Dornröschenschlaf

Buch von Alison Gaylin, Uta Hege

Zusammenfassung

Serieninfos zu Dornröschenschlaf

Dornröschenschlaf ist der 1. Band der Brenna Spector Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2012. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2014.

Bewertungen

Dornröschenschlaf wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Dornröschenschlaf

    Klappentext:
    Was würdest du tun, wenn du nicht vergessen kannst? Wenn du nicht weißt, wo deine Liebsten sind? Wenn jede Erinnerung dich zum schrecklichsten
    Moment deines Lebens führt? Seit der Entführung ihrer Schwester vor vielen Jahren leidet die Privatdetektivin Brenna Spector unter einem seltenen Phänomen: Sie kann sich mit allen Sinnen an jede Situation erinnern. Jeden vergangenen Moment zu sehen, zu hören und zu riechen ist ein Segen in ihrem Beruf, aber eine Qual in ihrem Leben. Vor allem, als
    Brennas neuester Fall zu einem vermissten Mädchen führt, das auf die gleiche Art verschwand wie ihre eigene Schwester ...
    Autorin:
    Alison Gaylin lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in den USA. Sie hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht und plant eine Serie mit der außergewöhnlichen Ermittlerin Brenna Spector.
    Inhalt:
    Das Buch „Dornröschenschlaf“ schildert einen Fall der
    Privatdetektivin Brenna Spector, welche an dem hyperthymestische Syndrom leitet. Dieses Krankheitsbild lässt die
    Privatdetektivin niemals etwas vergessen. Sie kann sich punktgenau an jeden Tag ihres Lebens erinnern, mit Datum, Uhrzeiten, was sie gerade getan, gegessen oder gerochen hat. Auch Zahlen bleiben in ihrem Gedächtnis haften. Ausgelöst wurde diese Gedächtnisstörung durch ein traumatisches Erlebnis in ihrer Kindheit, nämlich mit dem Verschwinden ihrer
    Schwester. Brenna macht sich diese Krankheit allerdings beruflich zu Nutze und ermittelt nun in dem Fall Iris Neff, einem Mädchen, dass 1998 spurlos verschwunden ist. Sie wird von Nelson Wentz engagiert, der seit Tagen seine Frau vermisst. Als schließlich Carol Wentz tot in seiner Garage aufgefunden wird, wird der Fall immer komplexer. Was hat der Tod von
    Carol wohl mit dem vor 11 Jahren verschwunden Mädchen zu tun?
    Aufbau:
    Der Krimi wird in der dritten Person und in der Gegenwart erzählt, wenn Brenna allerdings in die Vergangenheit abtaucht, wird dies in
    Kursivschrift hervorgehoben. Somit hat man keine Schwierigkeiten mit den einzelnen Zeitsprüngen. Der Schreibstil der Autorin ist ansprechend, wenn auch manchmal etwas langatmig. Auch streut Alison Gaylin viele „Insider“ ein, mit denen ich als Nichtamerikaner nicht wirklich was anfangen konnte. Aber gut.
    Meinung:
    Nach Beschreibung des Klappentextes habe ich erst gedacht, was das wohl für eine „Superheldin“ sein wird, die sich an alles erinnern kann und habe erwartet, dass Brenna Spector, den richtigen Gedanken immer zum richtigen Zeitpunkt haben wird. Allerdings hat das die Autorin unterlassen, lediglich an ein paar Telefonnummern, Zahlenkombis und Namen kann sich die
    Detektivin erinnern. Was aber durch ihr Krankheitsbild sehr realistisch dargestellt wird und nicht übertrieben wirkt.
    Es hat sich allerdings herausgestellt, dass Brenna eine äußerst sympathische Ermittlerin ist, die auch ihre Ecken und Kanten hat und kein perfektes Leben führt. Man erfährt auch viele Details aus ihrem Privatleben und ich denke die Protagonistin wird sich in Zukunft noch weiterentwickeln. Ihr
    Privatleben wurde nicht uninteressant geschildert. Trotzdem hatte ich mit diesem Buch so meine Schwierigkeiten. Das Einstreuen der vielen Charaktere fand ich manchmal etwas verwirrend. Auch ist es mir häufiger passiert, dass ich manche Dinge überlesen habe und mir dies erst später aufgefallen ist. Die Autorin hat sich jedoch einen interessanten komplexen Fall erdacht, wenn die
    Ermittlungen auch manchmal etwas zu langatmig waren, um mich 100 % zu fesseln. Eigentlich mag ich es ja, wenn es nicht zu rasant zugeht und es dadurch schon wieder unrealistisch wird, aber hier hätte ruhig ein Gang höher geschaltet werden können. Einmal hat die Autorin auch einen Fall aufgeführt, der eigentlich überhaupt nichts zur Sache tut, zum Glück nimmt dieser aber nicht allzu viel Raum ein. Den Fall um Iris Neff finde ich nachvollziehbar, auch wenn er jetzt nicht so spannend erzählt wurde, dass ich das Buch nicht mehr hätte ablegen können. Einige Überraschungen sind trotzdem gut gelungen und ich wäre so niemals selbst darauf gekommen.
    Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, allerdings kann ich keinen Bezug zum Buch herstellen, auch den Titel finde ich nicht sehr passend gewählt. Dies ist in der amerikanischen Version mit dem Titel „And she was“ und dem Cover wesentlich besser gelungen.
    Fazit:
    Ein eher ruhiger, größtenteils unblutiger Thriller mit einigen Längen. Jedoch realistisch, auch wenn dies das
    Krankheitsbild der Hauptprotagonistin erst nicht vermuten lässt. Das Privatleben um Brenna hat mir allerdings gefallen und mich so neugierig gemacht, dass ich wahrscheinlich das nächste Buch der Reihe lesen werde, um zu erfahren wie es im Leben der sympathischen Ermittlerin weitergeht.
    Von mir gibt es Sterne.
    Liebe Grüße
    Rapunzel
    PS: Wieso erscheint das hier immer in so einem komischen "gequetschten" Format, wenn ich es hier reinkopiere?
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Ausgaben von Dornröschenschlaf

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

Besitzer des Buches 26

Update: