Dies ist mal ein ganz ungewöhnliches Thema für Elizabeth George...
Nachdem in ihrem letzten Buch (With no one as witness)
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die Frau von ihrem ewigen Hauptprotagonisten Thomas Lynley erschossen wurde, handelt dieses Buch von Helen Lynleys Mörder
- einem zwölfjährigen Jungen. Sie beschreibt sein Leben im von Drogen und Kriminaliät geprägten North-Kensington und die Mischung aus Schicksal und Umständen, die im Endeffekt ein Kind von 12 Jahren zu einem Mörder machen!
Meines Erachtens eine hoch interessante Sozialstudie, die in vielen anderen sozial benachteiligten Stadtvierteln oder Städten dieser Welt angesiedelt sein könnte. Sehr gut geschrieben, fesselnd und mitreißend.
Man muß nur ein wenig aufpassen, daß man sich nicht derartig in das Buch vertieft, daß man nach der Lektüre denselben Slang benutzt, indem jedes Gespräch wiedergegeben wird... das würde einem eindeutig ein paar hochgezogene Augenbrauen einbringen!