Caroline Bernard - Ich bin Frida

  • Klappentext

    Endlich ist es so weit: Frida Kahlo hat ihre erste Einzelausstellung in New York – und sie ist ein rauschender Erfolg. Manhattans Kunstwelt feiert sie. Dann begegnet sie dem Fotografen Nickolas Muray und erlebt eine leidenschaftliche Amour fou. Nachdem sie künstlerisch aus dem Schatten ihres untreuen Manns Diego getreten ist, will sie auch in der Liebe ihren Gefühlen folgen. Doch Nick verlangt etwas scheinbar Unmögliches von ihr. Frida muss herausfinden, was sie wirklich will – in der Kunst und in der Liebe.


    Über die Autorin

    Caroline Bernard ist das Pseudonym von Tania Schlie. Die Literaturwissenschaftlerin arbeitet seit über zwanzig Jahren als freie Autorin. Sie liebt es, Geschichten von starken Frauen zu erzählen. Im Aufbau Taschenbuch und bei Rütten & Loening liegen von ihr »Die Muse von Wien«, »Rendezvous im Café de Flore«, »Die Frau von Montparnasse«, »Fräulein Paula und die Schönheit der Frauen«, »Die Wagemutige“ sowie der Roman »Frida Kahlo und die Farben des Lebens« vor, der lange Zeit die Bestsellerlisten anführte und in zahlreichen Ländern erschienen ist.


    Mein persönliches Fazit

    Ich bin überhaupt keine Kunstkennerin und bei dem Namen Frida Kahlo kommt mir als erstes eine Frau mit einer Monoaugenbraue in den Sinn und ein Kinofilm mit Salma Hayek, den ich noch nicht einmal vollständig gesehen habe. Das war es dann aber auch schon. Ziemlich dürftiges Wissen. Und da ich gerne über interessante historische Personen lese, ist so eine Romanbiografie ein guter Anfang sich mit einer Person zu befassen.


    Caroline Bernard erzählt hier die Geschichte der "späteren" Frida Kahlo, sie ist bereits 31 Jahre alt und entdeckt den Wunsch, selbst als Malerin und Künstlerin wahrgenommen zu werden, nicht nur als Frau eines bekannten Malers. Es fällt ihr nicht leicht, alle ihre Wünsche unter einen Hut zu bekommen. Immer wieder befindet sie sich im Zwiespalt zwischen ihren Gefühlen für ihren Ehemann Diego, dessen ständigen Affäre und ihrem Bedürfnis von Zuspruch und Sicherheit, welches er ihr beides ebenfalls vermittelt. Ihre Beziehung ist ein ständiges Auf und Ab - Frida nennt es Leidenschaft.

    Der Fokus liegt auf ihren Reisen nach New York und Paris, wo sie jeweils zum ersten Mal eine Einzelausstellung unter ihrem Namen erhalten wird. Beide Reisen werden für Frida auf unterschiedliche Art und Weise zu Erfolgen werden. Die eine finanzieller Natur, die andere lässt sie eher persönlich wachsen.


    Es war sehr interessant ihre Entwicklung zu verfolgen und zu erleben, wie ihr Selbstvertrauen wächst, ihr Glaube an ihre Kunst und wie zielstrebig sie ihre Ziele verfolgt. Ich habe dabei sehr ihre Kraft bewundert, denn sie hat von Kindheit an mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, ein schwerer Unfall hat ihre Leiden nur noch verstärkt. Und trotzdem hat sie sich nicht unterkriegen lassen, hat sich ein normales Leben erkämpft und keine Einschränkung akzeptiert. Die Autorin hat das gut geschildert, mir hat das sehr imponiert.


    Ich habe mir ihre Bilder im Internat angesehen. Auch wenn ich diese ehrlich gesagt eher merkwürdig finde und mir davon eher keinen Kunstdruck ins Wohnzimmer hängen würde, so war doch die Entstehungsgeschichte dahinter umso spannender. Hier ist die Erzählung sehr authentisch und man beim Lesen fast das Gefühl, der berühmten Malerin bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen.


    Mir persönlich lag der Fokus oft zu sehr auf der komplizierten Liebesgeschichte zwischen Frida, Diego und Nick. Ich muss gestehen, dass Thema hat mich nach einer Zeit weniger interessiert und ich war auch etwas genervt von Fridas Versuchen zu erklären, warum sie beide Männer "behalten" möchte und ihrer Weigerung, Nicks Sicht verstehen zu wollen. Unabhängig sein zu wollen rechtfertig in diesem Fall in meinen Augen nicht ihren Umgang mit Nick, schon gar nicht mit den Worten: "So bin ich eben, ich bin Frida."

    Im Buch wird auch immer wieder kurz Fridas politisches Engagement erwähnt. Hier hätte ich mir gewünscht, dass dieser Aspekt etwas mehr Bedeutung bekommen hätte, außer einem Karton voller Kleider.


    Es hat Spaß gemacht das Buch zu lesen und etwas mehr über diese außergewöhnliche Frau zu erfahren. Ich kann die Faszination, die von ihr und ihren Bildern ausgeht, jetzt etwas besser verstehen.

  • Caroline Bernard:


    Frida Kahlo und die Farben des Lebens


    UND


    Ich bin Frida Eine große Geschichte von Liebe und Freiheit


    Aufbau Verlag



    Frida Kahlo und die Farben des Lebens (2019) (in der Rezi erstes Buch genannt)


    Fängt an mit der Geschichte, als sie den schweren Unfall mit der Straßenbahn hat, sehr lange im Bett liegt, bis sie wieder laufen kann, über ihre Ehe mit Diego Rivera, von dem sie sich künstlerisch befreit und in New York und Paris Ausstellungen veröffentlicht. Es handelt von ihrer Scheidung, Affären und ihrer Ausstellung in ihrer Heimat Mexiko.


    Ich bin Frida (2023) (In der Rezi zweites Buch genannt)


    Reduziert sie und ihr Können – mit Rückblenden auf ihren schweren Unfall, Affären, Erklärungen – auf die Ausstellungen in New York und Paris und ein paar „eher leichtlebige“ Affären mit viel Alkohol, auch wenn über die Ehe mit Diego Rivera geschrieben wird.


    Weil die Autorin 2 Bücher zu dem Thema geschrieben hat, dachte ich, es ist Teil 1 und 2. (Ich bin nicht die Einzige, die das dachte und bin nicht wirklich hinter den Sinn gekommen.) Als ich dann bei Lovelybooks in einer Leserunde Ich bin Frida gewonnen habe, habe ich mir Frida Kahlo und die Farben des Lebens besorgt und zuerst gelesen. (Ich wollte mir so ein Debakel wie bei der Apfelblüte ersparen. Ist irgendwie nicht gelungen.)


    Vorne weg, die Autorin Caroline Bernard (ein Pseudonym von Tanja Schlie) ist eine sehr gute Autorin mit einem super Schreibstil. Sie schreibt sehr unterhaltsam, es wird einem nicht langweilig und ich lese sehr gerne was sie schreibt.


    Der Aufbau Verlag ist ein von mir hochgeschätzter Verlag von dem ich einige sehr gute Bücher und Serien kenne.


    Das wollte ich sagen, bevor ich die eine Rezi für zwei Bücher schreibe (hab ich noch nie gemacht, muss aber jetzt ausnahmsweise sein). Ich schreibe immer ehrlich meine Rezensionen, ob ich das Buch vom Autor, Verlag, Verlosungen usw. bekomme oder mir selber besorge.


    Die Bücher sind – eigentlich – nicht schlecht geschrieben und ich habe sie auch in der normalen Zeit ausgelesen. Aber was ich sagen wollte:


    Diese zwei Bücher sind nix halbes und nix ganzes! Es tut mir echt sehr leid! Ich mag keine Rezis schreiben, in denen ich nur 2 Sterne gebe, aber das ist eine Beleidigung (weil irgendwie unvollständig) für die „mutige und starke“ Frau Frida Kahlo. Vor allem finde ich, warum geht Buch zwei nur bis zur Überfahrt nach New York? (Der Rest wird dann kurz abgehandelt) (Buch 1 fängt früher an, geht weiter) Es sind immer nur Teile des Lebens von Frida Kahlo, die sie aber immer nur reduziert wieder geben. Im zweiten Buch hatte ich den Eindruck, sie hatte ständig Affären und One Night Stands, obwohl ich eigentlich sicher bin, dass die Autorin nicht den Eindruck vermitteln wollte und im 1. Buch da bemerkt man die weniger, sie werden auch teilweise nicht wirklich klar beschrieben, es dauerte bis ich merkte, dass Frida eine Affäre hatte. Lächel


    Mein Problem ist das: Ich glaube nicht, dass man Frida Kahlo in EIN Buch stecken kann! (Es sei denn, in ein Schockbuch mit gefühlt 1000 Seiten) Oder die Autorin kann das nicht oder der Verlag hat die Autorin gezwungen oder was auch immer??? Ich weiß es nicht! Frida hätte mindestens eine Trilogie verdient, wo sich Caroline Bernard austoben und alles reinschreiben kann, um DIE Frida zu skizzieren, die sie wirklich war. Ihren „Leidensweg und Karriere“ hat die Autorin wirklich schon gut angefangen zu beschreiben. Aber WER war jetzt Gesamtwerk Frida wirklich? Manchmal habe ich mich das wirklich gefragt. Außerdem hatte ich an einigen Stellen den Eindruck, dass die beiden Bücher nicht übereinstimmen. Vielleicht weil einiges fiktiv war? Dafür wurde im anderen wieder einiges weggelassen. In Ich bin Frida war der Parisaufenthalt ausführlicher, was im ersten Buch ganz anders rüberkam.


    Frida Kahlo kannte ich nicht wirklich gut. Ich kenne aber einige Bücher der Serie. Ich glaube die Malerin des Nordlichts von Lena Johannsen habe ich nur gelesen, weil ich die Bücher der Autorin (Lena Johannson) mochte. (Fand ich klasse!!!) Seither kreuzte immer mal wieder ein Buch von den starken Frauen zwischen Kunst und Liebe meinen Weg. Über die Malerin des Nordlichts fand ich sehr wenig im Internet. Dafür über Frida Kahlo umso mehr. Schließlich habe ich selber angefangen im Internet die Bilder der Malerin zu gucken und was ich da fand. Es gibt tolle Instagramaccounts, da fand ich noch mehr Bilder und ich konnte einiges über großartige Malerin lesen. Ich habe mich immer nur gefragt: Warum hat sie immer den Mund geschlossen. Es gibt selten eine schmunzelnde Frida. Nur ein einziges Bild fand ich, wo sie gelacht hat.


    Teilweise hatte ich Momente in „Ich bin Frida“, da fragte ich mich: Wird in beiden Büchern über die selbe Frau geschrieben?


    Eigentlich kannte ich Frida Kahlo quasi nur im Vorbeigehen. Ein paar Selbstbildnisse und dass es sie gab, das war das einzige, was ich von ihr wusste.


    Sollte die Autorin eine Trilogie oder so von Frida Kahlo schreiben, also ein Gesamtwerk, dann bin ich gerne bereit noch mal zu lesen. Die Autorin schreibt sehr gut, aber es war mir halt zu wenig. Manches wurde so schön und gut geschildert. Auch das mit den Schmerzen wurde immer super eingeflochten. Bei Ich bin Frida gefiel mir die Überfahrt von Paris nach New York nicht. Es war eh ein schwaches Ende. Das Ende bei Frida Kahlo und die Farben des Lebens gefiel mir das Ende deutlich besser. Und natürlich auch der Anfang. Während im zweiten Buch die Zeit in New York besser skizziert wurde.


    Das Cover von Ich bin Frida gefiel mir deutlich besser, als bei Frida Kahlo und die Farben des Lebens. Eigentlich sind beide Bilder zu blass für Frida! Aber bei den Farben des Lebens kann ich mir nicht vorstellen, dass das Frida ist. Während bei Ich bin Frida wusste ich sofort, dass es Frida ist! Mir gefiel bei Ich bin Frida besser, dass die Bilder noch mal mit Worten beschrieben wurden, dabei hätte ich mir Abdrucke im Buch gewünscht. Denn nach dem ersten Buch fing ich an, im Internet alles über Frida zu lesen und zu gucken, was es da so gab. Glücklicherweise hatte ich nicht so viel Zeit.


    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:


    Leider war ich sehr enttäuscht von beiden Büchern. Zu mir sagt man manchmal: Du kannst das Besser! Das würde ich auch gerne der Autorin und dem Verlag zu rufen. 2 FeenSternchen

  • „Weißt du, ihr seid gesund, euer Leben ist lang, und ihr habt Zeit. Bei mir ist das anders. Ich muss doppelt so schnell leben wie ihr“ (Seite 142)


    Mexiko 1938: Frida Rivera will sich endlich von ihrem Ehemann Diego Rivera emanzipieren. Eine Chance erhält sie, als sie die Möglichkeit bekommt, ihre Werke zuerst in New York, und danach in Paris auszustellen, wodurch sie sich womöglich auch auch als anerkannte Malerin, und zwar unter ihrem Mädchennamen Frida Kahlo, etablieren kann.


    Bei Frida Kahlo denke ich an farbenfrohe Bilder und viele Selbstporträts der Malerin, zu der ich zudem eine besondere Nähe verspüre, weil wir etwas Persönliches teilen. Mit diesem Roman bin ich aber noch einmal ganz anders in die Betrachtung ihrer Bilder und ihres Lebens eingestiegen.


    Es ist bereits der zweite Roman, den Caroline Bernard über Frida Kahlo schreibt, sie betrachtet ihn aber nicht als Fortsetzung, sondern als die Darstellung einer anderen Seite Fridas. Ich habe den anderen Roman noch nicht gelesen, werde das aber noch nachholen, doch habe ich auch hier einen guten Einblick in Fridas Leben vor den „aktuellen“ Ereignissen bekommen, wie z. B. ihren Unfall.


    Frida Kahlo malte ihr Leben, und da sie sie gesundheitlich bereits seit ihrer Kindheit angeschlagen war, sind die Themen nicht immer fröhlich, sie malte z. B. auch ein Bild einer Fehlgeburt, sie selbst hatte mehr als eine, und leider, obwohl sie es sich sehr wünschte, nie Kinder bekommen. Sehr gut hat mir gefallen, dass die Autorin viele Bilder Fridas erwähnt, und zwar ausführlich, teilweise sogar den Schaffensprozess beschreibt, bei anderen ausführlich das Bild. Mich hat das dazu gebracht, mir die Bilder, zumindest im Internet, genauer ansehen zu wollen.


    Sowohl in New York als auch in Paris trifft Frida auf viele berühmte Zeitgenoss:innen, andere werden erwähnt (wobei die Erwähnung Marilyn Monroes 1938 nicht passt). Das alles erzählt die Autorin sehr anschaulich, ich hatte, da ich auch viele der Namen bzw. die Personen dahinter kenne, das Gefühl, fast selbst dabei zu sein. Auch Fridas Entwicklung und ihre Gedankenwelt kann man gut nachvollziehen. Am Ende hat sie sich tatsächlich auf gewisse Weise emanzipiert.


    Diego Rivera war kein treuer Ehemann, aber auch Frida hat Affären. In diesem Roman spielt so auch ihre Beziehung zu dem Fotografen Nicholas Muray eine große Rolle. Das bereits oben genannte Zitat wird in diesem Zusammenhang erwähnt, denn Frida will weder auf Diego noch auf Nicholas verzichten. Im Roman gibt es Briefe, die an tatsächliche Briefwechsel angelehnt sind (eine Auflistung findet sich im Anhang des Romans). Ob das oben genannte Zitat authentisch ist? Frida hatte tatsächlich ein relativ kurzes Leben, 1907 geboren verstarb sie bereits 1954, kurz nach ihrem Geburtstag. Ihr Leben war nicht immer einfach, aber sie ist heute nicht nur eine anerkannte sondern auch eine berühmte Malerin.


    Caroline Bernards zweiter Roman über die mexikanische Malerin Frida Kahlo hat mir gut gefallen, ich habe die Künstlerin und ihr Werk gut kennengelernt. Erzählt wird anschaulich und nachvollziehbar.

  • Eine leidenschaftliche, aber ziemlich egoistische Kunst-Ikone


    In diesem Roman stellt Caroline Bernard eine kurze aber sehr intensive Periode im Leben der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo vor. Sie emanzipiert sich entscheidend: von Frida Rivera, der Gemahlin des berühmten Künstlers Diego Rivera, wird sie zu der gepriesenen Malerin Frida Kahlo.


    Beruflich stehen zwei Ausstellungen ihrer Werke im Ausland bevor: zuerst New York in Julien Levys Galerie und dann in Paris dank des Kennenlernens mit dem Surrealisten André Breton und seiner Frau Jacqueline Lamba. Einige ihrer Gemälde werden im Laufe der Geschichte ziemlich präzis beschrieben. Zusätzlich werden die ausgestellten Werke auch am Ende gelistet, was darauf hindeutet, dass die Autorin ihr Buch gut recherchiert hat. Ähnlich sieht es mit Fotos, die Nickolas Muray von Frida schoss und mit den erwähnten Briefen.


    Auch privat ist diese Periode für Frida Kahlo sehr turbulent. Sie liebt ihren Ehemann, genau wie er sie: leidenschaftlich aber nicht exklusiv. Sie scheint, die Einsamkeit nicht gut zu vertragen und verstrickt sich in mehrere, teilweise gleichzeitigen, Liebschaften. Druck von ihren Liebhabern und Vorwürfe diesbezüglich will sie allerdings nicht hören. Insofern kommt sie mir ziemlich selbstsüchtig vor, was einen Kontrast zu der vergötterten Kunst-Ikone bildet.


    Eine besondere Erwähnung hat das Cover verdient. Es vermittelt die Kraft und den Eigensinn, die Frida Kahlo beseelten und wiedergibt dadurch hervorragend den starken Titel „Ich bin Frida“.


    Der flüssige, aber teilweise reizlose, Schreibstil der Autorin konnte mich nie wirklich fesseln. Trotz Turbulenzen und relativ kurzer Kapitel hatte ich die ganze Zeit den Eindruck, nicht voranzukommen. Es war einfach nicht „mein“ Buch, was nicht heißt, dass es schlecht ist.


    Fazit: Fans der Kunst-Ikone werden mit diesem Roman ein neues Buch eine neue Facette ihres Idols entdecken. Anderen Lesern droht eine Enttäuschung, da diese Romanbiografie nur einen Bruchteil des Leben von Frida Kahlo darstellt.

  • Als ein großer Fan der Künstlerin wollte ich den neuen Roman von Bestsellerautorin Caroline Bernard unbedingt lesen. Gleich vorweg, hier wird nicht die ganze Lebensgeschichte der Malerin erzählt, sondern nur ein Ausschnitt aus ihrem bewegten Leben. In diesem Roman geht es um die Anerkennung als Künstlerin, den Weg von Frida Kahlo in die Künstlerszene. Alles, was in dieser Phase ihres Lebens ereignet hat, wird von der Autorin detailliert, lebendig und emotional dargestellt. Es muss nicht gesagt werden, dass der Roman von Caroline Bernard gut recherchiert ist. An alle Interessierten, die sich mit diesem Lebensabschnitt der Künstlerin beschäftigen möchten, würde ich das Buch weiterempfehlen. Ich persönlich habe aus dem Roman kaum was Neues erfahren, denn ich hatte schon vorher biografische Romane über die großartige und mutige Frau gelesen. Dennoch hat mich die Geschichte, die sehr gut den Charakter und die Persönlichkeit von Frida Kahlo beleuchtet, gut unterhalten. Außerdem mag ich den Erzählstil der Autorin. Insgesamt eine gut gelungene Romanbiografie.

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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