Das Geheimnis der schwarzen Dame

Buch von Arturo Perez-Reverte, Gerhard Horstmann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Geheimnis der schwarzen Dame

Die Restauratorin Julia stürzt sich nach einer gescheiterten Beziehung in die Arbeit. Im Madrider Prado soll sie am Gemälde eines flämischen Meisters aus dem 15. Jahrhundert arbeiten; darauf ein in eine Schachpartie versunkener Ritter und sein Herr, im Hintergrund die edle Dame in schwarzem Samt. Schon bald legt Julia eine geheimnisvolle Inschrift frei, die viele Fragen aufwirft. Fragen nach der Liebe und einer fünfhundert Jahre alten Schuld. Und als ihr Ex-Freund plötzlich stirbt, bleibt Julia keine Wahl: Sie muss – auch um sich selbst zu retten – das Geheimnis der schwarzen Dame lösen … Mit gefühlvoller Dringlichkeit erzählt Arturo Pérez-Reverte von der Spurensuche einer jungen Frau. Er verknüpft die Liebe zur Malerei und den sehnsuchtsvollen Glanz einer vergangenen Zeit zu einem unverwechselbaren Spannungsroman.
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Bewertungen

Das Geheimnis der schwarzen Dame wurde insgesamt 11 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Geheimnis der schwarzen Dame

    Inhalt:Die Restauratorin Julia stürzt sich nach einer gescheiterten Beziehung in die Arbeit. Im Madrider Prado soll sie am Gemälde eines flämischen Meisters aus dem 15. Jahrhundert arbeiten; darauf ein in eine Schachpartie versunkener Ritter und sein Herr, im Hintergrund die edle Dame in schwarzem Samt. Schon bald legt Julia eine geheimnisvolle Inschrift frei, die viele Fragen aufwirft. Fragen nach der Liebe und einer fünfhundert Jahre alten Schuld. Und als ihr Ex-Freund plötzlich stirbt, bleibt Julia keine Wahl: Sie muss –auch um sich selbst zu retten – das Geheimnis der schwarzen Dame lösen …(Quelle: Amazon)
    Ich finde, dass eine wichtige Information in der Inhaltsangabe fehlt,denn sonst macht die Erwähnung des Ex-Freundes keinen Sinn. Der ehemalige Liebhaber Julias, Alvaro, ist nämlich Professor für Kunstgeschichte und vor seinem Tod hat er Julia wichtige Infos überdie geheimnisvolle Inschrift, die auf einen Mord hinweist und über die dargestellten Personen geliefert. Es stellt sich danach natürlich die Frage, ob und wie sein Tod mit dem Bild zusammenhängt. Die Lösung der Geheimnisse der Vergangenheit und der Gegenwart scheint in der Schachpartie zu liegen. Julia, die junge Restauratorin Cesar,ihr Mentor und väterlicher Freund und Munoz, ein Schachspieler,bilden den Hauptkern dieser Geschichte. Sie versuchen hinter die Geheimnisse zu kommen, in dem sie die Schachpartie nachspielen....
    Meinung:
    Ich habe seit Jahren keinen Schach mehr gespielt. Leider war ich auch nicht besonders gut, aber ich kenne noch die Regeln und konnte den Ausführungen über die unterschiedlichen Züge gut folgen. An einigen Stellen habe ich länger gebraucht oder musste sie zweimal lesen, aber die eingefügten Skizzen erleichtern das Verständnis.
    Die Handlung ist spannend und größtenteils gut durchdacht. Sprachlich ist das Buch anspruchsvoll. Es ist kein Buch, das man mal ganz schnell lesen kann. Wer detaillierte Beschreibungen und philosophische Diskussionen mag, der ist hier richtig.
    In einigen Kritiken habe ich gelesen, dass die Charaktere klischeehaft dargestellt sind. Das mag teilweise stimmen, aber der Autor hat die Charaktere sehr lebendig und einprägsam gestaltet hat, so dass einpaar Klischees nicht so ins Gewicht fallen. Zumindest haben sie mich nicht sehr gestört.
    Aber eine andere Sache hat mich gestört. Die Handlungen und Gefühle(bzw. das Fehlen dieser) der Protagonistin sind an einigen Stellen nicht glaubwürdig und nachvollziehbar. z.B. Als sie erfährt,dass ihr ehemaliger Liebhaber, für den sie noch gewisse Gefühle hegt, tot ist, zeigt sie fast keine Gefühlsregung. So oder so ähnlich reagiert sie bei fast allen wichtigen Ereignissen in ihren Leben
    Sie nimmt das irgendwie alles viel zu locker hin, obwohl sie sonst keine gefühlsarme Person zu sein scheint.
    Auffällig und auch etwas nervig war, dass sich die Charaktere, insbesondere die Protagonistin, ständig Zigaretten anzünden. Mein Reader hat es gezählt: Das Wort „Zigarette“ kommt 106 mal vor. Mir kam das etwas übertrieben vor. 20 oder 30 mal hätten auch gereicht, um zu verdeutlichen, dass die Charaktere gern rauchen.
    Einletzter Kritikpunkt betrifft das Ende, das zwar überraschend, aber auch zu konstruiert und irgendwie merkwürdig war.
    Ich habe habe zwischen 3,5 und 4 Sternen geschwankt, aber ich habe mich letztendlich für 4 Sterne entschieden, da ich das Buch größenteils gern gelesen habe, es spannend und interessant war, es meine grauen Zellen angeregt hat und es mich dazu gebracht hat, wieder über das Schachspielen nachzudenken.
    für diesen außergewöhnlichen Krimi!
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  • Rezension zu Das Geheimnis der schwarzen Dame

    Diesen spannenden Schach-Krimi möchte ich euch nicht vorenthalten. Auch wer kein Schach spielt, wird übrigens an diesem Buch seine Freude haben. Mich hat dieses Buch gefesselt und es hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich mag Bücher, wo jemand aus der Gegenwart ein lange in der Vergangenheit zurückliegendes Rätsel löst. Und im Gegensatz zu einer Rezension finde ich den Sprachstil von Reverte überhaupt nicht holprig, sondern er liest sich gut.
    Kurzbeschreibung nach Amazon
    "Die junge Restauratorin Julia hat ein Gemälde des flämischen Meisters van Huys gekauft. Es zeigt eine geheimnisvolle schwarzgekleidete Dame, die mit seltsam entrücktem Blick zwei Ritter beobachtet, die in eine Schachpartie vertieft sind. Julia bittet ihren ehemaligen Liebhaber, den Kunsthistoriker Alvaro, herauszufinden, was es mit dem Maler und den dargestellten Personen auf sich hat. Kurze Zeit später stirbt Alvaro eines gewaltsamen Todes, wie auch, so hat er herausgefunden, einer der dargestellten Schachspieler. Weitere Morde geschehen, und die Spuren führen zurück in die Vergangenheit - zu der geheimnisvollen schwarzen Dame. "
    Ein Traum von einem Kunst-Krimi von Anfang bis Ende, 30. November 1999
    Rezensentin/Rezensent: (jenny.mex@wiwi.uni-goettingen) aus Göttingen, Deutschland
    "Julia, aufstrebende Restauratorin, soll ein Bild aus dem 15. Jahrhundert für eine Restauration aufarbeiten. Das Gemälde stellt zwei Ritter beim Schachspiel dar, ein schönes, aber nicht ungewöhnliches Motiv. Interessant wird das Bild durch eine übermalte lateinische Schriftzeile mit doppelter Bedeutung: "Wer tötete den Ritter?" Tatsächlich kam, das ist historisch verbürgt, einer der dargestellten Männer auf dem Gut des anderen ums Leben. Zugleich hat das lateinische Wort für "Ritter" auch die Bedeutung des "Läufers" im Schachspiel und ein Läufer wurde im dargestellten Spiel als letztes geschlagen. Julia und ihre Freunde machen sich an die Aufdeckung eines funfhundert Jahre alten Rätsels. Da das Bild aber dadurch an Bedeutung und Wert gewinnt, sind bald auch zwielichtige Gestalten an ihm interessiert, die vor Mord nicht zurückschrecken und gern eine gute Partie Schach spielen...
    Ich habe das Buch sehr genossen. Der Autor kennt sich offenbar im Kunstbetrieb aus und schreibt wunderbar elegant und eloquent. Im Gegensatz zum "Club Dumas" sind seine Figuren weniger klischeehaft, sondern in sich stimmig und teilweise originell. Mit diesem Roman habe ich mich sehr gerne zwei lange Abende auf dem Sofa verabredet - und das, obwohl ich überhaupt nicht Schachspielen kann. Ein wunderbares Buch! -"
    Dieser Rezension kann ich mich nur anschließen.
    grüße von missmarple
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Ausgaben von Das Geheimnis der schwarzen Dame

Taschenbuch

Seitenzahl: 410

E-Book

Seitenzahl: 413

Hardcover

Seitenzahl: 364

Das Geheimnis der schwarzen Dame in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Geheimnis der schwarzen Dame (Details)
  • Spanisch: Tabla De Flandes (Details)

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