Stille Nacht in der Provence

Buch von Cay Rademacher

  • Kurzmeinung

    Bellis-Perennis
    NIcht der beste Krimi von Rademacher
  • Kurzmeinung

    Mystery
    Liest sich flüssig und ist auch spannend !

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Stille Nacht in der Provence

Die Ehe von Andreas und Nicola Kantor ist in Routine erstarrt. Da bietet ihnen ein Freund überraschend an, den Winter in seinem Ferienhaus in Miramas-le-Vieux zu verbringen. Weihnachten in der Provence, nur sie beide ... Bald finden sie sich in einem malerischen, halb vergessenen mittelalterlichen Ort wieder. Das Haus ist romantisch, die wenigen Nachbarn sind freundlich. Doch bereits in der ersten Nacht fällt Schnee in einer Landschaft, in der fast nie Schnee fällt. Langsam, aber unerbittlich wird Miramas-le-Vieux von der Außenwelt abgeschnitten. Als Andreas am Morgen allein aus dem eingeschneiten Haus tritt, entdeckt er ein eingestürztes Kellergewölbe und in dessen Trümmern: einen verfallenen Sarg mit einem Skelett darin. In Panik läuft er auf der Suche nach Hilfe durchs Dorf. Seltsamerweise reagiert niemand auf sein Rufen – bis er endlich auf Milène Tanguy stößt, eine Künstlerin, die Santons anfertigt, die provenzalischen Krippenfiguren. Gemeinsam eilen sie zurück zum Gewölbe. Doch der Tote ist spurlos verschwunden ...
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Über Cay Rademacher

Der deutsche Schriftsteller Cay Rademacher wurde in Flensburg im Jahr 1965 geboren. Nach seinem Schulabschluss lebte er unter anderem in Köln und in Washington, D. C., um dort zu studieren. Mehr zu Cay Rademacher

Bewertungen

Stille Nacht in der Provence wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

  • NIcht der beste Krimi von Rademacher

    Bellis-Perennis

  • Liest sich flüssig und ist auch spannend !

    Mystery

  • Ein richtig spannender Krimi der zur Weihnachtszeit spielt

    Bookdragon

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Stille Nacht in der Provence

    Ein Sarg taucht auf und verschwindet wieder Die Stimmung zwischen Andreas und Nicola Kantor ist ebenso frostig wie das Wetter in der Provence, denn Andreas hat seine Frau zum wiederholten Male vor vollendete Tatsachen gestellt und so verbringen die beiden die Weihnachtsfeiertage im mittelalterlichen Miramas-le-Vieux. Dort hat ein Lehrerkollege von Andreas ein Haus, dass er den beiden zur Verfügung stellt.
    Gleich zu Beginn des Aufenthaltes bricht ein Stück des Innenhofes ein und legt ein mittelalterliches Kellergewölbe frei. Andreas glaubt, im dichten Schneetreiben einen Sarg zu erkennen. Verwirrt versucht er, Hilfe zu bekommen. Doch als er mit Milène Tanguy, einer Künstlerin, zurückkehrt, ist der Sarg mit seinem morbiden Inhalt verschwunden.
    Niemand glaubt ihm, denn wer sollte einen Sarg im Keller verstecken? Hat er aufgrund seiner Überarbeitung Halluzinationen? Gleichzeitig macht aber das Verschwinden eines jungen Mannes vor zwei Jahren die Runde. Hat sich Andreas doch nicht getäuscht?
    Während der Schneefall immer dichter wird, kommen sich Nicola und Andreas wieder näher, sprechen ihre Probleme an und beginnen auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen.
    Meine Meinung:
    Ich kenne Cay Rademachers historische Krimis aus der unmittelbaren Nachkriegszeit in Hamburg und seine Provence-Krimis. Deshalb habe ich mich an diesen hier gewagt.
    Die Idee hat mir gut gefallen. Die Atmosphäre ist stellenweise recht gruselig und passt so richtig zu den „locked room“-Krimis à la Agatha Christie. Der Schneefall, das Dorf, das retardiert wirkt und die wenigen Einwohner, die sich merkwürdig benehmen. Andreas sieht in jedem Dorfbewohner einen möglichen Täter. Aber, man sieht nur, was man sehen will.
    Was ich allerdings überzogen finde, ist die Kletterpartie über schneebedeckte und rutschige Dächer sowie den Einbruch in das Haus eines potenziellen Verdächtigen. Diese Vorgehensweise passt irgendwie nicht zu einem etwas in die Jahre gekommenen Gymnasiallehrer.
    Gut gelungen sind die Charaktere der Dorfbewohner, die allesamt nicht sehr freundlich wirken. Warum sie schroff daherkommen, wird im Laufe der Geschichte glaubwürdig enthüllt. Eine recht merkwürdige Figur ist der Dorfpolizist, der letztlich der Einzige ist, der sich mit Andreas auf die Suche nach dem Sarg macht. Die Auflösung ist für mich nicht ganz unerwartet gekommen.
    Fazit:
    Nicht der beste Krimi von Cay Rademacher. Daher kann ich nur 3 Sterne vergeben.
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  • Rezension zu Stille Nacht in der Provence

