Der Trakt

Buch von Arno Strobel

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Trakt

»Und wer bist du wirklich?« Der Weg durch den nächtlichen Park, der Überfall – all das weiß sie noch, als sie aus dem Koma erwacht. Ihre Erinnerung ist völlig klar: Sie heißt Sibylle Aurich, ist 34 Jahre alt, lebt mit Mann und Kind in Regensburg. Sie scheint fast unversehrt. Und doch beginnt mit ihrem Erwachen eine alptraumhafte Suche nach sich selbst. Zwar hat Sibylle ihr Gedächtnis behalten, die Welt aber hat offenbar die Erinnerung an Sibylle verloren: Ihr Mann kennt sie nicht, von ihrem eigenen Hochzeitsfoto starrt ihr das Gesicht einer Fremden entgegen, und niemand hat je von ihrem Sohn Lukas gehört! Wurde er entführt? Hat er nie existiert? Und wem kann sie überhaupt noch trauen?
Weiterlesen

Über Arno Strobel

Arno Strobel wurde 1962 im saarländischen Saarlouis geboren. Die Schriftstellerei mauserte sich erst spät zu einer Schlüsselrolle in seinem Leben. Er studierte Versorgungstechnik und Informationstechnologie und arbeitet schließlich im IT-Bereich bei einer Bank. Mehr zu Arno Strobel

Bewertungen

Der Trakt wurde insgesamt 139 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

(42)
(72)
(20)
(5)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Trakt

    Ehrlich gesagt hatte ich keine große Hoffnung auf ein unterhaltsames Buch. Vor einiger Zeit habe ich "Die Flut" von Strobel gelesen und war sehr enttäuscht. Da ich aber dieses Buch hier noch auf dem SuB hatte, habe ich es nun doch gelesen.
    Und ich wurde sehr positiv überrascht. Das Buch begleitet die Hauptprotagonistin auf den Weg ihre richtige Identität zu finden. Als erstes kam mir ein gewisses Buch von S.Fitzek in den Sinn, doch ist es dem nur oberflächlich ein wenig ähnlich.
    Die Geschichte ist flott und ohne Längen erzählt und hat mich bei Laune gehalten. Auch gibt es immer wieder Wendungen und ich hatte oft keine Ahnung ob die Protagonistin nun den richtigen oder den falschen Weg einschlägt.
    Leider habe ich nach einem Drittel schon geahnt was mit der guten Frau geschehen ist. Strobel sorgte durch Ausschluss aller anderen Möglichkeiten selbst dafür, dass meine Gedanken in diese Richtung gelenkt wurden. Auch kommt er nicht an das hohe Niveau von Fitzek ran. Der bringt mehr Feinschliff in seine Geschichten und verursacht auch mehr Chaos im Hirn des Lesers.
    Für das unterhaltsame Buch gibt es von mir
    Weiterlesen
  • Rezension zu Der Trakt

    Arno Strobels "Der Trakt" hat sein Genre "Psychothriller" echt verdient! Das Problem an diesem Buch ist: Man kann nicht wirklich erklären, worum es geht, weil jede kleinste Information sofort als Spoiler dienen kann. Aber soviel kann man sagen:
    Inhalt:
    Sibylle Aurich, 34 Jahre, verheiratet und ein Kind, wacht in einem dunklen Raum auf, welcher im Keller eines Krankenhauses sich befindet. Ihr gelingt die Flucht und sie befindet sich in einem Alptraum wieder. Scheinbar hat die Welt vergessen, dass sie existiert und selbst sehr vertraute Menschen erkennen sie nicht wieder.
    Meine Meinung:
    Dieser Roman ist einfach genial! Anfangs höchst verwirrend, klärt sich die Geschichte aber im Laufe des Romans sehr verständlich. Doch bis man zu dem Punkt kommt, wo sich etwas aufklärt, dauert sehr lange. Trotzdem tritt keine Langeweile auf, weil die Protagonistin in diesem Alptraum weiter gefangen ist und jeder kleinste Ausweg eine Sackgasse zu sein scheint. Sie kann niemanden vertrauen, und wenn sie es tut, kommt wieder irgendwer, der das Gegenteil behauptet.
    Etwas schlechtes habe ich bis jetzt nur eines gefunden: In einigen Situationen geht die Protagonistin mit ihrem hysterisch-kindischen Verhalten einem auf die Nerven. Ich hatte hin und wieder mal den Punkt erreicht, wo ich nicht wusste, ob ich lachen oder heulen sollte, wenn die Protagonistin wieder einen ihrer Hysterieanfälle hat. Klar, die Reaktion ist verständlich, doch an einigen Stellen meiner Meinung nach überzogen.
    Was mich aber seit dem Ende des Buches interessiert: Was würde passieren, wenn es soetwas in dieser Gegenwart passieren würde? Und was würde passieren, wenn es in die falschen Hände gerät? (Und damit mein ich die richtig falschen Hände!) Und könnte man mithilfe dieser Technologie echt die Identität eines Menschen komplett auslöschen? Könnte man theoretisch nicht dadurch echte Unsterblichkeit erlangen, wenn der Geist immer weitergegeben wird, während der Körper ausgetauscht wird? Oder reicht es, wenn man durch diese Technologie nur Krankheiten v.a. psychischer Natur heilen könnte? Viele Dinge, über die man gar nicht wirklich nachdenken will. Denn jede Medaille hat ihre Kehrseite, und alles, was zum Guten verwendet werden kann, damit kann auch Schabernack betrieben werden.
    Bewertung:
    Weiterlesen
  • Rezension zu Der Trakt

    Klappentext
    »Und wer bist du wirklich?« Der Weg durch den nächtlichen Park, der Überfall – all das weiß sie noch, als sie aus dem Koma erwacht. Ihre Erinnerung ist völlig klar: Sie heißt Sibylle Aurich, ist 34 Jahre alt, lebt mit Mann und Kind in Regensburg. Sie scheint fast unversehrt. Und doch beginnt mit ihrem Erwachen eine alptraumhafte Suche nach sich selbst. Zwar hat Sibylle ihr Gedächtnis behalten, die Welt aber hat offenbar die Erinnerung an Sibylle verloren: Ihr Mann kennt sie nicht, von ihrem eigenen Hochzeitsfoto starrt ihr das Gesicht einer Fremden entgegen, und niemand hat je von ihrem Sohn Lukas gehört! Wurde er entführt? Hat er nie existiert? Und wem kann sie überhaupt noch trauen?
    Zum Inhalt des Buches
    Sybille Aurich wacht alleine in einem Zimmer auf, weiß nicht wo sich sich befindet und was geschehen ist.
    Was ist passiert während sie im Koma lag und wer ist der komische Arzt der anwesend ist als sie erwacht?
    Sie möchte schnellstmöglich zu Ihrem Sohn Lukas, aber laut dem Arzt hat sie gar kein Kind und Sybille versteht die Welt nicht mehr.
    Es gelingt ihr die Flucht aus der Klinik und sie begibt sich auf die Suche nach Ihrem Kind.
    Doch sie muss mit Erschrecken feststellen, dass niemand sie erkennt. Ihr Mann weiß nicht wer sie ist, auf den Hochzeitsbildern lächelt ihr eine fremde Frau entgegen. Sybille ist total durcheinander.
    Eine Frau, Rosie, die sie bei der Flucht kennengelernt hat bietet Ihre Hilfe an. Doch was weiß die Dame und kann sie Ihr helfen?
    Bei den Recherchen muss sie auch feststellen, das Ihre beste Freundin Elke anscheinend nicht mehr weiß, wer sie ist. Es reißt ihr den Boden unter den Füssen weg, sie hat keine Vertrauensperson mehr und weiß nicht mehr, was sie tun soll.
    Was ist mit ihr passiert als sie im Koma lag? Wer war der komische Arzt der anwesend war als sie daraus erwachte? Wer steht auf Ihrer Seite und wer nicht?
    Fragen die auftauchen und geklärt werden müssen.
    Meine Meinung
    Das war der erste Strobel den ich gelesen habe und ich wurde nicht enttäuscht.
    Er schafft es, von der ersten Seite an eine Spannung aufzubauen und man einfach nicht aufhören kann.
    Die Charaktere sind sehr übersichtlich, werden gut erklärt und man kommt nicht durcheinander.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig, es lässt sich angenehm lesen. Kapitel sind nicht zu lange gehalten, man kann es also, wenn es sein muss, auch gut mal aus der hand legen und findet trotzdem schnell wieder hinein.
    Die Geschichte ist sehr bizarr, oft weiss man nicht was man denken soll. Gefühle und Emotionen von Sybille werden schön dargestellt und oft tut sie einem einfach nur leid, man kann sehr mit ihr mitfühlen. Wem kann sie trauen? Wer spielt ein falsches Spiel? Die Spannung bleibt bis zum letzten Kapiteln gleich hoch.
    Das Ende ist gut gehalten, wurde nicht zu lange ausgedehnt. Es waren keine langwierigen Abschnitte in dem Buch vorhanden so dass man nicht das gefühl hatte, es zieht sich hin.
    Von diesem Auto werde ich definitiv noch weitere Bücher lesen.
    Mein Fazit uneingeschränkt zu empfehlen!
    Weiterlesen
  • Rezension zu Der Trakt

    Ich habe "Der Trakt" gestern zu Ende gelesen und ich muss gestehen, dass ich nur mäßig begeistert bin. Zunächst einmal muss ich mich Marie anschließen: Für mich gibt es einfach zu viele Parallelen zu Sebastian Fitzeks "Splitter". Sicher nehmen da einige Dinge einen anderen Lauf, aber mir waren die Ähnlichkeiten einfach zu deutlich. Ich möchte Arno Strobel sicher kein Plagiat vorwerfen und vermutlich gibt es in diesem Genre wenig Motive und Handlungselemente, die nicht schon ein anderer Autor verwendet hat, aber gerade, wenn man das Genre neu für sich entdeckt, sollte man versuchen, herauszustechen. Und das ist dem Autor, meiner Meinung nach, nicht gelungen.
    Mir persönlich war schon recht bald klar, worauf die Handlung hinausläuft, wobei das natürlich daran liegen kann, dass ich "Splitter" gelesen habe. Und im Vergleich zu Fitzek kann dieser Roman nur verlieren, so leid es mir tut. Sprachlich wirkt das Ganze für mich oft sehr "gewollt, aber nicht gekonnt". Man hat das Gefühl, der Autor möchte betont originell sein, letztlich reiht er aber doch nur Versatzstücke aneinander. Und das ständige: "Wer bist Du nur, Christian Rössler?" der Protagonistin hat mich schrecklich genervt. Mal ehrlich, wer hat denn solche Gedanken? Wer benutzt in Gedanken ständig den Vor- und Zunamen?
    Auch den Abschluss des Romans fand ich sehr plötzlich und plump. Erst wird versucht, ein dichtes Netz an verworrenen Handlungsfäden zu spinnen und dann dieses allzu praktische, einfache Ende. Noch dazu
    Das war mir wirklich zu viel! Schade eigentlich, dem Klappentext nach hätte mich "Das Wesen" sehr interessiert, aber ich weiß nicht, ob ich mich nach "Der Trakt" noch einmal an einen Strobel wagen möchte. Ich vergebe großzügige .
    Weiterlesen
  • Rezension zu Der Trakt

    Sibylle Aurich erwacht aus einem fürchterlichen Traum – ihr Sohn Lucas wurde entführt. Doch sie befindet sich nicht zu Hause in ihrem Bett sondern in einem Keller, verkabelt an Maschinen und kann sich nicht erinnern, wie sie dort hingekommen ist. Getrieben von der Angst um ihren Sohn befreit sie sich und kann fliehen. Doch der Alptraum geht weiter, obwohl sie sich an alle Details aus ihrem Leben erinnern kann scheint sie niemand zu kennen. Weder ihr Mann, noch ihre beste Freundin und auch ihre Schwiegermutter nicht. Schlimmer noch, sie behaupten es gäbe keinen Sohn Lucas und informieren die Polizei. Sibylle ist verzweifelt und ratlos. Auf der Flucht vor der Polizei lernt sie Rosie kennen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat Sibylle bei der Suche nach ihrem Sohn und ihrer Identität zu unterstützen. Es beginnt eine spannende Jagd nach der Wahrheit.
    Eigene Meinung.
    Genau wie Sibylle ist auch der Leser hin und her gerissen. Wem kann man trauen und wem nicht. Ein absolut beängstigenden Szenario in dem nichts so ist, wie es scheint. Die Familie und engste Freunde erkennen einen nicht mehr und man beginnt am eigenen Verstand zu zweifeln. Ein wahrer Psychothriller, der ohne besondere Brutalität bestens auskommt. Durch geschickt gesetzte Wendungen entsteht eine enorme Spannung, die es mir schwer gemacht hat das Buch aus der Hand zu legen.
    Obwohl mich das Ende nicht besonders überrascht hat, fand ich es trotzdem gelungen und gut konstruiert.
    Der Vergleich mit Fritzeks Splitter ist durchaus berechtigt. Die Thematik der Gehirnmanipulation ist die selbe, doch im Gegensatz zu Splitter hat mich bei diesem Buch das Ende überzeugt.
    Weiterlesen

Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Der Trakt

    Arno Strobel - Der Trakt
    Klappentext:
    Der Weg durch den nächtlichen Park, der Überfall - all das weiß sie noch, als sie aus dem Koma erwacht. Ihre Erinnerung ist völlig klar: Sie heißt Sibylle Aurich, ist 34 Jahre alt, lebt mit Mann und Kind in Regensburg. Sie scheint fast unversehrt. Und doch beginnt mit ihrem Erwachen eine alptraumhafte Suche nach sich selbst. Zwar hat Sibylle ihr Gedächtnis behalten, die Welt aber hat offenbar die Erinnerung an Sibylle verloren: Ihr Mann kennt sie nicht, von ihrem eigenen Hochzeitsfoto starrt ihr das Gesicht einer Fremden entgegen, und niemand hat je von ihrem Sohn Lukas gehört! Wurde er entführt? Hat er nie existiert? Und wem kann sie überhaupt noch trauen?
    Meine Meinung:
    Als Sybille Aurich aus dem Koma erwacht, ist nichts mehr, wie es vorher war. Ihre einzige Erinnerung ist ein nächtlicher Überfall und die Entführung ihres Sohnes Lukas. Nicht nur, daß ihr das Krankenhauszimmer ganz ohne Fenster und mit Sicherheitstür komisch vorkommt, auch der behandelnde Arzt ist ihr suspekt - schon allein, weil er die Existenz ihres Sohnes leugnet.
    Sybille gelingt die Flucht und sie beginnt die Suche nach der Wahrheit und nach sich selbst - nur niemand erkennt sie, weder ihr Ehemann, noch ihre beste Freundin und jeder will ihr weismachen, daß sie keinen Sohn hat.
    Rosie, eine schillernde ältere Persönlichkeit, liest Sybille vor dem Krankenhaus auf und bietet ihre Hilfe an. Außerdem gibt es auch noch Christian, dessen Schwester angeblich ähnliches widerfahren ist. Und beide beschwören Sybille, niemand anderem zu vertrauen. Doch wer ist Freund und wer ist Feind?
    Das Buch ist aus der Sicht von Sybille geschrieben, was so die Möglichkeit gibt, sich schnell in die Verzweiflung hineinversetzen zu können, die sie quält.
    Schnelle Wendungen in der Handlung lassen den Leser bald jeden verdächtigen - wer eben noch Freund war, scheint nun doch ein Feind zu sein und umgekehrt.
    Sybille ist der einzige Charakter, der wirklich ausführlich dargestellt wird, die restlichen Figuren bleiben eher oberflächlich und damit schwer einzuschätzen - also weiß man als Leser genausowenig wie Sybille auch.
    Der Spannungsbogen beginnt sofort nach Sybilles Aufwachen und hält bis zum Ende - und läßt den Leser ungeduldig auf die Auflösung hinfiebern.
    Für mich persönlich ist das Ende etwas weit hergeholt, deswegen hat es nicht für die Höchstwertung gereicht. Trotz Allem war es ein sehr spannendes und unterhaltsames Hörbuch, was ich an Psychothrillerfans weiterempfehlen kann.
    Gelesen wird das Hörbuch von Tanja Geke, die alle Figuren sehr abwechslungsreich darstellt und mit ihrer einfühlsamen Stimme die Ängste und Verzweiflung von Sybille sehr gut vermittelt.
    Meine Wertung:
    Weiterlesen

Ausgaben von Der Trakt

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

E-Book

Seitenzahl: 425

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:03h

Besitzer des Buches 292

  • Mitglied seit 18. März 2024
  • Mitglied seit 25. September 2017
  • Mitglied seit 16. September 2019
  • Mitglied seit 19. März 2012
  • Mitglied seit 22. Februar 2011
  • Mitglied seit 9. September 2023
  • Mitglied seit 10. Juli 2023
  • Rob

    Mitglied seit 23. Mai 2019
Update: