Meine juristisch-behördliche Lieblingsformulierung ist ja das raumübergreifende Großgrün. Wie sonst sollte man einen Baum auch nennen? Der steht dann direkt neben den Grenzstein, der verrückt geworden ist.
Welche Bücher habt ihr abgebrochen? An welcher Stelle - und warum?
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Raumübergreifendes Großgrün ist wirklich schön.
Das benötigt bestimmt auch öfter mal ein Visual Tree Assessment - so nannte die Firma, die sich bei uns im Betrieb um die Grünanlagen kümmert, mal in einer Leistungsübersicht die Sichtprüfung von Bäumen auf Standfestigkeit, lose Äste und so weiter.
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Wir sind doch nicht unflexibel. Da muss man doch nur in der entsprechenden Behörde in den vierten Stock, Formular A23 ausfüllen, dann in den siebten, um das verifizieren zu lassen. Damit gehst du dann in den ersten Stock, holst dir die Anlage Ü415. Diese benötigt einen Stempel vom örtlichen Katasteramt, das allerdings nur Mittwochs von 11-11:30 Uhr geöffnet hat. Anschließend musst du in den vierzehnten Stock, wo du den Antrag stellen kannst. Aber bitte nicht die Geburtsurkunde, den Führerschein, das polizeiliche Führungszeugnis und die Meldebescheinigung deines Wohnortes vergessen, sonst wird dein Anliegen von vornherein abgelehnt. Hast du schließlich alles zusammen, brauchst du nur noch zwei Monate auf die Bearbeitung warten, vorausgesetzt der bearbeitende Beamte hat nicht gerade Urlaub oder deine Unterlagen verbaselt. Sobald die Hölle zugefroren ist, bekommst du dann auch die Genehmigung zum Versetzen des Hotels. Wie du siehst, ist das alles kein Problem. Wir sind flexibel. Man muss nur wissen wie man es angeht
Kennt hier noch jemand "Einen Antrag auf Erstellung eines Antragformulars zur Bestätigung der Richtigkeit des Durchschriftexemplars, dessen Gültigkeitsvermerk ..."?
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...von der Bezugsbehörde stammt, zum Behuf der Vorlage beim zuständ'gen Erteilungsamt.
Wir sind doch nicht unflexibel. Da muss man doch nur in der entsprechenden Behörde in den vierten Stock, Formular A23 ausfüllen, dann in den siebten, um das verifizieren zu lassen. Damit gehst du dann in den ersten Stock, holst dir die Anlage Ü415. Diese benötigt einen Stempel vom örtlichen Katasteramt, das allerdings nur Mittwochs von 11-11:30 Uhr geöffnet hat. Anschließend musst du in den vierzehnten Stock, wo du den Antrag stellen kannst. Aber bitte nicht die Geburtsurkunde, den Führerschein, das polizeiliche Führungszeugnis und die Meldebescheinigung deines Wohnortes vergessen, sonst wird dein Anliegen von vornherein abgelehnt. Hast du schließlich alles zusammen, brauchst du nur noch zwei Monate auf die Bearbeitung warten, vorausgesetzt der bearbeitende Beamte hat nicht gerade Urlaub oder deine Unterlagen verbaselt. Sobald die Hölle zugefroren ist, bekommst du dann auch die Genehmigung zum Versetzen des Hotels. Wie du siehst, ist das alles kein Problem. Wir sind flexibel. Man muss nur wissen wie man es angeht
Kennt hier noch jemand "Einen Antrag auf Erstellung eines Antragformulars zur Bestätigung der Richtigkeit des Durchschriftexemplars, dessen Gültigkeitsvermerk ..."?
Kenne meinen Mey
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Kennt hier noch jemand "Einen Antrag auf Erstellung eines Antragformulars zur Bestätigung der Richtigkeit des Durchschriftexemplars, dessen Gültigkeitsvermerk ..."?
oh ja
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Kenne meinen Mey
Den habe ich im kleinen Finger, sozusagen . Eine meiner Freundinnen ist ganz großer Fan, und ich höre ihn auch gern.
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Passend zum raumübergreifenden Großgrün musste ich heute an Meys "Pflanzenhenker" (in "Irgendein Depp mäht irgendwo immer") denken - vor meinem Fenster waren die Gärtner mit der Motorsäge zugange ...
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Ein Beispiel, den Deutschen musst du zeigen wo etwas steht, wo welche Info zu finden ist, dann ist für den alles okay. Der Deutsche muss alles schwarz auf weiß haben. Der Österreicher fragt nach und nach und nach, ob's nicht doch noch zu ändern ist, ob er nicht da noch eine Kulanz bekommt, ob er wirklich dies und jenes selbst machen muss, ob man nicht gleich das gesamte Hotel an einen anderen Strandabschnitt verschieben kann.
Ich habe ganz ähnliche Erfahrungen gemacht, obwohl ich in einer völlig anderen Branche tätig bin. Bei uns ist es auch so, sobald die +43 im Display erscheint, müssen alle erstmal aufs Klo, unbedingt mal einen Kaffee holen oder haben selbst dringende Telefongespräche zu führen.
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Leider mußte ich dieses Buch abbrechen, weil es mich einfach nicht abgeholt hat. Der Klappentext hörte sich interessant an, aber was mich die Segel streichen ließ, waren die vielen Personen. Ich mag es nicht besonders, wenn der Autor sofort am Anfang zu viele Personen einführt, so viele, daß er am Ende des Buches ein ellenlanges Personenregister führt.
Mir war schon relativ schnell klar: dieses Buch ist nichts für mich. Und bevor ich mich dann auch noch durch 800 Seiten quälen müsste, ließ ich es lieber sein.
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Ich hadere noch mit mir, ob ich es abbreche oder nicht. Den Gedanken hatte ich bereits im ersten Kapitel, denn meine Güte, so einem abgehackten Schreibstil bin schon ewig nicht mehr begegnet. Dazu sind die Protagonisten mir bisher alle nicht wirklich sympathisch und ich befürchte, da kommen noch einige Klischees auf mich zu, aber so schnell will ich die Flinte eigentlich nicht ins Korn werfen... Immerhin finde ich die Person/Geschichte um Wallenstein eigentlich recht interessant.
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Wir sind flexibel. Man muss nur wissen wie man es angeht
Habe ich erst jetzt gelesen, aber nicht weniger mich amüsiert. Danke für den Lacher.
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Ich hadere noch mit mir, ob ich es abbreche oder nicht. Den Gedanken hatte ich bereits im ersten Kapitel, denn meine Güte, so einem abgehackten Schreibstil bin schon ewig nicht mehr begegnet. Dazu sind die Protagonisten mir bisher alle nicht wirklich sympathisch und ich befürchte, da kommen noch einige Klischees auf mich zu, aber so schnell will ich die Flinte eigentlich nicht ins Korn werfen... Immerhin finde ich die Person/Geschichte um Wallenstein eigentlich recht interessant.
Es wird nicht besser. Ich hab den ersten Band durchgezogen, weil ich eigentlich gerne etwas zum 30jährigen Krieg lesen wollte. Aber die anderen 3 Bände werde ich mir nicht mehr antun.
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Leen na du machst mir ja Mut...
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Ich hadere noch mit mir, ob ich es abbreche oder nicht. Den Gedanken hatte ich bereits im ersten Kapitel, denn meine Güte, so einem abgehackten Schreibstil bin schon ewig nicht mehr begegnet. Dazu sind die Protagonisten mir bisher alle nicht wirklich sympathisch und ich befürchte, da kommen noch einige Klischees auf mich zu, aber so schnell will ich die Flinte eigentlich nicht ins Korn werfen... Immerhin finde ich die Person/Geschichte um Wallenstein eigentlich recht interessant.
Es wird nicht besser. Ich hab den ersten Band durchgezogen, weil ich eigentlich gerne etwas zum 30jährigen Krieg lesen wollte. Aber die anderen 3 Bände werde ich mir nicht mehr antun.
Falls dieses Buch mit " Deutschlands Bürgerkrieg" den Dreissigjährigen Krieg meinen sollte, so ist das schon weit mehr historischer Unsinn, als zuträglich wäre.
Ich würde mir das nicht antun.
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Es wird nicht besser. Ich hab den ersten Band durchgezogen, weil ich eigentlich gerne etwas zum 30jährigen Krieg lesen wollte. Aber die anderen 3 Bände werde ich mir nicht mehr antun.
Falls dieses Buch mit " Deutschlands Bürgerkrieg" den Dreissigjährigen Krieg meinen sollte, so ist das schon weit mehr historischer Unsinn, als zuträglich wäre.
Ich würde mir das nicht antun.
Ja tut es. Zumindest in Band 1 sind die Anfänge davon zu lesen. Wie gesagt, keine Ahnung wie es in den anderen Bänden ist, weil die tu ich mir nicht an.
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52% und ich breche das Buch erstmal ab. Alleine wenn ich dran denke, vergeht mir die Lust.
Der Hauptermittler benimmt sich wie ein trotziges Kleinkind, das Alkohol trinken darf. Die Ermittlungen sind zäh und langweilen mich und alle Verdächtigen, Zeugen etc. wirken austauschbar auf mich. So als bräuchte man diese bloß umziehen, um den nächsten Charakter zu haben. Die gleiche Art und Weise zu sprechen, gibt dem Ganzen den Rest.
Wer weiß, evtl. wage ich mich irgendwann an die 100 Seiten, die noch fehlen, immer wurde es erst mit voranschreiten der Geschichte erst zu unerträglich für mich. Aber derzeit bezweifle ich stark, dass ich das Buch nochmal anrühren werde. War zum Glück auch nur ein geschenktes EBook, was es zu Weihnachten von Thalia gab.
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Ich habe heute das Buch unten abgebrochen. Das Thema finde ich zwar spannend, aber es ist so zäh geschrieben. Im Moment habe ich nicht so die dicke "Hornhaut" beim Lesen und kann mich nur schwer dazu motivieren, etwas zu lesen, das mich nicht direkt interessiert oder begeistert. Die Leihfirst läuft noch ein bißchen - vielleicht bekommt es in ein, zwei Wochen nochmal eine Chance.
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Ich bin eigentlich nicht sonderlich empfindlich und auch keine Radikalfeministin, dritter Generation. Als Lesbe ist man sowieso einiges gewohnt und hat ein recht dickes Fell.
Aber das Frauenbild, welches der Autor hier transportiert geht gar nicht.
Zuerst habe ich noch darüber gelacht, irgendwann hat es genervt und am Ende war ich regelrecht wütend.
Alle Frauen in diesem Machwerk sind berechnende, gierige Schlangen, deren einziger Lebenszweck es ist, Männer zu heiraten, die sie ausnehmen und ins Unglück stürzen können.
Sowie dieser sinistre Plan in die Tat umgesetzt wurde, geht dasselbe Spiel mit den Töchtern los, die natürlich ohne Mann auch nichts geregelt bekommen und sich, auf Mommys Geheiß, jedem Mann an den Hals werfen - schließlich ist weibliche Falschheit erblich.
In der Gedankenwelt des Autors kann eine Frau offenbar nichts aus eigener Kraft erreichen und hat auch kein Interesse daran.
Allein würde das vielleicht nicht mal auffallen, gäbe es nicht die armen Männer, die sich dann konspirativ versammeln, um über ihr Elend zu jammern. Die sind zwar auch nicht gerade Sinnbilder für Charaktertiefe, aber ihnen gesteht Herr Dicker zumindest Bildung zu. Und Erfolg natürlich, wen sollte das böse Weibsvolk sonst ausnehmen?
Bei 50% hatte ich dann genug, habe das Buch abgebrochen und Herrn Dicker eine länger Mail geschrieben. Auch eine Premiere.
Würde dieses Buch Spuren von Originalität oder Intelligenz enthalten - was ihm wirklich nicht vorwerfen kann - hätte ich es wohl als Frauenfeindlich eingestuft.