Verschließ jede Tür

Buch von Riley Sager, Christine Blum

  • Kurzmeinung

    Marie
    Motive aus anderen (besseren) Bücher entlehnt, Protagonistin naiv, Lösung abgeschmackt
  • Kurzmeinung

    cardamomma
    Unorigineller Groschenroman mit wenig Spannung und ohne Überraschungen. Das schicke Setting reisst hier nichts raus.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Verschließ jede Tür

Ein Haus zum Träumen. Und zum Sterben. Jules hat einen Wahnsinns-Job an Land gezogen: Sie soll im Bartholomew, einem prachtvollen alten Hochhaus am Central Park, auf eine Luxuswohnung aufpassen. Und dafür 1000 Dollar die Woche kassieren! Einige seltsame Bedingungen gibt es allerdings: Sie muss jede Nacht im Apartment schlafen und darf niemanden in die Wohnung lassen. Kaum ist Jules eingezogen, häufen sich unheimliche Vorkommnisse. Von Ingrid, ebenfalls »Apartmentsitterin«, erfährt sie, dass das Bartholomew ein dunkles Geheimnis hat. Als Ingrid verschwindet, versucht Jules, das Geheimnis zu lüften – und gerät dabei selbst in größte Gefahr. Von Riley Sager sind bei dtv außerdem folgende spannende Thriller erschienen: »Final Girls« »Schwarzer See« »HOME – Haus der bösen Schatten«
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Bewertungen

Verschließ jede Tür wurde insgesamt 23 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • Motive aus anderen (besseren) Bücher entlehnt, Protagonistin naiv, Lösung abgeschmackt

    Marie

  • Unorigineller Groschenroman mit wenig Spannung und ohne Überraschungen. Das schicke Setting reisst hier nichts raus.

    cardamomma

  • Hart, herzlich, Klasse ! Gruselig gut !

    Mystery

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Verschließ jede Tür

    Autor: Riley Sager
    Titel: Verschließ jeder Tür
    Original: Lock every Door
    Seiten: 400
    Verlag: dtv
    Ausgaben: Taschenbuch, e-book, Hörbuch
    Erschienen: 24. April 2020
    ISBN: 9783423,219334
    Klappentext von Amazon
    Ein Haus zum Träumen. Und zum Sterben.
    Jules hat einen Wahnsinns-Job an Land gezogen: Sie soll im Bartholomew, einem prachtvollen alten Hochhaus am Central Park, auf eine Luxuswohnung aufpassen. Und dafür 1000 Dollar die Woche kassieren! Einige seltsame Bedingungen gibt es allerdings: Sie muss jede Nacht im Apartment schlafen und darf niemanden in die Wohnung lassen. Kaum ist Jules eingezogen, häufen sich unheimliche Vorkommnisse. Von Ingrid, ebenfalls »Apartmentsitterin«, erfährt sie, dass das Bartholomew ein dunkles Geheimnis hat. Als Ingrid verschwindet, versucht Jules, das Geheimnis zu lüften – und gerät dabei selbst in größte Gefahr.
    Zum Inhalt
    Jules ist Pleite, wurde gerade von ihrem Freund betrogen und hat sich von ihm getrennt, und ist bei ihm ausgezogen, und ihren Job hat sie auch verloren. Sie steht also mittellos auf der Straße vor dem Nichts. Da liest sie in der Zeitung dieses unglaubliche Angebot, dass man als Wohnungssitter im Bartholomew in 3 Monaten 12 Tausend Dollar bekommt, nur für das Hüten einer Wohnung. Jules kann gar nicht anders, als sich zu bewerben. Das Vorstellungsgespräch läuft prima und man lässt sie auch nicht warten und gibt ihr den Job. Ach was Job. Man überlässt ihr die Wohnung, in der sie einfach 3 Monate wohnen darf und dafür ein kleines Vermögen bekommt.
    Doch ihre Freundin Chloe lässt sie schweren Herzens ziehen und gibt ihr einige Warnungen über das Bartholomew mit auf den Weg, die Jules belächelnd abtut. Doch schon in der ersten Nacht hört sie Geräusche. In der zweiten Nacht einen Schrei. Aber niemand will etwas gehört haben. Die Regeln zu befolgen fällt Jules schwer, doch die Aussicht auf das viele Geld lässt sie so einige Warnzeichen "hinnehmen".
    Als Ingrid verschwindet, schrillen bei Jules jedoch die Alarmglocken, doch da ist es schon zu spät.
    Meine Meinung
    Die Spannung steigt bei diesem Thriller langsam, aber kontinuierlich. Infos kommen spärlich, aber ebenfalls kontinuierlich. Alles bleibt deshalb lange rätselhaft, undurchsichtig und nimmt im Laufe der Seiten an Spannung zu, bis es schließlich zu brodeln anfängt. Sehr gut gelöst vom Autor, nicht sofort das Pulver zu verschießen und den Leser trotzdem bei der Stange zu halten.
    Jules ist eine junge Frau, aufgeweckt, nicht wirklich nativ, aber etwas leichtgläubig. Und trotzdem ist sie ein starker Charakter, sehr glaubhaft. Ihre Geschichte ist traurig und wühlt einen auf. Jules ist die Hauptperson und man fühlt sich den ganzen Roman über mit ihr verbunden.
    Es werden einige wichtige Personen eingeführt, die man mag oder nicht mag, seltsam findet oder komisch. Aber man weiß nie, wer wirklich was zu verbergen hat. Auch weiß man nie, worum es überhaupt geht, was im Bartholomew vor sich geht. Was eigentlich dort passiert und warum? Jules "Ermittlungen" geben immer mehr preis, ohne jedoch eine Lösung zu Tage zu fördern und trotzdem passiert immer mehr, spitzt sich das ganze zu, verschwindet Ingrid, sind Jules und Dylan in Gefahr.
    Riley Sager schafft es, den Leser auf eine falsche Fährte zu führen, ohne, dass dieser es merkt. Erst ganz am Schluss erfährt man, was da vor sich geht und damit rechnet man dann gar nicht. Gut gemacht.
    An dieser Stelle muss ich einfach aufhören, sonst verrate ich zuviel.
    Fazit
    Langsam steigernde Spannung. Verwirrung und Rätselraten. Falsche Fährten. Ein guter Thriller.
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  • Rezension zu Verschließ jede Tür

    Das Buch beginnt mit einem kurzen Kapitel, in dem man eine zunächst unbekannte Frau kennenlernt, die von einem Auto angefahren wurde und schwer verletzt im Krankenhaus erwacht. Sie kann sich an den Unfall selber nicht erinnern, ist noch ganz unklar im Kopf, aber froh dass sie dem Barts entkommen ist.
    Dann springt die Geschichte fünf Tage in die Vergangenheit. Man erfährt, dass das Barts das historische Gebäude Bartholomew von 1919 ist und in der Nähe vom Central Park liegt.
    Hier leben nur die Reichen und Schönen. Jules hat sich als Apartmentsitterin beworben. Es handelt sich um die Wohnung einer verstorbenen Dame. Die Erben streiten sich noch um den Besitz und benötigen solange jemanden, der die Wohnung hütet. Sie soll für die drei Monate unglaubliche 12000 Dollar bekommen. Das ist alles, was sie braucht, um ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Sie glaubt selber nicht, dass sie in ihrer jetzige Situation den Job bekommen wird. Jules hat wegen einer Umstrukturierung vor zwei Wochen ihren Job als Assistentin verloren und als sie durch die Kündigung zu früh nach Hause kommt, erwischt sie zudem noch ihren Freund mit einer Anderen. Durch die Interviewfragen während des Vorstellungsgespräches lässt uns die Autorin gleichzeitig geschickt mehr über Jules erfahren. Sie hat nach dem Verschwinden ihrer Schwester Jane vor vielen Jahren und dem späteren Tod ihrer Eltern keine Familie mehr. Zur Zeit übernachtet sie bei ihrer einzigen Freundin Chloe. Völlig unerwartet wird sie doch ausgewählt. Jules freut sich über die Chance ihres Lebens. Chloe ist skeptischer und vorsichtiger, vermutet einen Haken. Sie hat Gerüchte gehört, das Gebäude soll verflucht sein, der Erbauer soll sich selber vom Dach gestürzt haben.
    Nach dem Anfang ist man schon sehr gespannt, wie die Geschichte sich entwickeln wird. Man hat schon einige Gegebenheiten im Verdacht, dass sie später eine Rolle spielen könnten. Dann werden Jules bei ihrem Einzug am nächsten Tag unerwartet strenge und seltsame Regeln mitgeteilt. Sie darf keine Besucher empfangen, die anderen Bewohner nicht ansprechen und ihren Aufenthalt dort nicht auf Social Media erwähnen. Die erste Zahlung von 1000 Dollar soll sie nach der ersten Woche in bar erhalten.
    Man kann sich sehr gut in Jules hinein versetzen. Die Autorin führt eine ganze Reihe weiterer, interessanter Figuren ein. Die Zeitlinie springt zwischen kurzen Kapiteln in der Gegenwart, in denen Jules im Krankenhaus sehr langsam wieder mehr Herr ihrer Lage wird und den Tagen vor dem Unfall, in denen die Handlung unaufhaltsam dem Unfall entgegenstrebt. Das Buch ist sehr atmosphärisch und leicht gruselig. Das Gebäude wird fast zur eigenen Figur. Man rätselt mit und folgt Jules neugierigem Vorgehen gespannt. Zum letzten Drittel kommt es zu einem vorgezogenen Höhepunkt, der dem Titel des Buches gerecht wird. Der Roman lässt sich flüssig lesen, aber das Motiv, das mit einem heftigen, überraschenden Twist entblößt wird, ist mir für Thriller schon etwas zu oft benutzt worden und konnte mich nicht ganz überzeugen.
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Ausgaben von Verschließ jede Tür

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

E-Book

Seitenzahl: 401

Verschließ jede Tür in anderen Sprachen

  • Deutsch: Verschließ jede Tür (Details)
  • Englisch: Lock Every Door (Details)

Besitzer des Buches 39

Update: