Es war einmal in Italien

Buch von Luca Di Fulvio, Elisa Harnischmacher

  • Kurzmeinung

    elmores
    Leider kommt der Roman bei weitem nicht an seine Vorgänger heran.
  • Kurzmeinung

    Frühlingsfee
    Sehr schöner Historischer Schmöker

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Es war einmal in Italien

In Rom setzen drei Menschen für einen großen Traum alles aufs Spiel: Ein Waisenjunge, der mit seiner Kamera den Blick auf die Welt verändern will. Ein Zirkusmädchen, das für die Politik brennt. Eine Gräfin, die anderen die Freiheit schenkt. Drei Menschen, die das Schicksal im Jahr 1870 nach Rom führt, das pulsierende Herzstück Italiens auf dem Weg zum Nationalstaat. Inmitten dieser Stadt der Verheißungen kreuzen sich ihre Wege, und ihre Träume scheinen wie durch ein magisches Band miteinander verwoben. Doch das schillernde Rom stellt die drei vor ungeahnte Herausforderungen. Als eines Tages ein dramatisches Ereignis die Ewige Stadt erschüttert, drohen sie alles zu verlieren, was ihnen kostbar ist ...
Weiterlesen

Über Luca Di Fulvio

Luca Di Fulvio ist ein italienischer Autor. Er wurde 1957 in Rom geboren und studierte das Fach Dramaturgie an der römischen Accademia d'Arte Drammatica Silvio D'Amico. Er ging nach London und wurde Mitglied des The Living Theatre. Mehr zu Luca Di Fulvio

Bewertungen

Es war einmal in Italien wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

(3)
(6)
(3)
(0)
(1)

Meinungen

  • Leider kommt der Roman bei weitem nicht an seine Vorgänger heran.

    elmores

  • Sehr schöner Historischer Schmöker

    Frühlingsfee

  • Ein solider Historienschmöker über ein interessantes Kapitel der italienischen Geschichte.

    Mojoh

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Es war einmal in Italien

    "Fotografieren, das ist eine Art zu schreien, sich zu befreien." (Henri Cartier-Bresson)
    1870 Italien. Der 16-jährige Pietro ist eines von vielen Kindern und Jugendlichen, die im Waisenhaus ihr Dasein fristen und mehr schlecht als recht dort versorgt werden. Als die wohlhabende Contessa Silvia di Boccamara Pietro adoptiert, scheint sein Leben eine entscheidende Wendung zu nehmen, doch damit ist Gehorsam verbunden, denn die Familie legt großen Wert auf Etikette und anständiges Benehmen. Durch einen Schicksalsschlag verliert die Comtesse alles und taucht mit Pietro im Kirchenstaat Rom unter, wo sie sich den Namen Nella Beltrame gibt und gemeinsam mit ihrem Sohn in ärmlichsten Verhältnissen lebt. Währenddessen tobt in Rom der Freiheitskampf für ein vereintes Italien, bei dem sich die Wege von Pietro, der Contessa sowie Melo und die 15-jährigen Marta vom Zirkus Callari kreuzen und ihr Schicksal auf dramatische Weise miteinander verbindet…
    Luca di Fulvio hat mit seinem historischen Roman „Es war einmal in Italien“ wieder einmal einen absoluten Pageturner vorgelegt, der den Leser nicht nur ins 19. Jahrhundert katapultiert, sondern mit einer hinreißenden, gefühlvollen und farbenprächtigen Geschichte zu fesseln weiß. Der flüssige, bildhafte und feinsinnige Erzählstil macht es dem Leser leicht, sofort in die Handlung einzutauchen, wo er durch wechselnde Perspektiven Pietro, die Contessa und Marta hautnah kennenlernen darf, während ihr Gedanken- und Seelenleben wie ein offenes Buch vor ihm liegt. Parallel zum Handeln der Akteure verpackt di Fulvio eindrucksvoll den historischen Hintergrund seiner Geschichte, als Rom ein Kirchenstaat war auf dem Weg zur nationalen Hauptstadt Italiens. Der Autor bietet dem Leser neben einer wunderbar strukturierten und in sich schlüssigen Geschichte auch noch eine Gratisgeschichtsstunde. Farbenfrohe Bilder geleiten den Leser nicht nur durch das einerseits prächtige andererseits ärmliche Rom und dessen große Geruchspalette, sondern auch in den Zirkus Callari, wo Artisten ihr Publikum faszinieren, oder mitten hinein in den revolutionären Freiheitskampf, der brutale Szenen heraufbeschwört und so manchen in Gefahr bringt. Durch den ständigen Wechsel der unterschiedlichen Betrachtungsweisen der Protagonisten ist der Leser nicht nur immer am Puls der Zeit, auch die Spannung steigert sich von Seite zu Seite, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Di Fulvia bedient eine reichhaltige Palette an Themen, die von Liebe, Freiheitskampf, Wahrheitsfindung bis hin zu Selbstfindung und Fotografie führen, dabei aber alle auf ihre Art wunderbar umgesetzt werden.
    Die Charaktere sind ausgesucht liebevoll und detailliert in Szene gesetzt, mit ihren menschlichen Attributen versprühen sie Lebendigkeit, wirken glaubwürdig und real. Der Leser bewegt sich unsichtbar unter ihnen, darf mal Zirkusluft schnuppern oder sich in adliger Gesellschaft aufhalten, um dann wieder in ärmlichen Verhältnissen mit ihnen zu fristen. Contessa Silvia wirkt zu Beginn etwas versnobt und abgehoben, doch wandelt sie sich schnell zu einer liebenswerten, warmherzigen und starken Persönlichkeit, die zu kämpfen weiß. Pietro ist im Waisenhaus durch eine harte Schule gegangen und für sein Alter nicht nur kämpferisch, sondern auch recht erwachsen. Zum ersten Mal erfährt er Liebe, doch sich selbst hat er noch nicht gefunden. Die Suche danach ist spannend. Marta ist hilfsbereit, wissbegierig und leidenschaftlich. Sie brennt für Dinge, die ihr wichtig sind. Melo ist eine Seele von Mensch, aber da gibt es auch noch Albanese, Leone, Armandina oder Mamma Lucia, die ebenso wichtige Rollen in diesem Roman besetzen.
    „Es war einmal in Italien“ ist ein historischer Roman voller Spannung, Liebe und Abenteuer, der den Leser mit Herz und Seele vereinnahmt. Di Fulvio weiß, wie er seine Leser begeistern kann, auch hier ist es wieder famos gelungen. Absolute Leseempfehlung!
    Weiterlesen

Ausgaben von Es war einmal in Italien

Taschenbuch

Seitenzahl: 720

E-Book

Seitenzahl: 721

Es war einmal in Italien in anderen Sprachen

  • Deutsch: Es war einmal in Italien (Details)
  • Italienisch: La ballata della Città Eterna (Details)

Besitzer des Buches 30

Update: