Gallant: Im Garten der Schatten

Buch von Victoria E. Schwab, Sara Riffel, Petra Huber

  • Kurzmeinung

    Enigmae
    Atmosphärische, dunkle märchenartige Geschichte, sehr spannend, an einem Stück durchgelesen
  • Kurzmeinung

    Lesemieze
    Sehr atmosphärisch, spannend und sanft gruselig

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Gallant: Im Garten der Schatten

Mysteriös, romantisch, spannend – Gallant ist der neue Roman von der Bestsellerautorin V. E. Schwab („Das unsichtbare Leben der Addie LaRue“). Olivia Prior ist in einem Waisenhaus aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie getroffen, und die Stimme ihrer Mutter hat sie schon längst vergessen. Geblieben ist ihr nur das Tagebuch ihrer Mutter. Es ist voller Rätsel und seltsamer Zeichnungen, die sie eine Tages zu enträtseln hofft. Ihr Leben in dem Heim ist alles andere als einfach, denn sie kann nicht sprechen und kommuniziert mit Hilfe einer alten Schiefertafel. Außerdem sieht sie die Geister der Toten, die ewig stumm das Treiben der Lebenden beobachten. Angst vor ihnen hat sie nicht, schon weil sich Olivia selbst fühlt wie lebendig begraben. Doch alles ändert sich, als ein Brief ihres Onkels in der Schule eintrifft, der sie einlädt, zum Stammsitz ihrer Familie zu kommen. Für Olivia ist es eine einmalige Chance, mehr über das Schicksal ihrer Eltern herauszufinden. Doch sie ahnt: Der Preis, den sie dafür zu zahlen hat, wird hoch sein … Für Leserinnen von Sarah J. Maas und Holly Black
Weiterlesen

Über Victoria E. Schwab

Victoria E. Schwab kam 1987 in den USA zur Welt, hat allerdings schon an vielen verschiedenen Orten gelebt. Neben den Südstaaten zog es sie im auch nach Schottland und Frankreich. Mehr zu Victoria E. Schwab

Bewertungen

Gallant: Im Garten der Schatten wurde insgesamt 26 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

(10)
(13)
(2)
(1)
(0)

Meinungen

  • Atmosphärische, dunkle märchenartige Geschichte, sehr spannend, an einem Stück durchgelesen

    Enigmae

  • Sehr atmosphärisch, spannend und sanft gruselig

    Lesemieze

  • Viel Atmosphäre, schön zu lesen, aber ein bisschen zu wenig Story. Eher unbefriedigendes Ende.

    cardamomma

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Gallant: Im Garten der Schatten

    Klappentext:
    Olivia Prior ist in einem Waisenhaus aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie getroffen, und die Stimme ihrer Mutter hat sie schon längst vergessen. Geblieben ist ihr nur das Tagebuch ihrer Mutter. Es ist voller Rätsel und seltsamer Zeichnungen, die sie eines Tages zu enträtseln hofft. Ihr Leben in dem Heim ist alles andere als einfach, denn sie kann nicht sprechen und kommuniziert mit Hilfe einer alten Schiefertafel. Außerdem sieht sie die Geister der Toten, die ewig stumm das Treiben der Lebenden beobachten. Angst vor ihnen hat sie nicht, schon weil sich Olivia selbst fühlt wie lebendig begraben. Doch alles ändert sich, als ein Brief ihres Onkels in der Schule eintrifft, der sie einlädt, zum Stammsitz ihrer Familie zu kommen. Für Olivia ist es eine einmalige Chance, mehr über das Schicksal ihrer Eltern herauszufinden. Doch sie ahnt: Der Preis, den sie dafür zu zahlen hat, wird hoch sein … (Amazon)
    Meinung:
    Dieses Buch besticht durch ein interessantes und schön gestaltetes Cover, was einen schon neugierig macht und der Klappentext tut sein restliches.
    Es wurde viel Gutes über dieses Buch berichtet und auch die Begeisterung für das Werk war äußerst positiv.
    Leider kann ich teilweise die Lobeshymnen nicht ganz nachvollziehen.
    Ja, die Geschichte ist schön geschrieben und ja, sie ist leicht düster, aber nicht annähernd so düster, wie einem suggeriert wird.
    Es sei denn, das Wort "düster" wird hier nicht unbedingt mit "bedrohlich" in Zusammenhang gebracht, sondern mit "dunkel". Denn es ist oft die Rede von grau, dunkel, Nacht, Schatten und schwarz.
    Für mich hat es sich angefühlt, als würde ich ein "Gänsehaut"-Buch von R. L. Stine lesen, nur alles länger und ausführlicher geschrieben.
    Ebenfalls waren einige Sachen/Situationen in dem Buch, von denen ich gerne gewusst hätte, was es damit auf sich hat oder wo mir auch bis zum Ende des Buches Hintergrund Wissen einfach fehlt und ich mit Fragezeichen über dem Kopf zurück gelassen worden bin.
    Fazit:
    Ich empfehle dieses Buch jungen Leser im Alter von 10 - 15 Jahren
    Weiterlesen
  • Rezension zu Gallant: Im Garten der Schatten

    Olivias Leben war bisher nicht besonders schön. Ihre Mutter hat sie mit zwei Jahren an einem Waisenhaus ausgesetzt und nie wieder besucht und ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Außerdem ist sie taub, niemand setzt sich wirklich mit ihr auseinander und ein warmherziges Zuhause kennt sie nicht. Sie kann sich lediglich in das Tagebuch ihrer Mutter flüchten, was jedoch sehr geheimnisvoll gehalten ist und ihr nicht wirklich weiterhilft – auch nicht in Bezug auf Geister, die sie sehen kann. Es gibt nur eine wirklich klare Aussage: „Halte dich von Gallant fern!“. Doch als sie eines Tages einen Brief von ihrem Onkel erhält, der sie zu sich einlädt, um dort endlich im Kreise ihrer Familie zu leben, stellt sie fest, dass dessen Zuhause genau dieses „Gallant“ ist. Ob sie wegen ihrer Sehnsucht nach einer Familie die Furcht ihrer Mutter ignorieren wird?
    „Gallant“ hat mich zum einen durch sein wunderschönes Cover neugierig gemacht. Nachdem man den Roman gelesen hat weiß man, dass es nicht nur traumhaft schön gestaltet ist, sondern wirklich perfekt zur Geschichte passt.
    Neben dem Cover hat mich natürlich aber auch die Story angesprochen. Ein Familienstammsitz mit düsteren Geheimnissen umwoben und eine stumme Protagonistin, die neugierig ist, endlich wissen möchte wo sie herkommt und die die rätselhaften Notizen ihrer Mutter verstehen möchte. Außerdem sollte der Roman atmosphärisch und die Handlung mysteriös sein – das alles klang ziemlich gut.
    Teile der Geschichte fand ich auch wirklich toll. Olivia ist eine starke Person, die sich so schnell nicht einschüchtern lässt und der man nichts mehr wünscht, als ein warmherziges Zuhause. „Gallant“ und seine Bewohner fand ich ebenfalls interessant. Leider hat mir der Schreibstil und die Art und Weise, wie die Geschichte präsentiert wurde, nicht gefallen. Schwab wirft einem immer nur kleine Informationsbrocken zu, oft ist man lange Zeit im Dunkeln, was Details angeht und kann nur raten, was los ist – manches wird auch später nur oberflächlich oder auch einfach gar nicht thematisiert. Einiges wird nach und nach klarer und mit dem Tagebuch der Mutter wird sehr viel gespielt, aber vieles war für mich einfach nicht greifbar und das hat mir nicht zugesagt. Der Schreibstil ist oft poetisch, was mir an manchen Stellen auch zu viel war. Einiges klingt zwar schön, aber die Beschreibungen sind nicht real bzw. machen keinen Sinn und mir war es des Öfteren einfach zu viel des Guten.
    Zum Teil habe ich mich wirklich durch dieses Buch gekämpft und das Ende hat es mir dann endgültig verdorben. Der „Showdown“ war einfach nur lächerlich. Er war weder spannend noch dramatisch, noch atmosphärisch oder mysteriös. Für mich leider einfach nur enttäuschend.
    Fazit: Vor fünf Jahren habe ich bereits ein Jugendbuch der Autorin gelesen, welches mir nicht gefallen hat, und nun hat mich auch dieses Buch enttäuscht. Daher glaube ich, dass V.E. Schwab mir einfach nicht liegt. Zu vieles war mir nicht greifbar, der Schreibstil war nicht meins und das Ende war enttäuschend. Für mich stellt lediglich das Cover ein Highlight dar.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Gallant: Im Garten der Schatten

    Klappentext
    Olivia Prior ist in einem Waisenhaus aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie getroffen, und die Stimme ihrer Mutter hat sie schon längst vergessen. Geblieben ist ihr nur das Tagebuch ihrer Mutter. Es ist voller Rätsel und seltsamer Zeichnungen, die sie eines Tages zu enträtseln hofft. Ihr Leben in dem Heim ist alles andere als einfach, denn sie kann nicht sprechen und kommuniziert mit Hilfe einer alten Schiefertafel. Außerdem sieht sie die Geister der Toten, die ewig stumm das Treiben der Lebenden beobachten. Angst vor ihnen hat sie nicht, schon weil sich Olivia selbst fühlt wie lebendig begraben. Doch alles ändert sich, als ein Brief ihres Onkels in der Schule eintrifft, der sie einlädt, zum Stammsitz ihrer Familie zu kommen. Für Olivia ist es eine einmalige Chance, mehr über das Schicksal ihrer Eltern herauszufinden. Doch sie ahnt: Der Preis, den sie dafür zu zahlen hat, wird hoch sein …
    Meine Meinung
    Olivia Prior verbringt ihre Tage in der Merilance School for Independent Girls seit sie denken kann. Mit 2 Jahren wurde sie auf den Stufen des Eingangs gefunden, ohne Hinweis - und ohne Stimme, denn sie kann nicht sprechen. Dieser Umstand lässt sie bei den anderen Mädchen als Außenseiterin dastehen und als Opfer für Spott und Hänseleien. Allerdings ist Olivia ein außergewöhnlich taffes Mädchen, das sich dadurch nicht unterkriegen lässt und sich durchaus zu wehren weiß.
    Außerdem kann sie etwas sehen, dass anderen verborgen bleibt: Tote, bzw. deren Geister, die sie selbst als "Ghule" bezeichnet. Sie hat keine Angst vor ihnen, da sie weiß, dass sie sie nicht berühren können - und dennoch ist ihr klar, dass etwas an ihr anders ist.
    Ich hab mich sofort mit Olivia verbunden gefühlt. Die Einsamkeit, die sie in ihrer kleinen, ummauerten Welt empfindet, war auf jeder Seite spürbar und ihr ständiger Kampf, sich dagegen zu behaupten und sich von dem Gefühl des Alleinseins nicht unterkriegen zu lassen, ist ständig präsent!
    Die Autorin schafft es wunderbar, eine Atmosphäre zu schaffen, die genau die Stimmungen ausdrückt, in der die Figuren sich befinden. Hier ist es eine triste, traurige und gedämpfte Ausstrahlung, die durch die stimmungsvolle Schreibweise noch mehr zum tragen kommt.
    Ihrer Mutter, die seit jeher ein Geheimnis ist, eine Leerstelle, ein Umriss - die Ränder gerade klar genug, um ihre Abwesenheit kenntlich zu machen.
    Zitat
    Das Tagebuch ihrer Mutter ist das einzige, das Olivia geblieben ist, doch aus den Einträgen wird sie nie richtig schlau. Nur dass sie sich fernhalten soll von "Gallant", wer oder was auch immer das ist. Bis schließlich ein Brief eintrifft, der sie aus den grauen Mauern der Schule befreit und sie an einen Ort schickt, der Hoffnung und Ängste zugleich schürt.
    Das Familiengeheimnis, das Olivia zu ergründen sucht, ist düster und unheilvoll. Die Geschichte lebt von ihrer Hoffnung auf ein Zuhause, auf einen Ort, an dem sie sich willkommen fühlt - einem tapferen Mädchen, dass ihre Neugier und ihre Unbeugsamkeit nicht bezwingen lässt. Und von den dunklen Schatten der Vergangenheit, die sie schließlich auf gefährliche Pfade schicken, die nicht nur ihr Leben bedrohen.
    Auch wenn man vielleicht das Gefühl hat, dass nichts großartiges passiert, war ich völlig gefesselt von dem eindringlichen und intensiven Stil und dem Wunsch, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Alles wirkt so anschaulich und mysteriös und weckt den Wunsch, Olivia beizustehen. Auch die Nebenfiguren hab ich sehr ins Herz geschlossen, und die unheimliche Atmosphäre gespürt, als die grauenvolle Wahrheit immer näher rückt.
    Im letzten Drittel wird es dann auch richtig spannend und führt uns zu einem berührenden Ende.
    Besonders schön waren auch die Bilder, eine Art Tintenkleckse, in denen man erst durch längeres Betrachten entdeckt, was darin steckt. In der Ebook-Ausgabe wahrscheinlich leider nicht so ausdrucksstark wie sicher in der normalen Ausgabe. Vor allem einige Auszüge aus dem Tagebuch von Olivias Mutter in der Mitte Buches zusammen mit den Bildern und Texten, die leider so klein waren, dass ich sie nicht lesen konnte. Das fand ich schon sehr schade. Ich weiß natürlich nicht, ob es an meinem alten Kindle liegt, dass man das nicht vergrößern konnte - ein bisschen ärgerlich war es aber schon.
    Das Cover spiegelt übrigens im wahrsten Sinne des Wortes schon sehr schön wieder, auf was wir uns hier einstellen dürfen, auch wenn der zusätzliche Untertitel im deutschen absolut überflüssig ist. Ich weiß nicht, wozu das immer nötig ist...
    Auf jeden Fall hab ich mich sofort in Olivia und ihrer Welt gefühlt und die einfühlsamen Beschreibungen genossen, die jede Situation so lebendig und eindrucksvoll geschildert haben. Eine ruhige und unaufgeregte Geschichte, die mich völlig in den Bann gezogen hat.
    Mein Fazit: 5 Sterne
    Weltenwanderer
    Weiterlesen

Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Gallant: Im Garten der Schatten

    Die Geschichte um Gallant und Olivia überraschte mich mit dem Plot und den Wendungen. Nachfolgend beschreibe ich dir wie das Hören für mich war.
    Meine Meinung zur Geschichte:
    Ich kann nicht genau sagen, warum der Klappentext meine Neugier weckte. Ich wollte das Hörbuch jedenfalls nach dem Lesen unbedingt anhören und Dank dem Verlag konnte ich das alsbald tun. »Gallant« war mein erstes Buch der Autorin. Ihr Schreibstil ist wortgewandt und einnehmend. Beim Hören fühlte ich mich nach kurzer Zeit als Teil der Handlung und begab mich an die Seite von Olivia.
    Olivia ist eine Jugendliche, die schon einiges in ihrem Leben mitgemacht hatte. Im Waisenhaus musste sie sich immer wieder behaupten, weil sie nicht sprechen konnte. Das Leben dort war eindeutig nicht das, was sie wollte, dennoch hatte sie Angst fortzugehen. Der ominöse Brief änderte alles. Am Anfang war ich mir nicht sicher, ob ich sie mochte. Spätestens ab dem Eintreffen auf Gallant war sie mir sympathisch. Obwohl sie stimmlos ist, hatte sie starke Gefühlsausbrüche und wusste sich bemerkbar zu machen. Sowohl im Waisenhaus als auch auf Gallant gab es unterschiedliche weitere Protagonisten. Im Waisenhaus war deren Verhalten klischeehaftet. Auf Gallant war das anders. Die Bewohner verhielten sich teils sehr unerwartet und hüteten ihre Geheimnisse. Hannah und Edgar mochte ich vom ersten Moment weg. Matthew konnte ich zuerst nicht durchschauen.
    Sobald sich Olivia auf Gallant befand, gab es viele interessante Wendungen. Kapitel für Kapitel wurden neue Hinweise und Informationen aufgedeckt, die Olivia und mir halfen das Anwesen zu verstehen. Die Anderen wollten nicht mit der Wahrheit herausrücken, um Olivia nicht zu gefährden. Wir alle können uns denken, zu was sowas führt. Jedenfalls begleitete ich Olivia an die verschiedenen Orte auf dem Anwesen und sammelte gemeinsam mit ihr die Fakten ein.
    Irgendwann kam es zu einem Ereignis, dass alles auf den Kopf stellte. Voller Erstaunen fieberte ich beim Hören mit und war gespannt, was noch passieren würde. Das letzte Drittel bannte meine Aufmerksamkeit vollkommen, sodass ich nicht mehr unterbrechen wollte. Jetzt war kein Geheimnis mehr verborgen und ich verstand das ganze düstere Verhängnis. Gleichzeitig war ich vom Plot begeistert. Die Umsetzung der Autorin war grandios. Die finalen Kapitel waren enorm spannungsreich und voller aufregender Szenen. Bald begann ich zu bangen und zu hoffen. Mit Schrecken musste ich feststellen, dass ich in die Irre geführt worden war.
    Der letzte Showdown hatte es in sich und war im selben Moment ein gelungener Abschluss des Einzelbandes. Ob es ein Happy End gab oder der im Klappentext erwähnte Preis eingefordert wurde, musst du selbst herausfinden.
    Meine Meinung zur Sprecherin:
    Jana Kozewas helle Stimme passte gut zu Olivia, aus deren Sicht die Geschichte ausschließlich erzählt wurde. Ich mochte die Betonung des Textes beim Vorlesen der Sprecherin. Sie tat dies mit dem richtigen Maß an Gefühlen in der Stimme.
    Mein Fazit:
    Das Buch bietet vor allem in der zweiten Hälfte aufregende Szenen mit enorm viel Spannung. In der ersten Hälfte lernte ich Olivia und ihr Leben im Waisenhaus kennen und ihr erfuhr wie sie dort gelandet war. Später auf Gallant wurden nach und nach düstere Geheimnisse aufgedeckt, bis alle Fakten offenbart wurden. Ich konnte von der ersten bis zur letzten Hörminuten mitfiebern und war von den überraschenden Wendungen begeistert. Es gab keine Szenen, die ich langweilig fand. Auch habe ich nichts zu bemängeln, weshalb das Hörbuch eine klare Empfehlung von mir erhält.
    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
    Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!
    Weiterlesen
  • Rezension zu Gallant: Im Garten der Schatten

    Gute Mystery-Geschichte
    Die stumme Olivia Prior hat es im Waisenhaus nicht leicht, sie muss sich mit Hilfe einer Schiefertafel mitteilen und zu allem Überfluss kann sie auch noch Geister sehen. Wenn das jemand wüsste, würde sie sofort in der Irrenanstalt landen! Dabei sehnt sie sich einfach nur nach einer richtigen Familie. An ihre Mutter kann sie sich schon fast nicht mehr erinnern, nur deren geheimnisvolles Tagebuch ist ihr noch geblieben. Ihren Vater hat Olivia dagegen nie kennengelernt. Als eines Tages ein Brief ihres Onkels eintrifft, der sie zu ihrem Familienstammsitz einlädt, ergreift Olivia diese Gelegenheit, mehr über ihre Herkunft herausfinden zu können. Schnell beginnt sie zu ahnen, dass dies ihr zum Verhängnis werden könnte...
    Das Cover gefällt mir sehr gut, das gespiegelte Anwesen – oben mit den roten Rosen voller Leben, unten verwelkt und nur die Dornen, alles düster – spielt eine große Rolle im Buch und macht neugierig auf die Geschichte.
    Der lebhafte Schreibstil ist toll und trägt den Leser durch die Geschichte, man kann sich alles sehr gut vorstellen. Auch die mysteriöse, unheimliche Atmosphäre fesselt und erinnert ein wenig an Coraline. Bereits der rätselhafte Anfang weckt die Neugier und verleitet zum Weiterlesen. Jana Kozewa haucht der Geschichte gekonnt Leben ein und man kann ihrer angenehmen Stimme gut folgen. Eine Story mit einer stummen Protagonistin hatte ich bisher noch nie gelesen, daher ist das eine frische Abwechslung. Dadurch wird der Fokus mehr auf Mimik und Gestik statt auf das Gesprochene gelegt. Olivia ist sympathisch und man kann ihr Leiden im Waisenhaus gut nachvollziehen. Die anderen Charaktere bleiben leider ein wenig blass, da hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Der ominöse Bösewicht kommt meiner Meinung nach etwas zu spät, dafür ist das Ende dann zu schnell abgehandelt, sodass sich die Geschichte irgendwie unvollständig anfühlt.
    Trotz der Kritikpunkte hat mir das Hörbuch spannende Stunden beschert und ich gebe 3,5 Sterne.
    Weiterlesen

Ausgaben von Gallant: Im Garten der Schatten

Hardcover

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 287

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

Gallant: Im Garten der Schatten in anderen Sprachen

  • Deutsch: Gallant: Im Garten der Schatten (Details)
  • Englisch: Gallant (Details)

Besitzer des Buches 36

Update: