Das Labyrinth der Träumenden Bücher

Buch von Walter Moers

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Labyrinth der Träumenden Bücher

Hildegunst von Mythenmetz kehrt zurück in die »Stadt der Träumenden Bücher« Über zweihundert Jahre ist es her, seit Buchhaim, die Stadt der Träumenden Bücher, von einem verheerenden Feuersturm zerstört worden ist. Der Augenzeuge dieser Katastrophe, Hildegunst von Mythenmetz, ist inzwischen zum größten Schriftsteller Zamoniens avanciert und erholt sich auf der Lindwurmfeste von seinem monumentalen Erfolg. Er gefällt sich im täglichen Belobhudeltwerden, als ihn eine verstörende Botschaft erreicht, die seinem Dasein endlich wieder einen Sinn gibt. Verlockt durch einen rätselhaften Brief kehrt Hildegunst von Mythenmetz nach Buchhaim zurück. Die prächtig wiederaufgebaute Stadt ist erneut zur pulsierenden Metropole der Literatur und zum Mekka des Buchhandels geworden und wird durchströmt von Buchverrückten aller Art. Dem Rätsel auf der Spur gerät Mythenmetz, kaum hat er die Stadt betreten, in ihren abenteuerlichen Sog. Er begegnet alten Freunden wie der Schreckse Inazea Anazazi, den Buchlingen Ojahnn Golgo van Fontheweg, Dölerich Hirnfidler und Gofid Letterkerl, dem Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer, aber auch neuen Bewohnern, Phänomenen und Wundern der Stadt, wie den mysteriösen Biblionauten, den obskuren Puppetisten und der jüngsten Attraktion Buchhaims, dem »Unsichtbaren Theater«. Dabei verirrt sich Mythenmetz immer tiefer im »Labyrinth der Träumenden Bücher«, das geheimnisvoll und unsichtbar die Geschicke Buchhaims zu bestimmen scheint. Bis er schließlich in einen unaufhaltsamen Strudel von Ereignissen gerät, der alle Abenteuer, die er je zu bestehen hatte, in jeder Hinsicht übertrifft. Ausstattung: über 100 Illustrationen
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Serieninfos zu Das Labyrinth der Träumenden Bücher

Das Labyrinth der Träumenden Bücher ist der 6. Band der Zamonien Reihe. Diese umfasst 13 Teile und startete im Jahr 1999. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Walter Moers

Der in Mönchengladbach geborene Comic-Zeichner und Schriftsteller Walter Moers erschuf einige der bekanntesten Figuren der deutschen Fernsehgeschichte. An oberster Stelle steht sicherlich Kapt'n Blaubär aus der "Sendung mit der Maus", der seinem getreuen Freund Hein Blöd sowie seinen drei Enkelkindern in jeder Folge spektakuläre Abenteuer erzählte. Mehr zu Walter Moers

Bewertungen

Das Labyrinth der Träumenden Bücher wurde insgesamt 94 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Labyrinth der Träumenden Bücher

    Was soll das? - Diese Frage habe ich mir ab der Hälfte des Buches gestellt.
    Der Anfang war gut. "Das Labyrinth der Träumenden Bücher" war das erste Buch seit langem, bei dem ich mich ganz in dessen Welt fallen lassen konnte. Vor allem die Beschreibungen über Buchhaim fand ich toll.
    Und dann kam eine Zusammenfassung von "Die Stadt der Träumenden Bücher" in Theaterform und das Elend nahm seinen Lauf. Das Theater an sich fand ich gut, aber die ständigen Wiederholungen der Wiederholungen hemmten den bis dahin fließenden Lesefluss. Und dann kam der Puppetismus und ich war kurz davor das Buch abzubrechen. Was sollte das?? Von da an war es bis zum Schluss nur noch zäh und das Ende bzw. das Nachwort setzten dem ganzen noch die Krone auf.
    Ich habe kein Problem damit, wenn "Das Labyrinth ..." eher als eine Art Hinführung/ Einleitung zum 3. Teil zu verstehen ist. Im Gegenteil, fand ich diesen Gedanken doch ganz verlockend, dass der mittlere Teil einer Trilogie einmal als eine Hinführung fungiert anstatt künstlich Fragen aufzuwerfen um einen dritten Teil zu rechtfertigen (wie es ja oft bei Trilogien der Fall ist).
    Das Nachwort hinterlässt aber eher den faden Beigeschmack, dass Moers mit der Fortsetzung nicht fertig wurde und deswegen schnell noch eine Zusammenfassung von Teil 1 und unsinniges Geschreibsel über Puppetismus mit hineingemischt hat um trotzdem auf 400 Seiten zu kommen und den Versuch einer Fortsetzung als 2. Teil einer Trilogie ausgeben zu können.
    Da mir aber die erste Hälfte gut gefiel, die Illustration sowieso immer gelungen ist und auch unterhaltsame Stellen darin waren gibt es noch .
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  • Rezension zu Das Labyrinth der Träumenden Bücher

    Eigene Meinung
    Hier bei Büchertreff und auch bei Amazon hatten sich bereits viele enttäuschte Leser zu Wort gemeldet, von daher bin ich an das "Labyrinth der Träumenden Bücher" mit sehr niedrigen Erwartungen rangegangen, um eventuelle Enttäuschungen auf ein Minimum zu halten bzw. mich umso mehr zu freuen, falls es doch garnicht mal so schlecht ist. Für mich entpuppte es sich allerdings als totaler Reinfall, der an "Die Stadt der Träumenden Bücher" nicht im Ansatz mithalten kann.
    Hildegunst Entwicklung fand ich gut. Naja, ob ein verwöhnter und andauernd jammernder Dichter nun gut ist, lassen wir einfach mal dahin gestellt, aber wenn man sich an den "jungen" Mythenmetz zurückerinnert, hat man einen gewissen Wiedererkennungswert.
    Positiv hervorgehoben haben sich für mich ansonsten nur wenige Stellen. Natürlich war es interessant zu erfahren, wie und was sich in den 200 Jahren alles in Buchhaim verändert hat. Es wurde auch sehr intelligent gelöst, damit man als Leser wieder auf dem neusten Stand ist.
    Und hier beginnt die Langeweile...
    Beim Biblionismus konnte man noch damit Leben, beim Puppetismus wurde es allerdings nur noch langweilig und nervig. Ja, gerade der Puppetismus mag zwar jetzt DIE Kunstform sein, gab dem Buch allerdings den Eindruck eines sehr sehr langweiligen (und experimentellen) Sachbuchs. Oft habe ich mich gefragt, ob ich das ganze Wissen über Puppentheater für die weitere Geschichte überhaupt notwendig ist. Einmal damit angefangen geht es ja um nichts anderes mehr.
    Die Zusammenfassung der "Stadt der Träumenden Bücher" war in meinen Augen auch irgendwie überflüssig. Für Leute, die den Vorgänger nicht gelesen haben, mag es zwar in Ordnung sein, aber das kann man auch sehr viel spannender im richtigen Buch nachlesen.
    Was mir auch aufgefallen ist (und hier soweit ich gesehen habe noch nicht genannt wurde) waren die ganzen "zufälligen" Gesprächswendungen, wenn Hildegunst sich mit den Bewohnern unterhielt. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass alle Gedankenlesen können und ihm genau in dem Moment die Informationen gaben, die er wissen wollte, wenn er nur daran dachte. Es wirkte für mich oftmals gekünstelt, anstatt ein richtiges Gespräch zu sein, wo man manche Fragen einfach garnicht oder vielleicht an einer anderen Stelle beantwortet bekam.
    Ich hoffe, dass der nächste Teil wieder deutlich besser wird und ich nicht andauernd hin und hergerissen bin zwischen Ärger und zuviel Langeweile.
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  • Rezension zu Das Labyrinth der Träumenden Bücher

    Meine Meinung:
    Auf dieses Buch hatte ich mich schon gefreut, seitdem bekannt wurde, dass es erscheinen sollte. Ich habe es gelesen und gleichzeitig als Hörbuch gehört, was wieder einmal eine sehr gelungene Kombination war. Anfangs fand ich das Buch auch noch total aufregend und spannend und ich fragte mich, wann es denn nun endlich in das Labyrinth geht – denn schließlich steht das im Titel. Irgendwann kam mir der Gedanke, dass die beiden Buchtitel vertauscht besser gepasst hätten. Denn im ersten Band (“Die Stadt der Träumenden Bücher”) hält sich Hildegunst von Mythenmetz mehr in den Katakomben auf als in der eigentlichen Stadt und hier ist es nun genau umgekehrt. Was mich allerdings am meisten aufregte und nervte, war der Puppetismus. Das hat meiner Meinung nach nichts mit Büchern zu tun, worum sich in Buchhaim nun mal alles dreht und was das faszinierendste dieser Stadt ist. Auch dass der gesamte erste Band mittels eines Theaterstücks noch einmal erzählt wurde, hätte, meiner Meinung nach, nicht sein müssen. Am Ende war auch ich etwas enttäuscht von diesem Buch. Aber dennoch freue ich mich auf die Fortsetzung, die hoffentlich besser werden wird ;) . Schließlich endet das Buch an einer Stelle, an der man das Buch nicht zur Seite legen, sondern weiterlesen möchte. Das beste am Buch / Hörbuch waren daher die Gestaltung des Buches und Andreas Fröhlich als Sprecher des Hörbuches. Nur deshalb konnte es hier eine doch recht hohe Bücherwürmchenbewertung von mir bekommen.
    Ich gebe diesem Buch (+Hörbuch):
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  • Rezension zu Das Labyrinth der Träumenden Bücher

    Nun bin auch ich dran, enttäuscht zu sein!
    Obwohl ich mir geschworen habe, es nicht zu sein, da ich vor Lesebeginn schon mitbekommen habe, warum es so schlechte Kritiken bekommen hat. Aber als Moers Fan hab ich mir gesagt: "Vollkommen egal, hauptsache was aus Zamonien und den Schreibstil von Moers!!!"
    Leider ist dem nicht so. Denn nicht mal der Schreibstil gefällt mir stellenweise. Ich hatte an einigen Stellen das Gefühl, dass Moers absichtlich unsinnige Sätze eingefügt hat, um eine bestimmte Seitenzahl zu kommen. Eine Stelle, als die Schreckse Hildegunst in ihre Privatlonge im Theater einführt:" "Unsere Privatloge" verkündete sie STOLZ, als wir auf den kleinen Balkon traten, an dem die Treppe endete. In ihrer Stimme schwang ein wenig STOLZ mit".
    Das ist einfach nur mies, sorry! Hört sich nach Schulaufsatz an, um eine möglichst große Wortzahl zu erreichen. Auch an einigen anderen Stellen bin ich über so unsinnige Sätze gestolpert, und das sonst so riesige Lesevergnügen stellt sich nur hin und wieder ein. Dabei war ich doch bis dato der Meinung, dass Moers der so ziemlich beste Schriftsteller und Wortzauberer ist.
    Tja, entzaubert...
    Nun ist er- genau wie Mythenmetz, in die Konsumfalle getappt.
    Und was mich so ärgert- damit ich nahtlos anknüpfen kann, hab ich vorher nochmal die "Stadt der träumenden Bücher" gelesen. Ganz große Klasse, nun mußte ich mir den Abklatsch im Puppentheater auch noch antun, obwol ich doch wenige Tage zuvor erst das Original gelesen habe...
    Erschreckend, dass ich an manchen Stellen einfach so gar keine Lust mehr zu weiterlesen hatte...
    Bis 2013 zu warten, finde ich auch arg demütigend. Wenn schon Overtüre, hätten sie den Hauptakt wohl auch in einem halben Jahr hinterschicken können!
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  • Rezension zu Das Labyrinth der Träumenden Bücher

    Auch ich habe das neue Mythenmetz'sche Werk inzwischen gelesen und auch ich bin insgesamt enttäuscht .
    Natürlich schafft der Autor es mal wieder, eine wunderbare Welt zu kreieren und unterhält den Leser mit seinem tollen Schreibstil und vielen Wortspielen und Analogien zur "realen Welt", die für einige Lacher oder zumindest Schmunzler sorgen. Allerdings passiert eben einfach nichts und ganz ohne Handlung wird dann auch Moers' sprachliches Kunstwerk irgendwann öde. Besonders nervig fand auch ich die Theater-Passage, in der die Stadt der träumenden Bücher nacherzählt wird. Ich lese keinen Roman, um dann einen anderen nacherzählt zu bekommen, und die am Anfang unterhaltsamen Bemerkungen über die Eigenarten des puppistischen Theaters werden nach einigen Seiten eintönig und langweilig. Zudem fand ich - die die Stadt der träumenden Bücher ja auch zu einem großen Teil wegen der Bücherthematik verehrt (und ich denke, vielen Bücherverrückten hier wird es ebenso gehen ) - das "Abrutschen" zum Puppetismus, der anstelle der Bücher zum zentralen Thema wird, nicht so toll; das ist natürlich aber Geschmackssache, mir hat einfach das Bücherthema besser gefallen . Insgesamt ist das Büchlein schon lesenswert, allerdings würde ich mir gut überlegen, mir die gebundene Ausgabe für 25 Euro zuzulegen; stattdessen würde ich empfehlen, auf die Taschenbuchausgabe und auf das Erscheinen des Folgebandes zu warten, damit dann wenigstens nach 400 Seiten Ouvertüre die Geschichte sofort weitergeht .
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  • Rezension zu Das Labyrinth der Träumenden Bücher

    Gerade habe ich das Buch aus der Hand gelegt. Mir geht es wie so vielen von Euch: einerseits bin ich in höchstem Maße begeistert, endlich wieder ein Moers, endlich wieder ein Abenteuer von Mythenmetz, endlich kann ich wieder in einer einzigartigen, oppulenten Sprache schwelgen und mich an völlig abgefahrenen Dingen ergötzen. Doch andererseits hatte das Buch Stellen, die sich hinziehen und irgendwann nur noch langweilen.
    Zuerst fand ich es gut, dass Mythenmetz das Puppenspiel besucht, in dem die Geschehenisse aus Band 1 noch einmal aufgerollt werden, denn ich hatte so viel von dessen Inhalt schon wieder vergessen. Aber je länger die Theatervorstellung ging, desto ungeduldiger wurde ich. Als es danach noch immer nicht so recht weiterging mit der Handlung, sondern Mythenmetz sich in bis ins kleinste Detail mit dem Puppetismus beschäftigte, war ich genervt. Doch ich biß die Zähne zusammen und las weiter, kämpfte mich durch unendliche Aufzählungen, genoß kurz die Mythenmetzsche Abschweifung zu seinen Theaterbesuchen, kämpfte weiter mit dem Text, und auf einmal nahm die Handlung Fahrt auf, es wurde spannend, und da war es wieder, das wohlige Gefühl, das sich beim Lesen von Moers einstellt.
    Dennoch: "Das Labyrinth der Träumenden Bücher" bekommt nur von mir, weil es stellenweise kaum zu ertragen war. Auch wenn ich über die Parallelen zu den Spielarten des Theaters in unserer Welt immer noch schmunzeln muss.
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Ausgaben von Das Labyrinth der Träumenden Bücher

Hardcover

Seitenzahl: 432

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

Hörbuch

Laufzeit: 00:14:42h

E-Book

Seitenzahl: 433

Das Labyrinth der Träumenden Bücher in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Labyrinth der Träumenden Bücher (Details)
  • Englisch: The Labyrinth of Dreaming Books (Details)

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