Bewertungen

Golem wurde insgesamt 14 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Golem

    […]
    Das ist mir auch aufgefallen und zwischendurch sind mir noch viele andere Filme und Bücher in den Sinn gekommen, sowohl aus der Science-fiction als auch bei den von Dir erwähnten Rachegeschichten. Eine Szene war dann allerdings so dreist bei "Fight Club" abgekupfert, dass ich schon fast lachen musste.
    […]
    Die haben mich auch enttäuscht. Die Spiele klangen zuerst völlig geheimnisvoll und spannend und dann waren einfache Nachstellungen von Kriegsszenen.
    Ansonten hat mir das Buch aber größtenteils schon Spaß gemacht und Langeweile kam eher selten auf. Allerdings hat mir der ruhigere erste Teil deutlich besser gefallen. Das Aufwerfen der ethischen und moralischen Fragen, die Erläuterungen wie die Welt in dieser Zukunft funktioniert mit den Genbörsen usw. fand ich sehr interessant. Und genau bei diesem Punkt hat Delaney ein wenig Potenziel verschenkt wie ich meine, da es ab der Mitte eher zu einem Selbstjustiz-Actionthriller geworden ist. Nicht dass dieser Teil schlecht gewesen wäre, aber die Tiefgründigkeit kam völlig abhanden.
    Ein paar Logiklücken gab es auch, z.B.
    Fazit: "Golem" ist ein Buch, das Spannung und Lesespaß bietet, aber ein paar kleine Schwächen zuviel hat.
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  • Rezension zu Golem

    Anmerkung zum Buch
    Interessant finde ich ja (ich weiß nicht mehr wo ich es gelesen habe), dass sein Erstling "Dämon" in den USA ziemlich gefloppt ist und "Golem" daher zuerst in Deutschland erschienen ist! Auch sind die Filmrechte von "Dämon" schon länger verkauft, jedoch hört man bislang nichts weiteres
    Meine Meinung
    Mir hat "Dämon" sehr gut gefallen, eine tolle Atmosphäre und ein gruseliges "Monster". "Golem" hat es nun leider nicht geschafft mich so mitzureißen. Die ersten 200 Seiten passiert so gut wie gar nichts. Es hat mich hier ein bisschen an "American Psycho" erinnert, denn es wird beschrieben, wer welchen Anzug an hat und was die Leutefür einen tollen Markenbürostuhl im Büro stehen haben Dann wird es etwas spannender, wobei ich mir die Wendung schon gedacht hatte. Die von Klaus erwähnten "Gladiatoren"-Szenen waren dann wieder ziemlich lahm. Es wird genau beschrieben, wie 2 verschiedene Transkriptoren (künstliche Menschen) -Gruppen gegeneinander kämpfen und sich umbringen. Ich habe diese Szenen quer gelesen, denn sie sind ohne jegliche Spannung erzählt.
    Zum Schluss hin wird es dann doch noch spannender, denn es gibt 2 Gruppen, die Leute die für die Rechte der Transkriptoren kämpfen und die, die eben gegen sie sind und sie nur als Sachen ansehen. Und die Polizei hat auch noch ein Wörtchen mitzureden. Und die Auflösung konnte mich ein bisschen für den lahmen Anfang entschädigen.
    Fazit
    Der Anfang war nicht mehr als 2 Sterne wert, dafür der Schluss 4. Im Schnitt ergibt das von 5 Sternen und ich hoffe auf ein neues Werk des Autors und natürlich die Verfilmung von "Dämon".
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  • Rezension zu Golem

    Klappentext:
    Thomas Roosevelts lebt in einer scheinbar perfekten Welt. Sein Vater, ein genialer Genforscher, hat alle Krankheiten besiegt - niemand muss mehr an Krebs oder AIDS sterben. Der Handel mit den Medikamenten hat ihn reich gemacht; seine Firma Genico ist ein globales Imperium. Doch nur die Reichen können sich die Medikamente leisten. Die Armen sterben. Zudem haben die Genexperimente eine Rasse von künstlichen Menschen hervorgebracht - moderne Sklaven, die keine Rechte haben. Jeder darf sie töten.
    Nach dem Tod seines Vaters soll Thomas das Erbe antreten. Er ist nun der mächtigste Mann der Welt und könnte alles ändern.Doch er hat einen mächtigen Feind: seinen eigenen Bruder, der ihm die Macht neidet. Als ein Wissenschaftler von Genico ermordet wird, schiebt er Thomas die Tat in die Schuhe. Die Polizei und die Medien eröffnen eine kaltblütige Jagd auf ihn. Sie nehmen ihm sein Vermögen, sein Frau, sein gnazes Leben.
    Roosevelt macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, doch was er findet, stellt seine gesamte Existenz infrage: Er soll gar kein Mensch sein.
    Eigene Beurteilung:
    Es ist nun schon ein paar Tage her, dass Matthew Delaney mit seinem Titel Dämon die Thriller- und Horrorgemeinde gespalten hat. Während die einen den Debütroman in den Himmel lobten, verdammten ihn andere in Bausch und Bogen. Aber so ziemlich jeder, der über das Buch redete wartete schon auf das Nachfolgewerk. Und im letzten Jahr dachte der ein oder die andere vermutlich, dass „Dämon“ vielleicht eine dieser Eintagsfliegen gewesen ist, die im Bereich der Künste immer mal wieder vorkommt.Nun ist also der zweite Roman dieses Autoren und statt in die Vergangenheit zu greifen entführt er uns diesmal in die Zukunft und in dieser Zukunft ist die Welt eine etwas andere geworden. Durch gezielte – und gewinnbringende – Anwendung von Gentechnik und die Einführung des so genannten Samp-Handels – des Handels mit krankheitswirksamen Genabschnitten und ihren Konteragenten ist es gelungen, die meisten Erbkrankheiten der Menschheit in den Griff zu bekommen und daneben diesen Griff auch noch stark zu vergolden, so dass die Samp-Broker sich in einem ähnlichen Erfolgsfieber befinden, wie die Yuppie-Broker der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts.
    Der Bladerunner-Bezug ist genauso gegeben, wie der zu „Der Graf von Monte Christo“ und einigen anderen klassischen Verrats- und Rachegeschichten. Selbst „Der Gladiator“ grüßt hier gar nicht so unauffällig. Aber dies ist in diesem Roman nicht aufdringlich – aber auch nicht wirklich verdeckt – und ziemlich filigran miteinander verknüpft, so dass sich eine komplexe und doch sehr gut lesbare Geschichte ergibt – deren Ende dann auch überaus befriedigend ausfällt, was für einige Kritikerinnen und Kritiker ja bei Herrn Delaneys erstem Roman ein Problem dargestellt hatte.Für mich war das BUch auf jeden Fall ein großes Lesevergnügen, das ich gerne weiterempfehle.
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Ausgaben von Golem

Taschenbuch

Seitenzahl: 560

Besitzer des Buches 34

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