Liebe BücherTreffler,
welche Bücher habt ihr im Dezember gelesen und wie beurteilt ihr sie? 
ausgezeichnet sehr gut gut weniger gut schlecht
Falls ihr mit eurem aktuellen Buch noch nicht soweit seid, um eine endgültige Beurteilung abzugeben, wartet bitte mit der Antwort.
Liebe Grüße 
Mario
Irène Némirovsky - Les Chiens et les Loups (Die Hunde und die Wölfe)
Viveca Sten - Tief im Schatten
Im Dezember gab es bei mir 7 Romane, 2 Geo Epoche Magazine, 2 Perry Rhodan Neo Romane und 4 Perry Rhodan Romane aus dem Endlose Armada Zyklus. 5 Sterne gab es diesmal keine. Im Durchschnitt am besten abgeschnitten haben zwei Romane mit 4,5 Sternen. „Der Augensammler“ von Sebastian Fitzek und „Das Spiel des Engels“ von Carlos Ruiz Zafón. Dabei hat "Der Augensammler" die Nase vorn. 
Bücher:
Sebastian Fitzek – Der Augensammler – 4,5
Ein spannender und rasanter Psychothriller mit reichlich Wendungen und Überraschungen, ist aber nicht immer plausibel. Man fliegt förmlich durch die Seiten, auch wenn es bei mir digitale Seiten waren. Etwas skeptisch war ich wegen der ganzen „Visionen“, aber umso mehr gefiel mir dann das Ende.
Sebastian Fitzek – Der Augenjäger – 4
Die direkte Fortsetzung des Augensammlers! Und wie dieses ein spannender und handlungstechnisch rasant ablaufender Psychothriller mit ebenfalls reichlich Wendungen und Überraschungen. Durch den man sich ebenfalls recht flott durchlesen kann. Aber mir waren es am Ende zu viele Hirnwindungen zu durchlaufen und die Darstellung der recht ungewöhnlichen Serientäter etwas zu gewollt.
Carlos Ruiz Zafón – Der Schatten des Windes– 4
Tja, Spannungsleser sollten sich zweimal überlegen, ob sie sich an den Roman wagen. Vom Schreibstil her ziemlich gut, aber wenn der Roman auch eine gewisse Faszination auf mich ausgeübt hatte, so zogen sich die Erzählungen der Dramen um Julián Carax doch ziemlich stark dahin. So nach der Hälfte des Romans wurde es immer langweiliger, aber zum Ende hin wieder interessanter.
Carlos Ruiz Zafón – Das Spiel des Engels – 4,5
Hat mir besser gefallen als der Schatten des Windes. Hier konzentrierte der Autor sich beim Erzählen ganz auf den Hauptprotagonisten. Es gab keine zu langgeratenen Familiendramenerzählungen, die zu sehr vom Thema her abschweiften. Auch die Story gefiel mir besser und dazu gab es noch einen schönen Hauch Mystik als Sahnehäubchen noch oben drauf.
Carlos Ruiz Zafón – Der Gefangene des Himmels – 4
Dieser Roman ist in gewisser Weise eine Art Brücke, die die beiden Romane „Der Schatten des Windes“ und „Das Spiel des Engels“ miteinander verbindet. Kam von der Faszination her für mich nicht an die beiden ersten Romane heran. So ab der Mitte breitete sich nach und nach eine gewisse Langeweile aus. Aber immerhin schafft es der Roman dank des guten Schreibstils des Autors noch knapp die 4 Sterne.
Andreas Suchanek – Interspace One – 3,5
Mit den Klontechnologie und den Bewusstseinstransfers gibt es zwar ein recht interessantes Setting, aber vieles im Roman war mir zu simpel gestrickt. Einige Charaktere hatten zwar interessante „Handicaps“, aber ansonsten waren es eher Standardtypen ohne einen allzu großen Profil, die überwiegend als Handlungsträger dienten. Und die Story hatte mir zu viele Hollywoodprofil.
