Siddharta

Buch von Hermann Hesse

  • Kurzmeinung

    mondy
    Die große Erleuchtung blieb aus, außerdem manchmal etwas zäh. War aber vielleicht auch der falsche Zeitpunkt.
  • Kurzmeinung

    YvonneElisa
    Tiefgehend, regt zum Nachdenken an

Bewertungen

Siddharta wurde insgesamt 95 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Die große Erleuchtung blieb aus, außerdem manchmal etwas zäh. War aber vielleicht auch der falsche Zeitpunkt.

    mondy

  • Tiefgehend, regt zum Nachdenken an

    YvonneElisa

  • bedeutungsschwer und zum Nachdenken anregend.

    Enigmae

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Siddharta

    Den unzähligen Rezensionen und Kommentaren zu diesem Buch (die es ja nicht nur hier gibt) noch eine weitere hinzuzufügen - sind das nicht Eulen nach Athen getragen? Vermutlich, aber da der eigentliche Sinn und Zweck meiner Anmerkungen mehr meinem Nutzen als dem Anderer dienen soll (damit ich auch noch in Jahren weiss, was so ungefähr in all den von mir gelesenen Büchern steht), soll mir das egal sein
    Was ist der Sinn des Lebens? Die endgültige absolute Wahrheit? Das worauf es ankommt? Wie so viele andere Menschen plagt sich auch der junge Brahmanensohn Siddhartha mit dieser Frage und obwohl es ihm an nichts fehlt, ist sein Hunger nach diesem Wissen unstillbar. So schließt er sich eines Tages einer Gruppe wandernder Bettelmönche an, begleitet von seinem Freund Govinda. Sie lernen viel, doch noch immer ist Siddharthas Geist nicht glücklich mit dem Erreichten. Als sie von Gotama, dem Erhabenen Buddha hören, machen sie sich gemeinsam auf den Weg in der Hoffnung, von ihm das Geheimnis der Erleuchtung zu erfahren. Während Govinda von dessen Lehre mehr lernen möchte und sich ihm als Jünger anschließt, bleibt Siddhartha skeptisch. Er zweifelt nicht an Buddhas Erleuchtung, hält dessen Lehren aber nicht für völlig schlüssig. So trennen sich die Wege der Freunde und Siddhartha zieht allein weiter...
    Die Sprache des Buches klingt altertümlich und zeitweilig gekünstelt, doch sie passt zu dieser Zeit und Region, sodass man sie bereits nach ein paar Seiten kaum noch als etwas Ungewöhnliches wahrnimmt. Dreh- und Angelpunkt dieser eher kurzen Geschichte ist die Suche nach dem was das Leben ausmacht, nach einem Leben in Wahrhaftigkeit - zumindest hat es sich für mich so dargestellt. Hesse gelingt es, im Weg des Siddhartha die unterschiedlichsten Aspekte dieser Suche darzustellen, von einer völlig vergeistigten Lebensweise hin zu einer radikal materialistischen Haltung. Das Alles in einer gut verständlichen Sprache, sodass Sinnsuchende (und andere Interessierte ) jeglicher Couleur hier eine Menge an Inspiration und Anregung erhalten dürften.
    Ich empfand diese Buch als eine Bereicherung, wobei sich mir nichts gänzlich Neues offenbarte. Dies mag aber an meinem fortgeschrittenen Alter liegen
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  • Rezension zu Siddharta

    […]
    Die Suche nach einem spirituellen Weg ist sicher das Grundthema in Hesses Gesamtwerk. Allerdings variiert er dieses Thema nicht nur ein bisschen, sondern stellt dem Leser viele verschiedene Ansätze und Möglichkeiten zur Wahl. So unterscheiden sich Romane wie >Das Glasperlenspiel<, >Steppenwolf<
    >Demian<, oder >Narziss und Goldmund< (um nur einige zu nennen) in ihrer Thematik und ihrem Handlungsaufbau sehr deutlich voneinander.
    In den frühen Werken (vor dem ersten Weltkrieg) spiegeln sich noch Naturverbundenheit und Neuromantik wider, wo hingegen die nach den Eindrücken des Krieges verfassten Romane (Demian & Steppenwolf) die innere Zerrissenheit ob einer im Untergang befindlichen Welt das Hauptthema sind.
    Im Spätwerk (Narziss und Goldmund / Das Glasperlenspiel) steht dann die Konfrontation eines strengen, ganz dem spirituellen Leben gewidmeten Weges mit einem freien, naturverbundenen Lebensweg.
    Hesses Sprachstil ist sehr poetisch und einfühlsam. Die Bilder die er so erschafft haben eine Klarheit, die ihresgleichen sucht.
    […]
    Nichts gegen Herrn Walser, aber die Qualität eines Romans eröffnet sich sicher nicht durch die Tatsache, dass da jemand aufs Klo geht.
    Natürlich ist die Betrachtung und Beurteilung eines Autors immer eine sehr persönliche Angelegenheit, aber allzu pauschale Beurteilungen wecken in mir den Geist des Widerspruchs.
    @schdephy: versuch es doch mal mit dem >Steppenwolf<. Der Roman ist zwar nicht leicht zugänglich, aber er behandelt das Grundthema auf eine ganz besondere Weise. Könnte dir gefallen.
    lg taliesin
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  • Rezension zu Siddharta

    Siddhartha, ein junger Brahmanensohn, verlässt sein Elternhaus und begibt sich auf die Suche nach Erleuchtung. Nach einem jahrelangen entsagungsreichen Leben bei einer Gruppe von Einsiedlern, erkennt er, dass ihn dieser Weg nicht weiterbringen kann. Er begibt sich erneut auf die Wanderung, begegnet Buddha, verlässt auch ihn wieder, wird von der Kurtisane Kamala in der Liebeskunst und vom Kaufmann Vesudeva im Handwerk des Handels unterrichtet. Zum Schluss, nach vielen Irrwegen, lässt er sich als Fährmann an einem Fluss nieder und findet hier, in der Betrachtung des ziehenden Wassers, die Weisheit, nach der er sein Leben lang suchte.
    Die Botschaft von "Siddhartha" lautet: Folge keinen Lehrern oder Lehren, finde deinen eigenen Weg, höre auf die Melodie deines eigenen Herzens. Mehr noch als in allen seinen anderen Büchern teilt Hermann Hesse hier dem Leser seine von östlicher Spiritualität geprägte Gedanken- und Erkenntniswelt mit. Dabei kann die Botschaft von Siddharta universell verstanden werden:
    "Ich suchte das zu ergründen, was allen Konfessionen und allen menschlichen Formen der Frömmigkeit gemeinsam ist, was über allen nationalen Verschiedenheiten steht, was von jeder Rasse und von jedem einzelnen geglaubt und verehrt werden kann.“
    (Aus einem Brief Hermann Hesses)
    Siddhartha habe ich im Lauf meines Lebens bereits viermal gelesen. Jedesmal hatte ich danach so ein eigentümliches Lächeln im Gesicht. Vielleicht kommt das vom Fluss, der Siddhartha und mich viel gelehrt hat, und den man während des Lesens leise rauschen hören kann. Eines meiner Lieblingsbücher.
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  • Rezension zu Siddharta

    Buch der 1000 Bücher
    Copyright: Aus Das Buch der 1000 Bücher (Harenberg Verlag)
    Siddhartha
    OT Siddhartha. Eine indische DichtungOA 1922 Form Erzählung Epoche Moderne
    Hermann Hesses Auseinandersetzung mit der indischen Philosophie und Religion spiegelt sich im Siddhartha wider. Die stark stilisierte Geschichte eines indischen Brahmanensohns trägt autobiografische Züge, was u. a. in der Ablehnung dogmatischer Lehren deutlich wird.
    Inhalt: Die Erzählung schildert den Weg Siddharthas, der zusammen mit seinem Freund Govinda sein Elternhaus und seine Heimat auf der Suche nach Erkenntnis verlässt. Bei den besitzlos lebenden Samanas hoffen sie, diese als asketische Büßer in der Überwindung des Ich und durch die Verachtung der irdischen Welt zu finden. Doch vergeblich, und so führt der Weg die beiden Freunde weiter zu Gautama Buddha, dem Erhabenen. Während Govinda zum Jünger Buddhas wird, findet Siddharta keine Erfüllung in dessen Lehre. Durch ein ausschweifendes weltliches Leben hofft er seinem Ziel näher zu kommen. Die Kurtisane Kamala führt ihn in die Liebeskunst ein, der reiche Kaufmann Kamaswami verhilft ihm zu Geld und Macht. Nach Jahren fühlt sich Siddhartha leer und lebensmüde. Er verlässt Kamala und sucht Ruhe beim Fährmann Vasudeva. Siddhartha lernt von den Stimmen des Flusses das Geheimnis des ewigen Wandels begreifen und erkennt die Einheit, die aus der Vielfalt erwächst. Bei einer letzten Begegnung mit seinem Freund Siddhartha sieht Govinda in das Gesicht eines Heiligen, der wie Buddha die Vollendung erlangt hat.
    Aufbau: Die Erzählung gliedert sich in zwei Teile und beschreibt chronologisch Siddharthas zweistufigen Läuterungsprozess. Erst als er die Phasen der Suche und Verzweiflung überwunden hat, gelangt er zu jener Weisheit, die über allen Dogmen und Lehren steht.
    Wirkung: Siddhartha gilt als meistgelesenes Werk des 20. Jahrhunderts und wurde bis heute weltweit in einer zweistelligen Millionenauflage gedruckt. Das Werk wurde besonders in den 1960er Jahren zum Kultbuch der von der fernöstlichen Kultur und Religion inspirierten jungen Generation. -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.
    Kurzbeschreibung
    Nach den erfolgreichen Sonderausgaben von Das Glasperlenspiel und Unterm Rad, die im vergangenen Jahr das Hesse-Jubiläum begleiteten, folgt nun Hesses weltberühmte, u.a. aus den Eindrücken einer Asienreise geborene Legende in gleicher Ausstattung: in transparentem Folienumschlag und mit einem Lesebändchen.
    »Für mich bleibt Hesses Siddhartha eines der einfachsten, schönsten und tiefsten Bücher, die ich je gelesen habe. C. G. Jung langweilt mich zuweilen...
    Dem kann ich mich nur anschließen.
    Einfach gigantisch, was da alles rüber kommt ...
    Heidi
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Ausgaben von Siddharta

Taschenbuch

Seitenzahl: 204

Hardcover

Seitenzahl: 135

E-Book

Seitenzahl: 137

Siddharta in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 282

Update: