ROTE LISTE der vom "Nichtlesen" bedrohten Bücher !!!

  • ch würde hier sämtliche Bücher des Autors Jean-Christophe Grangé anführen


    :lechz: Ich war der festen Überzeugung, dass ich von ihm ein oder zwei Bücher auf dem SUB hab. Musste aber feststellen, dass das nicht der Fall ist. Das muss ich ändern!!!!

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Ich habe auch noch ein Buch von ihm auf dem SuB, aber da mir "Das schwarze Blut" nicht so gut gefallen hat, bleibt es da wohl auch noch ein bisschen. Ja, da bestätigt es sich wieder Kapo :lol:


    :totlach: Ich hab schon bei meinem Tipp daran gedacht ob ich "Empfehlung für alle außer Miriam" dazuschreibe.
    Zur Erklärung: Miriam und ich lesen zwar immer wieder ähnliche Bücher, aber Miriam gefallen fast alle Bücher, die ich super fand, überhaupt nicht und manchmal auch umgekehrt. :wink:

  • Ich habe ein Buch von ihm auf den SUB, ich glaube ich wollte ihn auch demnächst lesen, in meinem Endspurt SUB oder :-k


    Aber ich glaube "die pupurnen Flüsse" sind doch auch aus seiner Feder oder :-k


    Aber auf jedenfall habe ich ein Buch von ihm und schön wenn der hier genannt wird, dann wartet ja hoffentlich ein spannendes düsteres Buch auf mich :loool:

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 50 / 268 Seiten


    SUB: 857

  • :lechz: Ich war der festen Überzeugung, dass ich von ihm ein oder zwei Bücher auf dem SUB hab.

    aber da mir "Das schwarze Blut" nicht so gut gefallen hat,

    #-o Jetzt weiß ich wieder, woher ich Grangé kenne. "Das schwarze Blut" hab ich letztens als Hörbuch gehört. War ganz gut, aber nicht so, dass ich unbedingt gleich alle Bücher von ihm haben muss.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Ich bin ein totaler Fan von Grangé, und zwar hauptsächlich deshalb, weil er seine Protags in fast allen Romanen auf ausgedehnte Reisen in abgelegene Gegenden schickt, die mit viel Gespür für Atmosphäre beschrieben werden. Das ist etwas, was Grangé wie kein zweiter kann - seine Erfahrungen als Auslandskorrespondent für verschiedene Zeitschriften kommen ihm wohl hier zugute.
    Man muss sich bei ihm darauf einstellen, dass nicht alles logisch aufgeht, dass manches ziemlich hanebüchen aufgelöst wird und manches gar nicht; und vor allem muss man sich auf seltsam gebrochene und widersprüchliche Charaktere einstellen. Ich habe unlängst sein letztes auf Deutsch erschienenes Buch "Im Wald der stummen Schreie" gelesen - nun ja, Grangé hätte vielleicht besser keine weibliche Protagonistin gewählt, und wenn doch, dann wenigstens wieder so eine starke Frau wie Anna Heymes. Jeanne, die Hauptperson in "Der Wald der stummen Schreie", ist eine Tussi, die zumindest im ersten Drittel einen ziemlich beschränkten Eindruck macht - dann wächst sie allerdings unter dem Druck der Ereignisse über sich hinaus, auch dies ein Kunstgriff, den man bei Grangé schon gesehen hat. In zumindest einem Punkt legt sie allerdings ihre Dämlichkeit bis zum bitteren Ende nicht ab (auch dies nichts Neues bei Grangé ...)
    Wie auch immer, Grangé ist der einzige Autor, dessen Bücher ich immer am Tag des Erscheinens an mich reiße.


    Schöne Grüße von Zefira

  • Vom Nicht-Lesen bedroht ist eindeutig auch der Brite Jeff Noon, der hierzulande quasi unbekannt ist, obwohl mit seinem Erstling "Vurt" (deutscher Titel "Gelb") damals über Nacht berühmt wurde.


    Jeff Noon schreibt Science Fiction, recht abstrus, aber sehr ideenreich. Mein absoluter Liebling ist und bleibt tatsächlich "Vurt" von ihm, aber seine Version von "Alice im Wunderland", bei der Alice durch den Kaninchenbau nicht ins Wunderland, sondern in die Zukunft gelangt, ist auch sehr amüsant zu lesen. ("Automated Alice/Alice im Automatenland" heißt dieser Roman.)


    Das Genre, dem er zugeordnet wird, heißt angeblich Cyber-Punk, aber damit kann ich persönlich wenig anfangen, dazu kenne ich die Begriffe nicht gut genug.

  • Ich würde hier sämtliche Bücher des Autors Jean-Christophe Grangé anführen, ein genialer Thriller-Autor. Wer gerne Cody McFadyen, Karin Slaughter usw. liest, sollte es mal mit diesem Franzosen probieren, er ist definitiv eine Stufe besser. Ich habe keine Ahnung, warum er so unterbewertet ist in Deutschland. Vielleicht weil er kein englisch- oder deutschsprachiger Autor ist? Ich weiß es nicht. Seine Thriller haben manchmal einen Schuss Mystery, überragende Charaktere, sind sehr spannend und manchmal auch sehr blutig.


    Ich kenne von Jean-Christophe Grangé bisher nur "Die purpurnen Flüsse" kann da aber auch nur in den höchsten Tönen schwärmen. Hier gefällt mir besonders die Herausarbeitung der grundlegenden Idee.

  • Vom Nicht-Lesen bedroht ist eindeutig auch der Brite Jeff Noon, der hierzulande quasi unbekannt ist, obwohl mit seinem Erstling "Vurt" (deutscher Titel "Gelb") damals über Nacht berühmt wurde.


    Und hier die deutsche Übersetzung dazu :winken:

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Hast Du es selbst gelesen, Emili? Ich würde mich freuen, wenn es hier im Forum noch Meinung zu Autor und Werken gäbe.


    Nein, Naraya. Mich hat allerdings deine Beschreibung angesprochen und ich wollte das Buch in meiner Wunschliste aufnehmen, da ich deutsch lese, habe ich den Titel gleich hier gepostet. :)
    Ich glaube das Buch könnte mir gefallen, und ich finde es immer wieder schön, wenn auch wenig bekannte Bücher den Weg zu dem Leser finden :)
    Danke übrigens für den Tipp

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Ein Autor, der wirklich grandios ist, aber leider nicht so bekannt, ist Jim Thompson. Leider ist er schon in den 70er Jahren gestorben und das neue Buch, welches im Heyne Hardcore Verlag erschienen ist, ist eigentlich sein erstes Werk.
    Oft spielen seine Romane im Amerika der 30er und 40er Jahre und die Protagonisten sind Klein-Kriminelle.
    Ich habe das Buch "Höllenweib" rein zufällig gelesen und war hin und weg. Wenn Stephen King Krimis schreiben würde, dann würde er so schreiben. Das waren meine ersten Gedanken. Ich dachte auch zunächst, dass Thompson in King ein Vorbild sah, bis ich erfahren habe, dass Thompson schon tot gewesen ist, als Carrie erschien. Man könnte eher sagen, dass King von Thompson sich etwas abgeguckt hat. :wink:
    In dem neu erschienen Roman "Jetzt und auf Erden" ist das Vorwort von Stephen King geschrieben. Ich denke, das sagt alles. :shock:
    Ich werde mir das Buch auf jeden Fall holen!

  • Ein Autor, der wirklich grandios ist, aber leider nicht so bekannt, ist Jim Thompson.


    Danke Leila, für den Tipp, hört sich wirklich interessant an.
    Ich habe beim Amazon gleich noch eins entdeckt, dass auch mal anders zu sein scheint.
    Das Buch ist aus der Sicht eines Mörders geschrieben. Liest man auch nicht so oft.
    Hast du es nicht zufällig auch gelesen?

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • So, ich möchte nun folgende Bücher hinzufügen:


    Der dreizehnte Monat- David Mitchell


    Ein sehr fesselnder Coming-of-Age- Roman, der in England der 80iger angelegt ist, ein wunderschönes Buch über einen pubertierenden Jugendlichen mit all seinen alltäglichen Problemen, jedoch sehr einfühlsam geschrieben.


    Das nächste Buch ist von der Geschichte her ziemlich ähnlich (England, 80iger), jedoch ist es wahnsinnig witzig geschrieben, ich habe es auf dem Weg zu und von meiner Arbeit in der Bahn gelesen und wurde von meinen Mitfahrern schief angeschaut, so sehr hab ich gelacht. Fast jeder kennt seinen Roman "Zwei an einem Tag", aber der hier ist auf jeden Fall eine Erwähnung wert.


    Keine weiteren Fragen- David Nicholls


  • Danke Leila, für den Tipp, hört sich wirklich interessant an.
    Ich habe beim Amazon gleich noch eins entdeckt, dass auch mal anders zu sein scheint.
    Das Buch ist aus der Sicht eines Mörders geschrieben. Liest man auch nicht so oft.
    Hast du es nicht zufällig auch gelesen?

    Nee, noch nicht, aber steht auf meiner Wunschliste.
    Mhm, überlege, ob man nicht vlt. eine Mini-Leserunde zu "Jetzt und auf ewig" machen könnte. :-k

  • Elly Heuss-Knapp - Schmale Wege
    Vorwort:


    Zunächst muss ich bitten, daß man mir Glauben schenkt.
    Alle die hier gesammelten Erzählungen von menschlichen Schicksalen aus jüngst vergangenen Jahren beruhen auf wahren Begebenheiten.
    Warum sie hier erzählt werden ?
    Einmal sind sie für unsere Kinder und Enkel festgehalten, damit nicht zu schnell vergessen wird, was es heißt, unter dem Terror zu leben.
    Kleine Beiträge zu solchem Begreifen will ich geben. Fertig werden wir nie damit.
    Draußen in der Welt halten die meisten Menschen den Blick nur auf die breiten Wege gerichtet, auf denen das deutsche Volk in sein Verderben geführt wurde; auch im eigenen Land sehen viele in schwerer Verbitterung nichts anderes mehr.
    Aber neben den breiten Straßen laufen ungezählte schmale Wege; fast immer sind sie steil und steinig, oft führen sie dicht am Abgrund hin.
    Den Fußstapfen auf solchen Pfaden bin ich nachgegangen.
    Ich hoffe, daß aus den unscheinbaren Wahrzeichen in Umrissen Bilder klar werden von jenem anderen Deutschland, an das die Welt kaum mehr zu glauben vermag.


    Stuttgart, April 1946


    Elly Heuss-Knapp



    Meine Meinung:


    Durch Zufall ist mir dieser schmale Band (117 S.) aus dem Jahre 1946 in die Hände gefallen.
    17 kurze Geschichten, allesamt, wie bereits im Vorwort erwähnt beruhen auf wahren Begebenheiten.
    17 kurze Geschichten die den Schrecken der Naziherrschaft wie unter einer Lupe im Detail vor uns ausbreiten.
    Verfolgung, Verluste, Verhaftung, Denunziation, Angst ...


    Mich haben die Geschichten sehr beeindruckt und ich habe das Büchlein in einem Rutsch durchgelesen.
    Für alle die mehr über die Hintergründe des Alltagslebens der "kleinen Leute" im Dritten Reich erfahren möchte ist dieses Buch zu empfehlen.


    Von mir gibt es glatte :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: für "Schmale Wege".

  • Hallöchen...


    Ich finde "Die Nacht von Lissabon-Erich Maria Remarque" gehört hier auch hin...


    Inhalt laut buch.de
    Portugal 1942 - letzter Fluchtpunkt im von den Nazis besetzten Europa. Im Hafen von Lissabon starrt ein Mann auf ein Schiff, das für ihn die Rettung sein könnte - doch er besitzt weder Geld noch Visa. Da bietet ihm ein Unbekannter zwei Schiffspassagen an, unter einer Bedingung: Er will ihm in dieser Nacht die Geschichte seines Lebens erzählen...


    Über den Autor
    Erich Maria Remarque, geboren 1898 in Osnabrück, besuchte das katholische Lehrerseminar. 1916 als Soldat eingezogen, wurde er nach dem Krieg zunächst Aushilfslehrer, später Gelegenheitsarbeiter, schließlich Redakteur in Hannover und ab 1924 in Berlin. 1932 verließ Remarque Deutschland, lebte zunächst im Tessin/Schweiz. Er wurde 1938 ausgebürgert. Ab 1941 lebte Remarque offiziell in den USA, erlangte 1947 die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1970 starb er in seiner Wahlheimat Tessin.Das Gesamtwerk von Erich Maria Remarque ist lieferbar im Verlag Kiepenheuer & Witsch. Der Schulbuchklassiker "Im Westen nichts Neues" liegt auch als KiWi 141 mit einer Materialiensammlung vor. Umfassende Informationen zu Autor und Werk liefert "′,Als wäre alles das letzte Mal′,. Erich Maria Remarque. Eine Biographie" von Wilhelm von Sternburg (KiWi 581, 2000).


    Meine Meinung
    Der Roman spielt im zweiten Weltkrieg und erzählt die Geschichte eines deutschen Emigranten Pärchens und ihrer ewigen Flucht vor dem Nazi-Regime...


    Ich fand dieses Buch unglaublich fesselnd...
    Das Buch ist in der Erzähler-Perspektive geschrieben, was keineswegs verwirrend ist... Es wird sofort Spannung aufgebaut und das ganze Buch über gehalten...
    Man kann sich von Anfang an in die Geschichte hinein versetzen und fiebert mit, was dem Pärchen wohl als nächstes wiederfahren mag...


    Vielleicht finden sich ja jetzt noch ein paar Leser...Ich wünsch jedenfalls allen viel Spass mit dem Buch...


    Viele Grüße

    :montag:
    Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen,
    der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig.

    Ernst R. Hauschka (*1926), deutscher Essayist, Aphoristiker und Bibliothekar
    :study:

  • Eigentlich könnte man fast alle Remarque-Bücher empfehlen.


    Das stimmt, er ist inzwischen deutlich in Vergessenheit geraten.
    Anschließend an "Die Nacht von Lissabon" wäre das hier interessant: (ist übrigens Remarques letzter Roman)

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

    Einmal editiert, zuletzt von Emili ()

  • Mir hat auch das noch sehr gut gefallen, ist vermutlich schon vielen bekannt, aber doch erwähnenswert.
    Ein schönes Buch. BücherTreff - Rezensionen

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    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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