Der Himmel kennt keine Günstlinge
Buch von E. M. Remarque, Thomas F. Schneider
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Buchdetails
Titel: Der Himmel kennt keine Günstlinge
E. M. Remarque (Autor) , Thomas F. Schneider (Herausgeber)
Verlag: KiWi-Taschenbuch
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 448
ISBN: 9783462052367
Termin: November 2018
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Der Himmel kennt keine Günstlinge
»Sie spielten mit dem Tode, sie tobten durch die Nacht, sie fielen der entsetzlichen Müdigkeit des frühen Morgens anheim mit starren, maskengleichen ... Gesichtern, sie rasten weiter, weiter, als ginge es um das Größte der Welt.«
Zwei Schicksale in unruhigen Zeiten: Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges erleben die lungenkranke Lillian und der Rennfahrer Clerfayt eine Liebe zwischen Paris, Rom und Monte Carlo, die nur von kurzer Dauer sein kann. Ein ungewöhnlicher Remarque-Roman und sein philosophisches Vermächtnis: Was ist der Wert des Lebens angesichts der Unausweichlichkeit des Todes?
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Über E. M. Remarque
Erich Maria Remarque wurde 1898 in Osnabrück geboren und durch seine pazifistisch-antimilitaristischen Werke weltberühmt. In seinem bekanntesten Werk "Im Westen nichts Neues" verarbeitete er nicht nur seine eigenen Erfahrungen an der Front des Ersten Weltkrieges, sondern auch ihm zugetragene Berichte verletzter Soldaten. Mehr zu E. M. Remarque
Bewertungen
Der Himmel kennt keine Günstlinge wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Der Himmel kennt keine Günstlinge
- Mara
Schon wieder eine Rezension eines Buches die einfach an das Autorenporträt angehängt wurde und damit verschwunden ist.Weiterlesen
Remarque, Erich Maria
Kopie von Schoenchen :
Der Himmel kennt keine Günstlinge
Inhalt:
Zu Beginn der 50er Jahre besucht der alternde Rennfahrer Clerfayt seinen ehemaligen Beifahrer Hollmann in einem Sanatorium, in dem er seit längerer Zeit wegen Lungentuberkulose behandelt wird. Dort lernt Clerfayt auch die schwer lungenkranke Lilian Dunkerque kennen. Sie verachtet die seit Jahren gleiche Routine, die Langeweile und die strengen Regeln des Sanatoriums und nutzt die Gelegenheit, um gegen den Rat ihrer Ärzte mit Clerfayt zu flüchten.
Die beiden haben eines gemeinsam, und zwar die Tatsache, dass sie keine sichere Zukunft haben. Clerfayt lebt sein Leben immer nur bis zum nächsten Rennen, entgeht immer wieder dem nahen Tod und Lilians Dasein ist ständig bedroht durch einen erneuten Blutsturz. Sie sieht in ihm den passenden Partner, weil auch er stets nah am Tode steht. Die Melancholie über die Möglichkeit der plötzlichen Trennung lässt ihre Romanze sehr intensiv werden. Beide verdrängen die Todes-Thematik und leben einen romantischen Traum in Paris. Voller Leichtigkeit, als könne ihnen nichts geschehen, genießen sie ihr Glück und geben sich ihren Illusionen hin.
Auf Sizilien, wo Clerfayt ein Rennen zu fahren hat, umsorgt er die kranke Lilian so sehr, dass sie sich eingesperrt und an die Zustände des Sanatoriums erinnert fühlt. Sie verfolgt das Rennen am Radio und merkt, dass sie dem Autosport nichts abgewinnen kann. Lilian versteht den Sinn des Rennens, mit Start und Ziel an der selben Stelle, nicht und zweifelt daran, dass dieses Spiel mit dem Tod sinnvoll ist.
Sie reist heimlich allein nach Venedig, wo sie erneut eine Lungenblutung erleidet. Erst dann erkennt Clerfayt die ganze Schwere ihrer Krankheit. Auch aus diesem Grund beginnt er Pläne zu schmieden. Er spricht davon das Renngeschäft aufzugeben, zu heiraten und sesshaft zu werden. Doch Lilian liebte ja gerade den Mann ohne Pläne und ohne Zukunft, der sie durch seine Liebe den Tod vergessen ließ. Sein Wandel entfernt sie geistig weiter von ihm, so dass sie sich entschließt, sich nach seinem nächsten Rennen in Monte Carlo von ihm zu trennen. Dazu kommt es jedoch nicht mehr, denn Clerfayt verstirbt während des Rennens bei einem tragischen Unfall. Daraufhin kehrt Lilian in das Schweizer Sanatorium zurück und stirbt nur sechs Wochen später an ihrer schweren Erkrankung.
LG
Schoenchen
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