Die Enklave

Buch von Ann Aguirre, Michael Pfingstl

  • Kurzmeinung

    frettchen81
    guter Jugend Endzeitroman, nur wenig Liebe dabei, und Kämpfe werden nicht ausufernd beschrieben

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Enklave

Aus den Trümmern der Welt erblüht eine unsterbliche Liebe ... New York wurde in einem längst vergessenen Krieg zerstört. Die Oberfläche ist durch Säureregen und glühende Hitze unbewohnbar geworden. In den U-Bahn-Tunneln der Stadt leben die junge Jägerin Zwei und ihr Partner Bleich, die sich Tag für Tag bemühen, genug Nahrung für ihren Stamm zu erlegen. Da wird Zwei an die Oberfläche verbannt. Ein sicheres Todesurteil! Darum kann sie kaum glauben, dass Bleich beschließt, sie zu begleiten. Doch der würde alles tun, um Zwei nicht zu verlieren ...
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Serieninfos zu Die Enklave

Die Enklave ist der 1. Band der Razorland Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2011. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2018.

Bewertungen

Die Enklave wurde insgesamt 23 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • guter Jugend Endzeitroman, nur wenig Liebe dabei, und Kämpfe werden nicht ausufernd beschrieben

    frettchen81

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Enklave

    Der Klappentext hörte sich vielversprechend an, dann allerdings lag das Buch 3 Jahre auf meinem SuB. Nun habe ich es im Rahmen der Random House Challenge endlich gelesen.
    Ich bin ein bisschen zwiegespalten, was dieses Buch angeht. Zuerst haben mich die enorme Brutalität und der Ekelfaktor wirklich abgeschreckt. Freaks, die gegenseitig ihre Kadaver auffressen *schüttel* Ich war drauf und ran, das Buch abzubrechen. Irgendwie wollte ich aber unbedingt wissen, warum Zwei an die Oberfläche verbannt wird, so dass ich dachte “okay, bis dahin hältst du durch” und dann war es in den Tunneln wirklich spannend. Während der Zeit, die Zwei und Bleich noch in den Tunneln verbringen, wird das Tempo extrem weit oben gehalten. Seite um Seite flog nur so dahin.
    Leider wurde es, als die beiden die Oberfläche dann erreichen so langweilig, dass ich das Buch schon wieder fast zur Seite gelegt hätte. Hier dauert es deutlich zu lange, bis die Spannung wieder ein bisschen anzieht. Sie bleibt an der Oberfläche aber leider die gesamte Zeit über auf einem relativ niedrigen Level, verglichen mit der Zeit in den Tunneln. Auch gefällt mir nicht, dass den Figuren immer wieder Meister Zufall hilft. Sie geraten ohne Lebensmittel in einen Winter? Macht nichts. 2 Tage später ist der Winter schon wieder vorbei. Sie müssen entscheiden, ob sie einen Menschen retten und damit nur langsam vorwärts kommen oder sterben lassen? Wie praktisch, der ist schon so tot, dass er die Gnade annimmt, seinem Leben ein schnelles Ende zu bereiten. Es gibt viele solche Zufälle, die einfach nur gestellt wirken.
    Zu den Charakteren kann ich heute, gerade mal 4 Tage, nachdem ich das Buch gelesen habe, schon nicht mehr viel sagen. Ein ganz schlechtes Zeichen, wenn einem die Figuren so wenig im Gedächtnis bleiben. Zwei hat mir noch am besten gefallen, auch wenn sie zunächst nicht die typische Hauptfigur einer Dystopie ist. Sie erkennt das System vorbehaltslos an und muss erst sehr weit ins Oben eindringen, damit sie zu zweifeln beginnt. Gerade dies machte Zwei für mich aber auch glaubwürdig. Bleich machte seinem Namen leider alle Ehre. War er für mich in den Tunneln noch der strahlende Held, der es mir wirklich angetan hatte, so wurde er an der Oberwelt immer bleicher und trat nur noch wenig in Erscheinung. Pirscher und Tegan, die beiden Neuankömmlinge der Gruppe, bringen zwar etwas Leben in die Bude, aber beide kann man ganz schwer einschätzen. Pirscher ist einfach ein Charakter, der nur auf seinen Vorteil bedacht ist und auf den man sich nicht verlassen kann. Ich habe nicht verstanden, warum Zwei und Bleich ihm vertrauen.
    Alles in allem kann ich dieses Buch leider nicht empfehlen, da es gegen andere Dystopien leider sehr weit abfällt. Die Handlung plätschert an der Oberfläche vor sich hin und die Charaktere bleiben überwiegend blass. 2 und von mir keine Leseempfehlung.
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  • Rezension zu Die Enklave

    […]
    Das ist immer das Problem mit diesen Vergleichen auf dem Buchrücken... Ich finde eigentlich nicht, dass sich die beiden Reihen ähnlich sind. Ok, es geht in beiden um zwei junge Menschen, die in einer Dystopie leben und es gibt auch ein wenig Romantik, ansonsten haben die zwei Bücher meiner Meinung nach nicht viel miteinander gemein. Allein schon die Welten sind komplett unterschiedlich und nicht zu vergleichen. Ich hab mir das gleich schon gedacht, als ich den Klappentext gelesen habe. Deswegen hab ich auch nicht erwartet, dass das Buch so wird wie die Panem-Reihe. Aber ich kann dein Problem durchaus verstehen .
    @gaensebluemche: Mich hat es nicht gestört, dass nichts über die Vorgeschichte geschrieben wird. Das wissen die Figuren ja selber nicht. Ich glaube, für mich hätte es dann irgendwie unecht gewirkt, wenn dann auf einmal eine genaue Erklärung kommt, warum und wieso es so gekommen ist, wie es gekommen ist. Ich habe so eine Erklärung auch noch in keinem anderen Roman über Dystopien gefunden, wobei ich allerdings auch noch nicht so wirklich viele gelesen habe .
    Zur (fehlenden) Romantik: Für Zwei ist es, glaube ich, einfach schwer richtig romantische Gefühle zu entwickeln. Das darf sie ja als Jägerin auch gar nicht. Es wär mir seltsam vorgekommen, wenn sie plötzlich alle Werte, mit denen sie aufgewachsen ist, hinter sich lässt, und explizit ihre Gefühle ausdrückt. Das Gleiche gilt für Bleich, vor allem mit seiner Vorgeschichte...
    Vielleicht bin ich auch einfach nicht so kritisch wie du und nehme Dinge einfach hin (nicht böse gemeint ) . Ich bin jedenfalls begeistert von dem Buch.
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  • Rezension zu Die Enklave

    Hier ist meine Meinung zum Buch :
    Klappentext:
    Aus den Trümmern der Welt erblüht eine unsterbliche Liebe …
    New York wurde in einem längst vergessenen Krieg zerstört. Die Oberfläche ist durch Säureregen und glühende Hitze unbewohnbar geworden. In den U-Bahn-Tunneln der Stadt leben die junge Jägerin Zwei und ihr Partner Bleich, die sich Tag für Tag bemühen, genug Nahrung für ihren Stamm zu erlegen. Da wird Zwei an die Oberfläche verbannt. Ein sicheres Todesurteil! Darum kann sie kaum glauben, dass Bleich beschließt, sie zu begleiten. Doch der würde alles tun, um Zwei nicht zu verlieren …
    Über die Autorin:
    Ann Aguirre ist in den USA bereits eine Bestsellerautorin. Das Markenzeichen ihrer beliebten Romane ist die unnachahmliche Mischung aus intelligenten Abenteuern und großen Gefühlen. „Die Enklave“ ist Ann Aguirres erste romantische Dystopie. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Mexiko.
    Allgemeines zum Buch:
    „Die Enklave“ umfasst 351 Seiten und gliedert sich in zwei Bücher, die die Namen „Unten“ und „Oben“ tragen. Die beiden Bücher sind in insgesamt 26 Kapitel unterteilt, die mit durchschnittlich 13 Seiten einen angenehmen Umfang haben. Jedes Kapitel trägt als Überschrift einen Titel, der meist nur aus einem einzelnen Wort besteht und jeweils im Zusammenhang mit den Geschehnissen des Kapitels steht.
    Das Buch wird mit einer sympathischen Danksagung der Autorin am Ende des Buches abgerundet.
    Geschrieben ist das Buch aus Sicht der Ich-Erzählerin Zwei in der Vergangenheitsform.
    Das Cover des Buches ist sehr anspruchsvoll gestaltet und verführt dazu, das Buch beim Stöbern im Buchladen zur Hand zu nehmen, um sich genauer damit zu befassen. „Die Enklave“ ist mit einer Klappbroschur ausgestattet.
    Die Originalausgabe erschien unter dem Titel „Enclave“ bei Feiwel & Friends, Macmillan USA, New York. Übersetzt wurde das Buch von Michael Pfingstl.
    Meine Meinung zum Buch:
    „Die Enklave“ ist ein Roman aus dem Genre „romantische Dystopie“. Die Dystopie bekommt der Leser gleich zu Beginn des Buches zu spüren: Zwei, der weibliche Hauptcharakter, lebt in einer Gemeinschaft unter der Erde, in den U-Bahn-Tunneln New Yorks. Denn die Oberfläche der Erde ist durch Säureregen und glühende Hitze unbewohnbar geworden. Die Gemeinschaft funktioniert nur, weil das Zusammenleben strengen Regeln unterworfen ist, die von jedem Mitglied beachtet werden müssen. Regelverstöße werden mit der Verbannung an die Erdoberfläche bestraft.
    Mit der Namensgebung, die das Mitglied der Gemeinschaft vom gewöhnlichen Balg zum Arbeiter aufsteigen lässt, erfolgt die Einordnung in eine der drei Berufsgruppen Schaffer, Zeuger oder Jäger. Welche Aufgaben die jeweilige Berufsgruppe erwartet, lässt sich bereits anhand ihrer Bezeichnung erahnen.
    Zwei wird mit ihrer Namensgebung, die auf einem besonderen Ritual beruht, in die Gruppe der Jäger einsortiert. Ihre Aufgabe ist es von nun an, in den Tunneln nach Fleisch oder anderen Lebensmitteln zu suchen, um die Gemeinschaft zu ernähren. Diese Aufgabe ist die Gefährlichste von allen, denn in den Tunneln lauern die Freaks – Monster, von denen ein unerträglicher Gestank ausgeht, deren Haut von Geschwüren übersät ist, mit scharfen Zähnen und Klauen.
    All dies erfährt der Leser zu den Lebensumständen von Zwei. Was die Autorin jedoch nicht erklärt, ist die Vorgeschichte, die doch so spannend sein könnte. Es finden sich kaum Andeutungen dafür, warum die Erde sich so verändert hat. Wieso haben manche Menschen überlebt? Wie kam es, dass sie sich unter der Erde zusammengeschlossen haben? Welche Einschränkungen mussten sie hinnehmen? Wie lange leben sie schon dort? All diese Fragen bleiben leider unbeantwortet, dabei sind sie doch so interessant.
    Dass „Die Enklave“ nicht nur ein dystopischer, sondern auch ein romantischer Roman ist, wird kaum deutlich. Zwar entwickelt Zwei einige Gefühle für ihren Jagdpartner Bleich, doch wird dieser Entwicklung seitens der Autorin nicht viel Beachtung geschenkt. Ab und zu erwähnt sie mal einen liebevollen Blick oder eine zärtliche Geste, aber schnell wird wieder zu teils sehr blutigen Kampfszenen gegen die Freaks gewechselt. Die Beziehung zwischen Bleich und Zwei bleibt leider sehr oberflächlich und für den Leser kaum spürbar beziehungsweise nachvollziehbar.
    Das erste Buch „Unten“ beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Alltag der Gemeinschaft. Ein paar Freunde von Zwei werden vorgestellt und das Leben in der Enklave beschrieben. Mit dem zweiten Buch, das den Titel „Oben“ trägt, kommt mehr Spannung in die Handlung. Zwei und Bleich werden als Bestrafung für eine Tat an die Oberfläche der Erde geschickt. Bleich trägt ein Geheimnis mit sich, das er Zwei nun offenbart und das ihnen ein Leben an der Oberfläche ermöglicht.
    Die Geschichte wird nun durch einige konstruierte Zufälle vorangetrieben. Ob es Zwei und Bleich tatsächlich gelingt, an der unbewohnbaren Oberfläche der Erde zu überleben, wird hier nicht verraten – lest am besten selbst!
    Der Schreibstil der Autorin ist kurzweilig und angenehm. Sie hält sich nicht mit unnötigen Beschreibungen der Charaktere oder der Umgebung auf. Diese sind im Gegenteil sehr auf den Punkt gebracht. Das Buch liest sich insgesamt schnell und leicht.
    Mein Fazit:
    Ein dystopischer Roman, der etwas mehr Romantik und weniger konstruierte Handlung vertragen könnte, der sich trotzdem aber interessant und angenehm liest.
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Ausgaben von Die Enklave

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 353

Hardcover

Seitenzahl: 262

Die Enklave in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 57

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