Robert Musil: Zögling Törleß

Buch von Robert Musil, Peter Henning

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Robert Musil: Zögling Törleß

Feinfühliges Porträt eines jungen Menschen auf der Suche nach sich selbst Robert Musils erster Roman ist das erschütternde Psychogramm eines jungen Menschen auf der Suche nach sich selbst. Radikal subjektiv erzählt er von dem sensiblen Internatsschüler Törleß, der mit seiner erwachenden Sexualität und der tief empfundenen Unzugehörigkeit nicht umzugehen weiß. Als zwei seiner Klassenkameraden einen dritten des Diebstahls überführen und beschließen, ihn nicht anzuzeigen, sondern selbst zu bestrafen, gerät Törleß zwischen die Fronten. Musils Internatsroman aus dem Jahr 1906 verhandelt die universellen Menschheitsthemen: das Ringen um eine eigene Identität, die Frage nach den moralischen Grundlagen des eigenen Tuns und das Bemühen, sich als Individuum gegenüber der Masse zu behaupten.
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Bewertungen

Robert Musil: Zögling Törleß wurde insgesamt 28 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Robert Musil: Zögling Törleß

    Ich war sicherlich noch bevor ich angefangen habe das Buch zu lesen voreingenommen, da das Buch für mich eine Pflichtlektüre in der Schule ist. Trotzdem hatte ich mir von dem Buch mehr versprochen, da eine Freundin es hoch gelobt hat. Auch der Klappentext verspricht viel.
    Als "[e]ine scharfsichtig genaue, glasklare Interpretation jugendlichen Wachstums [...]" wird das Buch gepriesen - davon konnte ich allerdings nichts entdecken.
    Musils Sprache ist schwer zu greifen, weil sie umständlich und ungenau ist. Das, was uns immer gepredigt wird, nämlich klare und strukturierte Sätze, vermisse ich hier. Immerwieder ist die Rede von einem geistigen Zustand, in dem sich Törleß befindet aber dieser Zustand blieb mir während des ganzen Lesens verschlossen. Es gab keinen einzigen Punkt, an dem ich wirklich etwas wieder erkannt habe. Für mich recht enttäuschend, da ich erwartet hätte zumindest einen gewissen Wiedererkennungsfaktor zu haben, da ich selbst noch nicht zu weit von der Pubertät entfernt bin.
    So bleibt mir das Buch alles in allem sehr fremd und unbegreiflich, Törleß andauernde Verwirrung ist wohl auf mich übergegangen, denn ich verstehe dieses Buch nicht, ich konnte nichts herausziehen, von dem ich sage "Dafür lohnt es sich, dass Buch zu lesen"...
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  • Rezension zu Robert Musil: Zögling Törleß

    Klappentext:
    Die oft gelobte Kühnheit Musilscher Psychologie zeichnet schon dies erste Werk aus. Es ist die ungewöhnliche, subtile Pubertätsstudie, in der Musil seine Erfahrungen als Kadett einer k.u.k. österreichischen Militärerziehungsanstalt auswertete. eine scharfsinnig genaue, glasklare Interpretation jugendlichen Wachstums, die zugleich das Bild kommender Diktatur und der Vergewaltigung des einzelnen durch das System visionär vorzeichnet.
    Eigene Beurteilung:
    Die emotionalen Wirrungen und Irrungen der Pubertät sind nicht unbedingt ein originelles Thema, aber selten wurden sie so anschaulich im Zusammenhang mit einem Internat kirchlicher Prägung vorgestellt, wie in diesem Roman. Die Emotionen und Entwicklungen, die Törleß durchlebt sind überaus glaubwürdig und auch heute noch aktuell. Allerdings ist die Darstellung sehr drastisch und man wird durchaus an Wedekinds Frühlings Erwachen oder auch das neuere Crazy erinnert. Nicht gerade mein Geschmack, auch wenn die Genauigkeit der Darstellung (und die handwerkliche Qualität anders als bei "Crazy") nicht bezweifelt werden kann, für die Musil wohl auf seine eigenen Erfahrungen in der k.u.k. Militärerziehungsanstalt zurückgreifen konnte.
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Ausgaben von Robert Musil: Zögling Törleß

Taschenbuch

Seitenzahl: 120

Hardcover

Seitenzahl: 256

E-Book

Seitenzahl: 209

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