Der Raub der Stephanskrone

Buch von Beate Maly

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Raub der Stephanskrone

Österreich-Ungarn im 15. Jahrhundert. Sie ist die letzte Hoffnung für die ungarische Krone: Helene, die Kammerfrau der Königin Elisabeth. Als der König stirbt und die hochschwangere Königin vor dem aufständischen Adel fliehen muss, nimmt Helene die heilige Stephanskrone - die kostbare Insignie der ungarischen Könige - an sich. Eine gefährliche Reise durch das Land beginnt. Helenes Ziel: Die Donaustadt Komorn, in der Elisabeth sie erwartet, um ihren neugeborenen Sohn zum neuen Herrscher zu krönen. Kann Helene die Hoffnungen ihrer Königin erfüllen und ihr die Krone bringen?
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Über Beate Maly

Die Autorin Beate Maly wurde 1970 in Wien geboren. Ihre Bücher entstanden nicht nur unter ihrem bürgerlichen Namen, sondern auch unter den Pseudonymen Laura Baldini und Lina Jansen. Den beruflichen Werdegang begann Beate Maly in der Pädagogik. Mehr zu Beate Maly

Bewertungen

Der Raub der Stephanskrone wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Raub der Stephanskrone

    1435 Wien. Diejunge ungarische Witwe Helene Szekeles lebt mit ihrem Sohn Matthias in Sopron zusammen mit ihrem Vater, nachdem ihr gewalttätiger Ehemann verstorben ist. Doch ihr Vater will sie so schnell wie möglich wieder verheiraten und hat auch schon einen neuen Ehemann für sie ausgesucht: Johann Kottaner, der als Kammerherr für den Domprobst von Wien Andreas Plank tätig ist. Obwohl die erneute Vermählung Helene widerstrebt, reist sie mit ihrem Sohn nach Wien, wo sie die Nachricht erhält, dass sie als Erzieherin für die Tochter von Herzogin Elisabeth von Luxemburg, der Gemahlin von Herzog Albrecht V., tätig sein soll. Die Herzogin stellt sie als Kammerfrau ein, und Helene leistet ihr gegenüber denTreueeid. Doch was plant Elisabeth? Und wie kann Helene ihr zu Diensten sein?Wird Helene mit dem ihr fremden Johann Kottaner endlich eine glückliche Ehe erleben?
    Beate Maly hat mit ihrem Buch „Der Raub der Stephanskrone“ einen sehr unterhaltsamen und spannenden Roman vorgelegt, der historisch wunderbar recherchiert ist und die Handlung mit einem spannenden politischen Hintergrund untermalt. Beate Maly ist dafür bekannt, in ihren Romanen reale und fiktive Personen und Begebenheiten zu verflechten, so dass man Geschichte hautnah erlebt und sich als Teil davon fühlt. Der Titel des Buches ist allerdings etwas irreführend, denn der Raub der Krone findet erst ganz zum Ende statt, die Haupthandlung wird durch die politischen Intrigen und Pläne, das Leben der Protagonisten und das Verhältnis zwischen Elisabeth und Helene bestritten. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und macht es dem Leser leicht, sofort ins 15. Jahrhundert abzutauchen, um Helene als Schatten zur Seite zu stehen und sie bei ihrem Wirken und Tun, ihren Gedanken und Gefühlen zu begleiten. Die damaligen Lebensumstände werden ebenso gut dargestellt wie die politischen Ränkeschmiede. Auch die Streifzüge durch die Stadt Wien wirken so lebendig, als wäre man direkt vor Ort und könne sich mit eigenen Augen davon überzeugen. Die Charaktere sind ausgewählt skizziert und wirken sehr lebendig und real. Helene ist eine Protagonistin, mit der man mitfiebern und Mitleid haben kann. Sie hat durch ihren gewalttätigen Ehemann einiges ertragen müssen und ihr Selbstvertrauen verloren. Ihr Sohn Matthias bekommt das leider auch zu spüren, hat Helene anscheinend keine Kraft mehr, ihm genügend Liebe und Aufmerksamkeit zu schenken. Dazu hat sie Angst vor der neuen Ehe mit einem ihr völlig fremden Mann. Elisabeth ist eine herrschsüchtige und manipulative Frau, die alles in ihrer Macht stehende tut, um Königin zu werden. Ihren Versuchen, mit einem männlichen Erben schwanger zu werden, rückt sie mit allerlei List zu Leibe. Johann Kottaner ist ein sehr sympathischer Mann, der das Herz am rechten Fleck trägt und Helene einfach nur ein guter Mann und Matthias ein väterlicher Freund sein will.
    „Der Raub derStephanskrone“ ist ein durchweg gelungener historischer Roman, der Fans dieses Genres sehr gut gefallen wird. Den Punktabzug gibt es nur für den irreführendenTitel. Ansonsten gibt es eine absolute Leseempfehlung für eine sehr unterhaltsame und lehrreiche Lektüre!
    Hierfür gibt es .
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Ausgaben von Der Raub der Stephanskrone

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

E-Book

Seitenzahl: 401

Besitzer des Buches 7

Update: