Bücher, Lesen, Emotionen - Der große BT-Jahresrückblick 2020

  • Wenn ich zurückschaue, gibt es an sich relativ wenige Jahre, die mich so durcheinander gebracht haben, wie dieses und das ist noch freundlich ausgedrückt. Zu viel schlimmes ist bisher passiert, beruflich für mich, für viele von uns auch privat. Mir ist die Lust jedenfalls reichlich vergangen, zurück zu schauen. Das betrifft zumindest die großen TV-Rückblicke. Früher waren die ein Ritual für mich. Die Bilder des Jahres 2020 möchte ich jedoch zum Großteil nicht mehr sehen. Auf eine Rückschau des Lesejahres möchte ich jedoch nicht verzichten. Ich hoffe, euch geht's auch so. Und so freue ich mich, wenn in wenigen Wochen hier eure Beiträge zu lesen sind und wir gemeinsam auf Gelesenes und Ungelesenes, Gedrucktes und Gehörtes zurückblicken.


    In diesem Sinne, wie war euer Lesejahr 2020? Wie viele Bücher habt ihr gelesen?

    Waren das mehr oder weniger als in der Vergangenheit?

    In welchem Monat habt ihr am meisten gelesen, wann am wenigsten?

    Was waren eure Highlights und Flops des Jahres?

    Gab es ein Genre, in dem ihr besonders häufig gelesen habt?

    Wenn ja, in welchem? Gab es ein Genre, was ihr im Gegensatz zur Vergangenheit vernachlässigt habt? warum?

    Worauf hattet ihr euch buchtechnisch besonders gefreut?

    Welche Bücher waren eine positive oder negative Überraschung?

    Habt ihr Bücher abgebrochen oder unterbrochen (letztere, um später einen neuen Versuch zu starten)?

    Gab es AutorInnen, deren Bücher ihr neu für euch entdeckt, wieder entdeckt, erneut gelesen habt? Wenn ja, wen?

    Wollt ihr bestimmte Sachen im nächsten Jahr vertiefen?

    An welche Challenges habt ihr teilgenommen?

    Mit welchem Erfolg? Gibt es Challenges, an denen ihr im nächsten Jahr teilnehmen werdet? Wenn ja, welche?

    Habt ihr euch mit BTlern getroffen oder außerhalb des Forums ausgetauscht?

    Habt ihr BTler neu kennengelernt?

    Mit Lesungen war dieses Jahr nicht viel, auch mit Buchmessen nicht wirklich. Doch, es gab Ersatzveranstaltungen, online?

    Habt ihr das wahrgenommen, wenn ja, was genau?

    Habt ihr eure heimischen Buchläden unterstützt oder seid ihr auf digitale Plattformen umgestiegen?

    Nehmt ihr euch für das nächste Jahr etwas vor?

    Auf welche Neuerscheinungen freut ihr euch? Wollt ihr ein bestimmtes Genre vertiefen?

    Bestimmte AutorInnen nochmals lesen?

    Wenn Messen, Lesungen wieder möglich werden würden (positiv denken), würdet ihr hingehen? Wenn ja, gibt es vielleicht sogar eine Veranstaltung, die ihr im Blick habt?

    Oder hat sich eure Einstellung zu diesen und anderen Veranstaltungen geändert, selbst wenn sie Bücher betreffen?


    Schauen wir zusammen zurück, auf unsere Lesezeit 2020.

    Wenigstens die.


    Euer findo.

  • Wenn es ein Jahresrückblick sein soll, dann warten wir vielleicht noch einen guten Monat?!

    Das habe ich auch gedacht, gerade bei den ersten Fragen, die sich ja auf das ganze Jahr beziehen und jetzt noch gar nicht beantwortet werden können...

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • Am ersten Januar kommt mein Jahresrückblick und ich hab den Beitrag schon abbonniert, damit ich ihn nicht vergesse.

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • Dann will ich mal. :) Ich werde kein einziges Buch mehr beenden dieses Jahr, also kann ich schon mal zurückblicken und euch berichten, wie es mir im 2020 ergangen ist. :winken:


    Das Jahr war schlecht, nicht lesetechnnisch, aber Coronamäßig. :-,Ich hoffe sehr für uns alle, dass das nächste 2021 anders sein wird, und somit auch besser. Es wäre an der Zeit, dass die Situation sich zum positivem wendet, wir haben doch alle genug gelitten.


    Lesetechnisch lief das Jahr bei mir hervorragend. :cheers:Ich habe insgesamt 139 Bücher gelesen und 60837 Seiten, wie die Statistik mir zeigt, habe ich letztes Jahr dünnere Bücher gelesen, aber auch insgesamt etwas mehr. Zum Vergleich, letztes Jahr waren es 164 Bücher.

    Ich habe im Monat durchschnittlich 10-12 Bücher gelesen. Und am meisten im Juni. Wahrscheinlich fand ich es so schön draußen in der Sonne zu sitzen und zu lesen. :flower:


    Ich hatte nur zwei Bücher wo ich :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne gegeben habe, das liegt daran, dass ich überhaupt in der letzten Zeit sehr sparsam mit Sternen umgehe. Es waren "Mercy Seat" und "Ein Baum wächst in Brooklyn" Die waren mir 5 Sterne Wert. Sonst habe ich in diesem Jahr viel Zeit den Serien gewidmet, und die, die ich gelesen haben, waren Top. Ich hatte gutes Händchen bei der Auswahl. :thumleft:Da wären die Autoren Andreas Gruber, Chris Carter, Sharon Bolton, Andreas Winkelmann, Ethan Cross und Sebastian Fitzek zu nennen.


    Überrascht hat mich Coleen Hoover mit "Verity". Die schreibt sonst Liebesgeschichten, die ich nicht mag, aber der Thriller von ihr, war einsame Klasse.

    Negativ überrascht hat mich ein Buch von einer Autorin, die einen Klasse Thriller erschaffen hat, und dann so etwas zustande bringt, wie "Marta schläft". War nichts für mich.


    Schade, dass ich nicht jedes Buch hier einzeln durchgehen kann, es waren zu viele. :uups: King hat mir wieder sehr gut gefallen. Sowohl "Das Institut" als auch "Todesmarsch" Aber schon gut ich höre mit dem Büchernennen auf, sonst finde ich kein Ende.:pale: Denn es brennt mir in den Fingern die alle zu nennen. O:-)


    Überwiegend war ich im Genre Thriller/Spannungsliteratur und Science Fiction dieses Jahr zu finden. Kinder/Jugend und historische Romane kamen dieses Jahr zu kurz. Woran es liegt weiß ich nicht, das ergibt sich bei mir einfach so. Aber was positiv ist, ich war fast in allen Genres anzutreffen, also Abwechslung gab es dennoch reichlich. :)


    Ich habe neue Autoren für mich entdeckt, vor allem auch neue Reihen, was mir auch wichtig ist. Die Reihe mit Maarten S. Sneijder ist einfach unglaublich gut. Auch dir Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe" ist sehr gut, und die werde ich auch ganz sicher weiter verfolgen. Bei der letzteren habe ich schon einige Biografien gelesen, auch in diesem Jahr, und die waren überwiegend spannend erzählt mit viel Informationen und Recherche, was das Ganze noch spannender machte. :thumleft:


    Ich habe auch an Challenges teilgenommen, und zwar an der Monat-Challenge, Buch-Challenge, ABC-Challenge, ReihenBezwinger Challenge, Bücherlisten Challenge, Punkte Challenge, jetzt sind es glaube ich alle. Ich habe alle Aufgaben erledigt und die Challenges haben mir großen Spaß gemacht. Auf was für welche Ideen man Dank Challenges kommt, das ist doch wunderbar. :wink:


    Ich habe BTler kennengelernt und sehr viel Kontakt hier innerhalb des BT gehabt. PN´s und Postkarten gehören inzwischen zu meinem Leben dazu. Unsere BTler sind auch die Besten, da geht mir das Herz auf :love:


    Was ich mir für das neue Jahr vornehme... Das ist schwierig, da ich mir nichts vornehme, ich möchte sehr gerne weiterhin so lesen wie bis jetzt. O:-) Es wäre vielleicht noch schöner in noch mehr Geschichten einzutauchen, aber ich möchte nicht unverschämt bei dem Wunsch-Erfüllungs-Gott sein. Denn ich lese schon viel. Aber der Hunger nach Lesen und nach neuen Geschichten ist bei mir nach wie vor stark ausgeprägt. Ich liebe es einfach... :love:


    Ich wünsche euch allen einen Guten Rutsch in das neue Jahr 2021 mit viel interessantem Lesestoff, genießt eure Bücher:kiss: Und habt es gut in dem Jahr 2021. Ich hoffe, dass wir das Schlechte in dem alten Jahr lassen können. :winken:

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

    --------------------------------------------------

    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
    ------------------------------

    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

    ------------------------------

    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Ich denke, diesmal werden einige hier schreiben, dass 2020 insgesamt doof war, aber ein gutes Lesejahr. Mir ging es auch so - ich habe mit 202 gelesenen Büchern (Abbrüche möchte ich nicht mehr zählen) meinen persönlichen Rekord aufgestellt, aber die Freude darüber ist ambivalent, da das viele Lesen doch auch sehr an den fehlenden anderen Möglichkeiten, die Freizeit zu verbringen, lag. Immerhin können wir froh sein, so ein krisenfestes Hobby zu haben. :D


    Mir hat es in den vielen Unsicherheiten des nun fast vergangenen Jahres extrem gut getan, bereits liebgewonnene Bücher zu rereaden. Das möchte ich im neuen Jahr beibehalten; wozu sonst stehen die ganzen Schätzchen denn auch im Regal? :lol:


    Insgesamt hatte ich auch ein gutes Händchen bei der Buchauswahl und kann dementsprechend viele Bücher mit 5 oder 4,5 Sternen verzeichnen:


    Jackie Thomae – Brüder
    Marica Bodrožić – Mein weißer Frieden
    Sayaka Murata – Die Ladenhüterin
    Michelle Obama – Becoming
    Louise Erdrich – Der Club der singenden Metzger
    Corrie ten Boom – Die Zuflucht (Reread)

    Fred Vargas – Die Nacht des Zorns (Reread)

    Fred Vargas – Der Zorn der Einsiedlerin (Reread)

    Erin Hunter – Warrior Cats: Stunde der Finsternis

    Maja Lunde – Die Schneeschwester

    Ofir Raul Graizer – Ofirs Küche (Reread)
    Oyinkan Braithwaite – Meine Schwester, die Serienmörderin (2x gelesen)
    Christine Wunnicke – Die Dame mit der bemalten Hand
    Kyung-Sook Shin – Als Mutter verschwand
    Banana Yoshimoto – Mein Körper weiß alles. Dreizehn Geschichten
    Madeline Miller – Das Lied des Achill
    Velma Wallis – Zwei alte Frauen. Eine Legende von Verrat und Tapferkeit
    Velma Wallis – Das Vogelmädchen und der Mann, der der Sonne folgte
    Louise Erdrich – Die Rübenkönigin
    Louise Erdrich – Liebeszauber
    Olga Tokarczuk – Ur und andere Zeiten
    Margaret Atwood - Der Report der Magd. Graphic Novel von Renée Nault (2x gelesen)
    Gusel Jachina – Suleika öffnet die Augen
    Dietrich Krusche (Herausgeber und Übersetzer) – Haiku: Japanische Gedichte
    Erin Hunter – Warrior Cats: In die Wildnis
    Erin Hunter – Warrior Cats: Feuer und Eis
    Erin Hunter – Warrior Cats: Geheimnis des Waldes
    Jacqueline Kelly – Calpurnias (r)evolutionäre Entdeckungen
    Jacqueline Kelly – Calpurnias faszinierende Forschungen
    Ebba D. Drolshagen – Zwei rechts, zwei links. Geschichten vom Stricken
    Elisabeth Tova Bailey – Das Geräusch einer Schnecke beim Essen
    Maria Sibylla Merian – Das kleine Buch der Tropenwunder
    Andrea Schacht – Jägermond 1: Im Reich der Katzenkönigin (Reread)
    Goscinny / Uderzo / Leber – Mir strunze net, mir habbe!
    Shulamit Lapid – Goldstück (Reread)
    Fred Vargas – Der vierzehnte Stein (Reread)
    Jane Austen – Northanger Abbey (Reread)
    Agatha Christie – Die Mausefalle
    Agatha Christie – Das krumme Haus
    Neil Gaiman – Coraline
    Patrick McDonnell – Janes Traum vom Dschungel und den Tieren (Reread)
    Ingo Siegner – Alles klar! Der kleine Drache Kokosnuss erforscht die Indianer
    Janosch – Oh, wie schön ist Panama: Die Geschichte, wie der kleine Tiger und der kleine Bär nach Panama reisen (Reread)



    Habt alle ein schönes Lesejahr 2021 und bleibt gesund! :anstossen: :winken:

    :study: I. L. Callis - Doch das Messer sieht man nicht

    :study: Nadia Murad - Ich bin eure Stimme

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :montag: Deb Olin Unferth - Happy Green Family (Reread)





  • Überrascht hat mich Coleen Hoover mit "Verity". Die schreibt sonst Liebesgeschichten, die ich nicht mag, aber der Thriller von ihr, war einsame Klasse.

    Das klingt sehr interessant! Unter dem Namen hätte ich jetzt auch keinen Thriller gesucht. Und es wird sogar in meiner onleihe geführt. Vorsichtshalber noch eine Frage, wie steht es hier mit Blutigkeit und Grausamkeiten im Buch? Da wäre ich für eine Einschätzung dankbar. Ich bin ja da etwas sensibel (wie guenni vielleicht). Es darf mir nicht zu detailreich werden...

    Eine Rezi bei amazon schreibt was von " angeekelt/verstört/entsetzt/schockiert" !?


    So und sonst will ich dann auch mal einen Jahrerückblick ausarbeiten...

  • Vorsichtshalber noch eine Frage, wie steht es hier mit Blutigkeit und Grausamkeiten im Buch?

    Freut mich, dass ich dein Interesse geweckt habe. :friends:Ich würde den Thriller überhaupt nicht als blutig einstufen. Du hast zwar einiges zu verkraften als Leser, aber die Auflösung ist toll. :cheers:Da kommt keiner drauf. Bei mir ist der Roman eher als psychologische Spielchen eingestuft. Ich kann mich nicht dran erinnern, dass es mir zu blutig zuging. Brutal ja... aber es lohnt sich...

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

    --------------------------------------------------

    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
    ------------------------------

    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

    ------------------------------

    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Ich fand das zurückliegende Jahr sehr anstrengend – vor allem mental. Dieses ständige hin und her mit Homeoffice, normalen Bürotagen, Kurzarbeit und die ständige Frage, wie es weitergeht, war echt belastend. Dafür hatte ich aber auch ein wunderbar ereignisreiches Jahr. Dadurch, dass fast alle nebenberuflichen (und auch ein Teil der beruflichen) Verpflichtungen wegfielen, hatten Failadiel und ich unendlich viel Zeit zum Wandern, was wir auch ausgiebig getan haben. Dazu noch 1 - 2 Städtetrips und zwei tolle Kurzurlaube. Alles im Rahmen des Erlaubten, alles in Deutschland (und hier gehen uns die Ziele noch lang nicht aus). Es mag für viele merkwürdig klingen, aber ich werde dieses Jahr mit durchaus positiven Erinnerungen beschließen.


    Zum Lesen hatte ich nicht mehr Zeit als in „normalen“ Jahren, aber ich bin mit meinem Lesejahr durchaus zufrieden. Eins meiner Highlights konnte ich jetzt über Weihnachten genießen. Ken Folletts „Der Morgen einer neuen Zeit“ hat mich total begeistert. Ebenso wie Andreas Eschbachs „Eines Menschen Flügel“, das mich als Hörbuch über den Jahreswechsel begleiten wird.


    Ich habe an drei Leserunden teilgenommen, die von den Autoren begleitet wurden. Robert Focken habe ich als sehr aufgeschlossenen und umgänglichen Autor kennengelernt und zumindest seine historischen Romane neu für mich entdeckt. Eine Neuentdeckung für mich war auch Leigh Bardugo von der ich unbedingt noch mehr lesen will.


    Durch die Teilnahme an der Reihen-Bezwinger-Challenge habe ich tatsächlich viel mehr Reihenfortsetzungen gelesen. Ich konnte 12 Reihen beenden bzw. auf den aktuellen Stand bringen. Was auch beinhaltet, dass ich einige Reihen komplett in diesem Jahr gelesen habe. Weitere Challenges habe ich nicht bestritten und das war auch gut so.


    Echten Flop hatte ich nur einen, den ich hier gar nicht nennen will. 4 Bücher habe ich abgebrochen, weil sie mir entweder nicht gefallen haben oder ich nicht in die Geschichten reingekommen bin. Die Beethoven-Biografie z.B. war mir zu musikwissenschaftlich – da waren immer wieder Passagen drin, die mir den Lesespaß geraubt haben. Vielleicht werde ich sie aber stückchenweise immer wieder ein bisschen weiterlesen. Ansonsten kenne ich meinen Lesegeschmack inzwischen so gut, dass ich kaum noch echte Fehlgriffe habe.


    Im neuen Jahr freue ich mich auf die Fortsetzung der Phileasson-Saga und den Start der neuen Reihe von Oliver Pötzsch. Und dass Klett Cotta tatsächlich noch ein Tolkien-Werk auf den Markt bringen wird, freut mich auch unwahrscheinlich. („Natur und Wesen von Mittelerde“ wird im Juli erscheinen). Sehr gespannt bin ich auch auf die Tintenwelt-Fortsetzung. Ansonsten geht mir der Lesestoff noch lange nicht aus. :lol:


    Vorsätze für’s neue Jahr? Wie immer keine :mrgreen: Lesen, wann immer ich die Zeit dazu finde, Hörbücher hören während der Hausarbeit und nur Bücher beenden, die es wert sind.


    Rutscht alle gut rüber und bleibt gesund. Das nächste Jahr wird - wenn auch vielleicht noch nicht gut - auf jeden Fall besser werden. Bleibt optimistisch, ärgert euch nicht über Covidioten und denkt immer daran: Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende. :wink:

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Ich schließe das Jahr mit gemischten Gefühlen ab. Neben Corona gab es noch eine andere große Baustelle in meinem Leben die mich sehr belastet hat und die leider noch sehr lange nicht abgeschlossen sein wird, aber es gab auch ganz großartige Highlights, die das Jahr für mich für immer unvergesslich machen werden: dazu gehören zum einen meine Hochzeit im September, die mit 26 Grad und purem Sonnenschein wunderschön war. Außerdem konnten wir ohne Einschränkungen feiern so wie wir es schon in 2019, also vor Corona, geplant hatten, da wir ohnehin nur eine kleine Anzahl von Gästen hatten. Zum anderen gehört dazu mein Jobwechsel, der ebenfalls schon vor Corona geplant war. Gestartet bin ich allerdings erst am 1. November. Der neue Job und die neuen Kollegen sind wirklich toll und die Arbeit macht großen Spaß und das Gefühl von Spaß an der Arbeit hatte ich sehr, sehr lange nicht mehr. Das alles und ein paar andere Sachen haben mich den Corona-Stress oft vergessen lassen :drunken:


    Gelesen habe ich auch viel und vor allem gutes. Auch bei mir gab es einige Rereads (Der Friedhof der vergessenen Bücher-Reihe von Zafón; die Teerosen-Triologie von Jennifer Donnelly; Die Nebel von Avalon (:sleep:) und das war total schön und werde ich ebenfalls beibehalten :love:


    Ich habe insgesamt 84 Bücher gelesen, 11 Stück habe ich abgebrochen (zum Vergleich: 2019 war ein recht lesearmes Jahr für mich mit 53 Büchern und 12 abgebrochenen).

    Die meisten habe ich im Januar, April und Dezember gelesen.


    Meine absoluten Highlights in diesem Jahr waren:


    1. Colleen Hoover - Verity :cheers:

    2. Carlos Ruiz Zafón - Der Schatten des Windes (reread)

    3. Ken Follett - Der Morgen einer neuen Zeit

    4. Anette Hess - Deutsches Haus

    5. Sarah Morgan - Die Zeit der Weihnachtsschwestern

    6. Betty Smith - Ein Baum wächst in Brooklyn

    7. Die Ruhrpott-Saga (alle bisher erschienenen Teile) von Eva Völler

    8. Die Blackberry-Island-Reihe von Susan Mallery


    Meine totalen Flops waren:


    1. Neal Shusterman - Dry

    2. Helene Sommerfeld - Die Ärztin (Teil 1) :sleep:

    3. Ambrose Perry - Die Tinktur des Todes*


    * dieses Buch ist nicht wirklich schlecht und vor allem der Schreibstil ist klasse, aber es kam gefühlt überhaupt nicht in Gang und ich habe mich über weite Strecken gelangweilt. Für mich ist es ein Flop, weil es eigentlich genau in mein Beuteschema passt und ich mich richtig drauf gefreut hatte


    Genremäßig war ich gefühlt überall mal kurz unterwegs, überwogen haben aber wie immer historische Romane. In diesem Jahr habe ich allerdings auch zwischendurch einige "Frauenbücher" gelesen, die teilweise gar nicht so seicht waren wie ihr Ruf, sondern die mir schöne Lesestunden beschert haben und sogar teilweise auf meine Highlight-Liste gewandert sind.

    Ich habe es auch erneut mit Fantasy probiert (z.B. Die Nebel von Avalon; Die Vorgeschichte der Panem-Reihe; Die unglaubliche Flucht des Uriah Heep;...) und muss einfach immer wieder feststellen, dass es einfach nicht mein Ding ist. Genauso ging es mir mit Science Fiction (z.B. Ready Player One,...) und auch mit Dystopien (z.B. Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt; Dry; allerdings muss ich hier auch Die Stadt der verschwundenen Kinder nennen, welches mir gut gefallen hat! Ausnahmen bestätigen natürlich immer die Regel :lol:).


    Ich werde also auch weiterhin einen Großteil meiner Zeit in der Vergangenheit verbringen :love:


    In diesem Jahr habe ich es endlich geschafft, meinen kompletten SUB abzubauen und war eine Zeitlang auch bei einem SUB von 0 :thumleft: Allerdings nicht sehr lange, natürlich kam irgendwann durch Geburtstagsgeschenke und eingelöste Gutscheine doch wieder ein kleiner SUB von aktuell 11 Büchern zusammen, aber momentan fühle ich mich dadurch nicht gestresst, so wie es zuvor immer war, sondern ich freue mich darauf, die Bücher bald zu lesen.


    Eine Autorin, der ich eine neue Chance gegeben und es nicht bereut habe, ist Corina Bomann. Ich weiß noch genau, dass ich vor 3 oder 4 Jahren genau in diesem Thread hier zum Jahresende geschrieben habe, dass ich nie wieder was von ihr lesen wollen würde, weil mir mehrere ihrer Bücher nicht gefallen hatten. Nun habe ich aber in diesem Jahr zwei andere Bücher von ihr geschenkt bekommen, die ich dann, dem Schenker (meine Mutter) zuliebe, wenigstens anlesen wollte. Und dann haben mir beide super gut gefallen. Ein drittes habe ich dann auch noch von ihr versucht, was mir aufgrund des Themas nicht so gefiel, aber eigentlich ist das doch keine so schlechte Autorin wie ich gedacht hatte

    :lol:



    Also mein Lesejahr war wirklich schön und ich hoffe, das nächste geht genauso weiter. Ich steige immer mehr auf ebooks um und nutze die Onleihe rege (wenn sie es denn zulässt und vernünftig funktioniert 8)).


    Mein Vorsatz für 2021: nach und nach die ganz alten Schätzchen von meiner Wunschliste befreien, die teilweise schon seit Jahren darauf warten, endlich von mir gelesen zu werden (mein erster Kandidat: Der freundliche Mr. Crippen von John Boyne).


    Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch in ein gesundes und hoffentlich weniger chaotisches Jahr 2021, auf viele, viele tolle Bücher und Diskussionen hier im Büchertreff :anstossen:

  • Bei mir war es ähnlich wie bei vielen von Euch: das Jahr an sich war oft nervig, anstrengend und doof (obwohl es im Privaten schon wesentlich schlechtere Jahre gab als dieses, hat mich die Gesamtsituation doch häufig belastet), aber gelesen habe ich sehr viel und seit Jahren mal wieder die 100 geknackt, wenn auch nur knapp (101 waren's am Ende). In durchschnittlichen Jahren liege ich meistens eher bei 80-85.


    Im Mai habe ich 14 Bücher gelesen, auch ein Rekord seit langer Zeit. Meistens kann ich mich schon glücklich schätzen, wenn ich auf mehr als 7-8 komme. Die wenigsten Bücher hatte ich im November, da waren's 5. Irgendwie kam da zu viel anderes zusammen.


    Meine Highlights, die volle 5 Sterne erhalten haben, waren in diesem Jahr:


    Christina Henry - The Mermaid

    Ian McEwan - The Children Act

    Celeste Ng - Little Fires Everywhere

    Karen Maitland - The Owl Killers

    Oscar Wilde - Märchen und Erzählungen


    Ich hatte aber auch noch einige 4,5-Sterne-Bücher. Dazu vielleicht noch mal an anderer Stelle mehr.


    Abgebrochen habe ich:


    Richard Price - Clockers

    Stefan Bonner & Anne Weiss - Doof it yourself

    Jonathan Safran Foer - Everything Is Illuminated (das war schon der 2. Fehlversuch mit dem Buch, jetzt gebe ich's auf)


    Beendet, aber für schlecht befunden (2-2,5 Sterne):


    Ernest Hemingway - In einem andern Land (enttäuschenderweise)

    Jeffrey Archer - Spiel der Zeit

    Stefan Valentin Müller - Schlachthofsymphonie

    Ursula Hegi - Ganz gewöhnliche Sünden

    Ruth Rehmann - Ferne Schwester

    Marie Lamballe - Der Leuchtturm auf den Klippen


    In puncto Genre war ich wieder weitgehend genrefrei und im Krimibereich zugange, mit einigen Ausflügen ins Historische oder auch in Fantasy/Sci-fi. Keine besonderen Experimente hier.


    Zu den positiven Überraschungen zählten unter anderem "Middle England" von Jonathan Coe, "The Owl Killers" von Karen Maitland, "The Interestings" von Meg Wolitzer. "Das Handwerk des Teufels" von Donald Ray Pollock, "Die Manufaktur der Düfte" von Sabine Weigand und auch "Origin" von Dan Brown (der hier zwar sein übliches Schema abarbeitet, mich aber trotzdem bestens unterhalten hat). Und "Becks letzter Sommer" von Benedict Wells mochte ich beim 2. Durchgang sogar noch lieber als beim ersten.


    Enttäuscht war ich von "Clockers" von Richard Price, wovon ich mir angesichts seiner Mitarbeit an der großartigen TV-Serie "The Wire" viel mehr versprochen hatte als dieses wirre Zeugs. "Spiel der Zeit" von Jeffrey Archer war auch nicht die mitreißende Familiensaga, die ich gerne gehabt hätte, sondern eine langweilige und vorhersehbare Ansammlung von Klischees.


    Nicht schlecht, aber lange nicht so gut wie erwartet, fand ich "Grouse County" von Tom Drury (ziemlich langweilig), und auch "Ein untadeliger Mann" von Jane Gardam gefiel mir zwar durchaus, hat mich aber auch nicht so vom Hocker gerissen, wie ich es angesichts der zahlreichen Lobeshymnen erwartet hätte.


    Neuentdeckungen, die ich weiterverfolgen möchte, waren unter anderem Karen Maitland, Jonathan Coes Rotters-Club-Trilogie, Sadie Jones und die "Six Tudor Queens" von Alison Weir.


    Challenges habe ich im BT keine mitgemacht und auch keine Treffen oder Events besucht.


    Meine Buchkäufe habe ich auch während der Lockdowns bei meinem geliebten lokalen Dealer getätigt, der auch eine Onlineplattform mit Lieferservice anbietet (und mir sogar ein Buch, das ich vorm aktuellen Lockdown bestellt hatte und nicht mehr abholen konnte, kostenlos zugeschickt hat).


    Große Lesepläne habe ich nicht fürs neue Jahr außer einer Challenge in einem anderen Forum und möglichst viel Lesen in Fremdsprachen (vorwiegend Englisch).


    Großveranstaltungen mochte ich noch nie und war bei meinem einzigen Buchmessenbesuch vor Jahren zwar angemessen beeindruckt, aber auch ein bisschen überfordert. Also wird Derartiges, selbst wenn es nächstes Jahr stattfände, ohne mich über die Bühne gehen.

  • Tannis Jahresrückblick 2020


    Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt schonmal an einem Jahresrückblick teilgenommen habe... :-k


    Gelesen habe ich 55 Bücher - wie folgt:

    :study: = 9 TB und 2 HC

    :montag: = 36 ebooks

    :musik: = 8 Hörbücher

    ](*,) = 1


    Ich habe schon seit Jahren zu der ein oder anderen BücherTrefflerin oder zu dem ein oder anderen BücherTreffler Kontakt via Mail, Postkarte oder WhatsApp und das finde ich sehr schön. Auch bekomme ich regelmäßig Postkarten von der Messe von ganz vielen teilnehmenden BücherTrefflern, was mich jedes Jahr aufs Neue tierisch freut. :dance: Und ebenso so oft bekomme ich mal Bücher geschenkt - einfach so, da möchte ich die liebe Pinguinchen ganz besonders hervorheben, mit der ich auch schon länger in Kontakt stehe. :love:

    Aber, ich habe auch eine ganz neue BücherTrefflerin kennengelernt und das ist die liebe Heuschneider. Schnell stimmte die Chemie und schnell tauschten wir uns auch außerhalb des BücherTreffs aus. Immer wieder schön mit dir. :friends:

    Ich kann nicht jeden einzelnen hier auflisten, dann bin ich morgen noch dran, aber ich habe euch alle nicht vergessen, so viel ist sicher. :kiss: Danke für eure Postkarten, Geschenke, Bücher und alle kleinen und großen Aufmerksamkeiten. :love:


    Und nun wieder zurück zu den Büchern. :study:


    Ich habe eine neue Autorin kennen und lieben gelernt und

    ich habe einen neuen Autor kennen und lieben gelernt:

    - Ursula Poznanski und

    - V.S. Gerling

    Du meine Güte, was schreiben die beide tolle Thriller.

    V.S. Gerling hat mich in seinen Bann gezogen mit seinem überaus sympathischen Ermittler Nicholas Eichborn. Man, was ein netter Mann und sympathischer Kerl. Und die Fälle - einfach nur der Wahnsinn. Äußerst interessant und spannend und sehr gut erzählt und niedergeschrieben. Ich bin süchtig nach diesem Autor und Ermittler-Team.

    Und dann Frau Poznanski - ich ziehe meinen Hut. Die Kaspary und Wenninger Reihe. Du meine Güte, was kann die Frau schreiben. Hochspannend. Ich bin fasziniert und suchte die Bücher gerade und freue mich schon sehr auf die Jugendbücher von ihr. Aquila wird da den Anfang machen.


    Dann war ich hoch erfreut, dass Jorn Lier Horst, zusammen mit Thomas Enger eine neue Reihe herausgebracht hat, deren erster Teil direkt zu meinem Jahreshighlight wurde, nämlich Blutzahl. Was für ein grandioser Thriller. Welche Spannung. Ich war fasziniert von der ersten bis zur letzten Seite und freue mich riesig auf Teil 2 im Februar. :lechz::bewertung1von5:


    Nicht zu vergessen meine Lieblingsautorin Linda Castillo, die die wunderbare Amisch-Reihe schreibt um die Polizeichefin Kate Burkholder in Painters Mill. Dieses Jahr kam Quälender Hass raus, wieder mal ein 5-Sterne-Buch. Manchmal überschlägt sie sich einfach und ich komme aus meiner Begeisterung gar nicht mehr heraus. :bewertung1von5:


    Umgehauen hat mich dann das Buch von Coleen Hover, von der ich niemals Bücher lesen würde, weil sie nicht meinem Beuteschema entsprechen, doch dann schreibt sie VERITY und ich hab gedacht: "oh mein Gott", was für ein packender Thriller, was für eine Idee. Wie krank ist das denn? Wie gut ist das bitte geschrieben? Der Hammer :!::bewertung1von5:


    Nicht zu vergessen die rührende Geschichte um den Hund "Peety" von Eric O'Grey, die ich zu Beginn des Jahres gelesen habe. Eigentlich ging es da nur um einen Mann, der abnehmen wollte, zusammen mit einem Hund, der abnehmen sollte, doch was daraus für die beiden wurde, war so berührend, hat mich so gepackt, so mitgerissen, dass ich weinen musste. :cry::bewertung1von5:


    Und absolut nicht unerwähnt lassen kann ich meine Reihen-Neu-Entdeckung:
    - Neal Shusterman - Scythe :lechz::!::dance::pray::thumleft:

    WAS für eine geniale Reihe. Was für ein genialer Autor.

    Ich habe die drei Bände hintereinander weg gesuchtet.

    Die Idee war einfach nur genial und ich hätte ewig weiterlesen können. :bewertung1von5:


    Da beschämt es mich fast, dass ich DRY vom gleichen Autor abgebrochen habe in diesem Jahr, was aber einfach an meinen falschen Vorstellungen zum Buch lag. Der Aufbau der Story hat mich überhaupt nicht gepackt, nicht mitgenommen, das war so gar nicht meins...leider, denn das Buch war ein Geschenk und das hat mir besonders leid getan. :-?


    Und am Ende möchte ich natürlich Lucinda Riley nicht unerwähnt lassen, deren Schwestern-Reihe ich ganz toll finde und wo ich mich auf jedes Buch freue, ebenso wie von Jussi Adler-Olsen. Diese beiden Autoren dürfen niemals fehlen. :love::bewertung1von5:


    Ja, das war so mein Lesejahr. Meine Highlights. Meine Eindrücke. Meine Besonderheiten.


    Ich werde aufgrund meines desolaten Gesundheitszustandes im kommenden Jahr sehr viel Zeit zum Lesen haben und würde mich freuen, endlich mal die 100er Marke zu knacken. :study:


    Ich nehme an einigen Challenges in 2021 teil:

    - Sparchallenge (um das alles finanzieren zu können) :-,:loool::uups:

    - Reihen-Bezwinger-Challenge

    - Buchchallenge-Leseliste

    - Buchchallenge

    - Weltreise-Challenge

    - Bingo-Challenge

    - Monats-Challenge


    Abschließend bleibt mir nur euch einen guten, friedlichen und hoffentlich gesunden Übergang ins Neue Jahr zu wünschen. Auf dass das kommende Jahr besser werden möge, gesünder werden möge, einfacher werden möge und schöner werden möge, aber wieder mit vielen tollen Buch-Neuerscheinungen, interessanten neuen Autoren, vielen guten Geschichten und endlich wieder Buch-Messen, denn ich möchte gerne auf die Frankfurter Buchmesse! :study::love:

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • Dieses Jahr war von der Corona-Pandemie geprägt, welche ungewohnten psychischen Druck über das gesamte Jahr verbreitete. Auch ich musste unerwartet oft im Homeoffice arbeiten. An diese Art der Arbeit musste ich mich erst einmal gewöhnen. Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, habe ich dieses Jahr wieder deutlich mehr gelesen, als in den letzten Jahren. Sei es, um mich von den Sorgen des Jahres abzulenken oder warum auch immer. So konnte ich dieses Jahr 67 Bücher beenden und damit die Zahl der gelesenen Bücher aus dem letzten Jahr mehr als verdoppeln. Allerdings hat es auch mit dem SuB-Abbau dieses Jahr nicht so gut geklappt. Aber das nehme ich mir dann für nächstes Jahr erneut vor.


    Welches Genre habt ihr oft gelesen? Habt ihr Neuentdeckungen gemacht?

    Ich habe dieses Jahr wieder hauptsächlich in den Genres Fantasy und Science Fiction gelesen. Dazu habe ich meinen Vorsatz umgesetzt mich etwas mehr in das Genre Thriller einzulesen. Dadurch habe ich allerdings die historischen Romane sehr vernachlässigt, was ich nächstes Jahr gerne wieder ändern würde. Denn ich lese eigentlich sehr gerne Historische Romane.

    Einige Autoren habe ich auch dieses Jahr wieder neu für mich entdeckt. Im Bereich Thriller habe ich vor allem Tana French für mich entdeckt. Und im Bereich Fantasy Jim Butcher, dessen Auftaktband der Codex Alera-Reihe mich voll und ganz überzeugt hat. Insgesamt gesehen bin ich aber immer offen für neue Autoren. Auch im nächsten Jahr werde ich bestimmt wieder den einen oder die andere neu für mich entdecken.


    Meine Tops und Flops.

    Mein Jahreshighlight war das Buch Totengleich von Tana French. Ebenfalls sehr gut gefallen haben mir die bisher erschienenen Bücher der Vortex-Reihe von Anna Benning, welche eine echte positive Überraschung für mich waren. Außerdem möchte ich noch die bereits erwähnte Codex Alera-Reihe von Jim Butcher erwähnen, das Buch Cryptos von Ursula Poznanski und natürlich der Auftaktband der neuen Reihe Rabenklinge Das Lied des Wolfes von Anthony Ryan, welche die Rabenschatten-Trilogie fortsetzt. Insgesamt habe ich dieses Jahr sechs mal die Höchstnote vergeben. So oft, wie schon lange nicht mehr.

    Flop des Jahres waren für mich die letzten Bände von Peter V. Bretts Dämonensaga, die ich dieses Jahr abgeschlossen habe. Somit muss ich mich mit dieser Reihe nicht weiter herumquälen. Vielleicht sollte ich Reihen, die mir nicht zusagen, in Zukunft viel früher abbrechen. Aber mit dem Abbrechen tue ich mich immer noch sehr schwer.


    Habt ihr an Challenges teilgenommen?

    Ich habe dieses Jahr deutlich erfolgreicher an der Reihen-Bezwinger-Challenge teilgenommen, als letztes Jahr. Immerhin konnte ich 12 Reihen abschließen und einige andere fortsetzen. Es wäre schön, wenn das nächstes Jahr ähnlich gut weitergehen wird.

    Außerdem habe ich an der Leseliste-Challenge teilgenommen und dieses Jahr auch meine Leseliste geschafft. Und das, obwohl sich immer so viele andere Bücher vordrängeln. Auch an dieser Challenge möchte ich das nächste Jahr wieder teilnehmen.


    Auf welche Neuerscheinungen freut ihr euch im kommenden Jahr?

    Im kommenden Jahr freue ich mich schon sehr auf den Abschlussband von Anna Bennings Vortex-Trilogie. Auch auf den nächsten Charlie Lager-Band von Lina Bengtsdotter freue ich mich schon. Diese Autorin möchte ich auf jeden Fall mal im Auge behalten. Außerdem freue ich mich schon auf all die anderen Bücher, zu denen ich wohl auch im kommenden Jahr wieder nicht nein sagen werden kann. :wink:


    Was fällt euch sonst noch ein zum diesjährigen Lesejahr?

    Ich stelle auch weiterhin fest, dass der BT mich dazu bringt immer wieder in Genres hineinzulesen, in denen ich mich sonst eher seltener bewege. Abwechselung kann nie schaden. Dass ich in diesem Jahr so oft die Höchstnote vergeben habe zeigt mir, dass ich wohl langsam etwas sicherer in der Auswahl meiner Bücher werde. Ich bin schon gespannt wie das nächstes Jahr werden wird.

    Mögen auch im nächsten Jahr eure Bücher wieder fesselnd sein!

  • Ach wie lieb von dir ... :friends:

    Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel.

  • Ich finde das interessant, dass die meisten dieses Jahr anscheinend mehr gelesen haben als sonst....

    Bei mir ist es genau andersherum. Zuviel Stress und keinen freien Kopf dafür und schon hatte ich mein wohl bisher schlechtestes Lesejahr überhaupt:cry:

    Ich hoffe, dass sich das 2021 ändert.

    Ich will nämlich auch wieder lesen....einfach unbeschwert:love::cry:

  • In diesem Sinne, wie war euer Lesejahr 2020? Wie viele Bücher habt ihr gelesen?

    Mein Lesejahr war sehr zufriedenstellend, hier habe ich das detailliert aufgeführt.

    Mit 90 Büchern habe ich 11 Bücher mehr gelesen als 2019, darunter waren erfreulich viele Highlights, auch literarische Neuentdeckungen.

    Zu den besten Büchern gehörten

    Carolyn Hughes - Children´s Fate

    Ken Follett - The Evening And The Morning

    Alison Weir - Katheryn Howard - The Tainted Queen

    Frank Goldammer - Zwei fremde Leben

    Kiran Millwood Hargrave - The Mercies

    Ulf Schiewe - Land im Sturm

    Hendrik Lambertus - Das Erbe der Altendiecks

    Alison Weir - Anna of Kleve - The Queen of Secrets

    Ambrose Parry - The Way of All Flesh und The Art of Dying


    Was die Challenges betrifft, so habe ich wie immer nur an der Monats-Challenge teilgenommen. An Leserunden habe ich gar nicht teilgenommen, weil mich die Bücher entweder nicht angesprochen haben oder es zeitlich nicht gepasst hat. In einem Fall hätte ich gern teilgenommen, hatte das Buch aber schon gelesen.


    Jenseits des Lesens war das Jahr durchwachsen. Unter den Corona-Einschränkungen haben wir nur wenig gelitten, da hier keiner das Haus viel verlassen muss (Homeoffice & Co) und wir auch keine Schulkinder mehr haben, die zuhause bespaßt und unterrichtet werden müssen. Aber es hat natürlich genervt, auf den jährlichen London-Trip zu verzichten und der zusätzliche Verzicht auf das Fitnessstudio hat meinen Gelenken nicht gerade gutgetan. Da unsere Regierung es nicht auf die Reihe bekommen hat, rechtzeitig genug Impfstoff zu ordern, gehe ich davon aus, dass sich die Lage mindestens bis zum Herbst 2021 nicht wesentlich bessert. Auf Städtetouren etc. habe ich mit Maske definitiv keine Lust.

    An der familiären Front war es ein gutes Jahr. Alle drei "Kinder" sind beruflich, bzw. der Jüngste im Studium, sehr gut vorangekommen und alle drei haben sehr nette Damen an ihrer Seite.:wink:

    Ich wünsche allen Büchertrefflern für 2021 eine stabile Gesundheit und viele literarische Highlights - Lesen darf man wenigstens noch ohne Maske!:study:

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Bei mir ist es genau andersherum. Zuviel Stress und keinen freien Kopf dafür und schon hatte ich mein wohl bisher schlechtestes Lesejahr überhaupt

    Das möchte ich nicht liken, aber ich hoffe, dass 2021 für Dich besser wird.:friends:

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Bei mir ist es genau andersherum. Zuviel Stress und keinen freien Kopf dafür und schon hatte ich mein wohl bisher schlechtestes Lesejahr überhaupt :cry:

    Ich kann Dich gut verstehen, mir geht es genauso :friends: Die Liste mit 32 Büchern in meinem Profil täuscht, denn zu einem großen Teil waren das sehr dünne Bücher weil ich einfach nicht den Kopf frei hatte, um mich auf etwas längeres einzulassen. Aber nächstes Jahr wird es hoffentlich wieder besser für uns alle :D

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • Emotional gesehen war das Jahr 2020 auch für mich das reinste Chaos, um es mal milde zu formulieren.:wuetend::evil:


    Lesetechnisch gesehen, war es für mich aber dennoch überraschenderweise ein gutes Jahr mit 51 gelesenen Büchern + 1 abgebrochenes Buch. Damit habe ich 16 Bücher und ca. 8.900 Seiten:dance: mehr gelesen als im Vorjahr. Dabei hat mir Corona anfangs sogar die Lust auf das Lesen verdorben. Aber es gibt ja zum Glück ein paar bewährte Autoren, die ich immer wieder gerne lese und die mich noch nie enttäuscht haben, wie zum Beispiel Nora Roberts, John Grisham, Andreas Gruber, Karin Slaughter, Sebastian Fitzek und natürlich James Patterson. Zusätzlich möchte ich noch Karen Rose, Linwood Barclay und Peter James erwähnen. Auch deren Bücher haben mich dies Jahr wieder begeistert.:love:


    Aber auch ein paar mir bis dahin unbekannte Autoren haben mir dann doch noch wunderschöne Lesestunden bereitet. Darunter befinden sich: Karsten Dusse mit "Achtsam morden" und Scott Thomas mit "Kill Creek".:love:


    Zudem konnte ich ein paar Reihen weiter fortführen, wie die Rizzoli&Isles-Reihe von Tess Gerritsen, die Sebastian-Bergmann-Reihe von Hjorth&Rosenfeldt oder die Redwood-Love-Reihe von Kelly Moran. Oder ich habe endlich mal den ersten Teil einer Reihe gelesen: Pendergast-Reihe von Douglas Preston & Lincoln Child, die Rhyme&Sachs-Reihe von Jeffery Deaver und die Brennan&Esposito-Reihe von Tania Carver.:love:


    Bei dem abgebrochenen Buch handelt es sich um "Der Wolkenatlas" von David Mitchell. Das war einfach nicht meins.


    Aufgrund der Pandemie habe ich nur noch zu Hause gelesen und nicht mehr unterwegs in Bahn und Bus. Daher habe ich mir irgendwann vorgenommen, dicke und unhandliche Bücher in dieser Zeit zu lesen, damit ich diese nicht mitzuschleppen brauche. Hierzu zählt beispielsweise auch John Grisham mit "Der Klient", da ich die HC-Ausgabe habe, aber auch Tana French mit "Geheimer Ort", Stephen King mit "Doctor Sleep" und Lars Kepler mit "Der Hypnotiseur" zählen dazu. Aber als ich mit denen durch war, die ich mir anfangs vorgenommen habe, bin ich dann doch immer mehr wieder dazu übergegangen unabhängig davon zu lesen, wie dick oder schwer die Bücher sind.


    Das Genre Krimi/Thriller ist und bleibt mein Steckenpferd. Dennoch lese ich zwischendurch auch gerne mal was anderes. Aber auch hier hat sich keine nennenswerte Änderung ergeben. Am liebsten lese ich zwischendrin immer noch gerne Zeitgenössisches, Horror oder Belletristik.


    Eine Auffälligkeit gibt es allerdings dennoch dies Jahr. Und zwar habe ich deutlich mehr männliche Autoren gelesen als weibliche. Normalerweise ist es sonst andersherum.


    Teilgenommen habe ich an den Challenges Leseliste und ABC-Buch-Challenge. Die Leseliste wurde mir von den Lesewichtlern ausgesucht und von mir komplett gelesen. Bei der ABC-Challenge war ich nicht ganz so erfolgreich. . Dennoch nehme ich nächstes Jahr wieder an beiden teil. Zusätzlich möchte ich mich an der Monats-Challenge versuchen und bin schon sehr gespannt, wie es laufen wird.


    Dies Jahr war der Monat August mit 8 gelesenen Büchern mein bester Monat. Da ich aber auch 2 Wochen Urlaub hatte, ist es nicht weiter verwunderlich. Dennoch habe ich mich auch sehr über die Monate November und Dezember gefreut. Zwar hatte ich auch hier jeweils eine Woche Urlaub und habe vermutlich daher auch hier ein wenig mehr gelesen, dennoch freue ich mich, dass das Lesejahr so gut endet.:lechz:Am wenigsten habe ich im Monat April gelesen. Hier habe ich kein einziges Buch beenden können, da mir Corona einfach die Stimmung vermiest hat.


    Dafür freue ich mich darüber, dass die Verteilung, seit wann die gelesenen Bücher auf meinem SuB sind, so gut ist. Zwar habe ich nur ein Buch gelesen, welches ich auch 2020 erst gekauft habe, aber ansonsten sind alle Jahre bis 2009 gut vertreten.


    Auch auf meine Neuerwerbungen hat sich die Pandemie ordentlich ausgewirkt - wenn halt Frustkauf, dann Bücher:wink: Kein Wunder also, dass ich noch nie so viele neue Bücher in einem Jahr gekauft habe wie in diesem. Es waren 376 Stück. Damit ist mein SuB natürlich auch ein ganzes Stück gewachsen:uups: und liegt nun am Jahresende bei 1.480. Zum Glück sehe ich das mit dem SuB aber entspannt und betreibe daher auch keinen Abbau. Es werden automatisch auch andere Jahre kommen, wo ich nicht so viele in einem Jahr erwerben werde. Und was ich hab, habe ich und brauche mir später keine Gedanken darüber machen, ob ich die Bücher noch bekommen kann, weil es sie neu nicht mehr zu kaufen gibt.


    Neben den Challenges nächstes Jahr habe ich mir vorgenommen, bei einigen Reihen den jeweils nächsten Band zu lesen. Darunter fallen natürlich auch die Autoren, die oben bereits genannt wurden, aber auch von Kathy Reichs, Arnaldur Indridason. Paul Cleave, Nicci French, Val McDermid, Andreas Franz, Jussi Adler-Olsen, Elizabeth George, Richard Montanari und noch ein paar andere. Ansonsten hoffe ich, dass ich zumindest nicht wieder weniger lesen werde nächstes Jahr.


    Damit schließe ich meinen Rückblick ab und wünsche uns allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!:anstossen: Auf das es ein lesereiches und gesundes Jahr wird, welches wieder zurück zur Normalität findet!

    :study:aktuelles Buch: Mister Romance.:study:

    2024: 29 Bücher 11.170 Seiten SuB: 2.738