Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Am Ende war die Tat

Chief Inspector Lynleys Frau Helen und sein ungeborenes Kind sind einem willkürlichen Akt sinnloser Gewalt zum Opfer gefallen. Doch was hat einen erst Zwölfjährigen zu dieser schrecklichen Bluttat getrieben? Die Anatomie eines Mordes: Meisterhaft erzählt Elizabeth George die Geschichte des Jungen Joel, der sich im verzweifelten Versuch, sein Leben am Rande der Gesellschaft zu meistern, auf einen Pakt mit dem Teufel einlässt ...
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Serieninfos zu Am Ende war die Tat

Am Ende war die Tat ist der 14. Band der Thomas Lynley und Barbara Havers Reihe. Diese umfasst 22 Teile und startete im Jahr 1988. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Über Elizabeth George

Elizabeth George wurde 1949 in den USA im Bundesstaat Ohio geboren. Sie studierte Englisch und Psychologie und unterrichtete "Kreatives Schreiben" an verschiedenen Universitäten. Mehr zu Elizabeth George

Bewertungen

Am Ende war die Tat wurde insgesamt 45 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Am Ende war die Tat

    Das Buch hatte ich seinerzeits abgebrochen, dennoch blieb ich neugierig, wie es zu den Schüssen auf Helen kommt. Hörbücher nehme ich in 20-Minuten-Dosen auf den Fahrten zur Arbeit zu mir, brauche also keine Lebenszeit für ein schlechtes Buch zu opfern, und so nahm ich das Hörbuch aus der Bücherei mit.
    George malt schwarz-weiß: Die Guten geraten unabsichtlich und eigentlich nur, weil sie ein höheres Ziel verfolgen, in das böse Umfeld. Sie tun, was sie können, um sich herauszuwinden, doch alle Bemühungen ziehen sie tiefer in den Sumpf. Die Bösen sind von Natur aus böse, rauben, dealen, vergewaltigen, morden.
    Will die Autorin ihre profunde Kenntnis über London darstellen? Oder beweisen, dass sie einen exzellenten Stadtplan besitzt?
    Da geht nicht jemand von A nach B, sondern von A durch Straße C über den Platz D, um am Ende eines kleinen Pfades durch Park E auf Straße F zu stoßen, die im rechten Winkel zu Straße G liegt, an deren zweiter Kreuzung H er endlich linker Hand Punkt B erreicht. Erinnert er sich später an seinen Weg von A nach B, passiert er selbstverständlich im Kopf jede Station noch einmal.
    Auch wenn eine Sozialstudie geplant war: Herausgekommen ist ein plattes, schematisches Buch, das sogar spannende Ansätze im Straßengewirr verliert.
    Sabine Postel liest ausgezeichnet; keine verstellte Stimme, um verschiedene Personen darzustellen, sondern lediglich Variationen in Sprechtempo, Artikulation und Sprachmelodie.
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  • Rezension zu Am Ende war die Tat

    Zum Inhalt:
    Schockierend, aufrüttelnd, fesselnd - auf der Spur eines unfassbaren Mordes. Chief Inspector Lynleys Frau Helen ist einem scheinbar willkürlichen Akt brutaler Gewalt zum Opfer gefallen. Am schlimmsten jedoch ist die Erkenntnis, dass ein Zwölfjähriger die Tat verübte ... Wer ist dieser Joel Cambell? Und warum hat er geschossen? Die Spur der schrecklichen Bluttat führt nach North Kensington, in eine der ärmsten Gegenden Londons. Dort erlebt Kendra Osborne eines Abends eine böse Überraschung, als plötzlich ihr Neffe Joel und seine zwei Geschwister vor der Tür stehen. Die Großmutter hat sie dort zurückgelassen, nun soll Tante Kendra sich um sie kümmern. Doch die junge Frau ist hoffnungslos überfordert. Und so schließt Joel im verzweifelten Versuch, sein Leben am Rande der Gesellschaft allein zu meistern, einen Pakt mit dem Teufel ...
    Meine Meinung:
    Wie der Titel es verkündet hat: "Am Ende war die Tat." Die Zusammenfassung auf der Rückseite des Buches hat mich dazu bewogen, dieses Buch zu kaufen. Es ging dabei um den Mord an der Frau von Chief Inspector Lynlays Frau und um die Frage, was einen Zwölfjährigen dazu führt diese Tat zu begehen. Das ganze Buch widmete sich aber nur um die Geschehnisse dreier Kinder, die sicher schreckliches durchgemacht haben und erst ganz zum Schluß, wie der Titel des Buches es verkündet hat, kommt die Tat ins Bild.
    Fazit:
    Ich fand das Buch sehr schleppend geschrieben und dadurch habe ich einige Passagen überflogen. Ich habe oft überlegt es wegzulegen, aber doch war immer wieder das Interesse da zu erfahren wie es weitergeht, wann die Tat passiert und was genau passiert.
    Zum Schluß war ich wirklich enttäuscht über den Ausgang und das ganze Ereignis dieses Krimis.
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  • Rezension zu Am Ende war die Tat

    Ich war anfangs ziemlich skeptisch, ob ich das Buch mögen würde (generell bin ich ein großer Fan der Lynley & Havers-Krimis, wobei ich den letzten ziemlich missglückt fand) ... hier noch mal ausführlicher zu meinen Eindrücken:
    Eines Tages stehen sie wie drei Häufchen Elend vor Kendra Osbornes Tür: Ness, Joel und Toby, die Kinder ihres verstorbenen Bruders und seiner Frau, die seit Jahren in einer Klinik ist. Die Großmutter hat sich mit ihrem Lover nach Jamaika abgesetzt und die drei einfach bei ihrer Tante hinterlassen. Kendra, die sich gerade als Masseurin selbständig zu machen versucht und nebenbei in einem Wohlfahrtsladen arbeitet, ist entsetzt und schon bald überfordert mit den dreien. Die fünfzehnjährige Ness ist eine notorische Schulschwänzerin und gerät schon bald in schlechte Gesellschaft, der kleine Toby ist lernschwach und geistig etwas retardiert. Der zwölfjährige Joel wird in der Schule als Außenseiter gehänselt und häufig von einer Bande Jugendlicher gemobbt und verprügelt, dabei will er doch eigentlich nur alles richtig machen und seine Familie schützen, insbesondere seinen jüngeren Bruder, doch in dem sozialen Brennpunkt Londons, wo er mit seinen Geschwistern jetzt lebt, gilt das Gesetz der Straße - so dass Joel gar nichts anderes übrigbleibt als nach der Pfeife der Kleinkriminellen zu tanzen, die sich dort herumtreiben, wenn er seiner Beschützerrolle gerecht werden will ...
    Dieser Roman ist kein Krimi, eher eine Milieustudie der verrufenen Viertel Londons, und beleuchtet die Hintergründe der Schüsse, die gegen Ende des Lynley-Havers-Bandes "Wo kein Zeuge ist" gefallen sind. In drastischen Bildern schildert George eine Gesellschaft, in der Sozialarbeiter und Jugendamt genauso überfordert und machtlos sind wie die Polizei und vor allem Kendra, die neue Erziehungsberechtigte der drei Geschwister - sie gibt sich alle Mühe, stößt aber schnell mit ihren Erziehungsversuchen an Grenzen und resigniert.
    Zunächst war ich mir nicht sicher, ob ich mir über 670 Seiten wirklich diese trostlosen Umstände antun will, doch insbesondere Joel ist mir im Lauf der Zeit ziemlich nahegekommen mit seinem steten Bemühen, das am Ende doch immer wieder in Sackgassen aus Gewalt und Erpressung führt.
    Das ganze Elend, das hier vor dem Leser ausgebreitet wird, erscheint manchmal fast ein wenig klischeehaft. Drogen, Gewalt, Erpressung, Sex, Schuleschwänzen, Ladendiebstahl, Vernachlässigung, Überforderung, machtlose Behörden oder gar Wegsehen der Polizei. Wie realistisch dieses Bild tatsächlich ist, weiß ich nicht, aber wenn auch nur ein Teil davon zutrifft, ist das schon reichlich erschreckend. Nachdenklich macht das Buch allemal.
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Ausgaben von Am Ende war die Tat

Hardcover

Seitenzahl: 672

Taschenbuch

Seitenzahl: 672

Hörbuch

Laufzeit: 00:09:20h

E-Book

Seitenzahl: 673

Am Ende war die Tat in anderen Sprachen

  • Deutsch: Am Ende war die Tat (Details)
  • Englisch: What Came Before He Shot Her (Details)

Besitzer des Buches 160

Update: