Beiträge von Lancelot

    Einen guten Querschnitt durch seine Dramen liefert diese Sammlung von vier Stücken. "Der Theatermacher" ist eines seiner absoluten Meisterwerke, wenn auch nicht unumstritten. Mein persönlicher Favorit ist das weniger bekannte Stück "Elisabeth II".

    Es gab ein paar recht witzige Momente, besonders am Anfang. Mit der Zeit wurden die Witze aber immer ausgelutschter und fader.


    Wie Marie schon sagte: wirklich ein Vollidiot, aber ohne jeden Funken Charme. Total überzeichnet und teilweise mehr ärgerlich als witzig.

    Der Vogelmann war eine meiner Urlaubslektüren. Ich fand den Roman großteils spannend und nicht halb so ekelhaft wie befürchtet, weil eben unwahrscheinlich. Nicht, dass "sowas" nicht wirklich passieren könnte, aber ich fand die Geschichte an sich sehr konstruiert.


    Außerdem schaffte es keine einzige der Personen, auf mich lebensecht zu wirken, sie haben mich nicht berührt.


    Mo Hayder versteht sein Schriftstellerhandwerk sicher, aber für mich sind seine Bücher wohl nichts. Ich bereue die Lektüre nicht, aber weitere Hayder-krimis werde ich mich wohl nicht antun. Ich bleibe lieber bei etwas weniger blutigen und weniger effektheischerischen Krimis.

    Zitat

    Original von simonja


    PS:@Marie:..ich fürchte bei klassischen Werken dürfte sich die Erlaubnisanfrage an die Autoren etwas schwierig gestalten :mrgreen:


    Wenn ein Autor mehr als 70 Jahre tot ist, dann ist das Werk sozusagen "frei". Daher dürfen die Verlage Klassiker durchaus kürzen.


    Ich sehe die Kürzungen nicht so ganz negativ. Manche Werke sind vom Umfang her schon ein wenig abschreckend. Selber würde ich wohl kaum eine Kurzfassung anrühren, aber wenn man jemandem wirklich den einen oder anderen Klassiker näherbringen kann, ist es doch nichts Schlechtes. Allerdings möchte ich, dass auf dem Cover eindeutig erkennbar ist, dass es sich um eine Kürzung handelt.


    Von den Kinderbuchfassungen kennt man das doch schon lange. Und viele Erwachsene kennen "Moby Dick" oder "Robinson Crusoe" oder "Gullivers Reisen" nur in der Kurzform.

    Die unendliche Geschichte war eines meiner ersten Fantasybücher überhaupt. Entweder das oder Mio, mein Mio.


    Neben dem Herrn der Ringe haben mich diese zwei Bücher für immer der Fantasy verfallen lassen :mrgreen: Bei der unendlichen Geschichte habe ich mit Bastian identifiziert und war unsterblich in die Kindliche Kaiserin verliebt :uups: Die Idee mit den verschiedenen Schriftfarben finde ich heute noch genial.


    Meiner Meinung nach ist das Buch ein Muss für alle Fantasy-Fans.

    Für alle, die es noch nicht wissen: HP erscheint auf Deutsch am 27.10.2007.


    Die Ursache für den Verzögerung von drei Monaten zur Originalfassung: nicht mal die Übersetzer bekommen vor dem offiziellem Erscheinungstag ein Exemplar zu sehen. Und wenn das Buch im Juli rauskommt, müssen sich die Übersetzer ganz schön ranhalten ;)

    Zitat

    Original von Laila
    und bin glaube ich bis jetzt noch nie über die ersten 100, 150 Seiten rausgekommen, weil es mich irgendwie langweilt. Keine Ahnung ob das normal ist :scratch:
    [


    Doch. Diese Aussage habe ich schon oft gehört. HdR galt ja lange Zeit als nicht verfilmbar. Eben, weil Tolkiens Stil so weitschweifig und ein bisschen langatmig ist. Aber manche Fans finden gerade diesen Stil schön.

    Originaltitel: Skuggorna och regnet
    erschienen 2004


    Kurzbeschreibung von Amazon:
    Viktor Vinblad hat es nie einfach gehabt. Sein Vater war ein Mörder. Seine Mutter vorwiegend mit sich selbst beschäftigt. Mit neun Jahren wird er Vollwaise und lebt fortan in einer Pflegefamilie. Viktor ist hoch begabt, aber auch erschreckend wunderlich. Mit fünfzehn singt er Psalmen rückwärts und ist in der Lage, die schwierigsten mathematischen Fragen zu lösen, als er unter dramatischen Umständen aus dem zweiten Stock des Schulgebäudes fällt. Er überlebt, doch fortan ist er stumm. Dennoch schafft er es, nach der Schule eine Anstellung bei einer Bank zu bekommen. Und sogar in eine Wohngemeinschaft zieht er ein. Es ist eine seltsame Truppe verschrobener Menschen, die sich hier versammelt: Der nervöse Persson, der Statistiken liebt. Der leicht zurück gebliebene Farin, der von seinen Eltern einen großen Hof geerbt hat. Und zu guter Letzt Sara Salmodin, jüngste Tochter eines Predigers und von herzerfrischender Naivität, sowie Viktor Vinblad selbst, der geniale Außenseiter. Doch dann schlägt das Schicksal erneut zu. Sara wird ermordet – und Viktor verschwindet spurlos. Ein Schuldeingeständnis? Als ein solches nehmen es jedenfalls Freunde, Verwandte und auch die Polizei. Wie der Vater so der Sohn, lautet das fast einhellige Credo. Aber stimmt die Vermutung auch? Oder ist Viktor ebenfalls ein Opfer?


    Ich mag die skandinavischen Autoren außer Henning Mankell alle, aber Nesser ist herausragend. Die Schatten und der Regen ist ein Krimi, in dem die Aufklärung des Verbrechens nicht im Mittelpunkt steht, sondern die Vorgeschichte. Kauzige Typen, großteils Versager beschreibt das Buch - und das auf ruhige und trotzdem spektakulär gute Weise.


    Der Roman ist trotz Fehlen des üblichen Schemas: Mord - Kommissar tritt in Aktion - Aufklärung des Verbrechens rundum gelungen und sehr spannend. Momentan bin ich nicht sehr in Leselaune, aber dieses Buch hat mich so gefesselt, dass ich es in kürzester Zeit beendet habe.


    Es gibt außer der gebundenen Fassung auch eine broschürte Ausgabe um 9,50

    Zitat

    Original von Rabe


    Puh, ich dachte schon, ich wäre hier die Einzige.. 8-[


    Nein, da ist noch jemand :mrgreen:


    Ich habe den ersten Teil geschenkt bekommen und etwa die Hälfte gelesen. Aber das Buch kann mich einfach nicht begeistern und ich habe dauernd nachgesehen, wie viele Seiten noch zu lesen sind. Die Charaktere können mich genausowenig fesseln wie die Handlung oder der Erzählstil der Autorin.


    Vielleicht versuch ichs ein andermal wieder. Wenn ich gar nichts anderes mehr zu lesen habe.

    Zitat

    Original von Blubb
    Ich glaube nicht, dass es einen Unterschied gibt, denn wenn man HDR auf Englisch liest, dann sind es ja auch "the elves". Ist wohl nur eine deutsch Übersetzung, wie auch fan meint. Aber genau weiss ich es natürlich auch nicht ...


    Soweit ich informiert bin, ist genau das die Erklärung. Tolkien nannte die Wesen elves, was mit Elben übersetzt wurde. Und eingefleischte Tolkienianer wehren sich gegen die Bezeichnung Elfen. Ist wahrscheinlich zu niedlich für dieses Volk.

    Die Reihe von Sergej Lukianenko kann ich auch empfehlen: Wächter der Nacht, Wächter des Tages, Wächter des Zwielichts. Gerüchten zufolge soll ein vierter Band in Arbeit sein und angeblich Wächter der Ewigkeit heißen.