Dämon

Buch von Matthew Delaney, Axel Merz

Bewertungen

Dämon wurde insgesamt 59 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Dämon

    Als erstes Mal muss ich jeden warnen, der noch plant, irgendwann dieses Buch zu lesen, vorher in diesem Thread zu stöbern. Denn dieser ist so durchzogen von Spoilern, dass man sich das Lesen hinterher wirklich schenken kann weil quasi alles verraten wird. Vielleicht nehme ich mir demnächst mal die Zeit und melde die entsprechenden Stellen!
    Dieses Werk hatte ich schon Ewigkeiten unter "Beobachtung" und auf der Wunschliste und der Grund, weshalb es so lange warten musste war vermutlich, weil ich vorher das zweite Werk Delaneys "Golem" gelesen hatte und nicht wirklich besonders begeistert war. "Dämon" ist da schon eine Klasse besser und es hat mich ausgezeichnet unterhalten. Endlich mal wieder ein Horrorbuch mit etwas mehr Tiefgang, das sich mehr Zeit für die Entwicklung der Handlung gibt und eine fesselnde Story, die über die sonst oft nur üblichen 300-400 Seiten hinausgeht.
    Schon die ersten beiden Abschnitte auf der pazifischen Insel und bei der Bergung des Wracks waren absolut fesselnd. Aber auch der Teil, der in Boston spielt, war kein Bruch, sondern sehr spannend und zu keiner Sekunde langweilig. Es gab sogar einen ganz guten Gruselfaktor, vor allem in den eben erwähnten beiden ersten Abschnitten. Auch einige weitere Szenen konnten durchaus eine ordentliche Gänsehaut erzeugen, aber leider ließ dies etwas nach als man über die Hintergründe aufgeklärt wurde. Es war keine enttäuschende Auflösung, bei weitem nicht, aber irgendwie war es nicht mehr so atmosphärisch als man wusste, mit was man es zu tun hat. Später wird "Dämon" ziemlich actionlastig, was aber auch gut umgesetzt wurde, wenngleich aber, wie in diesem Thread auch schon erwähnt wurde, teilweise etwas zu dick aufgetragen wurde. Der einzige Punkt, der mir sonst noch eher negativ aufgestossen ist, ist die Tatsache, dass manches einfach zu offensichtlich war, z.B.
    Ich gebe für einen guten Horrorthriller mit starker Atmosphäre und hoffe, dass Matthew Delaney irgendwann mal wieder ein Buch veröffentlicht!
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  • Rezension zu Dämon

    Klappentext:
    November 1943: Auf der abgelegenen Insel Bougainville im Südpazifik kämpft sich ein Aufklärungstrupp der amerikanischen Marine durch den undurchdringlichen Dschungel, um verschollene Kameraden aufzuspüren. "Mea est ultio" war die unverständliche letzte Nachricht der verschwundenen Truppe - "mein ist die Rache!" Auf ihrer Suche liefern sich die Amerikaner mit den japanischen Soldaten grausame Gefechte. Aber nach kurzer Zeit müssen sie feststellen, dass die Insel ein altes Geheimnis in sich birgt, das schrecklicher ist als jede feindliche Armee...
    Juli 2008: In den Elendsvierteln und Wolkenkratzern Bostons geht ein grausamer Serienmörder um, der die ganze Stadt in Angst und Schrecken versetzt. Bizarre Morde, verstümmelte Leichen und kryptische Zeichen halten die Polizei in Atem. Die ermittelnden Detectives Jefferson und Brogan können nicht ahnen, dasss sie selbst in den Fall verwickelt sind. Denn sie tragen ein grausames Erbe in sich, das sie zum Ursprung allen Unheils zurückführen wird. Zu jener Insel im Südpazifik, wo das Grauen seinen Anfang nahm...
    Der Autor:
    Matthew Delaney ist Absolvent des Dartmouth College, New Hampshire. "Dämon", sein erster Roman, fand begeisterten Anklang bei Publikum und Kritikern. Die Filmrechte wurden kurz nach Erscheinen des Buches an "Touchstone Pictures" verkauft. Matthew Delaney lebt in Somerville, Massachusetts.
    Thriller, 764 Seiten
    Meine Meinung:
    Mir ist zunächst aufgefallen, dass der Autor seine Geschichte bei den Ereignissen, die in Boston spielen, um fünf Jahre in die Zukunft versetzt hat. Das Buch erschien ja bereits 2003. Und die Geschehnisse im Jahre 2008 sollen somit wohl in ihrer Ungeheuerlichkeit die Glaubwürdigkeit durch einen Si-Fi-Effekt wieder herstellen. Wobei Glaubwürdigkeit hier natürlich nichts mit Realität zu tun hat. Das will ich jedenfalls schwer hoffen!! , denn ich finde, der Autor hat durch seine sehr detailgenauen Schilderungen und auch ziemlich plausiblen Erklärungen ein realitätsnahes Feeling vermittelt. Das ist jetzt aber nur meine eigene bescheidene Auffassung. In diesem Thread herrscht ja eine ziemlich geteilte Meinung. Aber bei diesem Werk empfiehlt es sich schon, etwas genauer zu lesen, dann erhält man auch für vieles eine Erklärung. Gewisse Logiksprünge konnten zwar nicht vermieden werden und durch die Komplexität des Stoffes befürchte ich auch, das Hintergrundwissen um die Dämonen samt Reinkarnationen wird bald wieder in meinem Gedächtnisspeicher gelöscht werden, aber bei Beendigung des Buches war mir der ganze Zusammenhang doch ziemlich klar.
    Ich habe auch den Stoff nicht als langatmig aufgefasst. Mir hat im Gegenteil der sehr detaillierte Erzählstil hervorragend gefallen. Der Autor beschreibt dermaßen anschaulich, dass ein großartiges Kopfkino entstehen kann. Auch den Schreibstil halte ich für sehr gelungen. Und die Phantasie, die hier am Wirken ist, verdient auch noch meinen ganzen Respekt. Ein paar kleine Punkte sind mir aber aufgefallen, die ich vieleicht nicht als störend, aber doch schon etwas nervig empfunden habe. Zunächst einmal wird sehr oft der Begriff "erschauern, er schauderte" benutzt. Besonders zum Ende hin kommt diese Wortschöpfung wiederholt vor. Na ja, es wird dann ja auch ziemlich heftig, viel Grund zum Schaudern also . Und dann ist da noch die Tatsache, falls ich jetzt nichts überlesen habe, dass die Polizeitechnikerin McKenna keinen Vornamen hat. Selbst als sie mit dem Detective Jefferson eine Affäre beginnt, nennt der sie immer nur McKenna. Also ich möchte von meinem Schatz jedenfalls nicht nur mit Nachnamen angesprochen werden!
    Der Handlungsaufbau hat mir sehr gut gefallen. Die Story beginnt auf einer Pazifikinsel im zweiten Weltkrieg. Ziemlich brutal geht es hier zur Sache im Kampf gegen die Japaner. Und dann macht die Protagonistengruppe, in deren Mittelpunkt der Soldat Eric Davis steht, noch ein paar ziemlich merkwürdige Entdeckungen. Dann, zwei Tage später, befindet sich Eric auf einmal verwundet auf dem Truppentransporter "Galla" wieder, der, bevor er sicheres Gewässer erreichen kann, versenkt wird. Und am Ende der Geschichte wird der Leser wieder in diese Zeit zurückversetzt und erfährt so einiges, was auf der Insel wirklich geschehen ist.
    Mehr als sechzig Jahre nach diesen Ereignissen macht sich der schwerreiche Unternehemr Leyerman daran, die "Galla" zu bergen und damit holt er sich das Grauen ins Haus. Und in die Stadt Boston. Hier gehts weiter mit den beiden Polizisten Jefferson und Brogan, die sich dann mit den Auswirkungen, die Leyerman hervorgerufen hat (als Dämonenhilfskraft sozusagen) herumschlagen müssen. Und die Technikerin McKenna mischt auch noch kräftig mit. Doch was Jefferson und Brogan zunächst nicht wissen können, ist ihre eigene Verstrickung in die ganzen Vorkommnisse. Und diese Vorkommnisse sind dann auch nichts mehr für schwache Nerven. Es fließt sehr viel Blut und man bekommt eine Reihe sehr, sehr außergwöhnlicher Tötungsarten präsentiert. Heftig, heftig .
    Der Schauplatz wechselt dann noch für kurze Zeit nach Bosnien (hier ein Vergangenheitsrückblick) und St.Petersburg. Aber hauptsächlich ist Boston als Tatort vorgesehen. Wie jetzt alles zusammenhängt und was es mit dem Dämonenkult auch im Hinblick auf einige religiöse Geschichtshintergründe auf sich hat, erfährt der Leser am Schluss und hat ein spannendes Leseerlebnis hinter sich. Aber ob die Dämonenbedrohung jetzt ein Ende hat ?
    Mein Fazit: Stilistisch gekonnt und sehr detailreich geschildert. Ein sehr phantasievolles und spannendes Werk. Ich habe alles vor meinem geistigen Auge ablaufen sehen und dafür Respekt dem Autor. Aber man darf nicht zartbesaitet sein und allzu ängstliche Naturen sollten den Roman meiden oder zumindest nicht vor dem Schlafengehen lesen. Mir hat es aber sehr gut gefallen.
    Meine Bewertung:
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  • Rezension zu Dämon

    Genau so muss ein Horrorroman meiner Meinung nach sein
    Ich bin ja ziemlich abgehärtet und mich kann so leicht nichts schocken was ich lese, aber bei dieser Lektüre hat es mich richtig richtig gegruselt. Ich finde der Roman hat überhaupt keine Längen und ist durchweg spannend geschrieben. Einzig den Prolog fand ich nichtso besonders und am Ende wurde etwas viel rumgeballert. Aber darüber sehe ich gerne hinweg, denn der Rest bietet einfach nur spitzenmäßige Unterhaltung! Und bei wem noch Fragen offen sind, der sollte den Roman nochmal genau lesen, es wird nämlich alles "logisch" erklärt, auch wenn man es nicht immer glauben mag, ist eben ein Horrorroman und kein Geschichtsbuch
    Von mir ganz klar 5 Sterne und eine klare Kaufempfehlung an alle Horrorleser!
    Weiß denn schon jemand ob es mittlerweile den Film gibt? Habe bei Amazon mal gesucht, aber leider nichts gefunden. Den würde ich ja zu gerne sehen, wobei sie da den Prolog erst später zeigen könnten
    Wem Dämon gefallen hat, dem könnte auch Phantom oder Das Relikt gefallen!
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  • Rezension zu Dämon

    Ich bin damit fertig und hier meine Meinung dazu:
    Originaltitel: Jinn
    764 Seiten
    Autor:
    Matthew Delaney ist Absolvent des Dartmouth College, New Hampshire.
    "Dämon", sein erster Roman, fand begeisterten Anklang bei Publikum und Kritikern. Die Filmrechte wurden vor der Fertigstellung des Buches an Touchstone Pictures verkauft.
    Inhalt:
    Als Meeresforscher ein im Zweiten Weltkrieg gesunkenes Schiff entdecken und bergen, können sie nicht ahnen, welche Gefahren sie damit heraufbeschwören. Denn in dem Wrack befindet sich ein Wesen, das nur ein Ziel kennt: zu töten.
    Mit der Überführung des Schiffes nach Boston beginnt für die Bewohner der Stadt eine Phase des Schreckens. Bizarre Morde, verstümmelte Leichen und kryptische Zeichen halten die Polizei in Atem, und alles scheint auf eine Verbindung zwischen den Gewalttaten und dem Wrack hinzudeuten.
    Bei ihren Ermittlungen stoßen die Kriminalbeamten auf ein Geheimnis, das weit in die Vergangenheit zurückreicht.
    Anmerkung:
    Ein wahnsinnig spannendes und vor allem interessantes Buch. Obwohl es 764 Seiten hat, will man es nicht mehr aus der Hand legen.
    Das "Böse", dämonische, begleitet einem durch das ganze Buch und das Geheimnis darüber geht sehr weit in die Vergangenheit zurück und ist nicht einfach aufzurollen. Man elebt es an vielen verschiedenen Schauplätzen, die trotzdem alle miteinander verbunden sind.
    Sehr verzweigte und wechselhafte Ereignisse und für meine Begriffe keine Leerläufe sondern durchgehend spannend. Ich bin ganz begeistert von diesem tollen Erstlingswerk und freue mich jetzt schon auf den Film.
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  • Rezension zu Dämon

    1943: Im Pazifikkrieg treffen auf einer der Salomoninseln Amerikaner und Japaner aufeinander. Und dann bekommen sie überaus unangenehme Gesellschaft.
    2007: Ein Tauchboot versucht eine Bergung eines Wrackstücks in 10.000m Tiefe. Das Bergegut kommt nach oben. Das Tauchboot nicht.
    Julie 2008: Boston. Die Detektives Jefferson und Brogan werden zu einem überaus ungewöhnlichem Mord an einer geradezu unmögliche Stelle gerufen. Was rätselhaft beginnt, wird zunehmed mysteriös und dann immer erschreckender - und zieht seine Bahnen um die ganze Welt und durch alle Zeiten.
    Dieser Erstlingsroman hat seine Filmrechte bereits vergeben und man darf auf die Umsetzung dieses Stoffs auf jeden Fall gespannt sein. Durch zu viel Erklärungen und Beschreibungen ergeben sich zwar einige Längen in dem eh´ schon langen Buch, aber es ist trotzdem sehr spannend und sollte nicht alleine gelesen werden
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Ausgaben von Dämon

Taschenbuch

Seitenzahl: 768

E-Book

Seitenzahl: 764

Besitzer des Buches 205

Update: