Tödliches Ritual

Buch von Marina Heib, Ulrike Grote, Heikko Deutschmann, Stephan Schad, Weitere s. u.

Zusammenfassung

Serieninfos zu Tödliches Ritual

Tödliches Ritual ist der 3. Band der Christian Beyer Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2006. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2011.

Bewertungen

Tödliches Ritual wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Tödliches Ritual

    Meine Meinung:
    Sowohl das Cover als auch der Klappentext entfernen sich leider etwas zu weit von der tatsächlichen Geschichte. Auch ist die Bezeichnung Thriller sehr irreführend, denn das Buch ist höchstens ein Krimi. Für einen Thriller fehlt der Story die nötige Spannung.
    Einzig das Finale ging spannungsmäßig in Richtung Thriller und selbst das war so schnell wieder abgehandelt, dass ich ein wenig enttäuscht war.
    Da ich aber ja auch ein Krimifan bin, hat mir die Story ganz gut gefallen. Die Protagonisten Markus Lorenz und Christian Beyer waren mir ja bereits in der Leseprobe gleich sympathisch. Ihre Macken und Laster machen sie sehr menschlich und lassen sie nicht so perfekt wirken, wie es in anderen Büchern öfter mal der Fall ist. Einzig Anna Maybach ist in meinen Augen etwas blass geblieben. Ich hätte gerne mehr über sie erfahren. Da ich die anderen beiden Bände aus der Reihe allerdings nicht kenne, vermag ich nicht zu sagen, ob sie dort nicht schon ausführlich beschrieben wurde.
    Die Ermittlungen liefen sehr schleppend und dementsprechend habe ich mich mit dem Lesefluss etwas schwer getan. Der Täter war für mich allerdings zu keinem Zeitpunkt ersichtlich.
    Dem Krimi würde ich 5 Sterne geben, da ich aber leider unter falschen Voraussetzungen an das Buch herangegangen bin, gebe ich dem Thriller nur Sterne. Wenn sich mir die Gelegenheit bietet, werde ich die beiden Vorgänger natürlich auch noch lesen.
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  • Rezension zu Tödliches Ritual

    Ich habe selten einen so guten deutschen Krimi gelesen!
    Marina Heib versteht es sehr gut,in diesem Buch die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite aufzubauen und zu halten.
    Immer wieder kommen neue Theorien hinzu und es entstehen Verwicklungen,die aber am Ende des Buches alle sinnvoll verknüpft werden können.Einfach nur superspannend!
    Der Kommissar Markus aus Göttingen bittet seinen Freund Christian,einen Sonderermittler aus Hamburg nach
    Göttingen,um ihm dort bei der Ermittlung zweier Frauenmorde zu helfen.Für Christian ist dies ein Freundschaftsdienst,da er keinen offiziellen Auftrag hat.
    Leider wird jedoch ausgerechnet die
    Tochter der Bürgermeisterin das dritte Mordopfer und nun wird es für der Sonderermittler Christian Beyer doch ein offizieller Fall.
    Der
    Kommissar Markus aber tritt wegen seines Alkoholproblems,das aufgrund des plötzlichen Todes seiner Frau entstanden ist,von dem Fall zurück.
    Danach geschehen noch zwei weitere Morde und scheinbar ist man mit Makus altem
    Ermittlerteam den Mördern auf der Spur. Es wird vermutet,daß Mitglieder der Studentenschaft Göttingen dahinter stecken.Da aber keine eindeutigen Beweise vorliegen,kann niemand verhaftet werden.
    Zeitgleich mit den Morden geschehende Vergewaltigungen in Göttingen werfen immer wieder neue Fragen auf.Das Ermittlerteam ist absolut ratlos,ermittelt aber natürlich weiter.
    Schliesslich wird Elli,eine Polizistin aus Markus´Ermittlerteam, auf einer Jungesellinnenparty selbst vom Mörder entführt!
    Wird
    Christian Beyer es gemeinsam mit seiner Freundin Anna,die dem
    Ermittlerteam psychologische Hilfe gibt,und der Alkoholiker Markus und sein Team Elli retten können?
    Christians Freundin Anna,die Psychologin,ist es schliesslich,die ein rituelles Schema hinter den Morden erkennt.
    Marina
    Heib versteht es geschickt,mehrere Fäden zu verstricken,die am Ende des
    Buches alle sinnvoll aufgeklärt werden können,dabei aber das
    Zeitgeschehen und die Spannung nicht zu vergessen.
    Sie verknüpft die Geschichtes des Harzer Brockens mit den ehemaligen
    Hexenverbrennungen und dem inquisitorischen Erlass der Hexenkammer und der daraus entstehenden Rituale.
    Der Krimi ist spannend geschrieben und man erfährt zusätzlich Dinge über die
    Inquisition,schlagende Verbindungen,Hexenrituale und deren Feiertage und möchte den Exkommissar Markus lieber nicht zum Feind haben...
    Authentisch beschriebene Romanfiguren,Spannung und Tragödien machen das Buch zu einem interessanten deutschen Krimi,den man erst zu dem Zeitpunkt zur
    Seite legen kann,wenn man ihn zu Ende gelesen hat. :thumright:
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  • Rezension zu Tödliches Ritual

    Inhalt:
    In Göttingen treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Drei junge Frauen werden vergewaltigt und auf brutalste Weise ermordet. Die Erste grausam erstochen, die Zweite gefesselt ertränkt und das dritte Opfer, die Tochter der Göttinger Bürgermeisterin, findet man mit nur noch einem Auge. Polizeikommissar Markus Lorenz, seit einem Jahr Alkoholiker, und sein Team tappen im Dunklen. Um die Fälle endlich aufzuklären holt Lorenz seinen Hamburger Freund und Kollegen Christian Beyer zur Hilfe. Gemeinsam mit dessen Lebensgefährtin, der Psychologin Anna, kommen sie einem irren Serienkiller auf die Spur, dessen Wahn auch eine Polizistin in Gefahr bringt...
    Kommentar:
    Marina Heib hat mit "Tödliches Ritual" einen schönen Thriller abgeliefert, der bereits der dritte Teil um den Ermittler Christian Bayer ist.
    Aber auch ohne Vorkenntnisse der ersten beiden Bände kann man diesen dritten Band genießen ohne weitere Verständnisprobleme.
    In Göttingen steht der gebrochene Hauptkommissar Markus Lorenz vor einem schwierigen Fall. Ein Serienmörder treibt sein Unwesen und ermordet junge Frauen, hauptsächlich Studentinnen, und lässt die Morde wie merkwürdige Rituale aussehen. Lorenz bittet seinen langjährigen Freund Christian Bayer um Hilfe, da er sich selbst nicht in der Lage sieht diesen Fall zu lösen. Schnell fassen sie eine Studenten-Verbindung als mögliche Täter ins Auge und ermitteln in diese Richtung.
    Auf der einen Seite haben wir den Kommissar Markus Lorenz, einen gebrochenen und alkoholsüchtigen Mann, der nach dem Tod seiner Frau in ein tiefes Loch gefallen ist. Auf der anderen Seite haben wir seinen besten Freund Christian und seine Freundin Anna Maybach, die sehr sympathisch wirken und gut zusammen arbeiten.
    Die Charaktere in diesem Buch fand ich wirklich gut gezeichnet. Nicht nur die Hauptcharaktere, sondern auch alle Nebenermittler und Verdächtigen.
    Marina Heib schreibt das Buch teils auch aus der Sicht des Mörders. Durch Tagebucheinträge erhält der Leser einen Eindruck ins Seelenleben des Mörders und schnell wird klar, dass es sich um die Auszüge, die der Mörder sich für seine Taten zum Vorbild nimmt, aus dem "Hexenhammer" stammen. An dieser Stelle wird dann allerdings durch eine wirklich dumme Begebenheit auch klar, wer tatsächlich der Täter ist. Zumindest jedem, der den Hexenhammer (Malleus Maleficarum) und seinen Autor kennt.
    Das ist ein wenig ärgerlich und hat mir zwischenzeitlich auch den Spaß am Buch genommen, vor allem, weil es sich leider nicht einfach um eine Irreführung der Autorin gehandelt hat.
    Nichtsdestotrotz ist die Geschichte dennoch sehr spannend, nur zum Ende hin wirkt sie ein wenig gehetzt und die Ereignisse überschlagen sich ein wenig, als ob die Autorin schnell zum Ende kommen wollte, ohne noch weiter auf irgendetwas anderes einzugehen. Das fand ich ein wenig schade, wo doch zuvor im Buch auch so schön auf die Charaktere eingegangen wurde.
    Insgesamt ein solider Thriller mit einigen Fehlern und Schwächen.
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Ausgaben von Tödliches Ritual

Taschenbuch

Seitenzahl: 304

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:48h

E-Book

Seitenzahl: 304

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