Hervé Le Tellier – Die Anomalie – 4
Ein recht ungewöhnlicher Roman. Das erste Drittel fand ich ziemlich zäh, war eine Ansammlung von einzelnen Lebensumständen unterschiedlicher Leute. Einige waren interessant, bei anderen verlor ich schnell das Interesse. Erst im zweiten Drittel geht die Story richtig los. Ab da wurde es deutlich interessanter. Einen Spannungsplot dürfte man hier aber nicht erwarten. Dafür eine recht kreative und komplexe Darstellung, die auch recht realistisch wirkt, allein schon deswegen, weil ein typischer Spannungsplot fehlt!
Geo Epoche Magazine:
Geo Epoche 118: Die Seidenstraße – 3,5
Die Geschichte der Seidenstraße, von den Anfängen der ersten Erschließung durch einen Chinesen bis zur heutigen Zeit. Zwar war vieles interessant, aber ich war ziemlich enttäuscht, dass der Handel als Thema eher unterging. Meistens geht es darum, wer (welches Volk) zu welcher Zeit den meisten Einfluss auf den Handel über die Seidenstraße inne hatte.
Geo Epoche 123: Die Bronzezeit – 4
Hier lag der Fixpunkt deutlich mehr auf der vom Titel besagten Bronze. Sowohl von dem Handel wie auch von der Herstellung von Werkzeugen, Waffen und sonstigen Produkten aus Bronze. Dabei kommen auch die unterschiedlichen Kulturen, die Bronze nutzten, nicht zu kurz.
PR Neos:
Rüdiger Schäfer – Eskalation (PRN 318) – 3,5
Die Situation im Sol-System spitzt sich zu! Die Entität CATRON will sich der Gehirne von über 20 Millionen Menschen aneignen. Dafür hatte er sich über 80 Jahre lang vorbereitet. Aber Rhodan und Co. wollen ihm dazwischenfunken. Routiniert vom Autor verfasst. Aber mit reichlich Gigantismus und einer zu konstruierten Story.
Rainer Schorm – Kollaps (PRN 319) – 3,5
Das abschließende Band der Aphilie-Staffel. Trotz einer Niederlage will Cassalle, das neue Licht der Vernunft, nicht aufgeben, und nimmt den Planeten Mars sprichwörtlich als Geisel, um Rhodan ein Ultimatum zu stellen. Auch dieser Roman ist routiniert verfasst, und hat ebenfalls so einiges an Gigantismus und konstruierter Handlung zu bieten.
PR Endlose Armada:
Ernst Vlcek – Gespensterwelt (PR1152) – 2,5
Wie es der Titel verrät, kriegen die Terraner es hier mit Geistern zu tun. Na ja, nicht mit echten Geistern! Es sind eher Überbleibsel von psionischer Energie-Materie, oder so ähnliches! Leider liest sich das meiste hier wie eine drittklassige Geistergeschichte.
H. G. Ewers – Hölle auf Erden (PR1153) – 3,5
Die zweite Plage von Vishna! Pilzartige Steine wachsen aus dem Nichts, die die Terraner mit etwas infizieren, dass ihre Psyche verändert. Zu Anfang sehr interessant und gut vom Autor umgesetzt, aber in der zweiten Hälfte verkommt die Story zu sehr zum trashigen, im Schnelltempo ablaufendem Weltuntergangsszenario mit einem konstruiertem Ende.
Clark Darlton – Flucht aus dem Grauen Korridor (PR1154) – 2,5
Waren es im Roman von Ernst Vlcek „Gespensterwelt“ keine echten Geister, so darf man sich hier auf echte Geister freuen! Nur lautet die Bezeichnung hier „körperloses Bewusstsein“! Ernst Ellert flattert mal wieder durchs Universum, besucht die Welt von ES (eine Superintelligenz, die aus Milliarden von Bewusstseinen besteht) und natürlich gibt es noch einen Haufen anderer Wunderdinge! Zwar war einiges im Roman recht interessant, aber ich kann mit Darltons geistig abgehobenen Romanen nicht viel anfangen!
Arndt Ellmer – Der Erwecker (PR1155) – 3
Die dritte Plage von Vishna schlägt zu! Eine Art Messias erhebt sich, der Tote wieder zum Leben erweckt. Was aber heftige Konsequenzen nach sich zieht. Der Erstlingsroman von Arndt Ellmer in der Perry Rhodan Serie. War ganz ordentlich verfasst, gut und leicht zu lesen – was ich nicht von jedem seiner Romane behaupten kann. Aber mit der Leichtgläubigkeit der Menschen in diesem Roman hatte er mir zu sehr übertrieben.
Verlag: Knaur eBook
Im Dezember habe ich wieder 6 Bücher gelesen, die mir alle gut gefallen haben. Die Mehrzahl waren Reihenfortsetzungen.
Robert Ludlum - Das Bourne Duell 
Robert Ludlum - Der Bourne Befehl
Linda Castillo - Grausame Nacht
Linda Castillo - Böse Seelen
Linda Castillo - Ewige Schuld
Charlotte Link - Der Verehrer
Es war wieder ein ganz guter Lesemonat, wobei mich meine Weihnachtsbücher nicht so ganz abholen konnten, nächstes Jahr muss ich mich da wieder besser vorbereiten. Die neue Serie von Tess Gerritsen konnte mich nicht überzeugen, da empfehle ich stattdessen den Donnerstagsmordclub.
Freida McFadden - Sie kann dich hören - The Housemaid's Secret
Anders de la Motte - Stille Falle - The Mountain King
Mindy Mejia - To Catch a Storm
Christmas Collection - O Little Town
Jenny Hale - A Lighthouse Christmas
Jill Kemerer - The Cowboy's Christmas Compromise
Mindy Obenhaus - Her Christmas Healing
Tess Gerritsen - Spy Coast
Mein Lese-Dezember
Lando, Veronica - Der flüsternde Abgrund
Lea Adam - Agonie
Versch. Autoren - Teelicht, Tatort, Tannenduft
Ich wünsche Allen einen guten Rutsch und alles Gute für das Jahr 2024 
Mit meinem Dezember bin ich zufrieden, auch wenn es jetzt quantitativ nicht mein bester Monat war:
Eine lockerflockige Wohlfühl-Geschichte, hat mich gut unterhalten. Ein typischer Liebesroman mit viel Drama und Happy End, liest sich locker, gute aber eher anspruchslose Unterhaltung Ein ungewöhnlicher Kriminalroman, der mir echt gefallen hat. Humorvoll, mysteriös und spannend. Die Serie möchte ich auf jeden Fall weiterverfolgen 3 verschiedene Frauen, die am Schluss irgendwie miteinander verbunden sind, liess sich einfach lesen, war interessant & spannend
Verlag: Goldmann
Mein Lese-Dezember
Mein Dezember:
01. Ransom Riggs - Die Insel der besonderen Kinder (Comic)
02. Ransom Riggs - Die Stadt der besonderen Kinder
03. Ransom Riggs - Die Stadt der besonderen Kinder (Comic)
04. Ransom Riggs - Die Bibliothek der besonderen Kinder
05. Ransom Riggs - Der Atlas der besonderen Kinder
06. Ransom Riggs - Das Vermächtnis der besonderen Kinder
07. Ransom Riggs - Die Zukunft der besonderen Kinder
08. Ransom Riggs - Die Legenden der besonderen Kinder
09. Ransom Riggs - Miss Peregrines Museum der Wunder
"Die Insel der besonderen Kinder", also den ersten Band der Reihe, hatte ich noch im November gelesen.
Mein Lesemonat Dezember
William Rott - Wenn Santa kommt
Eine etwas andere Kurzgeschichte über eine normale Familie am Weihnachtsabend. Der Anfang startet friedlich und besinnlich. Aber je weiter die Geschichte voranschreitet, umso mehr nimmt das ungute Gefühl zu. Die Weihnachtsnacht wird dann auch für die beiden Kinder der Familie zu einer wahren Horrornacht. Der Schreibstil war fesselnd und flott. Mir haben bereits zwei andere Bücher des Autors sehr gut gefallen und auch diese Kurzgeschichten kann ich weiterempfehlen.
Kathrin Hahnke - Heidegrab
Dieser Krimi konnte mich leider nicht komplett überzeugen. Streckenweise fand ich es etwas zäh zu lesen und auch manchmal unlogisch. Außerdem blieben am Ende Fragen offen. Insgesamt war es ok, aber auch nicht mehr.
Manuela Inusa - Die Weihnachtsbuchhandlung am Miracle Place
Eine wunderbare Weihnachtsgeschichte mit Charme und Herz erzählt, genau passend zur Jahreszeit. Einfach ein Wohlfühlbuch.
Jo Berger - Ein Hauch von Schnee und Glück
Ein modernes Wintermärchen, vorhersehbar und kitschig, aber perfekt geeignet zur Weihnachtszeit. Allerdings hätte ein bisschen mehr Pep dem Ganzen gut getan, so hebt sich die Geschichte leider nicht vom Einheitsbrei ab.
Charles MacLean - Ich, der Wächter
Was ist real, was ist Wirklichkeit? Ist Martin ein Psychopath oder ist alles, was ihm widerfährt, ein Komplott. Der Autor versteht es bestens, den Leser bis zum Ende im Unklaren zu lassen und immer wieder Zweifel zu säen. Ich finde die Geschichte sehr gelungen. Es ist ein aussergwöhnliches intensives Psychogramm allererster Sahne und klasse geschrieben. Von mir eine klare Leseempfehlung. 
Leonie Zedernburg - Glühweinküsse
Ein modernes und flottes Weihnachtsmärchen, schön zum Abschalten und angenehm zu lesen. Das Cover gefällt mir richtig gut.
Kerstin Sjöberg - Kooma
Kerstin Sjöberg - Besessen
Diese beiden Kurzkrimis sind kurzweilig und ideal zum Zwischendurch - Lesen. Die Reihenfolge sollte aber beachtet werden. Kooma Teil 1, Besessen Teil 2.
Xenia Jungwirth - Das Geheimnis der Taiga-Pyramiden
Die Grundthematik mit der Expedition und den Pyramiden fand ich spannend, aber die Umsetzung ist leider meiner Meinung nach nicht so richtig gelungen. Das Potential wurde leider nicht ausgenutzt. Die Geschichte ist langatmig und die Beschreibungen zu detailliert und ausgeschmückt. Die Charaktere von Georg und Hannah blieben für mich recht farblos. Peter Eberius mit seinen psychopatischen Zügen war allerdings gut dargestellt. Trotz allem wollte ich wissen, wie es ausgeht und habe es in kurzer Zeit fertig gelesen. Das Ende passt zum Rest der Geschichte.
Ich beende den Dezember mit insgesamt 5 Büchern, 3 Kurzgeschichten und 1 Novelle. Zusammen sind das 1.778 Seiten - also ein ziemlich guter Schnitt für mich. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden damit und freue mich jetzt auf das neue Lesejahr.
Euch allen einen guten Start ins neue Jahr
Cornelia Funke - Hinter verzauberten Fenstern
Dietmar Bittrich (Hrsgb.) - Morgen, Helga, wird's was geben
Gunnar Gunnarsson - Advent im Hochgebirge
Francesca Hornak - Sieben Tage wir
Charles Dickens - Eine Weihnachtsgeschichte
Tom Fletcher - Der Weihnachtosaurus und die böse Liste
Mein Lesemonat Dezember
Der Dezember war von der Anzahl der gelesenen Bücher recht durchschnittlich, mit den vergebenen Bewertungen kann ich aber, bis auf eine Ausnahme, recht zufrieden sein.
Gelesen habe ich:
Lonely Castle in the Mirror 03 / Mizuki Tsujimura & Tomo Taketomi
Mord im Dekagon 01 / Yukito Ayatsuji & Hiro Kiyohara
Bretonischer Ruhm / Jean-Luc Bannalec
Heartstopper 05 / Alice Oseman
Endling / Jasmin Schreiber
"Was wollt ihr denn noch alles?" / Alexandra Zykunov
Die Prinzessinnen. Fünf gegen die Finsternis / Christian Endres
Mit dem Schnee kommt der Tod / Nicola Upson
Gute Nacht, Tokio / Atsuhiro Yoshida
Weihnachten in Prag / Jaroslav Rudiš
Das Porzellanhaus / Laura Purcell
Weihnachten auf der Lindwurmfeste / Walter Moers
Werte Käfer / Maša Kolanović
Die Prinzessinnen. Helden und andere Dämonen / Christian Endres
Insgesamt habe ich also 14 Bücher gelesen, darunter zwei Mangas. Zu den Highlights gehörten für mich definitiv "Endling", der neuste Band rund um Bannalecs Komissar Dupin sowie der erste Band der Prinzessinnen-Reihe. Umso enttäuschender war dann der zweite Teil für mich - schade!
Mein Lese-Dezember
Edward P. Jones – Die bekannte Welt
Iris Wolff – Lichtungen (erscheint 13.1.)
Doris Dörrie – Leben, Schreiben, Atmen
Christoph Ransmayr – Cox
Tony Hillerman – Geistertänzer (11.)
Tony Hillerman – Tod am heiligen Berg (12.)
Abbas Khider – Der Erinnerungsfälscher
Sylvia Townsend Warner - Lolly Willowes oder Der liebevolle Jägersmann
Gesa Neitzel – Löwenherzen
Stewart O’Nan – Ocean State
Val McDermid – Das Gesetz der Serie (6.)
Simon Beckett – Die Chemie des Todes (1.)
Simon Beckett – Kalte Asche (2.)
Simon Beckett – Leichenblässe (3.)
Alice Henderson - Still (3.)
Isabelle Autissier – Acqua alta (erscheint 20.2)
Val McDermid – Luftgärten (2.)
Joyce Carol Oates – Das Unerwartete
Jacques Poulin – Volkswagenblues
Cho Nam-Joo – Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah (erscheint 11.1.)
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6586 Seiten = durchschnittlich 212 S. täglich;
20 gelesene Exe, davon 14 Print, 6 ebooks
enthalten 6 Rez-Exe (davon 6 digitale)
gehörte HB: -- ( Stunden)
Sub-Abbau: 15
Abbruch: 3, nicht gezählt
Ein guter Monat mit vielen Hochkarätern
Daniel Kehlmann - Lichtspiel
Kehlmann, das muss man ihm lassen, ist so ein geschmeidiger Erzähler, clever, geschickt, aber niemals sperrig. Kann man die Nase drüber rümpfen, ich betrachte es als Qualität. Das bizarre Kapitel, das von Pabsts Begegnung mit Goebbels handelt, ist das beeindruckendste im ganzen Buch, das ist zum Niederknien gut. Sich dieses bildlich vorzustellen, ist ein Vergnügen gewesen.
Florian Illies - Zauber der Stille
Ein wunderbares Lesebuch über den berühmten Maler Caspar David Friedrich. Bewunderswert, mit welch leichter Hand Illies zwanglos aus dessen Leben schildert und mit seiner Leidenschaft anzustecken weiß. Geistreich und witzig.
J.R.R. Tolkien - Das Große Hobbit-Buch (hrsg. v. Douglas A. Anderson)
Konnte diese Bildungslücke endlich füllen. Es ist ganz anders als Herr der Ringe, aber auf seine eigene Weise zauberhaft. Die kommentierte Ausgabe ist außerdem ein echter Hingucker mit detailreichen Annotationen und zahlreichen Illustrationen.
Terry Pratchett - Guards! Guards!
Ein echter Pratchett, bei dem alles stimmt. Und übrigens ganz überhaupt mein erster Scheibenweltroman mit der Stadtwache. Das Figuren-Ensemble ist großartig und Ankh-Morpork ist ohnehin der beste Schauplatz, aber die Hexen mag ich dennoch lieber.
Michael Köhlmeier - Das Philosophenschiff
Das letzte Buch, das ich in diesem Jahr gelesen habe (und das streng genommen erst 2024 erscheint), und es ist eines der besten des ganzen Jahres. Es ist mit nicht ganz 220 Seiten recht kurz, aber raffiniert konstruiert und es hat eine unvergleichliche Intensität. Dennoch kommt es einen auch nicht zu kurz oder schmallippig vor. Hier sitzt einfach jedes Wort. Augen auf hierfür! Freue mich auch schon auf die Gelegenheit, hierzu die Autorenlesung zu besuchen.
Richard Osman - Der Donnerstagsmordclub oder ein Teufel stirbt immer zuletzt
Nach vier großartigen Bänden kann ich wohl behaupten, dass Osman mich am Haken hat. Diesen Band finde ich sogar am besten bisher. Den eigentlichen Kriminalfall finde ich nicht gerade perfekt, aber immer noch sehr gut. Am meisten hat mich aber Elizabeths eigene Story Arc bewegt, dass Osman sowas in diesem Ton erzählen kann, ohne dass es dümmlich wirkt, ist beneidenswert.
Sascha Lobo - Die große Vertrauenskrise
Die Flut von Politdiagnosen ist manchmal schwer auszuhalten, es ist ein wenig wie das Posten im Internet: Scheinbar jeder (etwas übertrieben) scheint ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, in dem erklärt wird, was eigentlich schief läuft und was alle anderen anders machen müssen. Und meistens ist es irgendwas Kleinteiliges.
Umso angenehmer, dass Lobos Analyse durchaus einsichtsvoll und informiert ist und seine Schlussfolgerungen zwar etwas vage, aber durchaus überzeugend sind. Durchaus eine sinnvolle Veröffentlichung.
Jan Costin Wagner - Sommer bei Nacht & Einer von den Guten
Ich fasse mal die beiden Bücher (Band 1 und 3 einer Trilogie) zusammen. Erst war ich ein wenig ernüchtert. Wagner pflegt einen kargen, lakonischen Stil, schreibt aus den Perspektiven zerrütteter Figuren mit einigen kulturpessimistischen Stilelementen. Aber nach einigen Seiten zeigt sich seine besondere Stärke, die die Stilistik rechtfertigt: Wagner steigt tief hinab in die Psyche seiner Figuren und widmet sich mit Fingerspitzengefühl geradezu unaussprechlichen Themen (im Kern all dessen: Kindesmissbrauch).
Philipp Oehmke - Schönwald
Ein Roman über eine dysfunktionale Familie (deren erwachsenen Kinder auf eigenen Füßen stehen, mehr oder weniger) und ein Sittenbild unserer Gesellschaft. Kühler Ton, aber nicht frei von Ironie, und teilweise beseelt von der Faszination, die ein tödlicher Autounfall in Zeitlupe ausübt. Sehr gut!
Jasmin Schreiber - Endling
Das hier hat mit nicht gut gefallen. Der Roman ist eine Art Road Novel, in einer nahen Zukunft – das Klima ist weiter aus den Fugen geraten, das Artensterben grassiert, rechtspopulistische Parteien dominieren und gestalten gerade für Frauen das Leben zur Dystopie – macht sich die Heldin mit ihrer kriselnden Teenager-Schwester und ihrer agoraphoben Tante auf dem Weg, um einer Freundin der Tante nachzuspüren, der auf ihren Reisen vermutlich etwas zugestoßen ist. Dabei kommen sie einem rätselhaften Netzwerk von Frauen auf die Spur, das im Verborgenen eine Art Heilsplan verfolgt.
Ich glaube, das war ein wenig zu viel für einen eigentlich leichtfüßigen, humorvollen Road Trip, bei dem Selbstfindung mit Weltenrettung und Feminismus verbunden wird. Am Ende wirkt das Buch mit diesem Ballast überladen.
Da ich ich die ersten drei Wochen im Dezember an ein und demselben Buch festhing ( 
), dachte ich eigentlich, der Dezember wird ein leseschwacher Monat. Aber als ich das Buch dann endlich durch hatte, begann mein Urlaub und so konnte ich doch noch einiges lesen 
Die Prison Healer-Reihe gefällt mir richtig, richtig gut. Gerade lese ich bereits den 3. Teil. Die Weihnachtsbücher dieses Jahr waren auch sehr schön. Nur der historische Krimi wollte mir nicht gefallen.
Lynette Noni - Prison Healer: Die Schattenheilerin
Lynette Noni - Prison Healer: Die Schattenrebellin
Karen Swan - Der Zauber eines Wintertages
Elizabeth C. Bunce - Das Geheimnis des Glockenturms (Myrtle Hardcastle Bd. 3)
Jill Shalvis - Lebkuchenmänner und andere Versuchungen
Guillermo Martinez - Der langsame Tod der Luciana B.
Karine Lambert - Die Pension der gebrochenen Herzen
Friederike Schmöe und andere - Von Zimtsternen und Zimtzicken
C. J. Samson - Pforte der Verdammnis
Im Dezember habe ich ziemlich viele und fast nur gute oder sehr gute Bücher gelesen – was sicher mit der hohen Reread-Quote zu tun hat, denn da weiß man ja bereits, was man bekommt. Aber auch bei den für mich neuen Büchern hatte ich meist ein gutes Händchen und bin sehr zufrieden mit meinem Lese-Jahresabschluss.
Margaret Atwood – Penelope und die zwölf Mägde
Dörte Hansen – Altes Land (Re-??? --> irgendwann schonmal gelesen, diesmal gehört)
Dörte Hansen – Mittagsstunde (Re-??? --> irgendwann schonmal gelesen, diesmal gehört)
Milena Michiko Flašar – Oben Erde, unten Himmel (Reread)
Fred Vargas – Der verbotene Ort (Reread)
Maria Sibylla Merian – Das kleine Buch der Tropenwunder (Reread)
Charles Dickens – Eine Weihnachtsgeschichte (Reread)
Eva Ibbotson – Das Geheimnis von Bahnsteig 13
Heike Wendler – Weihnachten für die Katz: Miezi rettet das Christfest
Kenza Ait Si Abbou – Meine Freundin Roxy: Roboterzähmen leicht gemacht
Jarka Kubsova – Marschlande
Mikki Brammer – Dieses schöne Leben
Alina Bronsky – Das Geschenk
Astrid Dehe / Achim Engstler – Auflaufend Wasser
Fred Vargas – Die schöne Diva von Saint-Jacques (Reread)
Fred Vargas – Der untröstliche Witwer von Montparnasse (Reread)
Frauke Buchholz - Skalpjagd
Sabine Rennefanz – Frauen und Kinder zuletzt
Loriot – Die Jodelschule und andere dramatische Werke (tw. Reread)
Victoria Florentina Wißmann – Hej. Skandi Watercolor
Louise Erdrich – Schattenfangen
Josephine Tey – Der letzte Zug nach Schottland
Charlotte Habersack – Pippa Pepperkorn neu in der Klasse
Zsuzsa Bánk - Weihnachtshaus
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und ein gesundes und an tollen Büchern reiches neues Jahr!
Verlag: Goldmann
Mein Dezember war der bisher mieseste im Jahr. So wenig Bücher hatte ich lange nicht mehr und ein besonderes Highlight war auch nicht dabei. Es waren auch nur 2833 gelesene Seiten.
Aber dafür habe ich endlich mal wieder ausgiebig gepuzzelt und im Dezember 5 Puzzles mit je 1000 Teilen geschafft und neben bei noch einen Schal, einen Loop und ein Stirnband gehäkelt.
Das waren meine 12 Bücher:
Anne Fine - Das Baby-Projekt
Jostein Gaarder - Das Kartengeheimnis
Hubert Haensel - PR 2930 Die Sterne warten
Wolfheinrich von der Mülbe - Die Zauberlaterne
Thomas Bauer -Ostwärts 2000 km Donau
Thomas Walldorf - Geheimnisvolle Weihnachten
Henni Liz Borßdorff - Blizzard Winterjunge
Wolfram Kober - Nova
Thomas Wehr - Sensitiv
Kurt Faber - Unter Eskimos und Walfischfängern
Harper Ames - Weiß
T. Simrun - Nostradamus
Mit meinem Lesemonat Dezember bin ich sehr zufrieden. Dank Urlaub hatte ich seit langem mal wieder einen guten Lesefluss und 2 Backsteine konnte ich auch vom SUB befreien.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️:
01. Sabrina Qunaj - Der erste König
02. Glenn Meade - Unternehmen Brandenburg
⭐️⭐️⭐️⭐️⚡️:
03. Thomas Enger & Jørn Lier Horst - Bluttat
⭐️⭐️⭐️⭐️:
04. Ragnar Jonasson - Dunkel
05. Douglas Preston & Lincoln Child - Fever
06. Josh Malermann - Bird Box
⭐️⭐️⭐️:
07. Marco Balzano - Ich bleibe hier
08. Caroline Ronnefeldt - Quendel/Über die Schattengrenze
09. Arnaldur Indridason - Verborgen im Gletscher
Das waren 4.599 Seiten.
:
10. Lucinda Riley - Die Toten von Fleat House ⭐️⭐️⭐️⭐️⚡️
11. Mary Ann Fox - Je höher die Flut ⭐️⭐️⭐️⚡️
12. Sandra Brown - Verhängnisvolle Nähe ⭐️⭐️⭐️⭐️
13. Anette Hinrichs - Nordlicht/Die Toten im Nebel ⭐️⭐️⭐️⭐️⚡️
So, hier kommt auch schon mein Lese-Dezember:
90. Gladys Mitchell - Geheimnis am Weihnachtsabend (Band 7, Monats-Challenge) Ich bin mit der Story nicht warm geworden und hatte das Gefühl, dass relevante Infos fehlen. Auch war die Auflösung für mich nicht schlüssig.
91. Mavis Doriel Hay - Geheimnis in Rot (Monats-Challenge) Schöner, typischer "Who dun it" in typisch britischer Manier. Spannend mit interessanter Auflösung.
92. Nicholas Blake - Das Geheimnis des Schneemanns (Band 7) Typisch englischer Cosy Krimi, der mir gut gefallen hat. Spannende Wendung & unerwartete Auflösung.
93. Corinna Bomann - Winterengel (Monats-Challenge) Sehr schöne Weihnachtsgeschichte fürs Herz. Wohlfühllektüre mit Wendungen für lange Winterabende.
94. Kerstin Hohlfeld - Bevor die Stadt erwacht (Monats-Challenge) Nette, zu Herzen gehende Weihnachtsgeschichte. Einfach ein Wohlfühlbuch für Zwischendurch, da auch nicht so dick.
95. Becky Cochrane - Zimtsterne mit Zuckerkuss (re-read) Re-read eines meiner Lieblings-Weihnachtsbücher.
96. Cyril Hare - Mord auf dem Landgut (Monats-Challenge) Auch das ein typischer Cosy Krimi in britischer Manier & skurrilen Protagonist*innen.
97. Agatha Christie - Das Sterben in Wychwood Typischer Christie mit eher ruhiger Handlung, dafür spannender Auflösung.
98. Jill McGown - Mord im alten Pfarrhaus (Monats-Challenge) Ruhiger englischer Krimi mit vielen Irrungen & Wirrungen. Das Privatleben der Ermittler spielt eine große Rolle.
Verlag: List Hardcover
Mein Lesemonat Dezember:
Victoria E. Schwab - Die Verzauberung der Schatten
Wie schon der erste der Teil der Weltenwanderer Reihe hat mir auch der zweite Teil sehr gut gefallen. Es tauchen ein paar interessante neue Charaktere auf und so ein magisches Turnier ist schon eine feine Sache. Die Hauptstory baut sich im Hintergrund weiter auf und wird wohl im dritten Band zum Höhepunkt kommen.
Mara Erlbach - Die Gabe des Winters
Eine märchenhafte Fantasy-Adaption von "Die Schöne und das Biest" in einen romantischen, winterlichen Setting. Klingt doch prima, dachte ich mir, genau das richtige in der Vorweihnachtszeit. Leider ist die Umsetzung aber nicht sehr märchenhaft gelungen. Eine seltsam gestelzte Sprache, eine vorhersehbare Story, stereotype Charaktere, die noch dazu durch die Bank ethisch höchst fragwürdig handeln. Symphatisch war mir da wirklich niemand. 
Brandon Sanderson - Skyward: Der Ruf der Sterne
Re-Read: Eigentlich wollte ich nur Überfliegen, um für die nachfolgenden Bände auf dem Laufenden zu sein. Aber weils so schön war, habe ich es dann nochmal komplett gelesen. 
