Arno Strobel - Der Trakt

  • Ich Rezitiere jetzt nicht... wurde ja schon oft genug gemacht :D


    Also meine Meinung zu dem Buch ist, dass es sehr spannend ist und gleichzeitig nicht all zu anspruchsvoll.
    Es lässt sich ganz gut "runter lesen" Und ist daher Schonkost für Psyothriller-Fans. Aber unbedingt zu empfehlen.


    Es gibt immer wieder Wendungen, die man als Versierte Person dieses Geners zwar erwartet, die einen aber trotzdem überraschen.
    Vor mir gibts
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Allergikerinformation:
    Der Beitrag kann Spuren von Nüssen, sowie Ironie und Sarkasmus enthalten.


    Aktzeptiere die Welt nicht so, wie sie zu sein scheint.
    Habe den Mut sie zu sehen, wie sie sein könnte.

  • Endlich habe ich das Buch auch gelesen, zu meinem Bedauern, hat es mir nicht gefallen.
    Ich empfand die Story weder spannend, noch mitreißend.


    Die Charaktere fand ich oberflächlich und flach. Sie blieben für mich uninteressant, was ich immer sehr schade bei einem Roman finde.
    Denn dadurch ist es mir als Leserin nicht möglich eine Beziehung zu dem Charakteren aufzubauen, was für mich wichtig ist.
    Das Buch ist schnell gelesen, nur leider überzeugte mich der Roman gar nicht. Ich fand es langweilig.

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Hallo ihr Lieben,
    auf www.leserunden.de findet ab dem 7.10.2011 eine Leserunde zusammen mit Arno Strobel zu diesem Buch statt. Wer möchte kann sich ja anmelden und mitmachen. Ich selbst mache auch mit. Es ist wirklich ein anderes Erlebnis wenn man dem Autor persönlich zum Buch Fragen stellen kann oder einfach mit vielen anderen zusammen diskutieren und spekulieren kann. Macht richtig Spaß.


    http://www.leserunden.de/index.php/topic,4657.0.html


    Also wer Lust hat, ist herzlich willkommen! :tanzen: Ist ja auch noch bissl Zeit. Ich freu mich jedenfalls sehr drauf. Freiexemplare, wer noch keins hat, werden auch verlost. :bounce:

  • Als Sibylle Aurich aufwacht, befindet sie sich in einem Krankenhaus. Doch irgendetwas scheint nicht zu stimmen. Abgesehen davon, dass sie sich nicht erinnern kann, was mit ihr passiert ist, benimmt sich ihr behandelnder Arzt äußerst merkwürdig. Und als Sibylle nach ihrem Sohn Lukas fragt, behauptet er, sie müsse sich irren, sie hätte nie einen Sohn gehabt.

    Sibylle flüchtet aus dem Krankenhaus, doch ihr Alptraum ist damit noch lange nicht zu Ende!



    Nachdem ich zuerst „Das Wesen“ gelesen habe, waren die Erwartungen an den Trakt ziemlich hoch – und wurden nicht enttäuscht. Das Buch ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Der Autor führt den Leser ständig geschickt auf falsche Fährten, bis man kaum noch weiß, wem man nun trauen kann und soll und wem lieber nicht. Ich bin schon total gespannt auf das neue Buch, „Das Skript“.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

  • Inhalt: Eine Frau wacht nach einem Traum in einem dunklen Raum auf. Sie ist an medizinische Geräte angeschlossen und kann sich nacht daran erinnern wie sie in diesen Raum gekommen ist, sie kann sich nur an eins ganz sicher erinnern: Sie heißt Sybille Aurich und ihr Sohn Lukas wurde entführt. Nachdem ein Arzt bei ihr war, der ihr nichts über ihren Sohn sagen wollte, aber sie dazu zwingen will in dem Raum zu bleiben, überwältigt sie ihn und flieht aus dem Krankenhaus.
    Nur in einem Op-Hemdchen bekleidet kann sie entkommen und trifft unerwartet auf eine Frau, Rosie, die sie zu ihrer gemeinsamen Wohnung mit ihrem Mann bringt. Dort angekommen, muss Sybille erkennen, dass ihr Mann behauptet sie nicht zu kennen. Auch ihren gemeinsamen Sohn verleugnet er. Sybille wundert sein gesamtes Verhalten und zu allem Überfluss ruft ihr Mann auch noch die Polizei. Sie versucht den Beamten ihre Situation klar zu machen und will sie zu dem Raum führen in dem sie festgehalten wurde. Jedoch sieht der Raum aus wie eine Abstellkammer und Sybille schafft es mir Müh und Not den Polizisten, die sie für verrückt halten zu entkommen.
    Sybille hat nur noch eine Person an die sie sich wenden kann, die Frau die ihr zu Beginn geholfen hat, Rosie, denn sie muss herausfinden, welches Spiel mit ihr gespielt wird und vor allem was mit ihrem Sohn passiert ist.


    Meinung: Die ganzen Gefühle von Sybille waren echt gut rüber gebracht und insbesondere auch ihre Erinnerungen, Erinnerungsfetzen und Erinnerungslücken waren richtig gut beschrieben und dargestellt. Zudem konnte man auch richtig gut mit ihr mitfühlen was ihre immer stärker werdende Verzweifelung anbelangt.
    Auch ich hatte zwischendurch echt Zweifel, wer von den ganzen Leuten jetzt zu denen gehörte, denen sie wohl wirklich vertrauen könnte und welche genau die sind, denen man besser nicht vertraut und die zu den Bösen gehören.
    Es war zwar ein wenig leicht zu erkennen, ob sie nun wirklich Sybille ist oder nicht, wie manche behaupteten. Da einfach gewisse Dinge zu offensichtlich waren, als das es anders sein könnte, aber durch die gute Arbeit des Autors in Bezug auf die Gefühlswelt des Opfers waren diese leichten Mankos gut zu übersehen. Außerdem war es so, dass ich den Roman einfach durch die Art, wie er geschrieben war ziemlich fesselnd fand und es mir echt schwer fiel zwischendurch kurz das Lesen zu unterbrechen.
    Ein ehrlich ziemlich guter Psychothriller, da er sehr stark auf der Ebene der Gefühle und Psyche operiert und da eindeutig seine große Stärke liegt, die ihn verdammt spannend macht.

    Furcht ist der Pfad zur dunklen Seite. Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.

  • Ich finde dieses Buch wirklich klasse und habe es total schnell lesen können. :study:
    Bin schon gespannt auf ihre andern Bücher.
    Für dieses Buch gibt es von mir: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich habe "Der Trakt" gestern zu Ende gelesen und ich muss gestehen, dass ich nur mäßig begeistert bin. Zunächst einmal muss ich mich Marie anschließen: Für mich gibt es einfach zu viele Parallelen zu Sebastian Fitzeks "Splitter". Sicher nehmen da einige Dinge einen anderen Lauf, aber mir waren die Ähnlichkeiten einfach zu deutlich. Ich möchte Arno Strobel sicher kein Plagiat vorwerfen und vermutlich gibt es in diesem Genre wenig Motive und Handlungselemente, die nicht schon ein anderer Autor verwendet hat, aber gerade, wenn man das Genre neu für sich entdeckt, sollte man versuchen, herauszustechen. Und das ist dem Autor, meiner Meinung nach, nicht gelungen.


    Mir persönlich war schon recht bald klar, worauf die Handlung hinausläuft, wobei das natürlich daran liegen kann, dass ich "Splitter" gelesen habe. Und im Vergleich zu Fitzek kann dieser Roman nur verlieren, so leid es mir tut. Sprachlich wirkt das Ganze für mich oft sehr "gewollt, aber nicht gekonnt". Man hat das Gefühl, der Autor möchte betont originell sein, letztlich reiht er aber doch nur Versatzstücke aneinander. Und das ständige: "Wer bist Du nur, Christian Rössler?" der Protagonistin hat mich schrecklich genervt. Mal ehrlich, wer hat denn solche Gedanken? Wer benutzt in Gedanken ständig den Vor- und Zunamen?


    Auch den Abschluss des Romans fand ich sehr plötzlich und plump. Erst wird versucht, ein dichtes Netz an verworrenen Handlungsfäden zu spinnen und dann dieses allzu praktische, einfache Ende. Noch dazu



    Das war mir wirklich zu viel! Schade eigentlich, dem Klappentext nach hätte mich "Das Wesen" sehr interessiert, aber ich weiß nicht, ob ich mich nach "Der Trakt" noch einmal an einen Strobel wagen möchte. Ich vergebe großzügige :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: .

  • Inhalt:
    Sybillle erwacht in einem Krankenzimmer und kann sich nicht erinnern, was mit ihr geschehen ist. Ein Arzt erklärt ihr, dass sie seit zwei Monaten im Koma gelegen hat. Als sie nach ihrem Mann und ihrem Kind fragt, reagiert der Arzt komisch und meint sie wäre noch nicht ganz Genesen, da sie sich einbildet, sie hätte ein Kind.


    Doch Sybille weiß ganz genau, dass sie einen Sohn namens Lukas hat. Ihr gelingt die Flucht aus dem Krankenzimmer. Auf der Straße eilt
    ihr eine ältere Frau, Rosie, zur Hilfe und bringt sie nach Hause. Als ihr Mann die Tür öffnet, ist er überrascht, denn Sybille weiß zwar alles, ist aber nicht seine Frau, die seit Monaten spurlos verschwunden ist.


    Sofort schaltet er die Polizei ein und lässt die vermeintliche Sybille verhaften. Jedoch kann sie der Polizei entkommen und flüchtet sich zu
    Rosie. Diese will ihr helfen, ihr Kind zu finden. Während Sybille ihrem Leben hinterher jagt, lernt sie Christian kennen, der ihr genauso helfen will. Nur weiß er mit Sicherheit, dass Sybille kein Kind hat. Für Sybille beginnt ein Martyrium, da sie nicht mehr weiß wer Freund oder Feind ist.


    Meine Meinung:


    Von Beginn an, fiebert man mit Sybille mit. Der Autor schafft es einen so in den Bann zu ziehen, dass man gar nicht mehr zu lesen aufhören möchte. Es ergeben sich in der Geschichte immer wieder mal Wendungen, die dazu beitragen, dass das Buch noch spannender wird. Man weiß zwar, dass mit Sybille etwas geschehen ist, aber man tappt im Dunkeln. Ich habe versucht, mir vorzustellen, was ihr passiert sein könnte und warum man sie verleugnet. Als ich mir dann eine mögliche Lösung zurecht gelegt hatte, passierte wieder etwas was meine Theorie über den Haufen geworfen hat.


    Es wurde einfach nicht langweilig und die Auflösung wurde auch nicht zu früh ans Licht gezerrt.


    Bei den Personen die um Sybille herumwuselten, wusste man nicht mehr wer Freund und wer Feind ist. Es ist eine Kunst den Leser so im Dunkeln zu lassen und Arno Strobel beherrscht diese Kunst wirklich gut. Ein echt gutes Verwirrspiel, das zum Weiterlesen anregt und man verschlingt die Seiten. Unbedingt muss man wissen, was mit Sybille geschehen ist. Am Schluss wird man mit einer schlüssigen Antwort zufriedengestellt und ich hab mit einem guten Lesegefühl, das Buch zu Seite gelegt.


    Man kann sich in die Geschichte auch gut hinein versetzen, und es muss schrecklich sein, wenn niemand dir glaubt und wenn man nicht weiß, welche Erinnerungen stimmen. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit hat der Autor gut verarbeitet.


    Ich habe das Buch einfach spannend gefunden und durch die überraschenden Wendungen, wusste man echt nicht mehr wer Freund oder Feind ist. Einfach spannend und gut geschrieben, da es von der ersten Seite fesselt und keine Längen aufweist.


    Wer einen guten Thriller lesen möchte, der ist sicherlich mit dem Buch gut bedient!

  • Kurzbeschreibung:
    Der Weg durch den nächtlichen Park, der Überfall - all das weiß sie noch, als sie aus dem Koma erwacht. Ihre Erinnerung ist völlig klar: Sie heißt Sibylle Aurich, ist 34 Jahre alt, lebt mit Mann und Kind in Regensburg. Sie scheint fast unversehrt. Und doch beginnt mit ihrem Erwachen eine albtraumhafte Suche nach sich selbst...Zwar hat Sibylle ihr Gedächtnis behalten, die Welt aber hat offenbar die Erinnerung an Sibylle verloren: Ihr Mann kennt sie nicht, und niemand hat je von ihrem Sohn Lukas gehört! Wurde er entführt? Hat er nie existiert? Und wem kann sie überhaupt noch trauen?


    Zum Autor:
    Arno Strobel, geb. 1962 in Saarlouis, studierte Informationstechnik. Nach einigen Jahren Selbstständigkeit als IT-Unternehmensberater ging er nach Luxemburg, wo er seitdem bei einer großen deutschen Bank mit der IT-Projektdurchführung betraut ist. Mit dem Schreiben begann er im Alter von fast vierzig Jahren. Arno Strobel lebt heute mit seiner Familie in der Nähe von Trier.


    Rezension:
    Sybille Aurich erwacht nach einem zweiwöchigen Koma in einem Krankenzimmer ohne jede Erinnerung, was mit ihr geschehen ist. Sie möchte Mann und Kind sehen, doch verwehrt der sie behandelnde Arzt dies damit, dass sie angeblich gar kein Kind hat. Sybille flüchtet daraufhin Hals über Kopf aus der merkwürdigen Klinik und wird von Rosie, einer älteren Dame, aufgelesen, die sie nach Hause fährt.


    Doch ihr Mann erkennt Sybille nicht, hält sie für eine Hochstaplerin. Die echte Sybille sei seit zwei Monaten spurlos verschwunden und ein Kind hätte das Ehepaar nie gehabt. Doch warum kann sich Sybille, wenn sie nicht die echte Sybille ist, an jede Menge Einzelheiten und Details aus ihrem vermeintlichen Eheleben erinnern? Christian Rössler scheint ihr helfen zu können, denn seine Schwester wird vermisst und auch sie war der felsenfesten Überzeugung, ein Kind zu haben, was real aber gar nicht existiert. Schon bald muss sich Sybille fragen, wem sie überhaupt noch vertrauen kann und was für ein perfides Spiel mit ihr getrieben wird...


    Arno Strobel konnte mich mit seinem Roman "Der Trakt" von der ersten Seite an fesseln. Der Leser leidet und zittert mit Sybille mit, die krampfhaft versucht, Licht in das tiefe Dunkel ihrer Vergangenheit zu bringen, immer wieder auf Stolpersteine stößt und schon bald an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln beginnt.


    Auch versteht es der Autor, gekonnte Wendungen in die Geschichte einzubauen, die verschiedene Annahmen, was mit Sybille nun wirklich geschehen ist, über den Haufen werfen und neue Aspekte an den Tag bringen. Somit entwickelte sich "Der Trakt" für mich zu einem Pageturner, denn ich wollte unbedingt wissen, was nun genau hinter der Geschichte Sybilles steckt. Das Ende wirkt schlüssig, nachvollziehbar und auch erschreckend.


    Zwar hätte ich mir zum Schluss noch ein wenig Aufklärung gewünscht, wie es mit einzelnen Personen, besonders Sybille, weitergegangen ist, sprich, wie sie nach diesen Erlebnissen und Ereignissen wieder zurück in ihr "altes" Leben gefunden hat, doch ist das wohl auch des Lesers Vorstellungskraft überlassen.


    Mich konnte "Der Trakt" vollends überzeugen, und ich bin schon sehr auf Arno Strobels nächste Romane "Das Wesen" und "Das Skript" gespannt!


    Fazit: Arno Strobels Roman "Der Trakt" ist ein Psychothriller, der dank seiner Thematik unter die Haut zu gehen weiß und die Spannung durch geschickte Wendungen bis zum Ende hin halten kann. Mitzittern mit der Protagonistin ist vorprogrammiert!

  • Ein Alptraum wird wahr: Sibylle Aurich erwacht in einem Keller, angeschlossen an diverse medizinische Geräte. Der Arzt sagt ihr, dass sie einen Unfall hatte und sich erholen muss, aber Sibylle will sofort nach Hause, zu ihrem Mann Hannes und ihrem Sohn Lukas- der laut Arzt nicht existiert. Zwar schafft sie es zu flüchten, aber als sie endlich völlig aufgelöst nach Hause kommt und Hannes um den Hals fallen will, verleugnet er sie. Sibylle kann es nicht fassen- warum behaupten alle, sie wäre nicht Sibylle, welche seit zwei Monaten vermisst wird und auf Fotos total anders aussieht? Und was ist Lukas zugestoßen? Die Polizei glaubt ihr nicht und mehrere Männer verfolgen sie- wem kann sie noch trauen?


    Der Roman hat ausgezeichnet angefangen und mich die ersten Kapitel verschlingen lassen. Sibylle zweifelt an ihrem Verstand und der Leser kann es gut nachfühlen. Man hat schließlich nur seine eigenen Erinnerungen als Maßstab für die Identität und Wirklichkeit. Wenn niemand einen kennt und keine Fotos existieren- ist man dann verrückt, wenn man sich an alles erinnert, selbst an die kleinsten Details? Sibylle wird immer verzweifelter und kann niemandem trauen, muss aber Hilfe annehmen. Auch der Leser wird immer wieder in die Enge geführt und verdächtigt mal diesen, mal jenen Charakter. Zwar macht Sibylle einige dumme Fehler, die aber ihrer Situation geschuldet sind und ihre Verzweiflung noch glaubwürdiger machen.
    Ich war sehr gespannt, wie der Autor das Buch auflösen würde. Verschwörung? Plastische Chirurgie? Drogen? Leider hat mich des Rätsels Lösung aber nicht überzeugen können. Der größte Teil des Buches wirkt echt und real, der Hintergrund aber ist Fiktion und das hat mich etwas enttäuscht, da es viel schwieriger ist sich einen plausiblen Grund auszudenken anstatt einfach etwas aus dem Hut zu zaubern.
    Alles in allem war das Buch aber sehr spannend und mitreißend, deshalb gebe ich 4 von 5 Sternen.

  • Klappentext
    »Und wer bist du wirklich?« Der Weg durch den nächtlichen Park, der Überfall – all das weiß sie noch, als sie aus dem Koma erwacht. Ihre Erinnerung ist völlig klar: Sie heißt Sibylle Aurich, ist 34 Jahre alt, lebt mit Mann und Kind in Regensburg. Sie scheint fast unversehrt. Und doch beginnt mit ihrem Erwachen eine alptraumhafte Suche nach sich selbst. Zwar hat Sibylle ihr Gedächtnis behalten, die Welt aber hat offenbar die Erinnerung an Sibylle verloren: Ihr Mann kennt sie nicht, von ihrem eigenen Hochzeitsfoto starrt ihr das Gesicht einer Fremden entgegen, und niemand hat je von ihrem Sohn Lukas gehört! Wurde er entführt? Hat er nie existiert? Und wem kann sie überhaupt noch trauen?
    Zum Inhalt des Buches
    Sybille Aurich wacht alleine in einem Zimmer auf, weiß nicht wo sich sich befindet und was geschehen ist.
    Was ist passiert während sie im Koma lag und wer ist der komische Arzt der anwesend ist als sie erwacht?
    Sie möchte schnellstmöglich zu Ihrem Sohn Lukas, aber laut dem Arzt hat sie gar kein Kind und Sybille versteht die Welt nicht mehr.
    Es gelingt ihr die Flucht aus der Klinik und sie begibt sich auf die Suche nach Ihrem Kind.
    Doch sie muss mit Erschrecken feststellen, dass niemand sie erkennt. Ihr Mann weiß nicht wer sie ist, auf den Hochzeitsbildern lächelt ihr eine fremde Frau entgegen. Sybille ist total durcheinander.
    Eine Frau, Rosie, die sie bei der Flucht kennengelernt hat bietet Ihre Hilfe an. Doch was weiß die Dame und kann sie Ihr helfen?
    Bei den Recherchen muss sie auch feststellen, das Ihre beste Freundin Elke anscheinend nicht mehr weiß, wer sie ist. Es reißt ihr den Boden unter den Füssen weg, sie hat keine Vertrauensperson mehr und weiß nicht mehr, was sie tun soll.
    Was ist mit ihr passiert als sie im Koma lag? Wer war der komische Arzt der anwesend war als sie daraus erwachte? Wer steht auf Ihrer Seite und wer nicht?
    Fragen die auftauchen und geklärt werden müssen.
    Meine Meinung
    Das war der erste Strobel den ich gelesen habe und ich wurde nicht enttäuscht.
    Er schafft es, von der ersten Seite an eine Spannung aufzubauen und man einfach nicht aufhören kann.
    Die Charaktere sind sehr übersichtlich, werden gut erklärt und man kommt nicht durcheinander.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig, es lässt sich angenehm lesen. Kapitel sind nicht zu lange gehalten, man kann es also, wenn es sein muss, auch gut mal aus der hand legen und findet trotzdem schnell wieder hinein.
    Die Geschichte ist sehr bizarr, oft weiss man nicht was man denken soll. Gefühle und Emotionen von Sybille werden schön dargestellt und oft tut sie einem einfach nur leid, man kann sehr mit ihr mitfühlen. Wem kann sie trauen? Wer spielt ein falsches Spiel? Die Spannung bleibt bis zum letzten Kapiteln gleich hoch.
    Das Ende ist gut gehalten, wurde nicht zu lange ausgedehnt. Es waren keine langwierigen Abschnitte in dem Buch vorhanden so dass man nicht das gefühl hatte, es zieht sich hin.
    Von diesem Auto werde ich definitiv noch weitere Bücher lesen.
    Mein Fazit
    uneingeschränkt zu empfehlen!

  • Arno Strobels "Der Trakt" hat sein Genre "Psychothriller" echt verdient! Das Problem an diesem Buch ist: Man kann nicht wirklich erklären, worum es geht, weil jede kleinste Information sofort als Spoiler dienen kann. Aber soviel kann man sagen:


    Inhalt:
    Sibylle Aurich, 34 Jahre, verheiratet und ein Kind, wacht in einem dunklen Raum auf, welcher im Keller eines Krankenhauses sich befindet. Ihr gelingt die Flucht und sie befindet sich in einem Alptraum wieder. Scheinbar hat die Welt vergessen, dass sie existiert und selbst sehr vertraute Menschen erkennen sie nicht wieder.


    Meine Meinung:
    Dieser Roman ist einfach genial! Anfangs höchst verwirrend, klärt sich die Geschichte aber im Laufe des Romans sehr verständlich. Doch bis man zu dem Punkt kommt, wo sich etwas aufklärt, dauert sehr lange. Trotzdem tritt keine Langeweile auf, weil die Protagonistin in diesem Alptraum weiter gefangen ist und jeder kleinste Ausweg eine Sackgasse zu sein scheint. Sie kann niemanden vertrauen, und wenn sie es tut, kommt wieder irgendwer, der das Gegenteil behauptet.


    Etwas schlechtes habe ich bis jetzt nur eines gefunden: In einigen Situationen geht die Protagonistin mit ihrem hysterisch-kindischen Verhalten einem auf die Nerven. Ich hatte hin und wieder mal den Punkt erreicht, wo ich nicht wusste, ob ich lachen oder heulen sollte, wenn die Protagonistin wieder einen ihrer Hysterieanfälle hat. Klar, die Reaktion ist verständlich, doch an einigen Stellen meiner Meinung nach überzogen.


    Was mich aber seit dem Ende des Buches interessiert: Was würde passieren, wenn es soetwas in dieser Gegenwart passieren würde? Und was würde passieren, wenn es in die falschen Hände gerät? (Und damit mein ich die richtig falschen Hände!) Und könnte man mithilfe dieser Technologie echt die Identität eines Menschen komplett auslöschen? Könnte man theoretisch nicht dadurch echte Unsterblichkeit erlangen, wenn der Geist immer weitergegeben wird, während der Körper ausgetauscht wird? Oder reicht es, wenn man durch diese Technologie nur Krankheiten v.a. psychischer Natur heilen könnte? Viele Dinge, über die man gar nicht wirklich nachdenken will. Denn jede Medaille hat ihre Kehrseite, und alles, was zum Guten verwendet werden kann, damit kann auch Schabernack betrieben werden.

    Bewertung:

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    *~* Ich sage euch: man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. (Friedrich Nietzsche) *~*


    :study: tbc


    Gelesen 2023: 0 (0): 0 Seiten


    Punktechallenge 2023: 0,00 Punkte

  • Grundidee der Handlung


    Den Leser verwirren und in die Irre führen, so fot es nur geht, aber das Macht der Autor auf sehr fesselnde und spannende Weise


    Stil und Sprache


    Arno Stobl ist ein deutscher Autor, der im Süden Deutschlands lebt.


    Wenn ich auch meine Vorbehalte geben deutsche Thriller habe, weil die
    Sprache meist holpriger klingt als Übersetzungen, kam mir das bei diesem
    Buch nicht so vor. Vielleicht weil der Plot einen beim Lesen von dem
    ersten Satz an so fesselt, dass man nur noch wissen wiell wie es
    weitergeht, als dass man Zeit hätte auf was anders zu achten.


    Figuren


    Am Anfang kommen schon so ein paar Charakter zusammen: Arzt, Ehemann, Autofahrerin, Polizisten...


    Aber die bleiben bis zum Ende des Plot Bestandteil der Geschichte.


    Da der Leser bis zum Ende der temporeichen Geschichte nicht weiß wer gut
    und wer böse ist, trau man niemanden beim Lesen und will der Frau ohne
    Gedächtnis immer zurufen: Nein steig zu ihr nicht ins Auto, nein, geh
    nicht mit dem Mann, trau ihm nicht!


    Man verzweifelt bald, weil man wie die Protagonistin selbst total
    verunsichert wird, was denn nun wirklich geschehen ist und wo hin das
    führt


    Fazit


    Eine temporeiche Geschichte voller Irrungen und Wirrungen, mit einem sehr spannenden Plot.


    Eine Idee, wohin das führt hatte ich von Anfang an und das geht denkte
    ich mal jedem so, aber die Idee ist wirklich phänomenal umgesetzt und
    hinterläßt einfach Eindruck, wenn man das Buch dann in einem Rutsch
    durchgelesen hat, weil die vielen Wendungen und Überraschenden, und
    könnte es so gewesen sein, nein, das ist nicht möglich...immer weiter
    durch das Buch peitscht.



    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Das Buch konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Das lag zum Einen daran:

    Für mich gibt es einfach zu viele Parallelen zu Sebastian Fitzeks "Splitter". Sicher nehmen da einige Dinge einen anderen Lauf, aber mir waren die Ähnlichkeiten einfach zu deutlich.

    Aber auch später kam bei mir keine Spannung auf. Die Charaktere wirkten nicht überzeugend und die Story hat mich gelangweilt.
    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    :bewertung1von5: 2015: 37 | SuB: 151
    :bewertung1von5: 2016: 9 | SuB: 96



    :study: Frank Cottrell Boyce - Millionen



    "Du kannst alles schaffen, wovon du träumst. Es sei denn, es ist zu schwierig." :loool:

  • Dies war mein erstes Buch von diesem Autor.


    Alles in allem konnte mich Herr Strobel nicht überzeugen. Ich finde, das Buch verdient nicht den Namen "Psychothriller".


    Die vielen kitschigen, konstruierten und nebulösen Passagen haben mich sehr gestört. Das Buch konnte mich


    nicht wirklich fesseln. Die Idee des Autors war schon gut, aber die Umsetzung ist für mich einfach nicht das Wahre. Es ist zwar


    teilweise spannend, aber dann doch wieder sehr langweilig - man meint, sich im Kreis zu drehen. Für einen Thriller einfach zu lahm.


    Mehr als :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: kann ich dem Buch leider nicht geben.

    ☆¸.•*¨*•☆ ☆¸.•*¨*•☆ La vie est belle ☆¸.•*¨*•☆☆¸.•*¨*•☆

  • @Kapo
    Danke für die Info. Und wie sieht es mit den Büchern aus, die er zusammen mit Ursula Poznanski geschrieben hat ?
    Diese Autorin kenne ich auch noch nicht :uups:

    ☆¸.•*¨*•☆ ☆¸.•*¨*•☆ La vie est belle ☆¸.•*¨*•☆☆¸.•*¨*•☆

  • Ehrlich gesagt hatte ich keine große Hoffnung auf ein unterhaltsames Buch. Vor einiger Zeit habe ich "Die Flut" von Strobel gelesen und war sehr enttäuscht. Da ich aber dieses Buch hier noch auf dem SuB hatte, habe ich es nun doch gelesen.


    Und ich wurde sehr positiv überrascht. Das Buch begleitet die Hauptprotagonistin auf den Weg ihre richtige Identität zu finden. Als erstes kam mir ein gewisses Buch von S.Fitzek in den Sinn, doch ist es dem nur oberflächlich ein wenig ähnlich.

    Die Geschichte ist flott und ohne Längen erzählt und hat mich bei Laune gehalten. Auch gibt es immer wieder Wendungen und ich hatte oft keine Ahnung ob die Protagonistin nun den richtigen oder den falschen Weg einschlägt.

    Leider habe ich nach einem Drittel schon geahnt was mit der guten Frau geschehen ist. Strobel sorgte durch Ausschluss aller anderen Möglichkeiten selbst dafür, dass meine Gedanken in diese Richtung gelenkt wurden. Auch kommt er nicht an das hohe Niveau von Fitzek ran. Der bringt mehr Feinschliff in seine Geschichten und verursacht auch mehr Chaos im Hirn des Lesers.


    Für das unterhaltsame Buch gibt es von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Sub: 279


    gelesen:

    2023: 154 Bücher / 35 Perry Rhodan Heftromane

    2024: 2 Bücher / Perry Rhodan Heftromane


    "Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht." - Abraham Lincoln -