Zuerst der Schluss dann der Anfang

  • Das Ende lese ich eigentlich nie zuerst - allerdings kann es schonmal vorkommen, dass ich nach dem umblättern bei spannenden Stellen auf die nächste Seite linse und mir selbst dann wichtige Infos vorabnehme... ist dann auch etwas ärgerlich, aber zum Glück bin ich meist eine Minute später eh an der Stelle 8)


    Das Ende eines Buches habe ich bisher nur ein Mal gelesen, bevor ich da war: Beim vierten Band der Biss-Reihe... ich war etwa auf Seite 400 und quälte mich schon seit 200 Seiten dahin, da hab ich dann auf die letzten 10 Seiten gelinst, ob es sich überhaupt lohnt, weiterzulesen... aber ansonsten würde mir das auch das Buch verderben - lustig aber, dass das doch so viele Leute machen!

    Nae quin! Nae king! Nae laird! Nae master! We willna' be fooled again!

  • hihi ich bin da ganz schlimm. Mich stören Spoiler absolut nicht. Ich lese immer das Erste Kapitel des Buches und dann den letzten Absatz. Es ist auch schon oft vorgekommen ,dass ich nach einigen Seiten das Ende einfach so wusste und es dann, um mich zu bestätigen, selber gelesen hab. Mittendrin les ich auch manchmal an anderen Stellen weiter, wenn ein Schnitt gemacht wird und mich die Stelle dazwischen nicht interessiert.
    Bei Filmen les ich auch oft nebenbei im Internet, wie er ausgeht - mich kratzt das überhaupt nicht und hindert mich auch nicht daran in die Geschichte reinzufinden.^^

    Meine Lieblingsautoren sind Walter Moers und Sergej Lukianenko - freue mich immer über Gleichgesinnte :)
    Meine Lieblinge sind: Die Wächter Quadrologie
    Rumo & die Wunder im Dunkeln
    Die Stadt der träumenden Bücher


    Ich lese gerade: Weiberabend

  • Ich bin ein bekennender Letzten-Satz-vor-dem-Anfang-Leser. :uups:

    Im Leben kann man auf vieles verzichten. Außer auf Katzen und Bücher!


    :study: Der Drachenbeithron von Tad Williams
    :musik: Die Bücherdiebin von Markus Zusak


    mb-db

  • Das würde ich niemals machen. [-X
    Ich achte sogar sehr darauf dass ich nicht ungewollt aus Versehen einen Blick auf die Seiten weiter hinten und ganz besonders auf die paar letzten erhasche.
    Das fände ich ganz schlimm. Da wäre ja alle Spannung weg. [-(

  • Ich lese oft den letzten Satz. Was mir aber oft nichts bringt, weil ich den Zusammenhang nicht kenne.
    Und manchmal blätter ich weiter oder sehe durch Zufall irgendeinen Abschnitt und lese kurz darin was.

  • Schon wissen wie es ausgeht bevor man überhaupt anfängt zu lesen? Das geht ja mal garnicht. [-(


    Das ist ja so wie Fußballergebnisse schon kennen bevor die Sportschau anfängt. :puker:

    "Woher nehme ich nur all die Zeit, so viele Bücher nicht zu lesen?"

    (Karl Kraus)

  • Ich muss zugeben, dass ich auch manchmal, während ich noch mitten im Buch bin, nach hin hinten blättere und den Schluss lese. Wenn ich zum Beispiel einen Krimi lese und unbedingt sofort wissen muss, wer der Täter ist. Danach kann ich dann beruhigt weiter lesen. Den Schluss zu lesen, bevor ich das Buch überhaupt angefangen habe, das hab ich allerdings noch nie gemacht.

    "Vergiss nie, was du bist, denn die Welt wird es ganz sicher nicht vergessen. Mach es zu deiner Stärke, dann kann es niemals deine Schwäche sein. Mach es zu deiner Rüstung, und man wird dich nie damit verletzen können."
    (Aus "Die Herren von Winterfell" von George R. R. Martin)


    :study: "Auris - Die Frequenz des Todes" von Vincent Kliesch

  • Nein das geht gar nicht, gerade bei einem Thriller, machen es ja meistens die letzten Seiten aus, das wäre mir dann viel zu langweílig und die ganze Spannung wäre ja dann weg!


    Nein, das Buch wird ab der ersten Seite gelesen und nicht wo anderst vorher angefangen!

    Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.

  • Bin überrascht, dass es scheinbar mehrere Leser mit diesem Syndrom gibt :D .
    Habe es mir mittlerweile abgewöhnt aber früher bin ich immer mit dem letzten Kapitel angefangen :roll: .
    Dann konnte ich das Buch irgendwie "beruhigter" angehen.


    Heute habe ich das noch in kleiner Form. Wenn eine Stelle ganz spannend ist blätter ich
    einige Seiten vor um zu sehen wie es ausgeht. Danach kann ich den Rest nochmal in Ruhe nachlesen ](*,) .


    Mag auch Bücher mit Happy End. Alles andere regt mich glaub ich zu sehr auf

    :study: "Arkadien brennt" von Kai Meyer



    Gelesene Bücher 2010: 55
    Gelesene Bücher 2011: 5



  • Das Ende lese ich eigentlich nie zuerst - allerdings kann es schonmal vorkommen, dass ich nach dem umblättern bei spannenden Stellen auf die nächste Seite linse und mir selbst dann wichtige Infos vorabnehme...


    Genauso mache ich es auch. :) Und anschließend, wenn ich dann etwas frühzeitig wichtige Informationen zu lesen bekomme, ärgere ich mich trotzdem. Es ist manchmal einfach wie ein innerer Zwang, etwas vorzublättern. Nur die letzte Seite lese ich nie vorab, aus Angst mir zuviel Spannung an der Geschichte zu nehmen.

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Nein, das geht gar nicht. Ich finde es ganz schlimm, wenn man das Ende früher liest. Damit macht man sich doch selber alles kaputt. Also wenn ich das Ende zu Erst lesen würde, könnte ich es mir auch komplett sparen, dass gesamte Buch zu lesen...

  • Ich habe es mal eine Zeit lang gemacht. Jetzt nicht mehr, ist auch so viel spannender als wenn man schon das Ende weiß. Manchmal kommt es aber immermal wieder vor, dass ich das Ende schon nach ein paar Seiten lese :-,

  • Früher habe ich das mal gemacht, aber das hat mir meist das ganze Buch verdorben, weil ich dann das Ende schon wusste. Seitdem linse ich höchstens mal nach dem letzten Satz, ansonsten bin ich strikt dagegen. [-( Es ist mir einfach zu oft passiert, dass mir das Buch danach nicht mehr gefiel.


    Übrigens würde ich mal in der Überschrift auf Rechtschreibung achten. :wink:

    "Werter Herr, die Tatsache, dass ein Buch in einer öffentlichen Bibliothek zugänglich ist, tröstet mich keineswegs. Wäre es nicht der Gesetze wegen, ich würde sie stehlen. Wäre es nicht meiner Börse wegen, ich würde sie kaufen."
    --Harold Laski

  • Das Ende/die letzte Seite/den letzten Satz vorab lesen kommt bei mir auch grundsätzlich nicht in die Tüte. [-( Das würde mir sämtliche Spannung rauben und mein Interesse an dem Buch würde wohl um einiges schrumpfen. Ich bin auch wirklich überrascht wieviele das hier dann doch machen. :shock: Ich kann das gar nicht verstehen... Spannung auf das Ende ist doch meist somit das Beste am Buch. :loool:
    Mich ärgert das schon, wenn ich einen Thriller lese und ich an solch typischen Stellen lande "Und plötzlich klingelte es an der Tür..." und merke schon wie meine Augen über die Seite huschen und einen Namen suchen. ](*,) Aber egal wie sehr mich das ägert... ich kann es einfach nicht abstellen. 8-[

    "The worth of a book is to be measured by what you can carry away from it."

    - James Bryce

  • Nenenene. [-X Nie niemals nicht.
    Dumm nur, dass ich immer nachgucke wieviele Seiten das Buch hat. Bin so jemand der ganz automatisch die ganze Seite überblickt und dabei springt doch das eine oder andere Wort ins Auge.

    Def. Moudschegiebchn: Des's'säggssch ün heest Marienkäfer.

    »Ich stupste sie zusammen, ließ sie klimpern, klickern, Lachstein und Buchstein kicherten sich eins.
    Natürlich. Lachstein erzählte Buchstein einen Witz.« Ulla Hahn, Aufbruch

  • Auf keinen Fall sehe ich mir die letzte Seite an, kann mir kaum vorstellen sich selbst der Spannung zu berauben ;).
    Ich verstehe es auch nicht wirklich :scratch: Das würde mir den ganzen Spaß verderben...

    Mich ärgert das schon, wenn ich einen Thriller lese und ich an solch typischen Stellen lande "Und plötzlich klingelte es an der Tür..." und merke schon wie meine Augen über die Seite huschen


    Das passiert mir auch andauernd, ich lasse dann die Augen immer wieder zurückkehren, damit ich auch ja nicht verpasse... :)

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • "Und plötzlich klingelte es an der Tür..."


    Da geht es mir genauso, oftmals ertappe ich mich dabei, wie ich dann schon ein paar Zeilen unten weiterlese um zu sehen was passiert.
    Bin dann aber auch hartnäckig und lese alles zwischendrin - auch wenn ich schon weiß was passiert.


    @topic
    Nix da [-X Den letzten Satz zuerst lesen. Wofür braucht man dann die 500 Seiten zwischendrin [-(
    (Wäre aber eine tolle Methode für mich, meinen SUB schneller abzubauen :-k:wink: )

  • Da geht es mir genauso, oftmals ertappe ich mich dabei, wie ich dann schon ein paar Zeilen unten weiterlese um zu sehen was passiert.
    Bin dann aber auch hartnäckig und lese alles zwischendrin - auch wenn ich schon weiß was passiert.


    Das schein ja wirklich vielen so zu gehen. Mir übrigens auch, ich mache es dann teilweise so, dass ich nach so einem Satz meine Hand auf den nächsten Absatz lege, und mich dann Zeile für Zeile vortaste. Klappt zwar auch nicht immer, aber wenn meine Augen dann doch mal vorgehuscht sind, lese ich dann auch konsequent alles was vorher war.


    Aber den letzten Satz lesen, oder etwas aus der Mitte, wo ich noch gar nicht bin - niemals! Habe ich noch nie getan und werde ich auch niemals tun. Mir selbst die Spannung nehmen - auf keinen Fall! [-(

    Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht überwindet, erst dann wird es Frieden geben.
    Jimi Hendrix