Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Grausamen

Der erste Ermittler-Krimi von US-Bestsellerautor John Katzenbach: genial geschrieben, abgründig, packend! Eigentlich sollte es nur ein kurzer Weg sein. Wie immer. Unzählige Male schon ist die dreizehnjährige Tessa Gibson in dem noblen Vorort, in dem sie lebt, von ihrer besten Freundin nach Hause gelaufen. Doch in dieser Herbstnacht kommt sie dort nicht an, verschwindet spurlos, wie vom Erdboden verschluckt. Die Stadt ist schockiert, Angst breitet sich aus, Tessas Familie zerbricht – der Fall wird nie aufgeklärt. Zwanzig Jahre später werden zwei abgehalfterte Ermittler auf den Fall angesetzt. Gabriel („Gabe') ist Alkoholiker, traumatisiert von einer Familientragödie. Marta, eine ehemalige Drogenfahnderin, hat bei der Verfolgung eines Dealers versehentlich ihren Partner erschossen. Die beiden stoßen auf eine bislang unentdeckte Spur: Kurz nach Tessas Verschwinden ereigneten sich vier brutale Morde an jungen Männern, und offenbar besteht eine Verbindung zwischen diesen Verbrechen. Bei ihren Nachforschungen wird schnell klar, dass die Polizeiführung keinerlei Interesse an der Wahrheit hat. Wer nachbohrt, spielt mit seinem Leben. Und das gilt nicht zuletzt für Gabe and Marta ... 'Katzenbach ist einer der fesselndsten Autoren, die die Krimi-Branche derzeit zu bieten hat.' Hannoversche Allgemeine Zeitung
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Über John Katzenbach

Der amerikanische Schriftsteller John Katzenbach wurde 1950 im Bundesstaat New Jersey als Sohn des ehemaligen US-Justizministers Nicholas Katzenbach und einer Psychoanalytikerin geboren. Mehr zu John Katzenbach

Bewertungen

Die Grausamen wurde insgesamt 23 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Grausamen

    "Oh welch verworren Netz wir weben, wenn wir nach Trug und Täuschung streben." (Sir Walter Scott)
    Oktober 1996 in einer dunklen Herbstnacht auf dem Weg nach Hause verschwindet die 13-jährige Tessa Gibson in einer ruhigen Vorstadt. Nach einer längeren Suchaktion findet man lediglich den blutverschmierten Rucksack des Mädchens, doch von ihr fehlt jede Spur. Alle Ermittlungen und Suchaktionen bleiben ohne Erfolg, so das man mit der Zeit den Fall zu den Akten gibt und Tessa für tot erklärt.
    20 Jahre später wird ein neues Cold Case Team gegründet in dem man eigentlich zwei traumatisierte Ermittler aufs Abstellgleis stellen möchte. Gabriel Dickinson (Gabe) der bei einem Segelausflug seinen Schwager verloren hat und sich die Schuld daran gibt, hat dadurch seine Familie verloren und ist dem Alkohol verfallen. So wie Marta Rodriguez-Johnson die nach dem Tod ihres Mannes, nun auch noch ihren Partner bei einem Drogeneinsatz verloren hat. Was soll so ein Duo schon großes anrichten, wenn man sie im Keller Akten wälzen lässt, denkt sich der Chief. Aber weit gefehlt, Marta findet bei vier Todesopfern eine Auffälligkeit denen die beiden nachgehen. Leider ist der eine Ermittler von damals inzwischen dement und der andere beginnt Selbstmord, bevor sie ihn richtig befragen können. Was ist damals passiert, hat es was mit dem Verschwinden von Tessa zu tun? Doch eine Mauer des Schweigens breitet sich aus auf ihrer weiteren Suche und je länger sie nachforschen, desto gefährlicher wird es für die beiden.
    Meine Meinung:
    Die Grausamen war für mich das erste Buch dieses Autors, der hier mit einem brillanten, spannenden und bis zum Ende undurchschaubaren Thriller aufwartet. Der Plot ist wirklich beeindruckend authentisch und man ist als Leser selbst bis zum Ende am miträtseln und forschen. So hatte ich auch oft das Gefühl mitten im Geschehen dabei zu sein. Der Fall besticht hauptsächlich durch seine wirklich bemerkenswerten Ermittlungen und ist von daher nicht unbedingt blutrünstig, was ja die Cold Case Falle allgemein wenig sind. Aber gerade dadurch ist es für mich ein wahrer Thriller. Die Geschichte spielt vorwiegend in der Gegenwart, mit Ausnahme der Auflösung am Ende. Die beiden Ermittler fand ich trotz ihrer Traumata sehr sympathisch. Bei dem erhabene Cover das aussieht wie ein Spinnennetz oder Regentropfen hatte ich das Gefühl mich starren tausende kleine Augen an. Man merkt das dieser Autor Ahnung von seiner Branche hat und genug Erfahrung als ehemaliger Gerichtsreporter mitbringt. Für mich gehört dieses Buch auf die Bestsellerliste und ich kann es nur jedem Thriller Fan empfehlen, es lohnt sich zum Lesen, deshalb von mir 5 von 5 Sterne.
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  • Rezension zu Die Grausamen

    Gabriel und Marta sind zwei Ermittler, die in die "Cold Case"- Abteilung versetzt werden, wo sie bald bei mehreren Mordfällen und einem Vermisstenfall eine Spur finden.
    Bei diesem Buch gibt es gewisse Parallelen zu der "Sonderdezernat Q"-Serie von Jussi Adler-Olsen: in beiden Büchern geht um sehr fähige Ermittler, mit denen die Kollegen nicht zusammen arbeiten möchten/können und so wird für sie eine neue Abteilung gegründet; in beiden Fällen handelt es such um eine Abteilung für unaufgeklärte Fälle.
    Wegen diesen Parallelen, da ich die "Sonderdezernat Q"-Bücher sehr gemocht habe, habe ich mich auf "Die Grausamen" von John Katzenbach sehr gefreut.
    Das erste Drittel des Buches hat mir sehr gut gefallen: der Schreibstil des Autors ist flüssig, die Geschichte um die Mordfälle und das verschwundene Mädchen fand ich sehr interessant und auch die beiden Ermittler waren mir nicht unsympathisch. Danach hat mich aber das Buch leider verloren: die Geschichte wurde zu langatmig und die Spannung ist verschwunden.
    In der Hoffnung, dass die Auflösung das Buch noch retten kann, habe ich das Buch trotzdem zu Ende gelesen. Leider hat mir die Auflösung nicht gefallen: ich kann nicht behaupten, dass sie unlogisch oder unrealistisch war, aber sie hat mich nicht überzeigt.
    Ich bin von dem Buch (bzw. von den letzten zwei Drittel des Buches) enttäuscht und vergebe deshalb 2 Sterne.
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  • Rezension zu Die Grausamen

    Tessa und die Toten vier
    Die Grausamen, Thriller von John Katzenbach, 576 Seiten, erschienen im Droemer-Knaur-Verlag. Spannender Cold-Case Thriller vom fesselndsten Autor der Krimibranche.
    Gabe Dickinson ist kurz vor dem Absturz , Alkohol, Spielsucht - auch vernachlässigt er sich und seinen Job. Seine Frau trennte sich von ihm, denn sie gibt ihm die Schuld am Tod ihres Zwillingsbruders, der bei einem Segelausflug mit Gabe ums Leben kam. Ihren gemeinsamen Sohn entzieht sie ihm.
    Marta Rodriguez-Johnson ehemalige Drogenfahnderin, hat bei einem Einsatz durch einen unseligen Unglücksfall, ihren Partner erschossen. Beide Ermittler leiden unter einem Trauma, sie sind Schuld am Tod eines Menschen. Verschiedene Ausgangssituation doch gleiche Endstation. Vom Polizeichef wird kurzerhand eine Abteilung Cold-Cases gebildet, wohin er die beiden Kriminaler, die ihm ein Dorn im Auge sind, kurzerhand abschiebt. Mit einem Stapel alter Akten sitzen sie in einem Kellerraum „das Verlies“ genannt und sie ackern, recherchieren und ermitteln. Dabei entdecken sie, dass 4 Morde an jungen Männern, die mit dem Fall der damals 13jährigen Tessa, die vor 20 Jahren spurlos verschwand, in Zusammenhang stehen. Dabei müssen sie feststellen, dass seltsamerweise ihren Vorgesetzten, scheinbar nichts daran liegt, dass diese Mordfälle endlich aufgeklärt werden, ihnen die Ermittlungen sogar verboten werden. Schon bald geraten die beiden Detectives in Lebensgefahr. Können sie den Cold-Case lösen?
    Der Prolog beginnt mit dem Geschehen vor 20 Jahren, die 13jährigeTessa verschwindet auf dem Heimweg von ihrer Freundin spurlos, gefunden wird nur ihr blutdurchtränkter Rucksack. So spannend wie die Geschichte im Vorwort beginnt, bleibt der Plot.
    Schon im ersten Absatz wird man in den Fall geradezu hinein katapultiert. Die explosiven Dialoge folgen aufeinander wie Schusswechsel. Durchgehend ist die Erzählung glaubwürdig konstruiert und wird in einer schönen Sprache spannend erzählt. Die kursiv gedruckten Gedanken wurden jeweils aus der Sichtweise von Marta oder Gabe angeführt und sind sehr hilfreich, es gab für mich keine Unstimmigkeiten und ich konnte der Geschichte zu jeder Zeit folgen, sie nachvollziehen. Die Charaktere Dickinson und Rodriguez-Johnson waren mir ausgesprochen sympathisch und von Anfang an vertraut, es machte richtig Spaß den beiden bei ihrer harten Polizeiarbeit über die Schulter zu blicken. Es war fast unmöglich, das Buch zwischendurch aus der Hand zu legen. Auf den letzten 100 Seiten kristallisierte sich plötzlich eine überraschende, grausame Wendung heraus, die am Schluss zu einem ungeahnten Ende führten. Ich war sozusagen „geplättet“.
    Ein mitreißender Thriller, der alles hat was ein gutes Buch braucht. Gerne lese ich Cold-Case Krimis, die immer eine Möglichkeit für Rückblicke bieten, dadurch wirkt das Geschriebene sehr lebendig.
    Eine uneingeschränkte Leseempfehlung für Cold-Cases-Fans, das Buch muss gelesen werden.
    Dazu wohlverdiente 5 Sterne.
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  • Rezension zu Die Grausamen

    Der Thriller ist auch so ganz und gar nicht typisch für dieses Genre und die Geschichte nimmt sehr langsam an Fahrt auf und nach dem fesselnden Prolog ebbt die Spannung erst einmal wieder etwas ab, nur um im Verlauf der Story kontinuierlich immer mehr anzuziehen, so dass man recht bald einen hochspannenden Thriller in Händen hält. Die Ermittlungen verlaufen in einige Richtungen, die Story ist wendungsreich erzählt und versehen mit einem eingängigen, unterhaltsamen Schreibstil und Charakteren, die facettenreich ausgearbeitet sind und lebendig und überzeugend agieren. Das liegt nicht nur an der Thematik, sondern an dem ganzen Aufbau der Story. Wir haben hier nicht den "normalen" Mörder, den es zu fassen gilt und " Die Grausamen" ist somit ein Buch, das nur schwer einzuordnen ist. Neben herkömmlichen Thrillerelementen und einem Verbrechen enthält es auch ausreichend schicksalhafte Begebenheiten und unaufbereiteter Gefühle. Eine Mischung, die es wunderbar versteht, tief in das Geschehen zu ziehen und solange zu fesseln, bis der letzte Satz bewältigt ist. Auch ist der Leser sofort mitgerissen und kann sich wunderbar in die Gefühle der Eltern hineinversetzen und die Spannung, die zwischen den Eltern herrscht, ist sehr glaubhaft und authentisch geschildert.
    Und mit Gabriel & Martha hat Katzenbach ein Ermittlerduo geschaffen, das nicht nur sympathisch rüber kommt, sondern mit seinen Ecken und Kanten auch noch sehr authentisch wirkt.
    So wird der Fall also wird mit viel Recherche und nur wenig "glücklichen" Zufällen gelöst.
    John Katzenbach hat einen wundervollen Schreibstil. Er schafft es, dass man sich sehr gut in den in den Roman einfühlen kann und regelrecht mitfriebert. Das Buch liest sich flüssig, und die Handlung ist gut durchdacht und wirkt glaubhaft. Die raschen Szenenwechsel und genau ausgewogenen Kapitel sorgen für durchgehende Spannung. Aus unterschiedlichen Perspektiven wird das Geschehen beleuchtet und der Leser wird immer wieder auf falsche Fährten geschickt und erst zum Schluss ergeben die einzelnen Puzzleteile ein Ganzes.
    Auch stopft der Autor alle Wissenslücken genau zum richtigen Zeitpunkt und lässt keinerlei Fragen offen. Ein ganz außergewöhnliches Buch, das gleich nach den ersten Sätzen fesselt und in seinen Bann zieht. Es ist erstaunlich, wie gut es Katzenbach mal wieder gelungen ist, den Leser so tief in das Buch und die Story zu ziehen.
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  • Rezension zu Die Grausamen

    Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)
    Eigentlich sollte es nur ein kurzer Weg sein. Wie immer. Unzählige Male schon ist die dreizehnjährige Tessa Gibson in dem noblen Vorort, in dem sie lebt, von ihrer besten Freundin nach Hause gelaufen.
    Doch in dieser Herbstnacht kommt sie dort nicht an, verschwindet spurlos, wie vom Erdboden verschluckt. Die Stadt ist schockiert, Angst breitet sich aus, Tessas Familie zerbricht – der Fall wird nie aufgeklärt.
    Zwanzig Jahre später werden zwei abgehalfterte Ermittler auf den Fall angesetzt. Gabriel („Gabe") ist Alkoholiker, traumatisiert von einer Familientragödie. Marta, eine ehemalige Drogenfahnderin, hat bei der Verfolgung eines Dealers versehentlich ihren Partner erschossen.
    Die beiden stoßen auf eine bislang unentdeckte Spur: Kurz nach Tessas Verschwinden ereigneten sich vier brutale Morde an jungen Männern, und offenbar besteht eine Verbindung zwischen diesen Verbrechen. Bei ihren Nachforschungen wird schnell klar, dass die Polizeiführung keinerlei Interesse an der Wahrheit hat. Wer nachbohrt, spielt mit seinem Leben. Und das gilt nicht zuletzt für Gabe und Marta.
    Autor (Quelle: amazon)
    John Katzenbach, geboren 1950, war ursprünglich Gerichtsreporter für den Miami Herald und die Miami News. Bei Droemer Knaur sind bislang elf Kriminalromane von ihm erschienen. Zweimal war Katzenbach für den Edgar Award, den renommiertesten amerikanischen Krimipreis, nominiert. Er lebt in Amherst/Massachusetts.
    Allgemeines
    Titel der Originalausgabe: „By Persons Unknown“, ins Deutsche übersetzt von Anke und Eberhard Kreutzer
    Erscheinungstermin: 3. April 2017 als Droemer TB ( broschiert) mit 576 Seiten*
    Gliederung: Prolog – Drei Hauptteile mit insgesamt 55 Kapiteln
    Erzählung in der dritten Person aus wechselnden Perspektiven
    Handlungsort und -zeit: Ein Ort an der amerikanischen Ostküste, Gegenwart, 1996 (Prolog)
    Zum Inhalt
    Gabriel „Gabe“ Dickinson, ein einst gewissenhafter Polizist, ist nach dem Unfalltod seines Schwagers, an dem er eine gewisse Mitschuld trägt, zum Trinker und Spieler geworden.
    Marta Rodriguez-Johnson, bisher beim Drogendezernat beschäftigt, hat bei einem Einsatz versehentlich ihren Partner erschossen.
    Diese beiden für ihre Abteilung nicht mehr tragbaren Ermittler werden gemeinsam in ein kleines, ungemütliches Büro verbannt, wo sie sich den Cold Cases (alten ungeklärten Fällen) widmen sollen, ohne weiteren Schaden anzurichten. Bei der Durchsicht alter Akten stoßen sie auf vier ungeklärte Mordfälle aus dem Jahr 1997 an nicht miteinander bekannten jungen Männern. Die beiden Ermittler, die damals mit diesen Fällen befasst waren, galten als die Besten im Team mit sehr guten Aufklärungsraten. Ausgerechnet diese beiden sollen innerhalb eines Jahres vier Fälle nicht aufgeklärt haben? Als Gabe und Marta einen Zusammenhang mit einem ebenfalls ungeklärten Vermisstenfall aus dem Jahr 1996 vermuten müssen, arbeiten sie mit Engagement und großer Entschlossenheit und ignorieren die Versuche ihrer Vorgesetzten, die Ermittlungen im Vermisstenfall zu stoppen. Es scheint, dass die Polizei kein Interesse daran hat, das Schicksal der dreizehnjährigen Tessa aufzuklären, die 1996 auf dem Heimweg von ihrer Freundin spurlos verschwand…
    Beurteilung
    Der Prolog schildert einen Herbstabend im Jahr 1996, als ein dreizehnjähriges Mädchen spurlos verschwindet. Außer ihrem blutbefleckten Rucksack wird keine Spur von Tessa Gibson gefunden. Dann springt die Erzählung in die Gegenwart. Bevor die Ermittlungsarbeit von Gabe und Marta beginnt, wird der Leser zunächst mit deren jeweiliger Vorgeschichte vertraut gemacht. Erst als Gabe und Marta einen möglichen Zusammenhang zwischen den vier Mordfällen und dem Vermisstenfall vermuten und losziehen, um diverse Zeugen sowie Verwandte und Bekannte des verschwundenen Mädchens zu befragen, steigt die Spannungskurve deutlich an. Der Polizeichef versucht, die beiden unliebsamen Ermittler an ihrer Arbeit zu hindern und sie stattdessen auf den Fall eines Doppelmordes im Drogenmilieu vor vier Jahren anzusetzen. Gabe und Marta lassen sich jedoch auch von Einschüchterung und Drohungen nicht verunsichern, selbst als es unter den von ihnen Befragten zu weiteren Todesfällen kommt.
    Der Roman ist sehr gut und glaubwürdig konstruiert; Dinge, die zuerst nicht nachvollziehbar erscheinen, werden zum Ende hin logisch aufgelöst. Dabei hat der Autor einen „originellen“ Fall geschaffen, der nicht dem üblichen Verlauf ähnlicher Kriminalromane folgt und damit weitgehend unvorhersehbar bleibt. Gut gelungen ist auch die Ausarbeitung der Charaktere der Romanfiguren. Mit Gabe, einem früher gewissenhaften, aber relativ empathielosen Polizisten, der ausschließlich an seinem Schreibtisch im Büro arbeitete, geht es nach dem Tod seines Schwagers und seiner Scheidung stetig bergab, doch durch den Fall des verschwundenen Kindes wird er aufgerüttelt und hat wieder ein Ziel vor Augen. Die verwitwete Marta fühlt sich als Mutter einer Tochter besonders vom Schicksal des verschwundenen Mädchens betroffen. Ihr Trauma bezüglich des Umgangs mit Schusswaffen wird nachvollziehbar aufgearbeitet.
    Der Erzählstil des Autors ist flüssig und anschaulich, Gedanken der Romanfiguren sind kursiv gedruckt und damit gut vom übrigen Text zu unterscheiden.
    Fazit
    Ein gut aufgebauter, originell angelegter und größtenteils spannender Krimi ohne brutale Szenen, für den eine uneingeschränkte Leseempfehlung ausgesprochen werden kann!
    * Als Leseexemplar von vorablesen ohne Sperrfrist
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Ausgaben von Die Grausamen

Taschenbuch

Seitenzahl: 576

E-Book

Seitenzahl: 578

Hörbuch

Laufzeit: 00:14:38h

Besitzer des Buches 54

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