Totenstarre

Buch von Mark Nykanen, Fred Kinzel

Bewertungen

Totenstarre wurde insgesamt 16 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Totenstarre

    Originaltitel: The Bone Parade
    411 Seiten
    Autor:
    Mark Nykanen erhielt in den letzten Jahren gleich vier Emmys und einen Edgar Award für seine Arbeit als Reporter bei NBC News. Davor war er Leiter einer Nachrichtenredaktion in Phoenix und arbeitete als Fernsehreporter in Arizona.
    Nach seinem in den USA viel beachteten Erstling ist "Totenstarre" nun sein zweiter, begeistert aufgenommener Roman.
    Mark Nykanen lebt an der Westküste der Vereinigten Staaten und beendet gerade die Arbeit an seinem neuesten Psychothriller, der demnächst bei Limes erscheinen wird.
    Meine Meinung:
    Sehr makaber, aber unglaublich interessant und spannend. Es geht um einen berühmten Bildhauer, der Grauen erregende Skulpturen schafft und dessen Werke, die "Weltschmerz" ausdrücken sollen, als besonders realistisch gelten.
    Dazu entführt er ganze Familien auf sein total abgelegenes Grundstück, sperrt sie dort in einen Käfig und foltert sie zu Tode. Im Moment des größten Schmerzes macht er dann Abdrücke von ihnen und gießt sie in Bronze. Dann entdeckt die Praktikantin Kerry das geheime Verlies und wird selbst dort eingesperrt. Nachdem ihre Kunstprofessorin Lauren Reed ihr Verschwinden bemerkt, macht sie sich auf die Suche nach ihr.
    Faszinierend dabei ist, dass der Mörder seine Geschichte immer als Ich-Erzähler darlegt und seine Taten und Perversionen kommentiert. Für ganz schwache Nerven ist es vielleicht nicht geeignet, da hier schon ordentlich zur Sache gegangen wird.
    Es lässt sich flüssig lesen, die Charaktere der einzelnen Personen haben mir auch alle sehr gut gefallen. Gegen Ende zu steigt dann die Spannung ins Unermessliche, obwohl man ja von Anfang an weiß, wer der Mörder ist, aber man kann dann das Buch kaum noch aus der Hand legen. Der Schluß setzt dann auch noch ein Tüpfchen drauf.
    Ein toller Psychothriller, auch wenn die Kritiken wieder einmal geteilter Meinung sind. Schade, dass noch kein weiteres Buch übersetzt ist.
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  • Rezension zu Totenstarre

    Wir haben zwei parralele handlungen, einmal Ashley Stassler, der Ich-Erzähler, der auf die Jagd geht, seine Beut fängt und eine vierköpfige Familie entführt, in seinen keller sperrt, dort in einen Käfig sperrt, der aus Knochen und Metall gebaut wurde, wo sie von den Skeletten seiner früheren "Kunstwerke" umgeben auf ihren Tod "hinarbeiten" müssen.
    Jeder Schritt wird genauestens beschrieben, jedes Gefühl des "Künstlers", wie er sich bezeichnet aufgezeichnet...die Grausamkeit besteht darin, dass Stassler alle Morde sachlich, nur seiner Kunst zuliebe verübt, wobei noch niemand auf den ersten 120 Seiten umgebracht wird. Eine quälende Langsamkeit, von der Folter im Keller begleitet, breitet sich jetzt schon über das Buch...
    Andererseits, die Kunst Professorin Lauren, die versucht sich nach der Trennung von ihrem Freund ein normales Leben aufzubauen, mit alltäglichen Dingen, wie Joggen, Unterrichten und der Bekanntschaft eines neuen Mannes...ihre positiven Gefühle gegenüber denen Stasslers. Laurens Leben und das Stasslers wechseln sich jeweils ab, jeder immer ein Kapitel.
    Deren Verbindung ist Laurens Kunststudentin Kerry, die sich aufmacht, ihr Praktikum bei Ashley Stassler auf der Farm zu verbringen...
    Bis jetzt absolut fesselnd, grausam, so anders...Minuspunkte gibts bei Mord an Tieren , er hat zu beginn einen Hund erschossen *grrrr*
    Weiteres später...Josy
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Ausgaben von Totenstarre

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

Hardcover

Seitenzahl: 416

Besitzer des Buches 65

Update: