Tess Gerritsen - Blutmale (ab 27.09.2011)

Spontanität ist etwas Schönes, deswegen startet morgen kurzfristig eine Mini-LR zu "Blutmale" von Tess Gerritsen

Kurzbeschreibung:
Heiligabend in Boston: Die Pathologin Dr. Maura Isles besucht die Mitternachtsmette. Aber die feierliche Stimmung hält nicht lange vor: Kurz nach der Messe erhält Maura einen Anruf von Detective Jane Rizzoli, die die Pathologin an den Fundort einer weiblichen Leiche bestellt. Die achtundzwanzigjährige Lori-Ann Tucker liegt grausam verstümmelt in ihrer Wohnung; ihre Leiche wurde offenbar für ein satanisches Ritual missbraucht. Bei der Obduktion entdeckt Maura ein weiteres grausiges Detail: Die abgetrennte Hand der Toten stammt von einer anderen Frau...

Wir möchten fürs Erste drei Kapitel pro Tag lesen und dann schauen, wie das zeitlich hinkommt.

Weitere Mitleser sind natürlich -lich willkommen!

BIsherige Teilnehmer:
- Gaymax
- Kermit

Dann mache ich einfach mal den Anfang

Kapitel 1
Hier lernen wir den Sohn des kürzlich verstorbenen Wissenschaftlers Peter Saul kennen. Peter Saul, der mit seinem Sohn lange im Ausland gelebt hat, hatte einen Schlaganfall und nun soll sein Sohn (wurde sein Name genannt? MIr denkt er nur als "der Junge") bei der Familie seines Bruders leben. Davon ist der zunächst wenig begeistert, willigt dann aber - mehr aus Neugierde und um die Zeit bis zum nächsten Schuljahr zu füllen - ein. Es wird jedoch angedeutet, dass seine Tante mit Mann und Kindern keine Ahnung hatten, was sie sich damit ins Haus geholt haben...

Kapitel 2
Wir begegnen einer der Hauptcharaktere des Buches: der Pathologin Maura Isles. Sie besucht an Heiligabend eine Messe, obwohl sie offenbar trotz einer christlich geprägten Kindheit nicht gläubig ist. Dafür scheint sie eine (Nicht-)beziehung mit dem Pfarrer/Priester zu verbinden, mit dem sie sich nach dem Gottesdienst noch kurz unterhält. Doch sie werden unterbrochen, als Maura zu einem Tatort gerufen wird.

Kapitel 3
Maura, die zweite Hauptperson Detective Jane Rizzolli und Kollegen inspizieren einen Tatort und der hat es in sich Eine Frau wurde in ihrer Wohnung auf grausamste Art umgebracht, in dem ihr offenbar Arterien so durchtrennt wurden, dass sie verblutet ist. Dann wurden ihr Arme, Beine und der Kopf abgetrennt. Und als ob das nicht reichen würde, wurde ihr Kopf offenbar auch für ein satanistisches Ritual missbraucht. Der Täter hat auf Latein "Ich habe gesündigt" in Spiegelschrift an die Wand geschrieben und er scheint es auch gewesen zu sein, der den Notruf gerufen hat. Den und eine Frau, die den Anwesenden unter dem Namen "Joyce O´DOnnell" offenbar ein Begriff ist. Auf die Frage eines Kriminalbeamten, wer sie sei, meint Jane, dass sie ein Vampir sei

Ein toller Anfang Hast du schon einmal etwas von Tess Gerritsen gelesen? Für mich ist es das erste Buch von ihr und ich kenne ihr Ermittlerduo Jane & MAura noch noch nicht. Aber beide sind mir bisher sehr sympathisch. Maura, die auf den ersten Blick unterkühlte Pathologin und Jane, die offenbar ziemlich resolut ist und das Bild der "starken Frau" im Polizeiberuf unbedingt aufrecht halten will. Ich bin gespannt darauf, mehr von den beiden zu erfahren.
Und ich liebe ja angedeutete Beziehungen der Ermittler zu Privatpersonen Dieser Daniel ist aber ein katholischer Priester, oder? Wenn er jetzt "Polizeipfarrer" ist, dann sehen wir ihn ja hoffentlich noch einmal!
Der Tatort ist... Nicht von schlechten Eltern Wobei ich die Beschreibung von Mauras Erlebnis im Krankenhaus fast noch schlimmer fand. Auf alle Fälle scheint das nichts für schwache Nerven zu werden. Ob der Täter mit "Ich habe gesündigt" wohl sich selbst oder das Opfer gemeint hat? Und was hat es mit der "servierten Hand" am Esstisch auf sich? Wenn er "nur" ein satanisches Ritual hätte abhalten wollen, dann wäre diese ganze INszenierung ja nicht nötig gewesen Jetzt bin ich aber erstmal gespannt, was es mit dem "Vampir" auf sich hat
Ob wir im ersten Kapitel schon unserem Mörder begegnet sind? Der letzte Satz lässt darauf schließen...

Mir hat der Anfang auf alle Fälle schonmal sehr gut gefallen. Sympathische Ermittler(innen), ein flüssiger Schreibstil und die Aussicht auf einen spannenden Fall

Zitat von Gaymax

Wow das ging ja fix

Ich musste kurz einkaufen und auf dem Rückweg muss ich leider eine ziemliche Anhöhe zurücklegen. Ich bin nicht gerade die größte Freundin von körperlicher Ertüchtigung, also lenke ich mich mit Lesen ab

Zitat von Gaymax

über den Jungen. Er scheint gefühllos und kalt zu sein ... unheimlich aber interessant

Damit hast du es auf den Punkt gebracht! In seiner analytischen Denkweise ist er wirklich sehr interessant und gerade die Anspielungen bezüglich seiner zukünftigen "Schwester" Lily, die offenbar in die Abgründe seiner Seele sehen kann (d.h. selbst solche Abgründe hat?) haben sich toll lesen lassen. Ich hoffe, dass man noch mehr aus seiner Sicht lesen wird.

Zitat von Gaymax

Ich weiß das Tess Gerritsen sehr blutig schreibt, ähnlich wie Karin Slaughter oder Mo Hayder

Mo Hayder hat mir gar nicht gefallen, aber das lag nicht an (teilweise doch recht ekligen) blutigen Szenen. Ich bin einfach mit ihrem Schreibstil nicht klargekommen. Von Karin Slaughter habe ich bisher nur ein Buch gelesen, aber das war teilweise auch nicht ohne Mir machen blutige Szenen aber eigentlich nichts aus, wenn sie nicht als "Spannungsersatz" herhalten müssen. Frei nach dem Motto: wenn ich shcon keine gute Geschichte erzähle, dann spritze ich eben mit Blut und Gehirnmasse.

Zitat von Gaymax

Ich mag diese Beziehungen auch sehr, aber meist sind das immer unerfüllte Beziehungen, aber wer weiß wie das hier ist^^

Hier wird bestimmt alles anders! ... Ja, das hoffe ich immer

Zitat von Gaymax

Das mit dem Peccavi habe ich auch rausbekommen anhand der Zeichnungen,

Das hast du schon anhand der Zeichung gesehen? Respekt Ich musste bei dem lateinischen Zitat in Erinnerung an Umberto Eco auch sofort an dich denken. Wer brauch schon Wikipedia, wenn er Max hat

Zitat von Gaymax

Ich denke das Vampir allerdings nicht auf das Wesen zurückzuführen ist, sondern das die Frau ein Vamp ist, also vom Verhalten her,

An Fantasyelemente dachte ich auch nicht. Aber Vamp im Sinne von Männer aufreißen hatte ich eigentlich auch nicht im Sinn. Eher jemand, der irgendwie psychisch krank ist und sich von (nicht menschlichem ) Blut ernährt oder Ähnliches. ... Den Gedanken spinne ich mal lieber gar nicht weiter und lasse mich überraschen.

Zitat von Gaymax

aber irgendwie will ich das nicht das aus einem verletzten Jungen ein blutrünstiger Mörder wird, aber die Vermutung liegt nah.

Fast schon ein bisschen zu nahe Aber vielleicht werden wir da auch nochmal überrascht! Und wenn nicht, dann haben wir zumindest einen "interessanten" Mörder.

Spät zwar, aber ich bin gestern doch noch zum Lesen gekommen

Kapitel 4
Das Rätsel um Joyce O´Donnel wird geklärt: sie ist weder ein männermördender Vamp, noch eine verrückte Frau mit ungewöhnlichem Ernährungsstil Vielmehr ist sie offenbar Neuropsychologin und verdient ihr Geld damit, für die Verteidigung von Schwerverbrechern psychologische Gutachten zu erstellen. Sie und Rizzoli haben eine gemeinsame Vergangenheit, die mit Ereignissen aus "Die Chirurgin" zusammenhängt. O´Donnel nämlich hat ein "gutes" Verhältnis zum Mörder aus diesem Buch und wird nicht müde, Rizzoli (die fast sien Opfer wurde) damit anzugehen.
Überhaupt benimmt sie sich merkwürdig: der Anrufer habe sie nicht erreicht, sie habe die Bandansage gelöscht und wo sie zum Tatzeitpunkt war, das wollte sie auch nicht zugeben.

Kapitel 5
Szenenwechsel zur Küche von Janes Mutter. Es ist der erste Weihnachtsfeiertag und Jane ist samt Mann und Kind bei ihren Eltern zum Essen eingeladen. Doch auch ein Tisch voll wunderbarem Essen kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Haussegen schief hängt: Janes Mutter lässt ständig Andeutungen bezüglich eine Fehlverhaltens ihres Mannes fallen, will aber nicht darauf eingehen. Schließlich verabschiedet sie sich mit "Kopfschmerzen" ins Bett und ihr Mann und seine Söhne schauen weiter Football

Kapitel 6
Jane stattet Maura zusammen mit ihrem Kollegen Frost einen Besuch im Leichenschauhaus ab und (ohne auf die Details eingehen zu wollen, ich frühstücke gerade ) die Pathologin macht eine überraschende Entdeckung: Während Jane die Ehre hat, den Kopf der Toten festzuhalten, damit er fotografiert werden kann, findet sie heraus, das eine der abgehackten Hände offenbar zu einem anderen Körper gehört. Die Verletzungen durch das Abtrennen der Hand stimmen nicht mit dem Armstumpf überein.

Damit ist das Rätsel um den "Vampir" O´Donnel geklärt Auch wenn ich ehrlich gesagt immer noch nicht ganz verstanden habe, warum Jane diese Frau so nennt. Vielleicht war ich zu müde, aber was hat sie mit einem Blutsauger zu tun? Oder geht es darum, dass Jane ihr unterstellt, sie wäre begierig auf die ganzen Tätergeschichten und "saugt" sie praktisch zu ihrer eigenen Befriedigung aus ihren "Opfern" heraus? Das wurde mir irgendwie nicht ganz klar
Überhaupt fand ich die Szene mit ihr ziemlich merkwürdig. Dass Jane und sie nicht das beste Verhältnis haben wurde ja schnell deutlich, aber sie hat sich auch merkwürdig verhalten. Wieso wollte sie nicht zugeben, wo sie war? Um Jane zu reizen? Oder steckt da mehr dahinter? So grundlos (?) fixiert wie Jane auf sie ist, haben wir sie bestimmt nicht zum letzten Mal gesehen.

Das Detail mit der Hand kannte ich ja klappentext sei Dank schon, aber die Szene fand ich trotzdem toll. Schön, wie sich das starke Geschlecht in den hintersten Winkel des Labors verzieht, während Jane den Kopf in der Hand hat Ich bin nur gespannt, zu wem die zweite Hand gehört. Und ob die erste und der Körper der zweiten bald auftauchen...

Die Geschichte rollt zwar etwas gemächlich an und so richtig "drin" in den Ermittlungen ist man noch nicht. Aber mir gefällt das gut und die gelegentlichen Szenen aus dem Privatleben von Jane und Maura sind die Cocktailkirsche auf dem Eisbecher

Du hast "Die Chirurgin" gelesen, oder? Taucht da O´Donnel schon mit einem größeren Auftritt auf? Jane hasst diese Frau ja bis aufs Letzte Gibt es da nicht irgendeine Regel von wegen "Befangenheit"? Neutral an die Sache herangehen kann Jane kaum, ich hoffe das nimmt kein Böses Ende.

Zitat von Gaymax

ich glaube sie wird als nervig beschrieben und mit einem großen Spleen, aber ich denke nicht das sie schuldig ist

Das wäre wirklich zu einfach. Und würde mir auch als Auflösung nicht gefallen. Immerhin verdächtigt Jane sie nur, weil sie sie nicht mag. Wenn sie dann wirklich die Mörderin wäre, das wäre irgendwie einfallslos.
Aber irgendetwas weiß sie bestimmt. Sonst würde denke ich kein so ein Aufhebens um sie gemacht werden. Jane hat ja nicht ganz Unrecht, wenn sie sagt, dass der Mörder (ja, ich gehe von einem Mann aus ) in ihr wohl am ehesten jemanden finden würde, der (berufliches) Verständnis für seine Taten aufbringt.

Zitat von Gaymax

irgendwie habe ich das Gefühl hier werden die Männer runtergemacht, dabei sind sie doch nicht alle so schlecht

Ein paar Ausnahmen gibt es noch, da hast du Recht

Zitat von Gaymax

nd zwar auf N24 über das Leben in amerikanischen Gefängnissen

Seit ich "Verstummt" von Karin Slaughter gelesen habe, interessiert mich die Thematik ziemlich. Dann muss ich wohl auch mal vor dem ins Bett gehen den Fernseher einschalten

Zitat von Gaymax

aber der Vater und die Mutter von Jane halten dicht, mir scheint so, das allerdings wesentlich mehr hinter steckt als eine Meinungsverschiedenheit.

Das denke ich auch. Ich hatte das Gefühl, als ob der Vater Janes Mutter evtl. betrogen hat?! Sie war ja nicht einfach wütend, sondern furchtbar verletzt. Und wenn sie Jane nicht "vor die Wahl stellen" will, dann muss es etwas wirklich Schlimmes gewesen sein.

Zitat von Gaymax

wenn sie Hunger haben, werden sie es schon selbst lernen ^^

Ich sehe schon, du hast deine Küche im Griff

Zitat von Gaymax

ich kann mir vorstellen das sie innerlich sehr traurig ist, das ihr da nicht mehr Aufmerksamkeit entgegengebracht wird,

Stimmt Wo sie als Mutter offenbar eher den Söhnen den Vorrang gegeben hat, bekommt sie jetzt null Unterstützung. Einzig Jane scheint es zu kümmern, dass der Haussegen schief hängt. Sind die Brüder so dämlich oder wollen sie es sich nur möglichst einfach machen? Ich mag sie auf alle Fälle nicht

Zitat von Gaymax

denn ich lese am liebsten in der Reihenfolge,

Ich eigentlich auch. Das Buch hier habe ich mal auf einem ME-Verkauf mitgenommen. Es stand ja wie üblich nicht dabei, dass es sich um Band x von tausend handelt Das ist mir bei Elizabeth George auch shcon passiert. Da habe ich ausgerechnet mit einem Band angefangen, der einen riiieeeßigen Eingriff im Privatleben einer Hauptperson beinhaltet hat. Irgendwann brauch ich doch noch ein Iphone, allein schon um im Buchladen Maras Serienverzeichnis dabei zu haben.

Zitat von Gaymax

Im Prinzip kann Jane den Fall nicht ohne Vorurteile angehen

Ich hoffe, dass ihr Kollege sie da etwas bremsen kann. Aber sie scheint "Chefin" bei den beiden zu sein, oder? Oder hat Frost genauso viel zu sagen und hält sich nur (bei ihrem Temperament sicher nicht das dümmste) zurück?

Kapitel 7
Ein Wiedersehen mit dem Jungen aus dem ersten Kapitel Er ist wie geplant bei der Familie des Bruders seines verstorbenen Vaters eingezogen und hat sich dort recht gut "eingelebt". Er verbringt seine Zeit allerdings vor Allem damit, die restlichen Familienmitglieder zu beobachten und ihre Tagesabläufe zu analysieren. Besonders die Tochter, Lily, scheint es ihm auf merkwürdig besessene Art angetan zu haben. Er beobachtet sie, wo er kann, stiehlt Haare aus ihrer Bürste etc. Offenbar interessiert er sich auch für schwarze Magie und glaubt daran, während ihn Lilys Freundinnen für verrückt halten.

Kapitel 8
Offenbar ist Lily einige Jahre später auf der Flucht und lebt aus dem Rucksack heraus mal hier, mal dort- nur nirgendwo zu lange. Es hat sie nach Siena verschlagen, wo sie illegal Arbeit gefunden hat. Doch "das Böse"; wie sie es nennt, holt sie ein. Sie bemerkt, dass jemand in ihre Wohnung eingebrochen ist und will die Stadt überstürzt verlassen, weil sie ihren Verfolger in Siena vermutet. Doch als sie sich von ihrem Arbeitgeber und dessen Sohn wegfahren lassen will, muss sie feststellen, dass beide ermordet und ihre Leichen "drapiert" wurden

Kapitel 9
Jane und ihr Team diskutieren über den Fall und besprechen sich mit einem Polizeipsychologen. Auch ihn kann Rizzoli nicht leiden, weil er zu viel über ihre Vorgeschichte mit dem Chirurgen weiß, und so verläuft dieses Gespräch nicht sehr produktiv. Sie ist nach wie vor davon überzeugt, dass O´Donnel irgendwie mit dem Mörder in Verbindung steht und lässt sich von dieser Idee nicht abbringen. Viel mehr vermutet sie, dass die vermisste richtige Hand von Lori-Ann als "Geschenk" bei der Neuropsychologin wieder auftauchen wird.

Ein Wiedersehen mit dem Jungen Ich kann mir nicht helfen, aber als "böse Figur" finde ich ihn unheimlich interessant! Mit seiner analytischen Art und seinem offenbaren Faible für schwarze Magie gefällt er mir richtig gut. Und ich denke Lily (also die junge Version) interessiert sich durchaus für die Thematik. Ich bin gespannt, was sich da noch entwickelt.
Das muss sich ziemlich zugespitzt haben, denn ich denke, dass die "heutige" Lily vor diesem Jungen wegläuft. Der scheint besessen von ihr zu sein und dabei vor absolut nichts zurückzuschrecken. Aber das Kapitel in Sienna fand ich jetzt nicht sooo berauschend. Wie hat der Mörder Lily gefunden?! Sie ist nirgends gemeldet, hat keine EC-Karte benutzt. Wie also hat er sie aufgespürt? Und die zwei Toten hätten auch nicht sein müssen Wobei die Art, wie ihre Leichen präsentiert wurden, mich sofort an "unseren" Mörder denken lassen. Ob es sich um denselben handelt? Und wenn ja, wie hängt dann Mrs Tucker mit Lily zusammen?!
Auch die Besprechung mit Janes Team hat mich nicht gerade begeistert. Noch ein Psychologe und - oh Überraschung - Jane mag ihn nicht. Er weiß etwas über sie und den Chirurgen? Also muss er ja ein abartiges Faible für blutige Verbrechen haben. Das fand ich etwas übertrieben. Und ich glaube teilweise hat Jane sogar wortwörtlich die gleichen Gedanken gehabt, wie beim Gespräch mit O´Donnell. Wenigstens umformulieren hätte die gute Frau Gerritsen das können Ich mag Jane eigentlich wirklich gerne, aber als Ermittlerin taugt sie irgendwie (noch) nichts

Von dem Kapitel mit dem Jungen in der Vergangenheit abgesehen war das für mich leider eine kleine Flaute. Ich hoffe wirklich, dass sich nicht die ganzen Ermittlungen auf irgendwelche Psychologen konzentrieren, nur weil Jane ein Problem mit ihnen hat.

Und natürlich die große Frage: wo wird die Hand auftauchen!

In diesem Sinne

Zitat von Gaymax

Also ich bin heute bis Kapitel 18 gekommen, das lag aber nur daran

Ist nicht dein Ernst Da gebe ich mir solche Mühe, brav jeden Tag nur drei Kapitel zu lesen, und dann so etwas. Und natürlich sind die Anderen Schuld Dann muss ich mich wohl ranhalten, um dich einzuholen ^^

Zitat von Gaymax

Ich glaube ich würde immer abschweifen,

Nix da, deine Inhaltsangaben sind toll! Wer sogar Ecos Irrungen und Wirrungen zusammenfassen kann, für den ist Frau Gerritsen doch ein Leichtes. Also nur zu

Zitat von Gaymax

Ob der Junge wirklich der Mörder ist? Irgendwie kann es mir nicht vorstellen,

Dann hätten wir wirklich von Anfang an gewusst, wer der Täter ist. Meinst du, die Autorin baut noch einen Überraschungseffekt ein und er ist gar nicht der Täter? Fände ich gar nicht schlecht, wenn sie uns an der Nase herum führen würde.
Aber die ganzen Anspielungen auf ihn und das Böse und dann das Kapitel mit Lily in Sienna... Es würde auf alle Fälle vom Muster der Morde her passen, wenn er es wäre. Nur warum

Zitat von Gaymax

mal sehen wie das am Ende mit der Ermittlung verknüpft wird,

Da bin ich auch gespannt! Ob er es nun war oder nicht, irgendwan müssen die Handlungsstränge ja zusammen kommen. Und bisher kann ich mir da noch keine Verbindung vorstellen.

Zitat von Gaymax

und es wurde ja auch schon angedeutet, das sie auch in dieser Materie Ahnung hat, deswegen ist der Junge wahrscheinlich von ihr so fasziniert

Ob sie schon Ahnung von der Materie hatte oder nur "interessiert" war und er sie "eingeführt" hat? Da gab es bestimmt einige Szenen. Ob sie sich an irgendwelchen Ritualen versucht haben, die irgendwann aus dem Ruder gelaufen sind?

Zitat von Gaymax

Aber die Tochter hieß ja auch Lily, aber da scheint sie ja allein zu leben und nicht mehr innerhalb der Familie.

Was mit der Familie passiert ist, frage ich mich auch. Hatte sie nicht auch noch einen Bruder?
Ob sie flüchtet, um ihre Familie zu schützen oder ob es da einen "Unfall" gegeben hat und ihre Familie evtl. gar nicht mehr lebt..?!

Zitat von Gaymax

Mir gefällt aber Maura Isles ganz gut,

Mir auch, bisher ist sie meine Lieblingsfigur. Ich mag ihre distanzierte Art sehr gerne und würde gerne mehr aus ihrer SIcht lesen

Zitat von Gaymax

So nun hast du ja noch das Lesewochenende wo du richtig zulegen kannst ^^

Schön wäre es Drei Kapitel weiter bin ich schon, aber jetzt will erstmal weiter gelernt werden und später kommt die Verwandschaft Da würde ich sogar dein Arbeitswochenende vorziehen

Zitat von Alex.

Vielleicht wisst ihr es schon, aber ich dachte, vielleicht ist es interessant für Maura Isles-Fans! )

Und für Sasha Alexander-Fans Danke dir!

Max: Ich habe dich jetzt auch eingeholt Mehr zu den Kapiteln im Laufe des Tages

Kapitel 10
Jane kann trotz Feierabend nicht abschalten und bespricht mit ihrem Mann Gabriel (der zufällig einen Blick auf die Unterlagen geworfen hat ) ihren Fall. Doch sie werden trotz später Uhrzeit von der Türklingel unterbrochen: Janes Mutter, die ihren Mann verlassen hat, steht samt Koffer da und möchte bei ihrer Tochter einziehen. Die ist davon natürlich nicht begeistert und möchte zwischen ihren Eltern vermitteln, stößt dabei jedoch auf vehementen Widerstand: offenbar betrügt Janes Vater ihre Mutter mit einer jüngeren Kollegin. Doch auch dieses Gespräch wird unterbrochen. Jane wird zu einem neuen Mordschauplatz gerufen, Opfer ist Janes Kollegin und Mitglied ihres Ermittlungsteams, Eve Kassowitz...

Kapitel 11
Maura ist noch vor Jane am Tatort (und bemerkt auf dem Weg dorthin Pfarrer Daniel im Einsatz als Seelsorger ) und untersucht Kassowitzs Leiche. Die wurde (Gott sei Dank) nicht so schrecklich entstellt, wie die von Lori-Ann, aber auch hier war der Täter nichtzimperlich. Im Garten einer Villa wurde sie nach einem Schlag gegen den Kopf mit einem gezielten Stich ins Herz getötet, bevor der Mörder ihr dann die Augenlider entfernt hat Und erneut ist ein Zeichen an die Hauswand gezeichnet- wo die Ermittler auch Lori-Anns Hand finden...
Es folgt noch ein kurzes Gespräch zwischen Maura und Daniel in dem er ihr zu verstehen gibt, dass er um ihre Gefühle für ihn weiß und selbst auch leidet. Doch Maura lässt sich auf keine Annäherung ein.

Kapitel 12
Maura wird überraschend vom Herrn des Hauses, Mr "offenbar-extrem-steinreich" Sansone eingeladen, sich etwas aufzuwärmen. Es stellt sich jedoch bald heraus, dass das nicht ganz uneigennützig ist: er möchte mit ihr über den Fall sprechen und hat dabei erstaunlich viele Hintergrundinformationen. Aus Maura ihn darauf anspricht, erklärt er ihr, wer sich an diesem Abend in seinem Haus getroffen hat: eine Art "Club der Ermittler" (u.A. auch O´Donnell...), die allesamt schon einmal "dem Bösen" begegnet wären und der Polizei jetzt mit ihrer umfassenden Kompetenz zur Seite stehen möchten
Wir erfahren außerdem, dass Mauras Mutter (die sie bis vor kurzem nicht kannte) offenbar eine Serienmörderin ist und - Überraschung, Überraschunf - Klientin von O´Donnell.

Langsam kommt Fahrt in die Geschichte! Ich mag ja kleinere Szenen aus dem Privatleben der Ermittler, aber hier wurd mir das langsam etwas zu viel. Die Szene mit Janes Mutter hätte jetzt nicht unbedingt sein müssen (Bald wissen wir von dieser Beziehungskiste mehr, als vom eigentlichen Fall ) und ich war "froh", dass die nächste Leichen-Meldung kam.
Dass es sich dabei allerdings ausgerechnet um Eve Kassowitz gehandelt hat, das hat mich wirklich überrascht. Im Klapptext stand ja schon, dass es "eine der Ihren" trifft, aber an sie hatte ich dabei nie gedacht Schlimm finde ich, dass sie offenbar O´Donnell auf eigene Faust beschattet hat, um ihren angeknacksten Ruf wieder herzustellen. Toll auch die Kollegen: erst mobben sie die arme Frau auf böseste Art und Weise und jetzt plötzlich das große "Ach hätte ich doch anders gehandelt" Aber die Szene, als sie weggetragen wurde, war wirklich Gänsehaut pur...
Ich frage mich nur, warum sie sterben musste. Hat sie wirklich den Täter überrascht? Oder war sie - aus welchen Gründen auch immer - von Anfang an selbst das Ziel?
Und natürlich ist O´Donnell wieder mit von der Partie. Ehrlich, langsam nervt die Frau Mr. Sansone finde ich auch ziemlich... Seltsam, um es mal nett auszudrücken. An Ego mangelt es dem guten auf alle Fälle nicht Aber was meint er mit den Anspielungen auf "das Böse", die wir ja jetzt schön öfter zu Hören bekommen haben? Mir scheint er da leicht fanatisch zu sein.

Ich bin auf alle Fälle gespannt, wie sich die Ermittlungen weiterentwickeln, jetzt wo es die Polizei in ihren eigenen Reihen getroffen hat. Und was Sansones "Ermittlerclub" noch beitragen wird? Wie war das: viele Köche verderben den Brei.
Aber immerhin dürfte es jetzt langsam hoffentlich spannender werden! Bisher haben die Ermittlungen mir etwas zu sehr vor sich hingedümpelt. Hoffentlich wird das bald besser!

Zitat von Gaymax

ich wusste es das du mein Sprint nach vorne gnadenlos mitgehen wirst^^

Bin ich so leicht zu durchschauen ? Aber wir hätten ja bei unserem 3-Kapitel-pro-Tag-Pensum heute ohnehin bis Kapitel 18 lesen "müssen", also passt das ^^ Wobei ich die letzten Kapitel sechs Kapitel auch in einem Rutsch gelesen habe, das hat sich so flüssig lesen lassen

Zitat von Gaymax

Gabriel gefällt mir

Gabriel mag ich auch sehr gerne, auch wenn er mir fast ein bisschen zu sehr Schwiegermutters Traum ist. Aber seine ruhige Art ist wirklich sehr sympathisch und es würde mich nicht überraschen, wenn er noch etwas zur Lösung des Falls beitragen oder Jane zumindest "inspirieren" würde.

Zitat von Gaymax

Naja aber Jane fühlt sich als Frau mitschuldig, weil sie die Mobberei nicht unterbunden hat. Das ist wirklich auch nicht gut.

Das ist für mich genauso geheuchelt, wie das Verhalten der anderen Polizisten. SIe war es schließlich (wenn auch nicht offen), die Eve für ihre "Schwäche" verurteilt hat. Jane meinte doch, dass Eve sich selbst durchschlagen müsse, sonst würde sie in diesem Beruf nicht überleben und das "Frauenbild" schädigen. Und jetzt auf einmal will sie die edle helfende Heldin spielen

Zitat von Gaymax

Zwar nicht zum Thema, aber irgendwie fände ich den Beruf Gerichtsmediziner auch sehr interessant

Das wäre nichts für mich Blut kann ich zwar sehen, aber Innereien und allgemein Menschen als "Fleischware", das würden meine Nerven nicht lange mitmachen Da fände ich einen Beruf in einem toxikologischen Labor viel interessanter.

Zitat von Gaymax

Dieses mal war der Mörder wohl in Eile, ich glaube die Tat war spontan und weniger von langer Hand geplant.

Ich sage nur Muschel Aber dazu bei den späteren Kapiteln mehr.

Zitat von Gaymax

sehr interessante Kombination, aber natürlich wieder O´Donnell, die ist nervig, ich hoffe ja das ihr was zustösst

Zitat von Gaymax

Der einzige Unterschied ist das mich das Private durchaus interessiert, schrecklich finde ich nur die Art und Weise, das man das Private erfährt von Personen von den man das nicht hören will.

Mich interessiert das Private auch, aber ich glaube mir ist die Geschichte von Janes Eltern einfach zu "übertrieben". Denn die RÜckblicke aus dem Lebend er Sauls z.B. finde ich total interessant und von Maura kann ich gar nicht genug bekommen

Zitat von Gaymax

ich hoffe ich bin morgen wieder hier, würde gern viel mehr schreiben^^

Hast du denn bald wieder Internet daheim in Aussicht?
Bei mir kommen später noch ein paar Kommentare bis Kapitel 18, wie ich morgen ins Internet komme weiß ich leider noch nicht.

Ein schönes Restwochenende

Gibt es eine schönere "Ich muss eine Lernpause machen"-Ausrede als eine LR ? Deshalb noch ein bisschen was zu den nächsten Kapiteln:

Kapitel 13
Und wieder ein Kapitel aus der Vergangenheit. Der (zumindest meiner Erinnerung nach ) nach wie vor namenlose Junge lebt immer noch bei der Familie seines Onkels, entwickelt aber ein immer bedrohlicheres Verhalten. Unbemerkt von seiner Tante und seinem Onkel beschränkt er sich in seinen Analysen mittlerweile nicht mehr auf das bloße Beobachten, sondern durchwühlt private Gegenstände seiner Gastfamilie. So findet er Tabletten und eine Pistole bei seinem Onkel. Man wird das Gefühl nicht los, als würde sich das immer weiter zuspitzen- und die beiden Erwachsenen sind völlig ahnungslos.

Kapitel 14
Lily im "Jetzt": sie ist nach Rom getrampt, verwehrt ihrem Fahrer jedoch ein kleines Stelldichein zur "Belohnung". Nachdem sie sich den Luxus einer warmen Mahlzeit gegönnt hat, versucht sie erneut unterzutauchen. Sie kleidet sich in ein billiges, einfaches Kleid und nimmt sich ein Zimmer in einer heruntergekommenen Absteige. Sie meint, dass sie hier nicht einmal "der Teufel" finden würde.

Kapitel 15
Jane nebst Partner besuchen Edwina Felway und Oliver Stark, die beide Teil von Sansones Abendgesellschaft Ermittler-Club sind. Dort angekommen dürfen sie jedoch sehr zu ihrem Unmut feststellen, dass sich die Hobbydetektive offenbar schon bestens untereinander ausgetauscht haben (und dem entsprechend natürlich alle dieselbe, nicht nachprüfbare Aussage machen), "Ablaufplan" (mit detailliertem Menuplan )inklusive. Überhaupt scheinen die Rollen vertauscht: Edwina und Oliver klären Jane und Frost über die verschiedenen Bedeutungen des Symbols auf, das der Täter bei Sansone an die Tür gemalt hat und das sie als Horus-Auge sehen. Die eigentlichen Ermittler tun nichts Anderes als zuhören, nachfragen und zustimmen. Zum Schluss erhält Jane einen Anruf: das Labor hat festgestellt, dass es sich bei der roten Substanz des ersten Tatorts nicht um Kreide, sondern etwas "Interessanteres" handelt.

Habe ich erwähnt, dass ich diese Ermittlertruppe nicht für allzu fähig halte ? Die Szene mit Edwina und Oliver war... Interessant Das hätte ein Gespräch unter ermittelnden (Möchtegern-)Polizisten sein können, wenn wir nicht gewusst hätten, dass eigentlich die beiden Zivilisten hätten befragt werden sollen... Aber gut. So haben wir immerhin erfahren, was es mit diesem Auge auf sich haben könnte. Die Erklärung mit den Brüchen fand ich sehr interessant und ich bin gespannt, ob es damit wirklich etwas auf sich hat.
Dafür wird mir Sansone immer suspekter Ich wette, dass Edwina und Oliver die ganzen Insiderinformationen von ihm haben. Er scheint ja der Kern dieses ganzen Ermittlerclubs zu sein. Und ich könnte mir gut vorstellen, dass sie mehr hätten beitragen können, als einen detaillierten Essensplan. (Bei dem ich übrigens richtig Hunger bekommen habe ) Was hat Sansone mit der ganzen Geschichte zu tun? Ich glaube einfach nicht, dass er wirklich nur im "Kampf gegen das Böse" unterwegs ist

Den Jungen finde ich immer faszinierender. Seine Gedanken waren anfangs ja noch recht harmlos, aber mittlerweile? Beim Vergleich seiner Tante mit dem Vieh, dass sich über fettes Essen freut, während es doch eigentlich für den Schlachter gemästet werden soll, lief es mir wirklich kalt den Rücken hinunter. Sieht er sich damals schon als Schlächter? Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass in dieser Familie etwas Furchtbares passieren wird und Lily deshalb auf der Flucht ist

Von der Handlung mal ganz abgesehen liest sich Frau Gerritsens Schreibstil wirklich angenehm und kurzweilig! Ich finde, dass ihr vor Allem Kapitel aus der Sicht der "unterkühlten" Charaktere Maura und dem Jungen (auch wenn beide nicht wirklich vergleichbar sind) besonders gut liegen. Und Janes Partner Frost finde ich großartig Überhaupt mag ich die Charaktere hier (wenn sie nicht gerade im ersten Gang bei Schrittgeschwindigkeit ermitteln ) sehr gerne.

Und Endspurt für heute, damit du auch ein bisschen was zu Kommentieren hast

Kapitel 16
Hier geht es hoch her! Zunächst erfahren Jane und Frost, worum es sich bei der mysteriösen Substanz handelt, die der Täter für den Kreis um den Kopf des ersten Opfers benutzt hat. Statt einfach (und billig) rote Kreide zu kaufen, benutzt er offenbar echten roten Ocker, den es nur in der Gegend um Zypern gibt. Jane merkt daraufhin an, dass Zypern nicht weit von Ägypten entfernt wäre und zieht die Verbindung zum "Horusauge".
Auf dem Rückweg beschließt sie dann spontan, ihren Vater bei der Arbeit zu "besuchen", weil sie die Trennung ihrer Eltern nicht aus dem Kopf bekommt. Als sie ihn dann jedoch tatsächlich Arm in Arm mit einer jungen Blonden sieht, zeigt sie jede Menge italienisches Rizzoli-Temperament: Frost kann sie gerade noch zurückhalten, der Blondine in bester Selbstverteidigungs-Manier die Augen auszukratzen
Sie hat Angst, ihre Mutter noch mehr zu verletzen- nur um sie dann bestens gelaunt in ihrer Küche vorzufinden, während sie dort mit Janes Ex-Kollegen flirtet
Schließlich wird sie von ihrem Chef noch an die kurze Leine genommen, was Sansone angeht. Sie und Frost sollen ihn mit Samthandschuhen anfassen und er sei definitiv nicht tatverdächtig...

Kapitel 17
Jane stattet Maura in ihrem Labor einen Besuch ab, wo sie gerade Eves Leiche untersuchen will. Sie pricht die Pathologin auf Sansone an und ist mehr als überrascht, als sie erfährt, dass er offenbar ein persönliches Interesse für Maura hat. Jane erzählt ihr, dass er offenbar noch weit mehr Geld hat, als es ohnehin schon den Eindruck gemacht hat und dass er und seine "Gesellschaft" von Ermittlern sich "Mephisto" nennen. Und wie es der Zufall will, sucht er sich genau diesen Moment aus um Maura anzurufen und sie fürs Wochenende einzuladen. Maura will absagen, soll jedoch für Jane die Spionin geben.
Schließlich entdeckt Dr. Isles noch eine Muschel im Rachen von Eve.

Kapitel 18
Jane sucht einen Spezialisten auf, um die Muschel zuordnen zu lassen. Sie ist offenbar nichts Seltenes (er hat selbst einige in seinem Museum), ist aber nur im Mittelmeer zu finden- unter Anderem in der Nähe von Zypern.
Als die Herkunft der Muschel geklärt ist, wird Jane von einem stotternden Assistenten des Professors nach draußen begleitet.

Es geht voran, endlich wird ermittelt
Und im Gegensatz zu Jane, Frost und Co. wissen wir (denke ich zumindest), warum sowohl Muscheln als auch Ocker aus Zypern stammen. Ich habe es nochmal nachgeschlagen, der Teufels-Junge hat mit seinem Vater in Zypern gelebt, bevor sie nach Amerika gekommen sind. Damit (denke ich zumindest ) dürfte dan auch klar sein, dass es sich beim Mörder um diesen Jungen handelt. Ich frage mich nur, warum er jetzt erst Lori-Ann getötet hat. Wenn er sich dafür rächen wollte, dass sie ihn damals mit Lily ausgelacht hat, warum dann jetzt erst ihr Tod? Sehr merkwürdig Überhaupt war mein erster Gedanke, dass es sich bei dem stotternden Assistenten des Professors um den Mörder handeln könnte, aber da sehe ich wahrscheinlich Gespenster.

Und Sansone... Ich werde ganz ungeduldig, bis ich endlich weiß, was es mit ihm auf sich hat. Ich hoffe, Maura nutzt die Gelegenheit, ihm etwas auf den Zahn zu fühlen. Ob es nur an seinem Vermögen liegt, dass er Einfluss auf Janes Chef hat? Oder steckt da mehr dahinter? Und was soll die Bezeichung "Mephisto" (siehe auch Originaltitel des Buches "The Mephisto Club")? Immer wieder diese Anspielung auf "Teufel", "Böses" etc

Die Männer in diesem Buch werden mir immer unsympathischer: ich glaube ich an Janes Stelle wäre nicht auf ihren Vater zugelaufen, sondern zugefahren Dass er die Dreistigkeit besitzt, seiner eigenen Tochter zu erklären, er habe sich nach all den Arbeitsjahren ja wohl etwas Spaß verdient. Hallo ? Wenigstens hat sie Miss "Krähenfüße-Blond" zurechtgestutzt! Janes arme Mutter Ich denke ein Großteil ihres Gute-Laune-Flirtens mit Janes Ex-Kollegen ist nur gespielt ud hoffe wirklich, dass ihr Noch-Mann auf Knien angerutscht kommt und um Verzeihung bittet. Wobei ich nicht weiß, ob ich ihn an ihrer Stelle zurücknehmen würde.

So, jetzt hast du ein paar Sätzchen zum kommentieren. Scheint, als könnte ich mich zu so später Stunde auch nicht mehr kurzfassen