Die Stadt des Affengottes

Buch von Douglas Preston, Jürgen Neubauer

  • Kurzmeinung

    Sinas
    Leider wenig Expedition, das meiste ist Planung oder historische Aufbereitung.
  • Kurzmeinung

    Lavendel
    Sehr interessanter Bericht mit vielen ausführlichen Hintergrundinfos. Lesenswert!

Zusammenfassung

Über Douglas Preston

Der aus den USA stammende Autor Douglas Preston wuchs in einer literaturbegeisterten Familie auf. Auch sein jüngerer Bruder Richard Preston brachte es zum erfolgreichen Schriftsteller. Mehr zu Douglas Preston

Bewertungen

Die Stadt des Affengottes wurde insgesamt 11 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • Leider wenig Expedition, das meiste ist Planung oder historische Aufbereitung.

    Sinas

  • Sehr interessanter Bericht mit vielen ausführlichen Hintergrundinfos. Lesenswert!

    Lavendel

  • leider hat es mich nicht abgeholt und mitgenommen. stellenweise sehr zäh zu lesen. keinesfalls ein Abenteuerbuch.

    Icecube84

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Stadt des Affengottes

    Eigenzitat aus amazon.de:
    “Ein Kreuz auf einer Karte hat noch niemals auf einen Schatz hingewiesen,” heißt es in einer Vorle-sung, die Professor Jones vor einigen Studentinnen und Studenten der Archäologie hält. Kurz bevor er wegen einer mit einem Kreuz versehen Karte auf die Jagd nach einem weiteren Schatz geht. Diese Art von Archäologie, die durchaus so ihre historischen Vorbilder gehabt hat, gilt heute als unwissenschaftlich und unmoralisch. Also etwas, womit sich der Autor dieses Buchs nicht abgeben würde.
    Douglas Preston ist nicht nur der Mitverfasser der berühmten Pendergast-Romane, sondern auch gelegentlicher Autor für National Geographic Magazine, The New Yorker und einige andere Veröf-fentlichungen. Bei einer seiner Recherchen stieß er irgendwann auf den Filmemacher und Ama-teurarchäologen Steve Elkins, der bereits seit einiger Zeit auf der Suche nach der sogenannte „Wei-ßen Stadt“ oder auch der „Stadt des Affengotts“ ist, die irgendwo im unwegsamen Regenwald von Honduras verborgen liegen soll.
    Mit Hilfe des damals noch sehr neuem und umstrittenen LIDAR-Verfahren gelingt es Elkins beim Überfliegen eines durch lange Recherchen vielversprechenden Gebiets nicht nur eine, sondern mehre mögliche Siedlungen unterhalb des dichten Blätterdachs des Urwalds auszumachen. Da im Jahr 2012 dieses Verfahren in der Archäologie noch nicht anerkannt gewesen ist, kann er zunächst mit diesen Daten wenige Leute begeistern, aber es genügt um ein Expeditionsteam zusammen zu bekommen, die Erlaubnis von Präsident Hernandez und – nicht zu verachten – eine Militäreskorte, die auch anderweitig zur Hand gehen soll.
    Voller Neugierde begeben sich die Teilnehmer dieser Expedition in ihre Hubschrauber um ein Stück Erde aufzusuchen, das seit 500 Jahren kein Mensch mehr betreten hat. Und steht dabei erst einmal den sehr realen Gefahren des Regenwalds gegenüber, der seinen Namen durchaus zurecht trägt – und das sogar in der zu diesem Zeitpunkt gelegenen Trockenphase. Trotzdem fühlen sie sich – nass, auf der Hut vor giftigen Schlangen, gefräßigen Ameisen, Sandfliegen und anderen Blutsaugern – schnell von ihren Funden belohnt.
    Die Aufenthalte im Regenwald – derer es schließlich zwei geben soll – nehmen nur einen vergleichsweise kleinen Teil dieses Buchs ein, wenn auch einen durchaus interessanten. Zunächst wird aber erst einmal der Weg dahin beschrieben, der nicht einfach ist – sowie einige der vorhergehenden Versuche, die „Weiße Stadt“ zu finden. Zwischen der ersten und der zweiten Regenwaldtour sind beinahe alle Expeditionsteilnehmerinnen und –teilnehmer an der sogenannten „Weißen Lepra“ erkrankt und zwar an einer der besonderen Variante, wie sie in Süd- und Zentralamerika vorkommt. Und die jedes Jahr etliche Menschen in ärmeren Ländern befällt und schätzungsweise 65.000 von ihnen das Leben kostet. Was einer der Gründe ist, dass sich Preston ausgiebig darüber ausläßt – wie auch über die am eigenen Leib erfahren Schwierigkeiten, deswegen behandelt zu werden. Da ist es wenig beruhigend zu hören, dass die beiden Vektortiere – Sandfliege und Holzratte – durch die globale Erwärmung immer mehr nach Norden vorstoßen. Und dagegen kann man keine Mauern bauen.
    Außerdem erfahren wir natürlich Einiges über LIDAR, die politischen Streitereien innerhalb der ar-chäologischen Forschungsgemeinde, über die Geschichte der Conquistadores in Südamerika, die Verbreitung von Altwelt-Krankheiten in der Neuen Welt ab der ersten Landung von Christoph Co-lumbus, die Geschichte Honduras und zwar vor allen Dingen im Zusammenhang mit Bananen.
    Ein sehr informatives und auch interessant geschriebenes Buch, das auch noch über einen ausführlichen Endnotenapparat und eine umfängliche Bibliographie verfügt. Sehr zu empfehlen.
    Weiterlesen

Ausgaben von Die Stadt des Affengottes

Hardcover

Seitenzahl: 368

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

E-Book

Seitenzahl: 369

Hörbuch

Laufzeit: 00:10:26h

Die Stadt des Affengottes in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Stadt des Affengottes (Details)
  • Englisch: The Lost City of the Monkey God (Details)

Besitzer des Buches 20

Update: