Die Hexen

Buch von Lea Nicolai

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Hexen

Schwarze oder weiße Magie? Entscheide dich! Ihr Leben ist aus den Fugen geraten, seit Ravenna in ihrer Wohnung überfallen wurde. Sie leidet unter Angstzuständen und rätselhaften Erinnerungslücken. Als sie nach einer Ohnmacht im Wald auf einem Pentagramm erwacht, glaubt sie zunächst, ihr Bewusstsein habe ihr erneut einen Streich gespielt. Tatsächlich hat sie ein mächtiger Hexenzirkel ins Mittelalter gerufen. Die Hexen benötigen dringend Ravennas Hilfe, denn es geht um nichts Geringeres, als den Teufel persönlich in Schach zu halten ...
Weiterlesen

Serieninfos zu Die Hexen

Die Hexen ist der 1. Band der Hexen Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2011. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Bewertungen

Die Hexen wurde insgesamt 19 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

(10)
(9)
(0)
(0)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Hexen

    Mir fällt es gar nicht so leicht, meine Meinung zu diesem Buch zu äußern, weil es mich etwas zwiegespalten zurück gelassen hat.
    Ich habe mich dazu entschlossen, es mit zu bewerten.
    Die ersten ca. 400 Seiten waren für mich absolut fesselnd, ein wahrer Pageturner. Zuallererst war ich begeistert, weil dieses Buch zwei Dinge, die ich sehr gern mag - nämlich Zeitreiseromane und Romane über Hexen - vereint. Der Schreibstil der Autorin ist definitiv sehr gut und die Story an sich ist unglaublich interessant und spannend, man kommt eigentlich auf keiner Seite zur Ruhe, immer wieder passiert Neues und Aufregendes. Lea Nicolai hat wirklich eine tolle Welt der Zauberei erschaffen. Und es stimmt, der Roman wirkt tatsächlich sehr erwachsen. Die Liebesgeschichte ist absolut unkitschig, aber dennoch schön.
    Ich kann gar nicht genau erklären, warum irgendwann meine Begeisterung nachließ aber ich merkte, dass es mir innerhalb der Geschichte zu viel wurde. Irgendwann hatte ich Probleme, die ganzen Zusammenhänge und Namen und Orte noch zu einem Ganzen zusammenzufügen und das Lesen wurde für mich mühsam. Ich weiß nicht, wie viele Abschnitte ich mehrmals lesen musste. Das hatte ich bisher bei keinem Buch Daher habe ich für die zweite Hälfte des Buches recht lange gebraucht und war am Ende des Buchs auch irgendwie froh, es hinter mir zu haben. Bis zur letzten Seite bleibt das Buch jedenfalls spannend - irgendwie war es mir von allem jedoch etwas zu viel. Jetzt brauche ich erst einmal eine Fantasy-Verschnaufpause glaube ich
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Hexen

    Finde das Buch auch extrem gut, eines der besten Bücher die ich bisher gelesen habe, die Seiten verfliegen so dass es einem am Ende fast als zu kurz vorkommt. Die Autorin kann wirklich genial schreiben und hat meiner Meinung nach ein Meisterwerk verfasst!!
    Meinung:
    Hinten auf dem Buch steht es sei ein Epos, da muss ich zustimmen. Selten habe ich ein Buch gelesen das von Seite 1 bis 699 so fesselt. Die Geschichte ist durchdacht und einfach nur genial. Es gibt immer neue Wendungen und Geheimnisse zu ergründen und man erlebt dies alles an der Seite von Ravenna. Die Charentwicklungen sind absolut glaubhaft und vor allem auch vorhanden. Nichts entwickelt sich so wie man es glaubte. Das dies ein Debut Roman ist merkt man wirklich nicht und meine einzige Hoffnung ist dass es einen zweiten Teil gibt. Raum dazu ist auf alle Fälle da...
    Sehr gut gefallen hat mir auch das Ende. Das es eben ein "normales" Ende ist. Ich will nicht zu viel verraten aber bei vielen Romanen hat man den Eindruck sie wollen unbedingt ein Happy End wo alle Darsteller glücklich sind und alle Bösen vernichtet werden. Da sind Romane wo eben nicht alles Böse der Welt am Ende vernichtet wird, eine Ausnahme und eine Positive. Auch die Dynamik zwischen Ravenna und Yvonne gefällt mir gut. Und man erlebt das magische Erwachen von Ravenna mit. Was mir ebenso sehr gut gefallen hat ist dass die Heldin hier, eine Heldin wider Willen ist. Sie sträubt sich sehr lange dagegen und man muss ihr das Selbstvertrauen erst geben. Obwohl sie sehr mächtig ist, bedeutet das noch lange nicht das sie alles problemlos schafft, im Gegenteil, mehr als einmal steht sie dem Tod auf der Schippe. Zudem macht sie eben nicht alles richtig, was absolut menschlich ist, und benimmt sich wie ein Mensch, hat Fehler, verletzt mal Menschen die ihr nahe stehen oder trifft die falsche Entscheidung. Das macht sie so menschlich und sympathisch.
    Natürlich gibt es auch wieder eine Liebesgeschichte, doch diese steht nicht vor der eigentlichen Story und ist eher sehr gut in alles eingebettet. Es überlagert nicht alles wie in vielen anderen Büchern. Die Kampfszenen sind sicherlich nicht so ausführlich, was aber daran liegt das es hier eben um die Magie geht, entsprechend sind magische Kämpfe detailliert beschrieben. Man kann die Handlungsweisen aller Personen verstehen und nachempfinden.
    Das Buch bietet Spannung pur, und die vielen Seiten machen einfach nur Spaß. Eines der ganz wenigen Büchern wo eine Hexengeschichte nicht ala Twilight in ein Teenie-Roman eingebettet ist, oder ala die Wanderhure in einem komischen Historienroman oder gar eine fiktive Welt geschaffen wurde. Nein man kann durchaus glauben dass dies alles in unserer Welt so möglich ist, was ja das Interessante daran ist. Würde dieses Buch Jedem sofort wärmstens ans Herz lesen. Aber man sollte Zeit zu lesen mitbringen, aber diese Zeit wird schnell vergehen!!
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Hexen

    Danke noch einmal gaensebluemche für die tolle Rezi, ohne die ich dieses Buch wohl nicht gelesen hätte. Der Klappentext macht ja schon neugierig, aber da hätte mich der Hinweis auf "die große Liebe, um die sie kämpfen muss", wohl vom Kauf abgehalten.
    Ravenna steht mit beiden Beinen im Leben, wenn auch nicht so ganz fest. Nachdem sie in ihrer Wohnung überfallen worden war, ist sie nicht mehr die selbe. Sie hat Angst. Und ihr Psychologe kann ihr nicht helfen. Und an Hilfe durch die magischen Spielchen ihrer Schwester glaubt sie gleich gar nicht. Überhaupt: das ganze Gerede über Magie und Hexen ist doch albern!
    Doch dann gerät sie durch ein Zeittor ins 13. Jahrhundert und wird in Punkto Magie eines besseren belehrt. Schade nur, dass es auch schwarze Magier gibt, die sich nur ungern an Regeln halten...
    Ich kann gaensebluemches Rezi eigentlich nicht viel hinzufügen. Lea Nicolai hat einen tollen Roman geschrieben. Hexen, Druiden, Dämonen und Riten rund um den keltischen Jahreskreis sowie eine völlig unkitschige Liebesgeschichte, dazu noch eine ordentliche Prise Humor (an einer Stelle gab es für mich einen echten "Bartimäus-Moment" - das ist wirklich sehr gute Unterhaltung. Einzig Ravennas Schwester Yvonne empfand ich streckenweise ein bisschen nervig. Deshalb sind mir "Die Hexen" wert und ich empfehle sie jedem, der einen "unromantischen" Fantasy-Roman lesen will, der NICHT Teil einer Reihe ist.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Hexen

    Klappentext:
    Straßburg im Jahr 1253: Auf dem Odilienberg, einer Kultstätte außerhalb der Stadttore, kämpft der mächtige Zirkel der sieben Hexen, die der Göttin Morrigan dienen, gegen das Böse. Der dunkle Herrscher Beliar und seine Gefährtin Elinor stehen kurz davor, die weisen Frauen zu besiegen und die Welt in ewige Finsternis zu stürzen. In ihrer Not rufen die Hexen eine Zauberin, deren Macht die ihre übertrifft – eine Zauberin, die nicht in ihrer Zeit lebt.
    Die junge Restauratorin Ravenna hat keine Wahl. Das magische Erbe ihrer Großmutter und der Wille der Sieben versetzen sie von einem Tag auf den anderen ins Mittelalter. Nichts hat sie auf das vorbereitet, was sie erwartet: Beliar, der seine Schatten längst bis in ihre Gegenwart hinein wirft, ist ein furchtbarer, unberechenbarer Gegner, der die Menschen wie Schachfiguren manipuliert. Ravenna weiß bald nicht mehr, wem sie noch trauen kann. Selbst der ihr zugewiesene Gefährte, Ritter Lucian, dem sie ihr Leben und ihr Herz anvertraut, scheint sie zu hintergehen.
    Über die Autorin:
    Lea Nicolai (geb. 1972) liebt ihren Kräutergarten, ihre drei Katzen, ihre Bibliothek, Kerzenschein und Musik. Sie studierte Musikwissenschaft und singt in einem Jazzchor. Das Thema Hexen fasziniert sie seit langem, weil es Magie, Mystik und Wirklichkeit verbindet. Für den Roman „Die Hexen“ ging sie auf Zeitreise ins Elsass.
    Allgemeines zum Buch:
    Mit seinen 703 Seiten ist „Die Hexen“ ein schöner dicker Schmöker. Dem Inhaltsverzeichnis am Anfang des Buches lässt sich dessen Aufbau entnehmen. Danach gliedert sich das Buch in einen Prolog, 34 Kapitel sowie einen Epilog. Die Kapitel haben jeweils einen Titel, der auch zu dessen Inhalt passt. Am Ende des Buches findet sich ein Glossar mit einem Personenverzeichnis sowie der Übersetzung einiger Hexensprüche.
    Das Buch spielt im Elsass des 13. und 21. Jahrhunderts. Geschrieben ist „Die Hexen“ aus der Sicht eines allwissenden Erzählers in der Vergangenheitsform.
    "Die Hexen" ist als Taschenbuch beim Heyne Verlag erschienen
    Das Cover des Buches ist sehr geheimnisvoll gezeichnet und weckt das Interesse am Inhalt des Buches. Auch im Inneren des Buches setzt sich die tolle Gestaltung fort.
    Meine Meinung zum Buch:
    Der Einstieg in das Buch fällt etwas schwer, denn der Prolog spielt im Jahr 1253 und versetzt den Leser sofort in eine mittelalterliche Situation, ohne dass die Hintergründe oder Zusammenhänge näher erläutert werden. Der Leser trifft auf Elinor, die von ihren Hexenschwestern verstoßen wurde und den Odilienberg verlassen musste. Elinor ist voller Hass und Zorn und so führt sie einen Zauber durch, von dem sie sich Unterstützung für ihre Rache an den Sieben erhofft. Wer genau diese Sieben sind, was ihre Aufgabe ist, wer Elinor ist, das erfährt der Leser erst im Verlauf des Buches. Nach und nach werden die Zusammenhänge deutlich und es fällt zunehmend leichter, in die Geschichte rein zu kommen.
    Mit dem ersten Kapitel springt der Leser in das Jahr 2011 und lernt Ravenna kennen. Obwohl das Buch teilweise auch in der Neuzeit spielt, sind auch diese Szenen bzw. Kapitel von einer mittelalterlichen Atmosphäre umgeben. Denn Ravenna ist von Beruf Steinmetzin und restauriert zusammen mit ihren Kollegen die Kathedrale von Straßburg. Es ist eine besondere Atmosphäre, die Ravenna aufgrund ihres Berufs umgibt. Sie hat etwas Magisches und Mächtiges an sich. Ravenna ist aber ein ganz besonnener und intelligenter Mensch, der nicht an Magie oder Hexerei glauben mag. Dabei muss sie selbst zugeben, dass sie sich vor allem aufgrund ihres Berufs zum Mittelalter hingezogen fühlt. Und immer wieder ereilen sie urplötzlich Visionen... Schließlich landet sie tatsächlich weit in der Vergangenheit, diese Zeitsprünge sind aber eher unspektakulär. Während sich Ravenna erst noch dagegen sträubt, zu akzeptieren, dass sie sich tatsächlich in der Vergangenheit befindet, muss sie doch umso schneller lernen, sich mit der Situation zu arrangieren. Denn einige Frauen, sie nennen sich die Sieben, haben Großes mit ihr vor. Ravenna soll zur Hexe ausgebildet werden, denn sie wird für gewisse Aufgaben benötigt. Während die Ausbildung zur Hexe normalerweise sieben Jahre dauert, hat Ravenna nur sieben Tage dafür Zeit. Und die laufen unerbittlich ab.
    Ravennas Schwester Yvonne macht keinen Hehl aus ihrer Vorliebe für Magisches und Mystisches. Sie ist diejenige, die Seancen abhält und Pentagramme auf den Küchenfußboden zeichnet. Regelmäßig hat sie versucht, ihre Schwester davon zu überzeugen, dass es Magie tatsächlich gibt. Dies erübrigt sich im Verlauf des Buches und schon bald wird sie viele Abenteuer zusammen mit ihrer Schwester erleben. Dabei begegnen sie nicht nur Hexen und Druiden, sondern auch Dämonen, Hexenjägern und Elfen. Rätsel um einen geheimnisvollen Siegelring müssen gelöst werden, während gleichzeitig Gefahren durch Hexenverbrennungen drohen.
    Lea Nicolai ist mit „Die Hexen“ ein fantastischer Roman auf hohem Niveau gelungen. Das Buch wirkt sehr erwachsen, die Magie und Mystik ist anspruchsvoll und erlesen. Die Handlung ist sehr gut durchdacht und enthält einige überraschende Wendungen. Die zahlreichen Charaktere lassen sich nur sehr schwer in die Kategorien „Gut“ oder „Böse“ einordnen. Hilfreich ist hier das Glossar, das es ermöglicht einen Überblick über die vielen Charaktere zu behalten.
    Dazu ist der Schreibstil der Autorin sehr ansprechend und stellenweise schon fast poetisch. Nicolai gibt sich viel Mühe damit, sowohl ihre Charaktere als auch die Handlungsumgebung zu beschreiben. Stellenweise findet man auf vier bis sechs Seiten nicht einen einzigen Dialog, dafür umso ausführlichere Beschreibungen. Dabei schafft es die Autorin, den Lesefluss aufrecht zu erhalten, denn die Darstellungen sind so bildhaft und anschaulich, dass sie für ein farbenfrohes und plastisches Kopfkino sorgen. Es gibt aber natürlich auch Dialogen und diese zeugen stellenweise sogar von Witz und Humor. Dies ist nicht zuletzt auf Ravenna zurückzuführen, die ein durchaus als lose zu bezeichnendes Mundwerk hat.
    Die umfangreiche Handlung mit vielen Handlungssträngen sorgt für Abwechslung und Spannung. Für gewöhnlich besteht für die Hexen die Regel, dass niemandem durch das Bewirken von Magie ein Schaden zugefügt werden darf. Doch längst nicht alle Hexen halten sich an diese Regel und mitten hinein in diesen Strudel der Schwarzen Magie gerät Ravenna.
    Mein Fazit:
    Ein erwachsener und anspruchsvoller Roman voller Weißer und Schwarzer Magie, in deren Strudel eine junge Frau gerät, die den Gedanken daran, dass es Hexen tatsächlich gibt, ihr ganzes Leben lang nicht zulassen wollte.
    Weiterlesen

Ausgaben von Die Hexen

Taschenbuch

Seitenzahl: 704

E-Book

Seitenzahl: 705

Ähnliche Bücher wie Die Hexen

Besitzer des Buches 55

Update: