Beiträge von Lancelot

    Ich schätze Thomas Bernhard sehr. Allerdings nur seine Theaterstücke, die sind ganz große Literatur: Heldenplatz, Der Theatermacher, Elisabeth II undundund



    Der Roman ist nicht so ganz seine Stärke, finde ich.


    Ein Kind hat mich nicht begeistert. Ich fand das Buch nur deprimierend, langatmig, mitleidheischend und ohne Charme.

    Vielleicht solltest du dir heißere Lektüre besorgen :mrgreen:


    Spaß beiseite: das mit der Wärmflasche ist sicher angenehm. Aber ist es nicht auch umständlich?


    Kneippen hilft auch. Für die Hände geht das so: ins Waschbecken kaltes (ja, kaltes!) Wasser füllen und beide Arme bis zu den Ellenbogen reinlegen. Nun die Hände bewegen, öffnen und schließen - super für die Duchblutung. Wenns anfängt zu kribbeln, raus aus dem Wasser, das Wasser nur abstreifen, nicht abtrocknen und dann was Langärmeliges anziehen.


    Kostet ein bisschen Überwindung, aber es wirkt. Übrigens auch bei Eiszehen. Da allerdings die Füße ins Wasser stellen ;)

    Das Buch stand lange in meinem Regal, aber kürzlich habe ich es gelesen. Und ich bereue nur, das nicht schon früher getan zu haben. Es ist eines der besten SciFi-Bücher, das ich je gelesen habe. Eine tolle Handlung, Spannung bis zuletzt, Stil und Sprache ausgefeilt. Einziger Nachteil: viel zu kurz.


    Mein Rat: unbedingt lesen! ;-)

    Die Möwe Jonathan ist auch für mich eines der schönsten und berührendsten Bücher, das ich je gelesen habe. Und sicher auch das Buch, das ich am öftesten verschenkt habe.


    So ein dünnes Büchlein mit so viel Inhalt. :thumright:

    Da er mir im Bekanntenkreis mehrfach empfohlen wurde, habe ich jetzt meinen ersten Gaiman gelesen.


    Sein Schreibstil ist mitreißend, seine Sprache sehr beeindruckend. Der Inhalt ist ein Märchen, aber ein sehr böses Märchen. Und es wird wirklich immer noch schlimmer, grausamer und rasanter.


    Auch mein Lieblingscharakter ist der Marquis de Carabas. Eine richtig schön zwielichtige Figur, mit der man aber auch Mitgefühl empfindet. Door war für meinen Geschmack zu nervig.

    Bei mir ists auch schon einige Zeit her, dass ich das Buch gelesen habe. Ich erinnere mich noch recht gut an meine Gedanken bei der Lektüre. Ich hatte mit Ben keinerlei Mitleid, dafür aber sehr viel mit seinen Geschwistern. Die Ärmsten hatten keinerlei Familienleben. Und die Mutter setzte alles für dieses eine Kind aufs Spiel. Mir stellte sich oft die Frage, ob die Frau das Recht hatte, vier Kinder plus Ehemann für Ben zu "opfern".

    Bei Büchern hatte ich dieses Problem noch nie. Aber schon oft habe ich mich über nicht abziehbate Preisetiketten bei Gläsern geärgert. Ich verwende für solche hartnäckigen Fälle den Schaber für die Ceran-Herdplatte. Damit geht alles ab.

    Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich habe das Buch als sogenanntes Mängelexemplar um 2,50€ gekauft.


    Leider muss ich mich Maries Urteil anschließen: verworren und langatmig.


    Dabei fing die Geschichte sehr interessant und spannend an. Aber es schien, dass Kellerman nicht so recht wusste, wohin die Geschichte driften sollte. Bald schon war die Auflösung offensichtlich, aber der Autor versuchte weiterhi, einen künstlichen Knoten zu knüpfen. Das war ziemlich ermüdend zu lesen.


    Ich hoffe wirklich, dass die anderen Kellerman-Krimis besser sind, denn da liegt noch einer auf meinem SUB.

    Fast wage ich es nicht, meine Meinung zu den Blumen des Koran zu schreiben.


    Anscheinend bin ich der Einzige, der dieses Büchlein unheimlich banal findet. Diese Lebens"weisheiten" und die betuliche Schreibweise haben mich geärgert. Sprüche fürs Poesiealbum, mehr nicht. Und für die paar mit riesiger Schrift bedruckten Seiten 12 Euro zu verlangen ist schon sehr kühn.




    Dann geh ich mal in Deckung :mrgreen:

    Zitat

    Original von Rosalita


    Was mich ein bisschen stutzig machte, weil ich eigentlich bisher noch nie so den Eindruck hatte: Josef Knecht spricht davon, dass die "Heiterkeit" ein ganz großer Bestandteil, ein ganz großes Ziel der Kastalier ist. Mir persönlich gefällt diese Einstellung ja recht gut, aber mit Kastalien habe ich eigentlich bisher "Heiterkeit" nicht wirklich in Zusammenhang gebracht.


    Ich habe eigentlich überhaupt Gefühle nicht mit Kastalien verbunden: weder Heiterkeit, Hass, Zorn, Feigheit, Liebe.
    In Kastalien verläuft meinem Empfinden nach alles lauwarm, nicht kalt, nicht heiß.


    Josefs Knechts Leben war bis zu seinem Aussteigen ein gleichmäßiger breiter Weg nach oben. Keine Stoplersteine, keine echten Herausforderungen. Er war immer satt, er litt weder Kälte noch Entbehrungen. Ein Leben im Kokon. (Ich merke gerade, dass ich nur in Metaphern schreibe, aber so fühle ich momentan)


    Sein "Erwachen" machte ihm diesen Weg wohl erst bewusst. So erscheint mir rückblickend auch logisch, dass er am Ende ins andere Extrem verfiel: kein Besitz, kein Ansehen, kein Ruh, keine wirtschaftliche Sicherheit. Es ließ bewusst alles hinter sich.