Dicke oder dünne Bücher?

  • Ich denke entscheidend ist zunächst einmal der Inhalt bzw. die Handlung, aber bei Fantasy bevorzuge ich eher dickere Bücher und ganze Reihen, schließlich will man ja auch längere Zeit in die Welt eintauchen und wenn der Autor gut ist, dann verschlingt man auch dicke Bücher in relativ kurzer Zeit.
    Hin und wieder allerdings, v. a. wenn ich mehrere dicke englische Bücher hintereinander gelesen habe, greife ich auch gerne zu einem dünneren Buch, das ich dann in wenigen Stunden lesen kann, alternativ auch mal was auf Deutsch. Im Moment lese ich "Das Lächeln der Fortuna" von Rebecca Gablé und mit knapp 1.200 Seiten finde ich das auch OK für einen historischen Roman. :)
    Wie gesagt dünne Bücher machen keine Aussage über die Qualität. "Der kleine Prinz" wurde hier ja bereits erwähnt. :king:


    El Novelero

  • es kommt auch sehr auf das Thema an,historische Bücher können gerne etwas dicker sein, damit auch wirklich viel von der damaligen Zeit wieder gegeben werden kann. Bei einem Krimi würde ich nicht ganz so dicke Wälzer z.B. 1000 Seiten bevorzugen, weil man sonst leicht läääängen hat, die bei einem Krimi nicht schön sind.


    Die meisten Bücher liegen bei mir zwischen 400 und 600 Seiten und auch ein paar wenige dicke Wälzer.

  • Da ich ja überwiegend nur Krimis und Thriller lese, will ich natürlich nicht schon nach 200 Seiten wissen wer der Mörder ist und was sein Motiv ist. Das hat dann irgendwie den Sinn verfehlt finde ich. Also nen Krimi muss schon so 350 Seiten und aufwärts haben. Darunter Kauf ich nix. Ich glaub unter 300 Seiten hab ich eh kein Buch im Regal. Ich bin halt gerne lange in einer Geschichte drin und mag das nicht wenn die Story schnell vorbei ist.

    2022 gelesen :study: : 1

    2021 gelesen: 128
    2020 gelesen: 51 gehört: 9

  • Ich bevorzuge dickere Bücher, da ich hauptsächlich Fantasy lese und in eine gut beschriebene Welt tauche ich halt lieber länger als kürzer ein. Außerdem finde ich es teilweise heftig wie für 250 Seiten Bücher der gleiche Preis wie für 700 Seiten Bücher verlangt wird. Dünnere Bücher lese ich aber auch, oft zwischen längeren Büchern/Reihen ein kürzeres. Und dann gibt es noch Bücher bei denen ich froh bin, dass sie so dünn sind wie sie sind, z.B. hätte ich bestimmt keinen viel längeren "Faust" für die Schule durchgestanden :-,

    Living in Middle-earth always paying my debts.
    Bücherregal und Wunschliste momentan nicht aktuell/vollständig.
    2013: Start-SUB: 25 End-SUB: 5 Gelesene Bücher 90 Gelesene Seiten 36795 Punkte-Challenge: 670,95 Punkte (Stand 31.12.13)
    2014: Start-SUB: 5 Aktueller SUB: 5 Gelesene Bücher 15 Gelesene Seiten 6021 Punkte-Challenge: 91,21 Punkte (Stand 11.03.14)

  • Meine Mutter ist Taxifahrerin und bevorzugt dünne Bücher, da sie die leichter mitnehmen und wenn sie dann mal Pause macht mit einer Hand lesen kann. Manchmal finde ich das sehr schade, weil sie dadurch viele gute Bücher verpasst. Hartcover kann ich ja verstehen, die sind für sie sicher unangenehm handzuhaben...aber all die schönen Bücher die sie nicht liest, weil sie nicht dünn genug sind...zum beispiel hat sie bei sich "die Bücherdiebin" liegen und ich bekomme es nicht zurück, weil es ja interessant wäre zu lesen, aber sie nicht dazu kommt...

    ein Buch ist wie ein Zaubergarten, den man in der Tasche trägt (chin. Sprichwort)

  • Wieder eine Frage, die ich nicht pauschal beantworten kann. Kürzere Bücher haben den Vorteil, dass sie, falls sie mir missfallen, schneller ausgelesen sind ;). Allerdings wähle ich meine Bücher in letzter Zeit sehr sorgfältig aus und vermeide dadurch Flops auf ganzer Linie. Sehr dünne Bücher, die mich trotz ihrer Kürze fasziniert haben, sind beispielsweise Jack Londons 'Der Ruf der Wildnis' oder Hemingways 'Der alte Mann und das Meer'. 'Dicke' Bücher werden für mich dann zum Problem, wenn sie langatmig sind und mir den Eindruck vermitteln, dass man gewisse Passagen getrost hätte weglassen können. Manche Bücher brauchen allerdings eine gewisse Länge, um sich voll entfalten zu können. So fand ich beispielsweise Hemingways 'A Farewell to Arms' zu Beginn etwas mühsam, rückblickend hat sich aber jede Seite gelohnt.
    Übrigens: Da ich keine Fantasy-Literatur lese (besagte Bücher sind ja auch für ihre Länge bekannt), beginnen für mich 'längere' Bücher schon ab 300 Seiten, richtig dicke Bücher schließlich ab 500 oder 600 Seiten.

    "I slept with faith and found a corpse in my arms on awakening;

    I drank and danced all night with doubt and found her a virgin in the morning."


    —Aleister Crowley

    Einmal editiert, zuletzt von Lungenfeuer ()

  • Ich lese gerade in Buch, das 967 Seiten in nicht gerader großer Schrift hat. Aber da es mir gut gefällt, ist mir die Dicke des Buches egal, ich freue mich sogar, dass ich nicht so schnell damit durch bin. Wenn mich ein Buch langweilt oder es mir keine Freude bereitet, so dass ich das Lesen genießen kann, lege ich es wieder weg, egal, ob es dick oder dünn ist. Ich muss allerdings zugeben, dass ich einigen Anlauf brauche, um mit einem dicken Buch überhaupt zu beginnen. Dieses von Maugham hat über ein Jahr auf meinem Schreibtisch gestanden, und das hat es, wie ich jetzt weiß, nicht verdient.

  • Bei mir muss ein Buch auch Minimum 350 Seiten haben. Ich lese auch nur Krimis und wenn da ein Buch dünn ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Geschichte komplex ist. Gerade bei Serienmördern freu ich mich, wenn ich beim Fortschreiten der Ermittlung mitraten und Täter ausschließen kann oder sich in meinem Kopf ein Bild vom Täter formt.


    Generell üben dicke Bücher schon einen großen Reiz aus. Ich finde es toll zu sehen, wie man sich langsam vorarbeitet. Von nur ein paar Seiten die man links in der Hand hat bis zu dem Augenblick wo die rechte Seite kleiner wird (wenn ihr versteht... :scratch: ).


    Habe letztens die Bourne Trilogie in den Händen gehalten. Voll der Riesenschinken mit knapp 1000 Seiten. Das hat schon was - zumal es ja quasi 3 Bücher in einem sind. Da besteht also auch nicht die gefahr des "sich verrennen"


  • Generell üben dicke Bücher schon einen großen Reiz aus. Ich finde es toll zu sehen, wie man sich langsam vorarbeitet. Von nur ein paar Seiten die man links in der Hand hat bis zu dem Augenblick wo die rechte Seite kleiner wird (wenn ihr versteht... :scratch: ).


    Jap, kann ich mich anschließen. Allerdings les ich momentan tendentiell oder hab nur Bücher gelesen mit max. 400 Seiten, weil ich die schnell durchbekommen habe in der Schulzeit. Mein jetztiges hat ~600 Seiten. Mal schauen, wie lang ich für brauche.


    Generell ist es mir aber egal, wie lang sie sind.

  • je dicker, desto besser, die Anzahl der Seiten sollte natürlich auch stimmen, bringt mir ja nichts wenn die Seiten pappdick sind und ein Riesen-Wälzer dann nur 10 Seiten hat :D

  • Ich mag am liebsten Bücher mit 300-500 Seiten, aber oft ist es dann schade, wenns vorbei ist. Wenn ich jedoch ein 800 Seiten Buch habe, das mich nicht fesselt und sich in die Länge zieht....grrrrrr. Und ich muss Bücher immer ganz lesen, ansonsten fang ich sie irgendwann nochmal an.

  • Ich persönlich bevorzuge dünne Bücher. Das heißt aber nicht, dass ich keine dicken Bücher lese. Ich denke , dass die Gefahr, dass sich die Geschichte ab irgendeiner Stelle zu ziehen beginnt, bei dicken Büchern wahrscheinlicher ist. Ich habe auch schon dünne Bücher erlebt, bei denen die Geschichte langweilig wurde, aber das ist meistens nur kurzzeitig so, weil nicht mehr so viele Seiten bis zum Ende bleiben und es zum Schluss meistens unerwartete Wendungen gibt.


    Außerdem finde ich es viel leichter sich 5 dünne Bücher für den Monat vorzunehmen, als vielleicht 2 dicke.


    Was ich neuerdings bei Büchern toll finde sind kurze Kapitel. Ich weiß nicht warum, aber bei den Büchern kann ich mich viel länger aufs Lesen konzentrieren.

    :study: "Die Auserwählten: Im Labyrinth" - James Dashner

    :study: "Wer hat Angst vorm zweiten Mann?" - Lilian Thoma (LR)

    :study: "Der Vorleser" - Bernhard Schlink"
    :study: "Sense and Sensibility" . Jane Austen (MLR)


    Gelesene Bücher 2013: 24 (9.573 Seiten)

  • Zitat

    Was ich neuerdings bei Büchern toll finde sind kurze Kapitel. Ich weiß nicht warum, aber bei den Büchern kann ich mich viel länger aufs Lesen konzentrieren.


    Geht mir genauso unabhängig von der Länge des Buches.
    Mit kurzen Kapiteln lese ich locker mal 150-200 Seiten am Stück, bei langen Kapitel max. 100, weil die Konzentration nachlässt irgendwie.

  • Ja mir ist es eigentlich egal wie dick die Bücher sind. Aber im Grunde lese ich lieber Bücher die so ab 300 Seiten losgehen. Weniger kommt mir doch ein bisschen kurz vor. Aber wenn mich das Buch interessiert, ists mir egal.


    Jo finde Bücher auch mit kurzen Kapiteln besser. Da hört man garnicht mehr auf zu lesen. Man denkt sich ja immer: "Ach lese ich noch eines, sind ja eh so kurz!" Das geht dann immer so weiter. Bei Büchern mit langen Kapiteln überlegt man 3-mal ob man noch eines liest oder das Buch zur Seite legt! :wink:

  • Hallo zusammen,


    also ob dick oder dünn ist mir egal. Ich habe neulich von Charlotte Link das andere Kind gelesen und muss sagen, dass man von fast 700 Seiten nur so kurz beschäftigt wird :shock: ... Das Buch war mir so spannend, dass ich es kaum weglegen konnte und es einfach so in drei Tagen durchgelesen habe. Ich habe aber auch schon kürzere Bücher gelesen mit knapp 200 Seiten und fand die Story trotzdem ausführlich genug beschrieben.


    Lieben Gruß an Alle...


  • Geht mir genauso unabhängig von der Länge des Buches.
    Mit kurzen Kapiteln lese ich locker mal 150-200 Seiten am Stück, bei langen Kapitel max. 100, weil die Konzentration nachlässt irgendwie.


    Endlich jemand der mich versteht! :tanzen:


    Ich finde es auch toll, wenn man schon so halb am schlafen ist und sich sagen kann: "Ach komm, bis zum nächsten Kapitel schaffst du' s noch!"
    Meistens werden es dann doch noch 2 oder 3.
    Bei langen Kapiteln würde ich einfach gleich aufgeben, weil die Motivation einfach fehlt. :pale:

    :study: "Die Auserwählten: Im Labyrinth" - James Dashner

    :study: "Wer hat Angst vorm zweiten Mann?" - Lilian Thoma (LR)

    :study: "Der Vorleser" - Bernhard Schlink"
    :study: "Sense and Sensibility" . Jane Austen (MLR)


    Gelesene Bücher 2013: 24 (9.573 Seiten)

  • Mir ist das fast egal, wie dick oder dünn die Bücher sind.


    Ich mag es nicht, wenn der Autor sich mit eher uninteressanten Beschreibungen aufhält, die über mehrere Seiten gehen und sich dann am "besten" noch wiederholen :roll: Dafür ist mir meine Lesezeit dann zu schade O:-)


    Und mehr als 800 Seiten finde ich anstrengend, weil ich viel im Bett lese- bei dem Gewicht kriege ich ja dann Nackenverspannungen :wink: Aber wenn mich die Geschichte interessiert, dann halten mich auch 800-1000 Seiten und das entsprechende Gewicht nicht davon ab, das Buch trotzdem zu lesen


    Und wenn das Buch weniger als 250 Seiten hat, dann überlege ich mir, ob ich tatsächlich die 8-10 € für ein TB investiere oder ob ich mir das Buch eher ausleihe

  • Das ist mir eigentlich egal. So um die 400 - 500 Seiten finde ich ganz angenehm. Ab etwa 900 Seiten schrecke ich dann auch etwas zurück, denn ich bin eine langsame Leserin und habe keine Lust wochenlang an einem Buch zu lesen. Da brauche ich, egal wie gut es ist, doch mal Abwechslung. Und Bücher mit nur wenigen Seiten sind mir auch willkommen so lange der Inhalt nicht darunter leidet. Meinem SuB-Abbau schaden die wenigen Seiten nicht :D
    Und am liebsten habe ich Reihen. Da lese ich einen Band und kann erstmal ein paar Bücher dazwischen schieben. Es ist, außer in meiner Kindheit, noch nie vorgekommen, dass ich 2 Bücher einer Reihe direkt hintereinander gelesen habe.