich ja auch fragen, warum man meinen Wunsch nicht respektiert, an Weihnachten anderen eine Freude zu machen. Meine Freude an Weihnachten speist sich daraus, andere zu beschenken und dass es harmonisch zugeht. Jemand der an der Seite sitzt und nicht mitmachen will, verdirbt schon die Stimmung. Wenn sich alle einig sind, in Ordnung, aber wenn jemand einfach beschließt, dass nichts geschenkt wird, ist es auch unschön. Am Tisch hat sie auch immer gesagt, dass alles viel zu viel sei und übertrieben etc.
Geschenke sind außerhalb unserer Kernfamilie hier schon oft ein großes Streitthema. Auch mit meinem Partner. Mein Vater schenkt sehr großzügig, weil er es möchte. Er hat sein Leben lang gearbeitet, damit wir es gut haben, und seine Freude ist, uns etwas zu schenken. Sowohl mein Mann, als auch die Frau meines Bruder empfinden das als "übertrieben" oder verstehen seine Beweggründe nicht. Ich wiederum sehe es als große Beleidigung seine Geschenke nicht anzunehmen oder noch schlimmer sie abzuwerten. Wie kann man es negativ auslegen, wenn jemand an einen denkt und etwas geben möchte? Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Er ist auch nicht der Typ, der da irgendwie etwas erwartet oder Geschenke später erwähnt. Liegt es irgendwie daran, dass man nicht glauben kann, dass jemand aufrichtig etwas Gutes möchte, ohne eine Gegenleistung zu erwarten?
Ne, abwegig finde ich das auch nicht. Aber man darf eben nicht einmal eine Kleinigkeit schenken und es darf keiner jemand anderem etwas schenken. Das finde ich einfach doof. Jetzt mit der Wunschliste der anderen durch die Stadt zu tingeln ist natürlich blödsinn. Aber wenn man was findet, wieso nicht. Ihr Gedanke ist wohl dabei, dass es dann für die anderen unfair sei. Für sie war das wohl immer Stress, ich bin dann total aufgeblüht 
Die Lösung bei euch gefällt mir sehr gut, ist eine super Einstellung.
Ich darf ja nicht einmal mehr einen Sixer Bier oder Blumen schenken....Und ich schenke sehr gerne, einfach, um jemanden eine Freude zu machen, der Wert ist mir egal. Dafür kriegt meine kleine Patentochter etwas und darauf freue ich mich schon.
Ich schenke auch sehr gerne. Vielleicht habe ich es nicht ganz kapiert, aber da würde ich das Schenken auch einstellen, bei Kindern würde ich das natürlich nicht machen, ich würde wahrscheinlich ausweichen auf Freunde oder Buchfreunde oder auf Buchwichteln. Aber Mutter, Bruder, Neffe, Nichte und meine Oma werden mit Büchern versorgt und es wird nix anderes geschenkt. In diesem Jahr verschenke ich nichts, bekomme aber was, aber hab es trotzdem mehrfach wiederholt, dass ich nix schenke. Ich mag eigentlich nicht, aber es werden Bücher sein. 
Habe das Wort Ambiguitätstoleranz gelernt, also die Fähigkeit auszuhalten, das zwei Dinge zur gleichen Zeit möglich sind, die beide zutreffen, auch wenn sich widerspricht, wie wir uns dabei fühlen. Sehr interessantes Wort und Thema.
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Habe das Wort Ambiguitätstoleranz gelernt, also die Fähigkeit auszuhalten, das zwei Dinge zur gleichen Zeit möglich sind, die beide zutreffen, auch wenn sich widerspricht, wie wir uns dabei fühlen. Sehr interessantes Wort und Thema.
Ich versteh zwar ungefähr, was gemeint ist, aber könntest du vielleicht ein Beispiel aufführen?
Popcorn Girlanden für den Weihnachtsbaum sind anscheinend eine große amerikanische Tradition. In diesem Buch werden sie schon 1912 für den Baum angefertigt...
Und dann stellet sich jetzt raus, dass es um salziges Popcorn geht! Da bin ich raus! 
Habe das Wort Ambiguitätstoleranz gelernt, also die Fähigkeit auszuhalten, das zwei Dinge zur gleichen Zeit möglich sind, die beide zutreffen, auch wenn sich widerspricht, wie wir uns dabei fühlen. Sehr interessantes Wort und Thema.
Ich versteh zwar ungefähr, was gemeint ist, aber könntest du vielleicht ein Beispiel aufführen?
Das passt zu der vorhergehenden Diskussion.
Ich möchte Geschenke an Weihnachten machen und verzichte darauf, weil es jemand nicht mag.
Oder ich schenke obwohl es jemand nicht mag und kann dann mit dem Ergebnis umgehen.
Ambiguitätstoleranz ist wichtig für Mehrdeutigkeiten und ein Akzeptieren können von gleichwertig andetem. In einer multikulturellen Gesellschaft kann es das Aushalten von verschiedenen Religionen oder Parteien sein.
Wichtig ist, dass diese Mehrdeutigkeit von einem verstanden und ertragen wird und man handlungsfähig bleibt.
Mit einem Buchgeschenk habe ich auch schon erfolgreich einen Gast vergrault. Die Schwiegermutter meines Bruders gehört auch zu der Fraktion "Wir schenken uns nichts, weil alles teuer und geheuchelt etc.". Ich habe ihr trotzdem ein Buch gekauft, weil ich weiß, dass wir den gleichen Geschmack haben und ich mich darüber freue, mich auszutauschen. Außerdem gebe ich wirklich von Herzen und ich erwarte kein Rückgeschenk oder ewigen Dank. Seitdem kommt sie nicht mehr zum gemeinsamen Weihnachtsfest.
Wenn die Schwiegermutter nichts geschenkt haben möchte, dann sollte man das mMn akzeptieren. Aber man kann ja anderen Mitgliedern der Familie etwas schenken. Ob der oder diejenige beschenkt werden möchte, muss der/ die selbst entscheiden. Da hat die Schwiegermutter sich dann auch nicht einzumischen. Wenn ihr Wunsch toleriert werden soll, muss sie auch andere tolerieren.
Nichtsdestotrotz, die Schwiegermutter dann mit einem Buch zu beschenken, also die einzige Person, die explizit nicht beschenkt werden möchte, dann Zwangs zu beschenken, finde ich auch doof. Du hättest jede andere Person deiner Familie beschenken können, siehe Absatz 1, aber es musste diese Schwiegermutter sein. Das ist einfach nur provokant. Da wäre ich anstelle der Schwiegermutter auch extrem angepisst.
