Ich habe jetzt die letzten beiden Tante-Dimity-Bände gelesen und bin mit der Reihe durch, bis der nächste Band erscheint.
In "T. D. und das wunderliche Wirtshaus" wird das Thema "Hochwasser" thematisiert. Hier hat das Dorf, in dem Lori strandet, nach Hochwasser-Erlebnissen einen Notfallplan entwickelt, der sehr wirksam ist. Lori lernt das Dorf Shepney kennen, hat einen ungewöhnlichen Aufenthalt im Wirtshaus und kommt natürlich wieder Geheimnissen auf die Spur.
In "T. D. und das Herz aus Gold" rückt Loris Freundin Emma mit ihrem Wohn- und Arbeitsort "Anscombe Manor" in den Focus. Es gibt weiteren Dorfzuwachs und Lori, Emma, Lilian und Tilly "ermitteln" voller Eifer in einem "Fall", der mehr als 200 Jahre zurückliegt, und lüften das nächste Geheimnis.
Als Kritikpunkt zur Reihe muss ich sagen, dass mir Loris Familie zu kurz kommt. Ihre Mitglieder werden meistens (bis auf Ausnahmen) nur erwähnt. Ihre Zwillinge scheinen keine Freunde dort zu haben, mit denen sie spielen oder etwas unternehmen, sie sind meistens auf Anscombe Manor in den Ställen bei ihren Pferden zu finden. Bill ist ein Muster an Mann und Ehemann und steht ihr zwar oft zur Seite, aber kennenlernen tut man ihn kaum.
Dafür ist die Dorfgemeinschaft wie ein lebendiges Wesen mit Klatsch und Tratsch, den unterschiedlichsten Charakteren und viel Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt, wenn es darauf ankommt.