Das Juwel: Die Gabe

Buch von Amy Ewing, Andrea Fischer

  • Kurzmeinung

    Lunara
    Geschichte braucht sehr lange um in Fahrt zu kommen, Figuren sind flach, fieser Chliffhänger am Ende.
  • Kurzmeinung

    frettchen81
    Ziemlich guter Auftakt, Figuren teilweise etwas naiv aber die machen sich

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Juwel: Die Gabe

Violet lebt in Armut, aber sie hat eine besondere Gabe. Eine Gabe, die ihre Chance und ihr Fluch zugleich ist ... Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken. Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen? Als sie sich verliebt, setzt sie nicht nur ihre eigene Freiheit aufs Spiel. Dieser überwältigende Fantasyroman entführt uns in eine Welt voller Glanz und voller Dunkelheit. Eine Welt, in der eine Gabe ein Fluch sein kann.
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Serieninfos zu Das Juwel: Die Gabe

Das Juwel: Die Gabe ist der 1. Band der Juwel Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2014. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2016.

Über Amy Ewing

Amy Ewing wuchs als Tochter einer Bibliothekarin in der Nähe von Boston auf. Durch den Einfluss ihrer Mutter entdeckte sie als Kind ihr Interesse für Bücher. Ihr Drang zur Kreativität führte Amy Ewing zu einem Schauspielstudium in New York. Mehr zu Amy Ewing

Bewertungen

Das Juwel: Die Gabe wurde insgesamt 74 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Geschichte braucht sehr lange um in Fahrt zu kommen, Figuren sind flach, fieser Chliffhänger am Ende.

    Lunara

  • Ziemlich guter Auftakt, Figuren teilweise etwas naiv aber die machen sich

    frettchen81

  • ein tolles Buch, ein grausames Workdbuilding, sehr lesenswert, brutaler Cliffhanger

    maravilla

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Juwel: Die Gabe

    Ich habe das Buch von @Pinguinchen bekommen. Danke nochmal
    Das Buch ist der Hammer. Der Auftakt zu hoffentlich weiteren guten Büchern.
    Es ist leicht geschrieben, aber doch schwer im Inhalt.
    Der Sumpf, der Schlott und die Farm sind die Gebiete wo auch die Ärmsten arbeiten und leben müssen. Magisch begabte Mädchen aus dem Sumpf werden eingesammelt und als Surrogate aufgezogen, was nichts anderes als Leihmütter für den Adel bedeutet. Hübsche Jungen werden aufgekauft um Gefährten für Frauen zu werden. Und die armen Familien sollen Dankbar sein, dass sie so wenigstens etwas aus dem Elend fliehen können indem sie Medikamente bekommen oder eben Essen.
    Violet ist erst naiv, genauso wie Raven und weitere. Aber woher sollen sie es auch anders wissen? Dann die Auktion und der Bruch im Leben. Dabei hat Violet noch Glück, wie sie rasch merkt.
    Ash lernt sie dann kennen, als dieser für die unverheiratete Nichte der Herzogin beschäftigt wird. Da beide nur als Funktion und nicht als Menschen dort existieren, fühlen sich die beiden zueinander hingezogen.
    Ich bin gespannt, wie es weiter geht und wer da welche Rolle spielt. Lucien scheint ja interessante Verbündete zu haben. Und wie ist Garnet wirklich?
    Einen halben Stern ziehe ich ab, weil es dann doch zu perfekt läuft an manchen Stellen.
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  • Rezension zu Das Juwel: Die Gabe

    Ich hatte das Buch früher schonmal in der Hand, hab es dann aber doch nicht mitgenommen, weil ich nicht dachte das es mir gefallen würde. Ich glaube das war aber auch, bevor ich meine erste Dystopie gelesen habe. Das war das Buch "Delirium" und die nachfolgenden Bänder... Seitdem lese ich Dystopien im Jugendbuchbereich sehr gern!
    Nun fiel mir "Die Gabe" wieder in die Hand und ich habs mitgenommen. Was soll ich sagen, das Buch hat mich restlos begeistert. Ich hab in den letzten Monaten nur ein Buch in etwa so verschlungen und das war Harry Potter und der Halbblutprinz.
    Das erste Kapitel hat mich garnicht so sehr umgehauen, aber als ich dann weiter gelesen habe konnte ich es nicht mehr weg legen. Ich hab dann 2 Tage gebraucht um es auszulesen.
    Der erste Teil beschreibt Violets leben bevor sie ins Juwel kommt und das ist schon krass und echt spannend.
    Wie hier mit Menschen umgegangen wird ist unfassbar. Ich hab mit so einem ja wirklich teilweise düsteren Buch nicht gerechnet! Und so schrecklich wie es ist, so faszinierend ist es. Die Autorin hat eine Welt erschaffen die einen absolut in seinen Bann zieht. Und man ist froh dort nicht leben zu müssen.
    Ich könnte mich jetzt total auslassen, aber dann würde ich ja zu viel verraten. Absolut krass fand ich und überhaupt nicht mit gerechnet hab ich als...
    Also mir fehlen grade so ein bisschen die Worte. Das Buch wird definitiv mit eins meiner Highlights in diesem Jahr. Bin dann Sonntag fertig geworden und Montag direkt zur Buchhandlung geradelt, um den 2. Teil zu holen.
    Ich gebe dem Buch 5 und empfehle absolut es zu lesen. Am besten den 2. Teil gleich mit besorgen, der Cliffhanger ist echt fies.
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  • Rezension zu Das Juwel: Die Gabe

    Inhalt:
    Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken.
    Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen?
    Als sie sich verliebt, setzt sie nicht nur ihre eigene Freiheit aufs Spiel.
    Rezension:
    Das Juwel bedeutet Wohlstand und Schönheit, doch für Mädchen wie Violet bedeutet das Juwel Skalverei. Seit vier Jahren wird sie auf ihr Leben im Juwel vorbereitet, denn wenn sie erst dort ist, soll sie als Leihmutter für die Frau herhalten, die sie ersteigern wird...
    "Das Juwel" von Amy Ewing ist der Auftaktband einer Trilogie und wird aus der Sicht von Violet erzählt.
    Eigentlich hatte ich gar nicht vor "Das Juwel" zu lesen, aber durch die vielen positiven Meinungen und die tolle Blogtour wurde ich neugierig und habe meine Meinung dann doch noch geändert.
    Anfangs hat mir das Buch auch wirklich gut gefallen, denn den Weltentwurf von Amy Ewing fand ich richtig spannend! Die Frauen des Adels können selbst keine Kinder bekommen und brauchen deshalb so genannte Surrogate als Leihmütter. Auch Violet ist so ein Surrogat, das seit vier Jahren in einer Verwahranstalt lebt und auf die Auktion vorbereitet wird, der Tag an dem eine Frau sie ersteigern und Violet ihr neues Leben beginnen wird.
    Auch Fantasyelemente gibt es in dem Buch, denn jedes Surrogate beherrscht die drei Auspizien, das bedeutet, dass sie die Form, die Farbe und das Wachstum eines Gegenstandes beeinflussen können. Doch woher diese Fähigkeiten kommen und warum diese das ausschlaggebende
    Merkmal eines Surrogate sind, wurde leider nicht erklärt.
    Wie gesagt, anfangs fand ich das Buch richtig interessant, aber je mehr ich gelesen habe, desto abschreckender fand ich die Skalverei unter der die Surrogate leiden mussten! Sie werden nicht wie Menschen und noch weniger als eigenständige Personen wahrgenommen und einfach nur schrecklich behandelt!
    Das Buch ließ sich zwar gut lesen, aber wirklich fesseln konnte es mich nicht. Ich hatte das Gefühl, dass die Handlung in der ersten Hälfte des Buches einfach nur so hinplätschert, denn so richtig viel Spannendes ist nicht passiert.
    Auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht überzeugen, denn diese ließ mich völlig kalt. Ash Lockwood ist zwar ein interessanter Charakter, der genau wie Violet ein Untergebener des Adels ist und genau wie sie darunter leidet, dass er sich immer verstellen muss und nicht er selbst sein kann. Als Einziger sieht er Violet als die Person, die sie ist, was für Violet natürlich ein völlig neues Gefühl ist. Ich konnte verstehen, dass Violet sich zu ihm hingezogen fühlt, aber diese Gefühle sind leider nicht bis zu mir durchgedrungen.
    Zum Schluss noch etwas zu Violet, denn sie fand ich als Protagonistin eigentlich ganz in Ordnung, klar hat sie manchmal naive Entscheidungen getroffen, die nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch die Leben anderer in Gefahr gebracht haben, aber das konnte ich ihr verzeihen, weil sie in eine Welt voller Intrigen geworfen wurde, in der sie völlig auf sich selbst gestellt ist. Gut gefallen hat mir allerdings, dass Violet die Hoffnung auf ein besseres Leben nicht aufgibt, auch wenn die Lage noch völlig aussichtslos ist. Auf ihre Entwicklung bin ich sehr gespannt!
    Fazit:
    "Das Juwel" ist ein Buch, an dem ich sehr viel auszusetzen habe. Einerseits hat mir der Weltentwurf von Amy Ewing zwar gut gefallen, aber andererseits fand ich es sehr schwer über die Sklaverei zu lesen, die in der Welt von Violet an der Tagesordnung ist. Die Liebesgeschichte konnte mich absolut nicht packen und so richtig gefesselt hat mich das Buch auch nicht.
    Dann war da aber noch das Ende, das mich wieder richtig neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte gemacht hat, deshalb gibt es noch drei Kleeblätter gibt es für einen durchwachsenden Auftakt.
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  • Rezension zu Das Juwel: Die Gabe

    Ich habe das Buch ja aufgrund des Covers gekauft. Zwar als ebook, allerdings weiß ich jetzt, dass ich es auch im Schrank stehen haben mag!
    Was habe ich erwartet? Ich habe einen Jungendroman erwartet, vielleicht so in die Richtung Selection. Der erste Band hatte mir da nicht so zugesagt, aber ich wollte dem Cover hier wie gesagt eine Chance geben. Eine Liebesgeschichte ist bestimmt drin, es gibt ja kaum ein Buch, welches ohne auskommt.
    Was ich allerdings bekommen habe ist so ungleich mehr!
    Das Thema wurde nicht, wie von mir befürchtet nur als Rahmenhandlung zur Liebesgeschichte eingeflochten, sondern man merkt die Detailverliebtheit, die die Autorin an den Tag legt! Das Ganze ist super ausgearbeitet und konnte mich so überzeugen, dass ich schon lange überlege mir den zweiten Band auf Englisch zu holen um weiterlesen zu können!
    Man fühlt sich als Leser in die Geschichte hineinversetzt und fühlt mit den Protagonisten und deren Entscheidungen mit. Was habe ich mich über einige Personen geärgert, wie oft habe ich den Kopf geschüttelt über so viel Respektlosigkeit anderen Menschen gegenüber und manchmal, ja manchmal war ich angespannt, weil Violet drohte aufzufliegen.
    Ja es gibt auch eine Liebesgeschichte, aber diese fügt sich so wunderbar in diese Geschichte ein und zeigt eher noch deutlich, wie schwer es dieses ganze System denjenigen macht, von denen doch eigentlich die ganze Zukunft abhängt.
    Der Schreibstil der Autorin lässt die Seiten nur dahinfliegen und ich musste lange nach Stellen suchen, um das Buch aus der Hand legen zu können.
    Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Bände der Reihe und will unbedingt wissen, welche Geheimnisse das ganze System noch birgt und ob und wie Violet und Ash es schaffen werden, daraus zu entkommen.
    Fazit: Schöner Auftakt zu einer (bisher) gut ausgearbeiteten Dystopie!
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  • Rezension zu Das Juwel: Die Gabe

    Aufgewachsen im äußersten Kreis der Stadt, dem Sumpf, wird Violet Lasting in ihrem zwölften Lebensjahr in die Verwahranstalt Southgate gebracht, wo sie zum Surrogat ausgebildet wird. Als sie alt genug ist, wird sie auf einer Auktion zusammen mit 199 anderen Mädchen versteigert.
    Da Violet eine besondere Begabung hat - sie kann mit ihrer Vorstellungskraft Dinge verändern oder wachsen lassen - zählt sie zu den begehrtesten Mädchen und wird letztendlich an die Herzogin vom See versteigert. Alles, was sie bislang kannte, muss sie nun hinter sich lassen. Die Herzogin lebt im Juwel, im innersten Kreis der Stadt und kann Violet jedweden Komfort und Luxus bieten. Doch der Preis dafür ist hoch, denn die Herzogin verlangt, dass Violet ein Kind für sie austragen soll! Ihrer Freiheit beraubt, ohne Aussicht auf Flucht und eine Zukunft, verliebt sich Violet zudem unverhofft und setzt damit nicht nur sich einer großen Gefahr aus.
    Meine Meinung:
    Was für ein wunderschönes Cover! In zarten Lilatönen gehalten, heben sich die Glitzereffekte des Kleides des dargestellten Mädchens plastisch vom restlichen Bild ab. Ein echter Hingucker und für mich als passionierte Coverkäuferin ein absolutes Must-Have. Wenn dann auch noch der Klappentext so neugierig wie hier macht, gibt es nichts mehr, das mich noch aufhalten könnte.
    Noch vor Beginn erfährt man als Leser, wie die Stadt, in der Violet lebt, aufgebaut ist. Die kleine Skizze, die dem Roman vorangestellt ist, sorgt zunächst bei mir für Verwirrung, aber bereits nach den ersten Seiten des Buches, wird mir vieles klarer und ich greife zwischendurch immer wieder gerne darauf zurück, um mir das ein oder andere zu verdeutlichen.
    Die Handlung wird aus der Sicht von Violet in der Ich-Form wiedergegeben und baut dadurch direkt eine Beziehung zu mir auf. Violet ist mir dann auch schnell sympathisch und ich bin neugierig, was die Zukunft für sie bereithalten wird. Sie ist ungeheuer stark. Schon als Kind musste sie ihre Familie verlassen und ihr Leben nach der Auktion ist trotz des Luxus um sie herum, garantiert kein Zuckerschlecken. Sie wird mit der harten Realität konfrontiert, mit Gewalt, Manipulation und Tod. Dennoch versucht sie, sich nicht unterkriegen zu lassen und richtet ihren Blick nach vorn.
    Auch die Nebencharaktere fand ich gut gelungen; gerne hätte ich noch mehr von ihnen gelesen und ich hoffe, dass ich im zweiten Band mehr über Raven, Ash und einige andere erfahren werde. Ebenso ging es mir mit dem Weltenbild, das in diesem Band nur bis zum "Tellerrand" erklärt wird. Da brauche ich definitiv noch mehr Informationen.
    Der romantische Teil des Buches setzt erst relativ spät ein und nimmt dann schnell an Fahrt auf. Hier hätte ich mir etwas mehr Intensität gewünscht, denn irgendwie sprang der Funke beim Lesen leider noch nicht auf mich über.
    Einige kleine Aspekte fand ich persönlich jetzt nicht so ganz logisch, aber das ist bei Dystopien ja oft der Fall. Meinem Lesevergnügen hat das jedoch keinerlei Abbruch getan, denn ich fand die Handlung dermaßen fesselnd, dass diese Dinge für mich einfach in den Hintergrund rückten.
    Das Ende ist offen und lässt mich ungeheuer gespannt zurück. Am liebsten hätte ich sofort weitergelesen und ich hoffe, dass der nächste Band nicht allzu lange auf sich warten lässt.
    Fazit:
    "Das Juwel - Die Gabe" ist eine interessante Dystopie, deren zugrundliegende Idee gut und ansprechbar umgesetzt ist. Die Charaktere des Romans sind gut gezeichnet; die Spannung war für mich konsequent spürbar und auch die Romantik hat hier nicht gefehlt. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.
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  • Rezension zu Das Juwel: Die Gabe

    „Das Juwel - Die Gabe“ von Amy Ewing hat mich wirklich positiv überrascht. Nicht nur, dass das Cover ein wahrer Traum ist, auch der Inhalt versteht es den Leser zu überzeugen. Und es ist tiefgründiger als es auf den ersten Blick vielleicht erscheinen mag.
    Ich habe nichts gegen Vergleiche. Finde sie zuweilen sogar recht hilfreich. Es kann aber auch den gegenteiligen Effekt haben. Das man nämlich Bücher in eine gleiche Sparte steckt, obwohl diese nicht besonders viel gemein haben. Der Vergleich zu „Selection“ hinkt nämlich ziemlich hinterher. Abgesehen von dem „Royalem“ haben diese beiden Reihen nichts gemeinsam. Gut, vielleicht noch, dass beide in einem Rutsch von mir verschlungen wurden und beide sehr gemocht habe.
    „Das Juwel - Die Gabe“ ist nämlich tiefgründiger und härter. So manches Mal habe ich beim Lesen eine Gänsehaut bekommen, bei dem was nicht nur Violet über sich ergehen lassen musste. Die dystopische Welt, die Amy Ewing erschaffen hat ist düster und in meinen Augen unheimlich grausam. Damit meine ich nicht die physische Gewalt, auch diese ist vorhanden, aber nicht ganz so schlimm oder zumindest nicht so offensichtlich.
    Nein, viel mehr hat mich betroffen gemacht, wofür Surrogate und so genannten Gefährten da sind. Surrogate, wie Violet es ist, sind eigentlich nur Brutmaschinen. Das ist ihre einzige Lebensaufgabe. Den Adel am Leben zu erhalten, indem sie ein Kind gebären. Sie haben kein eigenes Leben, keine eigene Meinung. Ob sie wollen oder nicht, wird ihr Körper dafür missbraucht. Alleine diese Vorstellung hat mir Übelkeit verursacht. Sie werden vom Adel nicht als menschliches Wesen wahrgenommen. Sondern als Mittel zum Zweck.
    Violet war mir von Anfang an sehr sympathisch. Ich konnten ihren Zwiespalt und ihre Angst sehr gut nachvollziehen. Die Fantasy-Elemente, die Frau Ewing eingebaut hat, haben der Geschichte nochmals eine gewisse Würze verschafft. Allerdings empfand ich es als ein wenig zu schnell, wie sich die Dinge mit Ash, einem so genannten Gefährten, entwickelt haben. Daher waren die Gefühle, die Beide für einander hatten, für mich stellenweise nicht ganz authentisch. Dennoch hat es der Geschichte etwas bittersüßes verliehen.
    Der Ende war sehr nervenaufreibend und hatte einige überraschende Wendungen zu bieten. Leider ist es auch ein ziemlich böser Cliffhanger. Damit steigt aber auch die Neugierde und die Vorfreude auf den zweiten Band, der hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt. Ich freue mich schon zu erfahren, wie es mit Violet, Ash und allen anderen weiter gehen wird.
    Fazit
    Mit „Das Juwel - Die Gabe“ ist Amy Ewing ein beeindruckender Auftakt gelungen. Härter und tiefgründiger als am Anfang vermutet, hatte ich einige nervenaufreibende und bittersüße Lesestunden mit Violet, die viel zu schnell verflogen sind. Nicht nur von außen top, sondern hat auch innen einiges zu bieten!
    4/5
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Ausgaben von Das Juwel: Die Gabe

Hardcover

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 448

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

Besitzer des Buches 129

Update: