Die Pilgerin

Buch von Iny Lorentz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Pilgerin

Eine abenteuerliche Reise auf dem Jakobsweg Die Reichsstadt Tremmlingen im 14. Jahrhundert: Hier führt die junge und schöne Tilla als Tochter eines wohlhabenden Kaufherrn ein behütetes Leben. Da stirbt ihr Vater – und verfügt in seinem Testament, dass sein Herz in Santiago de Compostela begraben werden soll. Tillas Bruder schert sich jedoch nicht um den Letzten Willen seines Vaters und um dessen Wunsch, seine Tochter mit dem Sohn des Bürgermeisters zu verheiraten. Stattdessen zwingt er sie zur Ehe mit seinem besten Freund. Als Mann verkleidet flieht Tilla aus ihrer Heimatstadt. Ihr Ziel heißt Santiago de Compostela …
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Über Iny Lorentz

Das Pseudonym Iny Lorentz wurde vom deutschen Ehepaar Elmar Wolrath und Iny Klocke erdacht. Die beiden lernten sich 1978 im Fantasy- und Science-Fiction-Fandom kennen und lieben. Mehr zu Iny Lorentz

Bewertungen

Die Pilgerin wurde insgesamt 28 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Meinungen

  • vorhersehbar und sprachlich schlicht

    Smoke

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Pilgerin

    Der tollen Rezi von daniii ist eigentlich wenig hinzuzufügen.... trotzdem erlaube ich mir ein paar wenige Worte über Dinge, die mir persönlich ganz gut gefallen haben besonders im Vergleich zu anderen Büchern von Iny Lorentz.
    Über den Jakobsweg zu schreiben ist ‘In’ und so tut es auch das Autorenehepaar hinter dem Pseudonym Iny Lorentz. auch wenn man wie bereits erwähnt nicht sehr viel aber immerhin etwas über den Jakobsweg erfährt (für alle die noch absolut gar nichts darüber wissen ist immerhin die Karte schon hilfreich).
    Wie in allen anderen Bücher ist die Hauptperson eine junge Frau in Schwierigkeiten. Auch die Sache mit der Tarnung ist nichts Neues bei Iny Lorentz, sondern ein gängiges Motiv Neu und deutlich realistischer ist, dass ihre Tarnung recht bald auffliegt - zumindest bei einigen Mitmenschen. Natürlich ist auch eine Liebesgeschichte dabei. Aber auch hier gibt es eine neue Variation: statt eines einzigen Helden kommen gleich zwei (oder gar drei) daher, die für den glücklichen Ausgang zumindet zeitweise in Frage kämen.Die Ausgangslage ist also eigentlich wie immer (wer die übrigen Romane schon nicht mochte, sollte hier gar nicht erst anfangen, auch wenn dieses Buch hier meiner Meinung nach vor einigen anderen rangiert), aber die genannten Variationen und die ebenfalls wie üblich interessanten Abenteuer machen es dem Lorentz-Fan leicht, diesen Roman zu lieben. Flüssig geschrieben, ganz ordentlich recherchiert - gute Unterhaltung. Genau das richtige für graue Tage und faule Stunden auf der Couch!Ich fand in diesem Buch die Sexszenen allerdings nicht so umfangreich und störend wie in einigen der anderen Romane... aber das ist sicher sehr Geschmackssache. Auch die Tiefe bei den Figuren hat mir nur bei Otfried gefehlt, die anderen hatten durchaus die ein oder andere Entwicklung:
    Meiner Meinung nach einer der besseren Iny-Lorentz-Romane (z.B. "Die Kastratin" oder "Die Goldhändlerin" fand ich etwas schwächer). Es lohnt sich aber, größere Pausen zwischen den einzelnen Romanen zu machen, da sie sich sonst zu sehr ähneln und den Leser langweilen, sofern man nicht mit der typischen Iny-Lorentz-Konstellation rechnet und sich an den kleinen Variationen erfreut.
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  • Rezension zu Die Pilgerin

    Inhalt (aus amazon kopiert):
    Die Reichsstadt Tremmlingen im 14.Jahrhundert: Hier führt die junge und schöne Tilla als Tochter eines wohlhabenden Kaufherrn ein behütetes Leben. Da stirbt ihr Vater - und verfügt in seinem Testament, dass sein Herz in Santiago de Compostela begraben werden soll. Tillas Bruder schert sich jedoch nicht um den Letzten Willen seines Vaters und um dessen Wunsch, seine Tochter mit dem Sohn des Bürgermeisters zu verheiraten. Stattdessen zwingt er sie zur Ehe mit seinem besten Freund. Tilla hat nur eine Chance: Sie muss fliehen! Als Mann verkleidet verlässt sie ihre Heimatstadt - im Gepäck das Herz ihres Vaters. Ihr Ziel heißt Santiago de Compostela ...
    Meine Meinung:
    Die Geschichte einer jungen Frau, die sich auf die mehr als strapaziöse Pilgerreise nach Santiago de Compostela begibt, hat mich durchaus interessiert (sonst hätte ich auch nicht am Gewinnspiel teilgenommen ) Gefreut habe ich mich auf einen dicken, unterhaltsamen, nicht allzu anspruchsvollen Schmöker mit all den Elementen, die zu einem Mittelalterroman gehören: Abenteuer, Intrigen, ein bisschen Herzschmerz und vor allem einen Einblick in das Leben im Mittelalter.
    Zu anspruchsvoll war der Roman tatsächlich nicht – die Sprache ist sehr einfach, die Figuren erhalten für meinen Geschmack zum Teil zu wenig Tiefe (einzig Tilla und Sebastian kommen einem ein wenig näher), so dass viele ihrer Handlungen mir auch einfach unerklärlich bleiben. Die Abenteuer, die Tilla und die Pilgergruppe zu bestehen haben, waren manchmal arg konstruiert, von sehr merkwürdigen Zufällen bestimmt und in der Regel auch recht schnell überstanden, wodurch bei mir ein wenig der Eindruck entstanden ist, dass die Autorin (bzw. das Autorenduo) sich vorher eine Liste mit zu bestehenden Abenteuern erstellt hat, die sie dann nach und nach beim Schreiben abgehakt hat. Auch wie sich die zwischenmenschlichen Beziehungen der einzelnen Teilnehmer entwickeln würden, war im Großen und Ganzen recht vorhersehbar und leider zum Teil auch unglaubwürdig. Und während die Handlung zu Beginn einigermaßen langsam in die Gänge kommt (was ich erstmal gar nicht so schlecht finde), geht es auf den letzten 150 bis 200 Seiten echt zack-zack.
    Was den Einblick in das Leben im Mittelalter angeht: Haben wirklich alle immer nur an Sex gedacht? Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft den Männern in dem Roman „das Blut in die Lenden geschossen“ ist und sie sich nach dem nächsten Gebüsch umgesehen haben, in das sie die Auserwählte schleifen können . Bei den Frauen war es dann immer ein warmes, wohliges oder heißes Gefühl im Unterleib, wenn ihnen ein attraktiver Mann begegnete. Ich weiß nicht, ob das den Verkaufszahlen geschuldet ist, mich hat es jedenfalls spätestens ab der Hälfte des Buches massiv gestört.
    Fazit:
    Ich will nicht sagen, dass mich das Buch gar nicht unterhalten hat, aber ich bin weder mit Handlung noch Figuren wirklich warm geworden. Das lag zum einen an der für meinen Geschmack zu oberflächlichen Gestaltung; zum anderen hatte ich wesentlich mehr über die eigentliche Pilgerreise, über den Jakobsweg etc. zu erfahren gehofft, und darin bin ich definitiv enttäuscht worden. Das geht im Genre des Mittelalterromans auch anders und besser. Deshalb habe ich mich entschieden, dem Buch lediglich Sterne zu geben.
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Ausgaben von Die Pilgerin

Taschenbuch

Seitenzahl: 704

Hardcover

Seitenzahl: 704

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:48h

E-Book

Seitenzahl: 706

Besitzer des Buches 153

Update: