Inhalt (laut Umschlagblatt):
"Verdutzt strecke ich die Hand aus und berührte etwas Glattes und Kühles: einen glatten kühlen Widerstand an einer Stelle, an der doch gar nichts sein konnte als Luft... Dann hörte ich lautes Puchen und sah mich um, ehe ich begriff, daß es mein eigener Herzschlag war, der mir in den Ohren dröhnte."
Eine Frau wacht eines Morgens in einer Hütte in den Bergen auf und findet sich allein mit ein paar tieren, in einem Stück Natur eingeschlossen von einer unüberwindbaren gläsernen Wand, hinter der es offenbar kein Leben mehr gibt...
Da es bisher nur einen kurzen Beitrag im "Allgemeines" dazu gibt, möchte ich das Buch "offiziell" vorstellen.
Ich konnte mich anfangs mit dem Buch nicht wirklich anfreunden. Zu ungewöhnlich ist der Inhalt und die Erzählung. Es ist reine Fiction, so was kann es nicht geben usw dachte ich mir. Und doch zieht einem diese einfache Erzählung in den Bann. Es ist interessant, wie sich die namenlose Erzählerin mit dem neuen Leben "anfreundet", Vor- und Nachteile daraus zieht. Manches fand ich nachvollziehbar, anderes wieder weniger.
Etwas konfus finde ich es allerdings, daß sie viele Dinge vorgreift (dahingestreute Bemerkungen gleich am Anfang des Buches, daß es Luchs nicht mehr gibt) etc. Am Ende des Buches fragte ich mich, ob und wie lange sie so weiterleben kann...
Eine ungewöhnliche Ausgangssituation, ein außergewöhnliches Buch!