Dicke oder dünne Bücher ... so wirklich hab ich mir darüber eigentlich noch gar keine Gedanken gemacht. Da ich mir ja aber seit letztem Jahr notiere, wie viele Seiten meine gelesenen Bücher haben, sticht - vor allem in diesem Jahr - eine Dicke von etwa 400 bis 500 Seiten hervor. Woran das liegt, ist eigentlich eine gute Frage.
Bei dünnen Büchern geht es mir wohl wie den meisten hier: Ich komme nur schwer in die Geschichte und wenn ich denke, ich hab den Faden, ist es auch schon vorbei, was zum Großteil sogar recht schade ist.
Bei zu dicken Büchern (z. B. "Der Übergang") habe ich meistens Hemmungen. Da ich eine sehr langsame Leserin bin und mein SUB genau aus diesem Grund für mich nicht gerade klein, schrecken mich sehr dicke Bücher häufig leider ab. Irgendwie hab ich den Drang, meinen SUB wieder etwas runterzuboxen und da sind solche Wälzer dann für mich schon eine Hürde. Das ist ein Grund. Ein anderer ist, dass ich häufig Angst habe, dass mir das Buch nicht gefällt und es mich noch länger aufhält. Klar, ich könnte es abbrechen. Keine Frage. Dummerweise stehe ich damit nur etwas auf dem Kriegsfuß. Ich breche Bücher an und für sich selten ab. Selbst dann, wenn ich sie grauenhaft finde (kommt zum Glück aber auch nur selten vor).
Tja ... mein Fazit wäre also, dass ich, wenn man es genau nimmt, weder dünne noch dicke Bücher favorisiere, sondern ein Mittelding. Tja ... Ich glaube, damit kann ich leben.