Bücherwahn

Buch von Horst Bosetzky

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Bücherwahn

Hermann Kappes 10. Fall 1928: Am Neujahrsmorgen wird in der Neuköllner Kleingartenkolonie 'Stolz von Rixdorf' eine stark verweste Leiche gefunden. Rasch wird die Verstorbene als eine wohlhabende Witwe und erfolgreiche Unternehmerin identifiziert, die seit dem Tod ihres Mannes dessen wertvolle Büchersammlung fortgeführt hat. Kommissar Hermann Kappe wird mit den Ermittlungen betraut, die ihn zunächst auf die Spur eines polizeibekannten Heiratsschwindlers führen. Doch auch der weltgewandte Autohändler und Bücherliebhaber Tomuschat benimmt sich verdächtig. Als die Ermittlungen ins Stocken geraten, schaltet sich der große Ernst Gennat in den Fall ein. Kappe jedoch lässt sich nicht beirren und folgt seinem eigenen Instinkt …
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Serieninfos zu Bücherwahn

Bücherwahn ist der 10. Band der Kommissar Hermann Kappe / Es geschah in Berlin Reihe. Diese umfasst 39 Teile und startete im Jahr 2007. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Bewertungen

Bücherwahn wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Bücherwahn

    [color=darkred]Kurzbeschreibung vom JARON-VERLAG und teilweise dem Klappentext entnommen...
    Es geschah in Berlin 1928: In einer Neuköllner Kleingarten-Kolonie wird am Neujahrsmorgen eine bereits stark verweste Leiche gefunden. Die Verstorbene wird rasch als Else Looskeim identifiziert, eine wohlhabende Witwe und Unternehmerin, die seit dem Tod ihres Mannes diverse Männerbekanntschaften gepflegt, und dessen wertvolle Büchersammlung fortgeführt hat.
    Bei seinen Ermittlungen stößt Kommissar Hermann Kappe zunächst auf den polizeibekannten Heiratsschwindler Werner Lawo. Doch auch der überaus charmante, weltgewandte Autohändler und bekennende Bücherliebhaber Hanns-Martin Tomuschat hat anscheinend etwas zu verbergen. Da die Ermittlungen nicht recht vorankommen, schaltet sich der berühmte Kollege Ernst Gennat in die Ermittlungen ein. Doch Kappe traut dessen Riecher nicht und folgt lieber seinem eigenen Instinkt …
    Autoreninformationen sind (zum Teil) der Homepage des Autorsentnommen...
    Geboren am 1.2.1938 in Berlin.
    Professor für Soziologie in Berlin (seit 2000 emeritiert).
    Nicht allein diesem ominösen Kürzel -ky und dem werbewirksamen Versteckspiel, das mit ihm jahrelang getrieben wurde, verdankt der Berliner Soziologieprofessor Dr. Horst Bosetzky seine überaus große Popularität.
    Mit seinen ersten beiden Romanen „Zu einem Mord gehören zwei” (1971) und „Einer von uns beiden” (1972) erschien auch die Ahnung von etwas Neuem in der deutschen Kriminalliteratur.
    -ky wurde geradezu zum Inbegriff des „Sozio-Krimis”, der die Leichen nicht zur gefälligen Abendunterhaltung liefert, sondern mit ihnen ausdrücklich aufklärerische Absichten verbindet.
    -ky untersucht die sozialen und politischen Zustände in diesem Land und die daraus folgenden psychischen Verletzungen der Menschen. Dabei verleugnet er nicht seinen eigenen politischen Standort, seine Distanz zum herrschenden System.
    Das (Taschen)Buch hat 208 Seiten die in 20 Kapitel unterteilt sind...
    Es geschah in Berlin, der grosse Kettenroman um Kommissar Hermann Kappe, spiegelt in fiktiven Kriminalfällen das Berlin des frühen 20. Jahrhunderts wider. Der Bestsellerautor Horst Bosetzky alias -ky, er gilt als "Denkmal der deutschen Kriminlaliteratur", verfasste den Jubiläumsband Nummer zehn der beliebten Krimi-Reihe und ist von Anbeginn die treibende Kraft dieser Krimireihe.
    Meine Meinung:
    Eine unterhaltsame "Zeitreise" in das Jahr 1928 ist beendet: Es war für mich das erste Buch von Horst Bosetzky, mir hat vor allem sein Wissen über diese Zeit gut gefallen.
    Die bildhafte detaillierte Sprache, die Atmosphäre des Buches sind der Zeit angepasst und dem Autor gut gelungen.
    Die handelnden Personen wirken durchaus authentisch und glaubwürdig, besonders gut haben mir da der Kommissar Kappes "berlinender" Kollege Galgenberg gefallen, und natürlich der Autohändler und Bibliomane Tomuschat, den seine Büchersucht beinahe unter's Fallbeil gebracht hätte.
    Einen rasanten Thriller kann man natürlich nicht erwarten, dass würde einfach nicht in diese Zeit, in diese Geschichte passen; Täter wurden zu Fuss oder mit der Strassenbahn verfolgt was das Ganze doch eher gemächlich daher kommen lässt.
    Trotz der beiden Frauenmorde bleibt die Geschichte ruhig und unspektakulär, der/die geübten Krimi-Leser blicken gut durch, sie ist aber wie gesagt - durchaus spannend und ohne Brüche erzählt.
    Übrigens, so ganz frei erfunden ist die Geschichte nicht...der Autor erwähnt im Nachwort, dass er zwei wahre Kriminalfälle zum Vorbild genommen, und sie in diesem Buch verarbeitet hat...das finde ich immer interessant, und gibt diesem Buch doch einen ganz anderen, realen Hintergrund.
    Fazit:
    Da möchte ich gerne den letzten Satz des Buches zitieren, der so finde ich, ganz besonders gut zu uns Lesern passt..."Es lebe die Büchersucht"!
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Ausgaben von Bücherwahn

Taschenbuch

Seitenzahl: 208

Besitzer des Buches 6

Update: