Herr der Ringe

  • Ich lese die Bücher schon wieder! Obwohl der Schreibstil nicht so flüssig ist wie bei anderen Bücher.
    Einige meiner Kollegen sind auch H.d.R. Fan. Man kann wunderbar mit ihnen diskutieren!


    :wink: Naja, vielleicht habe ich das falsche Vorbild aus H. d. R. genommen (siehe Foto)

  • Hallo Fans und Nichtfans, :wink:


    ich habe mir zuerst die Filme angesehen und mich lange von den Büchern abschrecken lassen. Zumal es auch noch verschiedene Übersetzungen/Ausgaben gibt. Inzwischen habe ich die von Klett-Cotta und ich muß gestehen, daß ich mich durch Teil 1 sehr quälen mußte. Ein paar mal war ich in Versuchung, Buch zuklappen und weglegen. :pale:
    Inzwischen bin ich bei Teil 2, der sich flüssiger liest. Jedenfalls kann ich nur sagen, Hut ab vor dem, der das in die Filme umsetzen konnte!!!! =D> =D> =D>
    Von den Filmcharakteren gefallen mir u.a. Faramir, Sam und Gimli (im Buch derzeit Sam, Gimli und Baumbart). Allerdings fühlte ich mich im Film oft von Frodo genervt. :-,


    lg
    Strix

    Wat dem een sien Uhl, ist dem annern sien Nachtigall!
    :study: Ich lese gerade: "Dunkle Halunken" von Terry Pratchett

  • Ich muss sagen, dass es Momente gab, während ich die Filme geschaut habe, da hatte ich seeehhhr negative Gedanken Frodo gegenüber (ich hatte einmal sogar gehofft, dass er endlich sterben würde und Sam den Rest erledigt)! :-,
    Weiß nicht wieso, aber er hat stellenweise tierisch genervt!


    Aber ich muss Strix zustimmen: Peter Jackson hat mit der Umsetzung ganze Arbeit geleistet.
    Ich bin nicht überzeugt, ob ein anderer schon jemals so eine meisterliche Verfilmung hervorgebracht hat! :thumleft:
    Ich war auch froh, dass WETA die Sache mit den Masken und Kostümen übernommen hat, die sind einfach Spitze - und sie haben das auch bei "Der König von Narnia" übernommen!
    *freu* *jubel*

  • Ich habe selten so gute Filme gesehen. :cheers:
    Der Dritte fand ich am besten, aber paradoxerweise enthält dieser auch die meisten Abweichungen zum Buch, die, wie ich finde, sich verschlechternd auf den Film ausgewirkt haben. Zum Beispiel finde ich Saurons Auge, das wie ein Leuchturm die Gegend beleuchtet, sehr lächerlich. :evil:

  • @sSs:
    Das kann ich, wie gesagt, auch nicht beurteilen, denn ich kenne die Beschreibungen aus dem Buch nicht.
    Aber ich überlege mir bei solchen Dingen immer, wie ich es anders umgesetzt hätte. Und wenn mir nichts einfällt, meckere ich auch nicht.
    Und mir fiel eine bessere Lösung bei den Filmen nicht ein.:wink:

  • @FallenAngel


    Ein Kolleg von mir ist auch ein eingefleischter Herr der Ringe Fan und wir verbringen (verbrachten) einige Zeit, uns Auszumalen, wie man es besser machen könnte.
    Leider werden wir nie Gelegenheit kriegen, es umzusetzen, denn bei einem so fantastischen Film wäre jede Nachahmung schon von Anfang an gescheitert :cry:

  • @sSs:
    *zustimmend nick*
    Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen.
    Und so wie bei den HdR-Verfilmungen empfinde ich (fast) auch bei den HP-Verfilmungen.
    Ich habe die Bücher nicht gelesen (waren mir nicht spannend genug), aber die Filme schaue ich mir an.
    Ich höre immer wieder Leute, die sich über gewisse Dinge in den Filmen (z.B. die Treppen in der Schule) aufregen.
    Aber ich sage dann immer: Leute, wie hätte man es denn besser umsetzten können? Es ist ganz logisch, dass die Bücher ausführlicher und anders sind. Keine Verfilmung schafft es, dem Buch vollkommen gerecht zu werden. Zumal man beim Erzählen ganz andere Möglichkeiten hat, etwas darzustellen, als in einem Film!

  • Genau! Mich nervt es manchmal wenn Leute sagen, dass Buch habe ihnen besser gefallen als der Film und der Film sei deshalb nicht so gut. Und vor allem wenn ich das Buch nicht gelesen hab :wink: Sonst ist es manchmal wieder ganz anders... :D

  • Ich bin der Meinung, dass es an einem Film, wenn man das Buch gelesen hat, sowieso immer was zu meckern gibt.
    Das lässt sich gar nicht vermeiden.
    Deshalb sind meine Erwartungen an einen Film generell nicht so hoch, wie die an ein Buch!
    Und auch zwischen verschiedenen Verfilmungen verschiedener Bücher mache ich Abstriche (von Der König von Narnia erwarte ich zum Beispiel mehr, als von den HP-Verfilmungen Teil 1-3).

  • Ich habe im Kino den Trailer von Der König von Narnia gesehen und hat mich schlichtweg beeindruckt. Nur schon der Wechsel von dem grauen Haus, in das die Kinder "gesperrt" werden, in die fantastische Welt von Narnia.
    Nur die Heere des Bösen erinnern mich an Orks...


    Lewis war ja auch ein guter Freund Tolkiens

  • Erstens das, zweitens sind die beiden nur durch eine gegenseitig abgeshlossene Wette zu Autoren geworden und drittens macht in Der König von Narnia (genau wie bei HdR) die WETA die Kostüme.
    Das sieht man, finde ich. Die sind einfach spitze!

  • Bücher und Filma werden sich immer nur annähernd vergleichen lassen. Immerhin können sich die Schriftsteller auf über tausend Seiten austoben, während einem Film doch zeitliche Grenzen gesetzt sind. :wink: Herr der Ringe und auch Harry Potter sind gute Verfilmungen. Schlimm finde ich, wenn man das Buch garnicht wiedererkennt oder sich die Szenerie von vorneherein anders vorgestellt hat. #-o
    Ein Beispiel fällt mir ein (allerdings aus der Vergangenheit), das ist "Käuzchenkuhle" von Horst Beseler. Also da hätte die DEFA etliches besser machen können. [-(


    lg
    Strix

    Wat dem een sien Uhl, ist dem annern sien Nachtigall!
    :study: Ich lese gerade: "Dunkle Halunken" von Terry Pratchett

  • Deshalb versuche ich zuerst die Bücher zu lesen und dann erst den Film zu sehen.
    Ich habe H. d. R. gelesen, als der Film noch gemacht wurde.


    Manchmal sind Bücher zum Film nicht schlecht, wie zum Beispiel Spiderman. Allerdings gibt es bei solchen Büchern oft auch eher schlechte, besonders wenn es um SF oder Fantasie geht. :?

  • So ging´s mir zum Beispiel bei Dune - die allererste Verfilmung.
    Aufgrund der nur spärlichen Mittel, die es damals im Bereich Technik gab, ist der Film wirklich eine Qual für die Augen! =;
    Mir ist natürlich bewusst, dass die Filmtechnik vermutlich niemals so schnell vorangeschritten wäre, wenn es nicht solche Pioniere gegeben hätte, aber mussten sie die Filme wirklich veröffentlichen? Bis heute?
    Auch die Star Wars-Filme (zumindest die alten drei)gefallen mir nicht!
    Man sollte solche Filme eben nur machen, wenn man gute Möglichkeiten hat, bestimmte Elemente richtig umzusetzten.

  • Meiner Meinung nach ist "Der Herr der Ringe" ein Beispiel dafür, dass nicht alle Verfilmungen von Büchern schlecht sein müssen. Viele Bekannte von mir sin erst nach den (super) Filmen auf die Bücher gestoßen.

    Das Glas Wasser ist nicht halb leer, sondern halb voll.
    Der Schweizer Käse hat nicht nur Löcher, der Rest schmeckt auch sehr gut.
    Das Wetter ist nicht schlecht. Es gibt dir Gelegenheit, Dinge zu tun, die du bei Sonnenschein nicht erledigen wolltest!

  • Das ist der Grund, warum ich oftmals sage, dass die Verfilmung eines Buches gar keine so schlechte Idee ist. :idea:
    Viele Leute schauen nur Filme und informieren sich wenig über Bücher, würden die Bücher aber lesen, wenn sie von ihnen wüssten.
    Somit werden sie durch die Filme aufmerksam - je besser der Film, umso größer der Erfolg des Buches hinterher (zusätzlich zu den an Fans verkauften Exemplaren vorher).
    So war es bei HdR und so wird es vermutlich auch bei vielen anderen Büchern sein (bsp.: Die Chroniken von Narnia, Der DaVinci-Code, ...).
    :study:

  • Das trifft insbesonders auf die HdR zu, denn die Bücher sind eher schwirig zu lesen und das schreckt viele ab, die nicht so viel lesen (und z.T. auch andere).
    Die Filme haben den Bekanntheitsgrad der Bücher massiv angehoben.


    Weiss eigentlich jemand, ob was Wahres am Gerücht ist, dass der kleine Hobbit verfilmt werden soll?

  • @sSs:
    Ich habe dieses Gerücht auch schon gehört, aber ich glaube das war nur eine Idee, weil HdR so beliebt war/ ist.
    Denn ich habe überall im Internet (zumindest auf allen Seiten, die ich dazu kenne) nachgesehen und nichts finden können.


    Ich glaube, dass es nicht nur ein Problem wegen der Dicke oder Komplexität der Bücher ist, sondern auch woher die Bücher stammen und in welcher Zeit sie geschrieben wurden.
    Beispiel:
    Die Chroniken von Narnia wurden während bzw. kurz nach dem 2.Weltkrieg verfasst; der Autor stammt aus England.
    Sie waren/ sind im englischsprachigen Raum unheimlich bekannt und beliebt. Aber hierzulande sind/ waren sie nur bei eingefleischten Fans anzutreffen (was sich nach der Disney-Walden-Verfilmung natürlich geändert hat).
    Das liegt, meiner Meinung nach, zum Einen daran, dass es damals nur wenige ausländische Bücher nach Deutschland geschafft haben oder gar übersetzt wurden.
    Zum Anderen besannen sich die Deutschen nach Kriegsende wieder darauf, dass es hervorragende deutsche Autoren gibt, die aufgrund von Hitlers "Beschneidung der Sprache" ins Exil gegangen waren.
    Somit lasen sie deren Werke, auch als Maßnahm des "Enthitlerisierungsprozesses", um sich darüber zu informieren, wie sich solche Menschen damals fühlten.
    Darum kannte man die Bücher hier fast gar nicht.

  • Wenn der Hobbit verfilmt würde, würde er es auf jeden Fall sehr schwer haben. Der Vergleich zu Herr der Ringe wird natürlich immer da sein, aber so ein Meisterstück noch einmal hinzulegen, wird für Peter Jackson schwer und für andere, naja, fast unmöglich sein...


    Ich bin auch erst durch den Film auf die Bücher aufmerksam geworden, da ist aber auch nichts verwerfliches dran, wie ich finde.
    Da fällt mir aber auch diese "Das große Lesen"-Abstimmung ein, wo das beliebteste Buch der deutschen gewählt wurde. Dass HdR auf dem ersten Platz gelandet ist, wäre ja ohne die Filme nie so gekommen.


    Aber ein Hoch auf Film, wie Bücher!
    Einzigartig!