    Die Ehe von Andreas und Nicola kriselt. Nicola ist Journalistin und wurde entlassen. Andreas ist als Lehrer ausgebrannt. Deshalb wollen sie Weihnachten in einen verschlafenen Dorf in der Provence verbringen um wieder Kraft zu tanken und vielleicht ihrer Ehe wieder Schwung geben. Gleich am ersten morgen findet Andreas einen verschütteten Sarg, der aber dann gleich wieder verschwunden ist. Er sucht Hilfe im Dorf, aber alle tun seine Beobachtung als Hirngespinst ab. Erschwerend kommt noch hinzu, dass das Dorf komplett eingeschneit ist.
    Nach diesen Anfang habe ich auf subtile Spannung gehofft. Das Setting mit einer fest umgrenzten Personenzahl bietet eigentlich immer einen guten Rahmen. Nur kam leider keinerlei Spannung auf. Andreas und Nicola stolpern durch die Geschichte. Bis zur Mitte ist außer dem Fund des Sarges nichts passiert. Danach zieht die Spannung etwas an, aber nur minimal. Das Ende war vorhersehbar. Es gab nur zwei mögliche Szenarien und eine war es auch. Einzig der wohltuende Schreibstil hat mich bei der Stange gehalten. Zum Glück war das Buch nicht dick. Die Provence-Krimis habe ich von Cay Rademacher gern gelesen, aber dieses Buch hat mich enttäuscht. Von mir gibt es nur 3 Sterne.
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  • Rezension zu Stille Nacht in der Provence

    Andreas und Nicola Kantors Ehe läuft nicht mehr so prickelnd. Als ein Freund Andreas sein Haus in der Provence für die Weihnachtstage anbietet, nimmt der erfreut an. Das könnte doch die Chance sein, sich wieder anzunähern, aber Nicola ist nicht erfreut, dass sie übergangen wurde. Dennoch fahren sie in diesen abgelegenen mittelalterlichen Ort, in dem nur wenige Einheimische leben. In der ersten Nacht fällt Schnee und der Ort ist von der Außenwelt abgeschnitten. Als Andreas morgens in die Winterwelt tritt, entdeckt er ein Gewölbe mit einem verfallenen Sarg und einem Skelett. Auf seine Hilferufe reagiert niemand. Doch dann trifft er die Künstlerin Milène Tanguy, die Krippenfiguren, sogenannte Santons, anfertigt. Als sie zum Gewölbe kommen, ist dieses leer.
    Ich habe schon einige Bücher von Cay Rademacher gelesen und auch dieser etwas andere Krimi hat mir gut gefallen. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Dieser abgelegene Ort Miramas-le-Vieux ist sehr atmosphärisch beschrieben und würde ziemlich idyllisch wirken, wenn es das nicht diese mysteriöse Entdeckung gegebene hätte.
    Anstatt die Sache auf sich beruhen zu lassen stürzen sich die Kantors in die Ermittlungen und begeben sich immer wieder in gefährliche Situationen. Allerdings haben sie dabei auch keine Zeit, weiter ihre Konflikte auszutragen. Die Dorfbewohner halten sich bedeckt und sind nicht so besonders freundlich. Glauben sie wirklich, dass sie Andreas überzeugen können, dass er geträumt haben muss? Wenigstens der Dorfpolizist unterstützt die Kantors.
    Während Andreas und Nicola eine Weile im Dunkeln tappen, ahnte ich recht früh, was da abgelaufen ist. Das nimmt zwar die Spannung, trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen
    Ein sehr atmosphärischer, ruhiger Provence-Krimi.
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  • Rezension zu Stille Nacht in der Provence

    Klappentext/Verlagstext
    Die Ehe von Andreas und Nicola Kantor ist in Routine erstarrt. Da bietet ihnen ein Freund überraschend an, den Winter in seinem Ferienhaus in Miramas-le-Vieux zu verbringen. Weihnachten in der Provence, nur sie beide ... Bald finden sie sich in einem malerischen, halb vergessenen mittelalterlichen Ort wieder. Das Haus ist romantisch, die wenigen Nachbarn sind freundlich. Doch bereits in der ersten Nacht fällt Schnee in einer Landschaft, in der fast nie Schnee fällt. Langsam, aber unerbittlich wird Miramas-le-Vieux von der Außenwelt abgeschnitten. Als Andreas am Morgen allein aus dem eingeschneiten Haus tritt, entdeckt er ein eingestürztes Kellergewölbe und in dessen Trümmern: einen verfallenen Sarg mit einem Skelett darin. In Panik läuft er auf der Suche nach Hilfe durchs Dorf. Seltsamerweise reagiert niemand auf sein Rufen – bis er endlich auf Milène Tanguy stößt, eine Künstlerin, die Santons anfertigt, die provenzalischen Krippenfiguren. Gemeinsam eilen sie zurück zum Gewölbe. Doch der Tote ist spurlos verschwunden ...
    Der Autor
    Cay Rademacher wurde 1965 geboren und studierte Geschichte sowie Philosophie in Köln und Washington. … Nach 14 Jahren an der Elbe brach Rademacher gen Südfrankreich auf: Seit 2013 lebt er mit seiner Familie in der Provence. Die uralte Region zwischen Mittelmeer und Alpen, Camargue und Cote d'Azur hat tausend schöne Ecken - und auch einige finstere Winkel. Ein idealer Schauplatz für neue Krimis...
    Inhalt
    Die Stimmung zwischen Andreas und Nicola Kantor auf ihrer Fahrt von Hamburg in die Provence war kühl. Andreas hatte mal wieder etwas spontan beschlossen, ohne seine Frau zu fragen. Die Kantors durften über Weihnachten das Ferienhaus eines Lehrerkollegen in dem mittelalterlichen Städtchen Miramas-le-Vieux benutzen und sich im Gegenzug darum kümmern, dass die Wasserleitung nicht einfriert und das Dach dichthält. Beide Partner sind um die 50 Jahre; sie fühlen sich ausgebrannt und am Beginn der klassischen Midlife-Krise. Miramas-le-Vieux, von seinen früheren Einwohnern nahezu verlassen, wurde einmal direkt in den Fels gebaut. Die winterliche Kälte strahlt einem als Leser förmlich aus den alten Gemäuern entgegen. Als gleich zu Beginn ihres Weihnachtsurlaubs im dichten Schneefall ein Teil des kleinen Hofs am Haus einbricht, glaubt Andreas in dem freigelegten Kellergewölbe einen Sarg mit einem Toten zu sehen. Noch ehe jemand den Kantors zu Hilfe kommen kann, verschwindet der Sarg und die wenigen Bewohner von Miramas-le-Vieux sind offenbar sehr interessiert daran, Andreas an seiner Beobachtung zweifeln zu lassen. Wer könnte in einem so winzigen Ort ein Interesse daran haben, eine Leiche zu verstecken und vor den Blicken der deutschen Touristen fortzuschaffen? Der kurz zuvor noch vom Beruf ausgelaugte Andreas läuft als Hobby-Ermittler zu Hochform auf, schließlich will er seine Glaubwürdigkeit wiederherstellen. Sogar seine Frau kann er mitreißen, das Geheimnis des Toten aufzuklären. Unklar bleibt lange, welche Rolle der Orts-Polizist spielen wird, dessen Vertrauenswürdigkeit sich erst noch zeigen muss.
    Fazit
    Mit dem winterlichen Miramas-le-Vieux entwickelt Cay Rademacher einen atmosphärischen Schauplatz für seinen winterlichen Krimi. Durch die überschaubare Zahl an Figuren und den beginnenden Schneefall wirkt die Erzählung beinahe wie ein Locked-Room-Mystery; denn niemand kann den Ort mehr ungesehen verlassen. Auch wenn das Setting aus Rademachers Provence-Krimis vertraute Puzzle-Stücke enthält, haben mich die winterliche Atmosphäre und die genau beobachteten Figuren gut unterhalten.
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  • Rezension zu Stille Nacht in der Provence

    Schauplatz ist der kleine Ort Miramas-le-Vieux in der Provence
    Der Lehrer Andreas Kantor reist mit seiner Frau Nicola in die Provence, um als Housekeeper die Feiertage zu verbringen. Die Ehe der beiden ist eingefahren und nicht mehr sonderlich glücklich. Andreas gibt gerne Geld aus – zuviel wie Nicola findet. Die Tochter studiert in Cambridge Mathematik und bleibt auch während der Feiertage dort. Für dAndreas und Nicola bedeutet das Ferien in idyllischer Zweisamkeit.
    Nach der ersten Nacht wurde das Dorf quasi eingeschneit und Andreas entdeckt in einem eingestürzten Keller einen Sarg mit einer verwesten Leiche. Es dauert etliche Zeit bis er Hilfe findet, weil in dieser Abgeschiedenheit niemand auf seine Hilferufe antwortet. Milène, eine Herstellerin von Santons, kehrt mit ihm zurück, doch es ist weder der Sarg noch die Leiche zu finden. Hat er womöglich halluziniert oder was ist geschehen? Er ist überzeugt von dem Gesehenen und begibt sich selbst auf die Suche, wobei ihn seine Ehefrau unterstützt.
    Ich bin ein echter Fan von Cay Rademacher und habe mit Begeisterung seine Hamburg- und Provence-Krimis gelesen. Nach meinem Dafürhalten unterscheidet sich dieser vorliegende Band definitiv. Zuerst meine positiven Eindrücke – die Atmosphäre des winterlichen Dorfes ohne jegliche Touristen und der Schneefall, die Einsamkeit etc. wurde toll beschrieben, hier fühlte ich mich mitgenommen. Zum Ende der Story kam etwas Tempo in den Fall und die Auflösung gefiel mir auch gut. Aber nun die Schwächen - der Plot war mir im Vergleich zu seinen sonstigen Büchern schon sehr einfach gestrickt. Ein Handlungsstrang, der vor sich hin plätschert, ohne Wendungen oder Irrungen und es hat sich ohne jegliche Spannung gelesen, was vielleicht der Jahreszeit geschuldet sein soll. Die Anzahl der agierenden Personen war sehr übersichtlich, diese wurden kurz mit einigen Attributen vorgestellt und bei 256 Seiten war auch kein Platz, die Charakterisierung in die Tiefe gehen zu lassen.
    Ich wünsche mir als Nächstes wieder ein Buch im gewohnten Stil mit einem komplexen Plot und mehr Spannung.
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  • Rezension zu Stille Nacht in der Provence

    Andreas und Nicola Kantor fahren über Weihnachten in die Provence nach Miramas - le - Vieux um sich um das Ferienhaus von Andreas' Kollegen Martin zu kümmern . Mit ihrer Ehe steht es nicht zum besten . Als dann Andreas einen von Schneemassen eingestürzten alten Gewölbekeller entdeckt in dem ein Sarg samt Skelett steht , ist es mit der Ruhe vorbei . Als er nämlich Hilfe holt und kurz darauf wieder zurückgekehrt ist der Sarg verschwunden ...
    Zu Beginn des Buches wurde ich mit der Gegend und dem Ferienhaus bekannt gemacht . Es wird alles anschaulich beschrieben , so dass ich einen sehr guten Überblick bekam . Der Schreibstil ist eher ruhig und am Anfang kompakt geschrieben , wird er im Laufe des Buches aufgelockerter .Der Erzählstil ist flüssig und sehr bildhaft . Die Protagonisten sind sehr gut auf die Geschichte abgestimmt . Die Spannung hält über das ganze Buch hinweg an .Sie steigert sich praktisch von Kapitel zu Kapitel . Die Handlung spielt sich im Dorf ab , mit seinen engen Gassen hat es seinen eigenen Charme .
    Fazit : Die einzelnen Kapitel sind in Tage eingeteilt . Vom 19 . Dezember Dezember bis zum 25 . Dezember . Der Autor beschreibt auf anschauliche Art das eingeschneite Dorf mit seinen Bewohnern . Eigentlich könnte es richtig romantisch sein , wenn es nicht das verschwundene Skelett gäbe . Da muss ich gleich auf das Cover eingehen . Es ist einfach gehalten und zieht es den Blick auf sich . Das Bild sieht trotzdem romantisch und weihnachtlich aus . Es ist mal etwas ganz anderes . Es ist ein fesselnder Krimi der für spannende Lesestunden sorgt . Besonders wenn es draußen dunkel und kalt ist und innen gemütlich warm .
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Ausgaben von Stille Nacht in der Provence

Hardcover

Seitenzahl: 256

E-Book

Seitenzahl: 257

Taschenbuch

Seitenzahl: 256

Besitzer des Buches 21

Update: