Das Auge des Golem. Bartimäus

Buch von Jonathan Stroud, Katharina Orgaß, Gerald Jung

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Auge des Golem. Bartimäus

Der junge, ehrgeizige Nathanael strebt eine Karriere im von Zauberern beherrschten britischen Weltreich an. Doch die immer dreistere Widerstandsbewegung der »Gewöhnlichen« macht der Regierung schwer zu schaffen. Und dann versetzt auch noch ein Golem London in Angst und Schrecken. Nathanael wird mit den Ermittlungen beauftragt. Als er auf der Stelle tritt, entsinnt er sich seines alten Vertrauten Bartimäus – und auch das Mädchen Kitty, mit dem er schon einmal einen unliebsamen Zusammenstoß hatte, taucht wieder auf … Atemberaubend spannend, umwerfend komisch, einfach unwiderstehlich: das beste Fantasy-Abenteuer seit langem!
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Serieninfos zu Das Auge des Golem. Bartimäus

Das Auge des Golem. Bartimäus ist der 2. Band der Bartimäus Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2003. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2010.

Über Jonathan Stroud

Jonathan Stroud entdeckte seine Liebe zum Schreiben in jungen Jahren. Bereits im Alter von sieben verfasste der britische Autor erste Geschichten, die er selbst illustrierte. Jonathan Stroud kam 1970 in Bedford in England zur Welt. Mehr zu Jonathan Stroud

Bewertungen

Das Auge des Golem. Bartimäus wurde insgesamt 138 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Auge des Golem. Bartimäus

    Nathanael hat Karriere gemacht und arbeitet nun im Ministerium für Innere Sicherheit. Seine Hauptaufgabe ist die Zerschlagung einer Widerstandsgruppe, die auch als Hauptverdächtige bei einigen spektakulären Überfällen gilt. Nathanael stößt schnell an seine Grenzen und benötigt einmal wieder die Hilfe des Dschinns Bartimäus.
    Der zweite Teil der Bartimäus-Trilogie macht ähnlich viel Spaß wie der erste, es gibt aber auch nachdenklich machende Momente. Jonathan Stroud ist eine glaubwürdige alternative Welt gelungen, in der die Zauberer die Macht haben und, was erst in diesem Band so richtig deutlich wird, die sogenannten „Gewöhnlichen“, also Menschen ohne magische Fähigkeiten, unterdrücken. Doch auch unter diesen gibt es Menschen mit besonderen Talenten, wie z. B. dem Erkennen magischer Wesen oder Dinge. Diese Art der Zweiklassengesellschaft verleiht der Geschichte einige recht bedrückende Momente. Vor allem durch die Figur der Kitty, die durch sehr schlechte Erfahrungen bei der Widerstandsgruppe landet, kann der Leser miterleben, was es für einen „gewöhnlichen“ Menschen bedeutet, in einer solchen Welt zu leben, das Ziehen von Parallelen zu tatsächlichen aktuellen oder historischen Gesellschaften fällt nicht schwer.
    Kitty erhält auch die am tiefsten gehende Charakterzeichnung, sie ist neben Nathanael und Bartimäus die dritte Hauptfigur, was sich auch dadurch ausdrückt, dass die Geschichte aus den Perspektiven dieser Drei erzählt wird. Perspektivewechsel werden gezielt zum Spannungsaufbau genutzt, Cliffhanger sind selbstverständlich. Bartimäus‘ Sequenzen sind durch Fußnoten geprägt, die man nicht lesen muss, die aber den Lesespaß erhöhen. Diese Kapitel sind auch wieder am humorvollsten, Bartimäus‘ Sicht der Dinge (er erzählt in Ich-Form) ist einfach einzigartig und teilweise äußerst bissig.
    Die Geschichte findet dieses Mal nicht nur in London, Nathanaels Heimatstadt, sondern auch in Prag statt (der Titel des Romans deutet ja schon darauf hin). Prag wird schon im Prolog eingeführt, der ein (fiktives) historisches Ereignis erzählt, bei dem Bartimäus selbstverständlich auch zugegen war. Die Stadt wird sehr düster, aber durchaus treffend dargestellt.
    Jonathan Stroud hat ein wirkliches Erzähltalent, die Charaktere und die Welt sind glaubwürdig, die Geschichte spannend, der Humor kommt nicht zu kurz. Ich empfehle seine Bartimäus-Romane uneingeschränkt allen Genrefans; wer das Genre noch nicht kennt, hat hier eine schöne Möglichkeit, es kennenzulernen. Die Trilogie sollte man jedoch in der richtigen Reihenfolge lesen.
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  • Rezension zu Das Auge des Golem. Bartimäus

    Heute habe ich das Buch endlich fertig gelesen. Allerdings hat es bei weitem nicht so zugesagt wie der erste Teil, den ich richtig klasse fand. Das Buch hätte für meinen Geschmack nicht nur 100 Seiten, sondern locker 200-300 Seiten kürzer sein können. Den ersten Teil fand ich sehr langweilig und langatmig. Nathanaels Entwicklung gefiel mir überhaupt nicht, aber damit war wohl leider zu rechnen, dass er sich jetzt als ganz großer Zauberer sieht (bei der Meisterin und überhaupt dem ganzen Umfeld ). Im ersten Teil hat mich nur der Handlungsstrang um Kitty bei der Stange gehalten und teilweise die Passagen, in denen Bartimäus vorkam, aber richtig viel Schwung und Witz gab es da leider auch noch nicht. Der Handlungsstrang um Kitty hat mir sogar gut gefallen, weil man sie als richtige Person kennengelernt hat und nicht nur als nervige rotzfreche Göre, wie ich sie aus Teil 1 noch in Erinnerung hatte. Mit Nathanaels und Bartimäus' Reise nach Prag wird die Handlung zunehmend flüssiger und spannender. Auch Bartimäus wird hier wieder ganz so dargestellt, wie ich ihn in Teil 1 geliebt habe. Nachdem ich den ersten Teil des Buches sehr zäh fand und manchmal kurz davor war das Buch einfach wegzulegen, konnte ich es beim zweiten Teil kaum noch aus der Hand legen. Besonders gut gefallen hat mir die Darstellung des Widerstandes: Auch wenn er an sich für eine gute Sache eintritt, sind die Mittel längst noch nicht ohne weiteres annehmbar. Das muss Kitty dann ja bei der größten Aktion des Widerstandes leidvoll erfahren. Das Ende war ja teilweise auch vorhersehbar:
    Besser leiden konnte ich Nathanael am Ende immer noch nicht, im Gegenteil: Er nervt mich einfach nur gewaltig. Ich habe ja die Befürchtung, dass es in dem Stil in Teil 3 erstmal so weitergeht. Insgesamt bekommt Teil 2 von mir , aber nur, weil die zweite Hälfte einige Mängel der ersten doch noch wettmachen konnte. Wann ich Teil 3 lesen werde, weiß ich allerdings noch nicht. Die Euphorie für die Reihe ist erstmal abgeflaut.
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  • Rezension zu Das Auge des Golem. Bartimäus

    […]
    Das kann ich vollkommen unterschreiben, vor allem die Aussage mit der fehlenden Leichtigkeit. War der erste Teil noch richtig spritzig und sprudelte nahezu über vor Ideen, fand ich hier einiges etwas lieblos dargestellt. Allen voran die Entwicklung von Nathanael hat mir gar nicht zugesagt. Leider hat er sich genauso entwickelt wie die anderen Zauberer und ist eine recht blasse und traurige Erscheinung geworden, der ich gar nichts mehr abgewinnen konnte. Deswegen bin ich auch froh, dass die bisher eher als Nebenfigur auftretende Kitty näher an den Leser herangebracht wurde, denn die gefällt mir schon viel besser.
    Im Vergleich zum Vorgänger gab es auch bei weitem nicht so viele spaßige und lustige Szenen, bei denen ich lachen musste. Die tollen Fußnoten sind zwar nach wie vor vorhanden, aber bis auf wenige Szenen gab es bei mir nur ein paar leichte Mundwinkelzucker. Stellenweise haben sich sogar einige langatmige Szenen eingeschlichen (auch das kannte ich aus Teil 1 nicht!) und ich bin der Meinung, dass es der Geschichte nichts ausgemacht hätte wenn "Das Auge des Golems" 100 Seiten kürzer geworden wäre.
    Das Ende fand ich dann aber wieder richtig gut und auch spannend und es hat dem Buch in meiner Bewertung noch einen zusätzlichen halben Stern beschert, so dass ich dem zweiten Bartimäus geben kann. Er ist etwas hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben, nichtsdestotrotz freue ich mich auf Teil 3 und bin gespannt wie es weitergeht.
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  • Rezension zu Das Auge des Golem. Bartimäus

    Zwei Jahre nach den dramatischen Ereignissen um das magische Amulett von Samarkand wird der spitzzüngige Dschinn Bartimäus erneut (widerwillig) von seinem Meister Nathaniel alias John Mandrake, der inzwischen für die englische Regierung arbeitet, zum Dienst gerufen, weil London von einer unbekannten Kreatur in Angst und Schrecken versetzt wird, die schon ganze Geschäftsstraßen zerstört hat. Angeblich soll es sich dabei um einen Golem handeln.
    Gleichzeitig hat sich dort ein kleines Grüppchen nicht-zauberischer „Widerstandskämpfer“ zusammengetan, um sich an den Zauberern für erlittenes Unrecht zu rächen und sich gegen ihre Vorherrschaft zur Wehr zu setzen.
    Nathaniel steht unter ziemlichem Erfolgsdruck, als ihn seine Vorgesetzten nach Prag schicken, wo er wichtige Informationen über Golems im allgemeinen und im besonderen sammeln soll, zudem hat er eines Tages auch noch das Problem mit den Widerständlern an der Backe.
    Im zweiten Teil der Trilogie gibt sich Bartimäus so frech und aufmüpfig wie eh und je und kommentiert in spitzen Fußnoten das Geschehen. Nathaniel hat sich vom hochbegabten Zauberlehrling zu einem ranghohen Ministerialbeamten gemausert, was seiner Außenwirkung jedoch nicht gerade zuträglich war. Er kommt häufig doch ziemlich arrogant rüber.
    Noch eine dritte Stimme kommt zu Wort: Kitty Jones aus der Widerstandsbewegung. Somit kommt auch die „Gegenseite“ zu Wort, und schon bald sind die Sympathien lang nicht mehr so klar verteilt, wie es anfangs schien. Ein gelungener erzählerischer Kniff.
    Auch dieser Band ist spannend, witzig und leicht gruselig, allerdings fehlt ihm ein wenig die Leichtigkeit des ersten Teils, hin und wieder wird er ein wenig langatmig. Originell ist die ganze Geschichte dennoch.
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  • Rezension zu Das Auge des Golem. Bartimäus

    Inhalt: Bartimäus ist wieder da, wenn auch eher unfreiwillig. Nach seinem ersten Abenteuer mit dem ergeizigen Zauberlehrling Nathaniel hatte er damit gerechnet eine Weile in Ruhe gelassen zu werden; doch nichts da! Nathaniel hat ihn wieder beschworen. Zwei Jahre ist die letzte Begegnung der Beiden her und Nathaniel hat sich verändert, er ist ein richtiger Zauberer geworden, zwar auf einem niedrigen Posten, doch mit einer großen Kariere vor sich. Das hätte er jedenfalls, wenn da nicht der Wiederstand wäre, eine Gruppe von Terroristen, die er ausfindig machen und verhaften soll. Das ist, wie sich bald heraustellt, nicht so einfach, wie Nathaniel Anfangs dachte. Das ganze wird nicht besser als rätselhafte Ereignisse in London geschehen, die von der Regierung ebenfalls dem Wiederstand zugeschrieben werden. Doch Nathaniel weiß, das es etwas Anderes ist, etwas viel gefährlicheres.
    Fazit: Der zweite Teil der Bartimäus-Reihe kann mühelos mit dem ersten mithalten, Witz und Spannung wechseln sich gegenseitig ab und durch Nathaniels starke Veränderung und der neuen Protagonistin Kitty tritt auch keine Wiederhohlung auf. Mit diesem Buch wird es euch sicher nicht langweilig. Ich kann es nur allen empfehlen.
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Ausgaben von Das Auge des Golem. Bartimäus

Taschenbuch

Seitenzahl: 672

Hardcover

Seitenzahl: 672

E-Book

Seitenzahl: 673

Das Auge des Golem. Bartimäus in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Auge des Golem. Bartimäus (Details)
  • Englisch: The Golem's Eye (Details)

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