Die rote Königin

Buch von Victoria Aveyard, Birgit Schmitz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die rote Königin

Rot oder Silber - Mares Welt wird von der Farbe des Blutes bestimmt. Sie selbst gehört zu den niederen Roten, deren Aufgabe es ist, der Silber-Elite zu dienen. Denn die - und nur die - besitzt übernatürliche Kräfte. Doch als Mare bei ihrer Arbeit in der Sommerresidenz des Königs in Gefahr gerät, geschieht das Unfassbare: Sie, eine Rote, rettet sich mit Hilfe besonderer Fähigkeiten! Um Aufruhr zu vermeiden, wird sie als verschollen geglaubte Silber-Adlige ausgegeben und mit dem jüngsten Prinzen verlobt. Dabei ist es dessen Bruder, der Thronfolger, der Mares Gefühle durcheinander bringt. Doch von jetzt an gelten die Regeln des Hofes, Mare darf sich keine Fehler erlauben. Trotzdem nutzt sie ihre Position, um die aufkeimende Rote Rebellion zu unterstützen. Sie riskiert dabei ihr Leben - und ihr Herz... Fesselnd, vielschichtig und voller Leidenschaft: Viktoria Aveyard entwirft eine faszinierende Welt mit einer starken Heldin, die folgenschwere Entscheidungen treffen muss. Es geht um Freundschaft, Liebe und Verrat, um Politik, Intrigen und Rebellion, um Gut und Böse - und um jede Schattierung dazwischen.
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Serieninfos zu Die rote Königin

Die rote Königin ist der 1. Band der Farben des Blutes Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 2015. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Über Victoria Aveyard

Victoria Aveyard kam 1990 in Massachusetts zur Welt. Mit 18 Jahren zog sie nach Kalifornien, um an der Southern California's School of Cinematic Arts die Kunst des Drehbuchschreibens zu studieren. Mehr zu Victoria Aveyard

Bewertungen

Die rote Königin wurde insgesamt 102 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Erinnert mich an "Iron Flowers" - genau solche Wendungen! Spannend!

    LilReader

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die rote Königin

    Aufgrund der vielen positiven Meinungen zu "Die rote Königin" war ich sehr gespannt darauf, das Buch zu lesen - und es hat mir gut gefallen.
    Die Geschichte ist durchgehend fesselnd. Dies liegt zum einen daran, dass sehr viel passiert und gerade Mare einiges durchleiden und über ihre Grenzen hinaus gehen muss, aber auch daran, dass man nie genau weiß, wem man vertrauen kann. Die Figuren präsentieren ein gewisses Bild von sich, von dem lange nicht klar ist, inwiefern es der Realität entspricht, da es am Hof und in der königlichen Familie Intrigen und Machtspiele gibt und alle ihre eigenen Pläne verfolgen, die oft nicht auf den ersten Blick zu durchschauen sind. Das war interessant und obwohl einige Entwicklungen vorhersehbar waren, hätte es ganz anders kommen können, da Aveyard gut herausgearbeitet hat, dass alle das Potential hatten, um Mare zu verraten oder zu benutzen. Zudem gibt es in den letzten Kapiteln einige Enthüllungen, durch die vorherige Ereignisse in einem anderen Licht betrachtet werden müssen.
    Es ist leicht, mit der Protagonistin mitzufühlen, deren Leben plötzlich komplett auf den Kopf gestellt wird. Sie ist willensstark und mutig, befindet sich jedoch in einer Situation, in der für sie alles fremd ist und die ihr einiges abverlangt. Besonders spannend fand ich ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten, die sie eigentlich gar nicht haben sollte, da sie 'nur' eine Rote ist und ich hoffe, dass man im zweiten Band noch mehr darüber erfahren wird.
    Auch die gesellschaftliche Kluft zwischen den Roten und Silbernen wurde ausführlich thematisiert und obwohl weitere Einzelheiten interessant gewesen wären, hat die Autorin eindringlich dargestellt, wie unausgewogen die Machtverhältnisse zwischen ihnen sind. Die Ungerechtigkeit des Ganzen wurde mehr als deutlich, sodass die Motivation der Rebellen verständlich war. Ihre Methoden waren dagegen nicht immer die besten und ich mochte, dass sie nicht perfekt waren; alle wichtigen Charaktere, selbst Mare, haben Schwächen, handeln manchmal falsch, treffen Entscheidungen mit unvorhergesehenen Konsequenzen oder machen mehr oder weniger schwerwiegende Fehler, was die Situation komplexer und die Figuren greifbarer macht. Ich bin auf jeden Fall neugierig, wie es im zweiten Band weiter gehen und wie sich der Konflikt entwickeln wird, vor allem nach den Vorkommnissen am Ende des Buches, die einige Möglichkeiten eröffnet haben.
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  • Rezension zu Die rote Königin

    Die Farbe deines Blutes entscheidet wer du bist. Als Roter, also als Mensch mit rotem Blut, hast du zu Arbeiten und in den Krieg zu ziehen. Du kannst alles das machen, für das sich die Silbernen, also die besonderen Menschen mit dem silbernen Blut und den dazugehörigen Fähigkeiten, zu schade sind. Sie leben ein Leben in Prunk und Reichtum, sie lassen die anderen für sie arbeiten und da sie Fähigkeiten haben, schaffen sie es immer wieder die Roten kleinzuhalten. Dafür gibt es Arenakämpfe, in denen Silberne gegeneinander antreten und ihre Macht zeigen. Die Roten können ihre Vorräte aufstocken, indem sie umso lauter Anfeuern.
    Wir betreten diese Welt mit Mare, einer jungen Roten, die eigentlich kurz vor dem Einzug in die Armee steht. Doch es kommt anderes, denn durch einen Zufall trifft sie auf jemanden, der ihr ganzes Leben verändert. Sie gelangt als Arbeiterin in den Palast und bei der Königinnenwahl, erscheinen bei ihr Fähigkeiten, die für eine Rote nicht normal sind. Sie kann Elektrizität kontrollieren. Aber sie hat doch rotes Blut, wie ist das möglich? Da es aber viele der Silbernen und auch Rote gesehen haben, muss sich die Königsfamilie etwas einfallen lassen, denn dies wäre ein Skandal. So wird Mare als die verschollene Tochter eines ausgestorbenen Hauses der Silbernen ausgegeben. Als große Würdigung der Familie, soll sie den jüngsten Prinzen heiraten. So lebt sie im Schloss und muss lernen, wie man sich benimmt. Nach der Königinnenwahl, gibt es im Schloss noch Evangelina, sie ist Cal dem Prinzen versprochen und nicht gerade gut auf Mare zu sprechen, die oft nur noch die „kleine Blitzwerferin“ genannt wird. So hat er Mare nicht einfach und dann gibt es da noch die scharlachrote Garde, ein Zusammenschluss von Roten, die doch sehr radikal gegen die Lebensumstände vorgehen. Mare soll ihnen Einhalt gebieten, da sie ja von Roten aufgezogen wurde und nun zu den Silbernen gehört, doch es ist gar nicht so einfach, rotes Blut zu verstecken, was ja die Wangen rot färben könnte oder bei jedem Missgeschick sichtbar werden könnte.
    Wir erleben die Königsfamilie, einen Teil der Mitarbeiter im Schloss, Silberne, Rote und Mares Familie. Wir begleiten sie. Erleben Freundschaft, Feindschaft, Betrug und Liebe und immer wieder setzt Victoria Aveyard noch einen oben drauf. Ein Satz, der uns durch das ganze Buch begleitet, der bleibt auch im Kopf: „Jeder kann jeden verraten“, also lernen wir, dass wir niemandem vertrauen können. Mir hat die Geschichte wirklich sehr gut gefallen, somit habe ich jetzt auch Teil zwei und drei als Hörbuch für mein Auto besorgt. Die Charaktere sind alle ausgefeilt und entwickeln sich mit der Zeit, einige verstellen sich und sind eigentlich ganz anders, als der Schein uns glauben lässt und dann sind da andere, die immer zu sich selbst stehen und zu dem, wer sie sind.
    Es gibt nicht nur zwischen den Roten und Silbernen starke Gegensätze, sondern auch in der Landschaft, unter den Menschen allgemein und auch zwischen den Verhaltensweisen der einzelnen Protagonisten.
    Das Ganze habe ich nun von Britta Steffenhagen gelesen bekommen und es war ein Genuss für mich. Sie verstellt ihre Stimme, je nach Person und Emotion, sie bringt den Hörer dazu sich mehr in die Sache einzulassen. Oft hat sie mich auch dazu gebracht, dass ich noch ein paar Minuten länger im Auto sitzen geblieben bin, damit ich weiterhören konnte, da sie dem Spannungsbogen, den Victoria Aveyard im Buch aufgebaut hat, noch mehr Wirkung verliehen hat. Ihre Stimme ist in meinem Kopf nun als Mare Barrow eingebrannt und zur Überraschung höre ich gerade ein anderes Hörbuch, dass sie liest und die Stimme klingt leicht anders, was es mir doch erleichtert hat zwischen der erst gehörten Mare und der nun gehörten Sunday Night zu unterscheiden. Ich finde es wirklich toll, wie sie mit ihrer Stimme spielt und deshalb freue ich mich auf noch viele Hörstunden mit ihr.
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  • Rezension zu Die rote Königin

    Meine Meinung
    Ich weiß gar nicht, warum ich so lange gewartet habe, um dieses wunderbare Buch zu lesen. Es lag Ewigkeiten auf meinem SuB und ich bin wirklich froh, dass ich es gelesen habe.
    Aber beginnen wir wie immer bei den Charakteren. Sofort zu Anfang lernen wir die Hauptprotagonistin kennen, Mare Barrow, die einer etwas ärmeren Gegend in einem großen Königreich lebt, da sie rotes Blut hat. Sie war mir sofort sympathisch, denn wie sie gedacht hat, kann ich sehr gut nachvollziehen. Denn sie hasst den Adel, die mit dem silbernen Blut, die denken, dass sie etwas Besseres sind, nur weil sie in einer reichen Familie geboren wurden und mit besonderen Fähigkeiten. Von dem allem will Mare nichts wissen. Doch ausgerechnet durch eine kleine Dummheit ihrer Schwester, gerät Mare genau in diese Welt und muss natürlich jemand sein, der sie nicht ist. Und selbst hier merkt man ihren Gedankengängen an, dass sie niemals so sein kann und wird, wie alle es wollen. Und deshalb kommt sie mir auch sehr authentisch rüber.
    Neben ihr lernt man auch noch ganz besonders die beiden Prinzen Maven und Cal kennen, die sie beide anziehen und doch kann sie sich anfangs nicht daran gewöhnen, dass die beiden bald zu ihrer Familie gehören.
    Beide Prinzen spielen eine sehr große Rolle in dieser Geschichte und vor allem auch in ihrem neuen Leben, bei dem es nicht nur heißt, dass sie endlich herausfindet, wer sie wirklich ist, sondern auch eine Lektion fürs Leben bekommt.
    Und dies habe ich unglaublich gerne verfolgt. Mare macht eine unglaubliche Veränderung durch, die dem Leser deutlich wird, da hat die Autorin diese Entwicklung auch wirklich im Vordergrund gehabt. Aber nicht nur. Denn Mare lernt, was es heißt zu lieben, zu hassen, zu vertrauen und.. nicht zu vertrauen.
    Die Handlung war für mich unglaublich spannend von Anfang bis Ende. Ich konnte kaum abwarten, die nächsten Kapitel zu lesen, da jedes Kapitel unglaublich fesselnd beendet hat. Zu keinem Moment wurde es langweilig oder gar von der Geschichte abgekommen. Man wollte mehr und mehr und war einfach gebannt auf die Geschichte und natürlich all die Personen rund um Mare. Denn nicht nur Mare und Prinzen spielen eine große Rolle, sondern auch viele andere Charaktere, die man kennen lernt und den ein oder anderen auch ziemlich ins Herz schließt.
    Außerdem warten auf den Leser unglaubliche Überraschungen, vor allem zum Ende hin, bei dem ich entweder das Buch weggelegt habe und erstmal realisieren musste, dass es tatsächlich geschah und wiederum auch einfach übers ganze Gesicht grinste. Emotionen waren für mich so einige dabei.
    Der Schreibstil ist auch unglaublich einfach gehalten, ohne viel drum herum zu reden. Es wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Mare erzählt und unglaublich toll verbildlicht. Alle Kämpfe sind so detailliert geschrieben, dass ich das Gefühl hatte, diese würden sich in meinem Zimmer abspielen und alle die Stimmungen konnte ich an eigener Haut nachempfinden. Dies schafft wirklich nicht jeder Autor!
    Das Ende war zum Glück kein allzu großer Cliffhanger, sodass ich das Buch am liebsten an die Wand schmeißen würde, aber es hat dennoch unglaubliche Spannung auf mehr gezaubert.
    Fazit
    Das Buch konnte mich von Anfang bis Ende fesseln. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, der eine Mischung aus königlichen Intrigen, leidenschaftlicher Sehnsucht nach der Wahrheit und einer Prise Machtkampf braucht!
    Es bekommt dementsprechend 5 von 5 Krönchen!
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  • Rezension zu Die rote Königin

    Inhalt:
    In der Handlung spielen viele unterschiedliche Charaktere eine wichtige Rolle. Ich finde, dass die Charaktere sehr detailliert, authentisch und liebevoll beschrieben werden und ich hatte sie direkt vor Augen. Spannend fand ich auch die vielen verschiedenen Fähigkeiten, mit denen die „Silbernen“ ausgestattet sind. Besonders interessant fand ich es, wie die Personen aus den verschiedenen Schichten miteinander umgehen und wie im Laufe des Buches immer mehr Verbindungen zwischen den „Silbernen“ und den „Roten“ auftreten oder auch entstehen.
    Die Protagonistin Mare war mir von Beginn an sehr sympathisch. Sie liebt ihre Familie und ihre Freunde über alles, würde für sie auch ihr Leben riskieren. Sie kommt aus einer einfachen „roten“ Familie, hat ihren eigenen Willen und handelt, spricht des Öfteren schneller als es ratsam ist. Für mich ist sie sehr liebenswert und mutig.
    Cal gehört ebenfalls zu den entscheidenden Protagonisten und war mir von Anfang an sympathisch. Ich konnte mich sehr gut in ihn hineinversetzen, er ist ein mutiger Kämpfer, der versucht sich nicht alles verbieten zu lassen, was ihm gefällt. Jedoch muss er sich, seinem Stand entsprechend, gewissen Regeln unterziehen und hält sich größtenteils an sie. Er liebt seinen Vater und seinen Bruder Maven sehr. Er mag Mare sehr und versucht dies anfangs zu unterdrücken, was ihm jedoch nur mittelprächtig gelingt.
    Maven spielt auch eine sehr wichtige Rolle im Buch. Seine Charakterzüge sind nicht ganz so offensichtlich und nicht so greifbar. Zunächst macht er einen sehr verschlossenen, teils unsympathischen Eindruck.
    Im Laufe des Buches zeigt er sich von einer sehr verletzbaren, weicheren Seite, was ihn wiederum sympathisch erscheinen lässt. Er ist klug, gebildet, höflich und versucht Mare die Eingewöhnung in die neue Situation zu erleichtern. Ab einer gewissen Stelle ändert sich sein Charakter schlagartig, danach fand ich ihn unausstehlich, gewissenlos und brutal.
    Wichtig zu erwähnen sind noch der König, die Königin (die ebenso grausam ist wie ihr Sohn Maven) und Kilorn, der beste Freund von Mare,
    Aufbau/Struktur/Stil:
    Der Schreibstil der Autorin liest sich angenehm flüssig und sehr bildgewaltig. Ich war bereits ab der ersten Seite gefesselt. Die Welt und die Charaktere, die hier geschaffen wurden, sind absolut faszinierend und liebevoll bis ins kleinste Detail gestaltet. Das hat einen sehr großen Reiz auf mich ausgeübt. Insgesamt ist das Buch unvorhersehbar und spannend geschrieben. Kurz vor dem Ende hat mich die Autorin mit einer beeindruckenden Wendung in der Handlung überrascht. Es ist wie andere Dystopien aufgebaut auf einer gespaltenen Gesellschaft und den daraus resultierenden Aufständen, trotzdem hatte ich nie das Gefühl die Handlung schon zu kennen.
    Fazit:
    Ein wahnsinnig gelungenes Debüt voller Spannung, Abenteuer und faszinierender Charakter. Ich freue mich auf die Fortsetzung und spreche eine klare Leseempfehlung aus !!
    Ich gebe fünf von fünf Sternen.
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  • Rezension zu Die rote Königin

    Inhalt:
    Mares Welt wird von der Farbe des Blutes bestimmt. Sie selbst gehört zu den niederen Roten, deren Aufgabe es ist, der Silber-Elite zu dienen. Denn die – und nur die – besitzt übernatürliche Kräfte. Doch als Mare bei ihrer Arbeit in der Sommerresidenz des Königs in Gefahr gerät, geschieht das Unfassbare: Sie, eine Rote, rettet sich mit Hilfe besonderer Fähigkeiten! Um Aufruhr zu vermeiden, wird sie als verschollen geglaubte Silber-Adlige ausgegeben und mit dem jüngsten Prinzen verlobt. Dabei ist es dessen Bruder, der Thronfolger, der Mares Gefühle durcheinander bringt. Doch von jetzt an gelten die Regeln des Hofes, Mare darf sich keine Fehler erlauben. Trotzdem nutzt sie ihre Position, um die aufkeimende Rote Rebellion zu unterstützen. Sie riskiert dabei ihr Leben – und ihr Herz …
    Meine Meinung:
    Victoria Aveyards Auftaktder Trilogie „Die farben des Blutes“ hat wie alle Fantasy-Dystopien das altbekannteKonzept, jedoch ist dieser Roman in der USA sowie in Europa eingeschlagen wieeine Bombe. Das soll mir mal jemand erklären, denn ich kann es überhaupt nichtnachvollziehen.
    Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Farben des Blutes - rot und silber (was hier gräulich ist) - wurden super integriert. Das Mädchen auf dem Cover ist meine Mare. Sie sieht genau so aus, wie ich sie mir vorgestellt habe.
    Der Schreibstil der Autorin war zu Beginn des Buches etwas holprig und verworren und einige Erklärungen waren mehr als nur mau.
    Was mir an dem Roman generell gefehlt hat, waren Erklärungen. Keiner weiß woher und wieso Mare diese Fähigkeiten hat. Und eine klitzekleine Erklärung? Fehlanzeige. Der Leser wird absolut im Dunkeln gelassen. Vielleicht kommen die bahnbrechenden Erklärungen auch erst im nächsten Teil. Ich bin allerdings noch nicht sicher, ob ich diesen lesen werde.
    Das Buch ähnelte sehr stark dem Buch „Faunblut“ von Nina Blazon und ein wenig von Panem hatte esauch. Wer die Divergent-Reihe gelesen hat, hat einen guten Eindruck vom Mittelteil.
    Zum Beispiel die Handlungsplätze um nur mal ein Beispiel zu nennen. Ich bin eigentlich was die Gemeinsamkeiten und Überschneidungen von Büchern angeht echt nicht so, aber ich finde bei diesem Roman war es doch sehr auffällig. Und das Ganze geht 500 Seiten.
    Mare, zeitweise auchMareena, ist meiner Meinung nach ein unerträglicher Charakter. Als sie nocheine Rote war hat sie sich bemitleidet und das geht gerade weiter, wenn sie zueiner Silbernen ernannt/ausgegeben wird. Manchmal hat sie ihre thoughen Momenteund ich dachte: ok, wird aber auch mal Zeit. Mare muss um zu überleben denjüngeren Prinzen Maven heiraten, obwohl sie sich in Cal, Mavens älteren Bruderund Thronfolger, verliebt hat. Was ein Zufall! Ganz ehrlich, ich kann absolutnicht nachvollziehen wann oder warum sie sich in ihn verliebt hat. Ich meinesie haben sich einmal geküsst – was ich auch nicht verstehe wie es dazu kam.Was ich eigentlich damit sagen will:
    Das gab es nullEntwicklung einer Beziehung der Beiden. Die waren einfach ganz plötzlich verliebtund keiner sagt dem anderen was…
    Cal, der Thronfolger undMavens älterer Bruder, begibt sich manchmal unerlaubt unter das „rote“ Volk umsein Land und dessen Bewohner besser kennen zu lernen. Was ich eigentlich ganznett fand. Dabei lernt er Mare kennen und besorgt ihr natürlich gleich einenJob und sagt ihr auch nicht dass er ein Prinz ist. Er wird als sehr schön undtalentiert beschrieben. Irgendwie ist er mir zu perfekt. Er ist zwangsweise mitEvangelina, einer richtige Zicke, verlobt. Diese erscheint mir manchmalinteressanter als Mare.
    Maven, Cals jüngererBruder, war mir eigentlich total egal. Er hatte nichts an sich, das mich auchnur ansatzweise interessiert hätte. Er war da, hat seinen – zugegeben ungewöhnlichen– Part gespielt und gut war.
    Die sonstigen Charaktereblieben sehr blass. Man erfährt nichts von ihnen und wenn nur ganz wenig. Komischerweisesterben genau die Nebenfiguren, von denen man ein bisschen was erfährt.
    Dass Ende enthieltendlich mal etwas das man ansatzweise Spannung nennen konnte, jedoch konnte esdie Geschichte in meinen Augen nicht mehr verbessern oder gar retten.
    Der Roman hat eine sehr merkwürdige Genre-Mischung und ergab in meinen Augen kaum Sinn, da alles kunterbunt durcheinander geworfen wurde, bis ein Buch rauskam. Der Dystopie-Anteil und der Fantasy-Anteil halten sich nicht die Waage, wobei hier die Dystopie gewinnt. Die Liebesgeschichte ist ein Witz. Die ist nämlich so gut wie gar nicht vorhanden. Ihr mekt schon, ich bin nicht gerade hellauf begeistert. Leseempfehlung? Eher nicht.
    Ich vergebe für die bisher nervigste Protagonistin 2 von 5 Sternchen , da mir das Cover sehr gut gefallen hat und das Buch nicht so schlecht war, das ich es als Zeitverschwendung bezeichnen könnte oder möchte.
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  • Rezension zu Die rote Königin

    „Die rote Königin“ von Victoria Aveyard ist mir natürlich aufgrund des wundervollen Covers aufgefallen und auch die Kurzbeschreibung klang sehr vielversprechend. Leider haben einige Punkte gefehlt, um das Buch zu einem wahren Highlight zu machen.
    Ich hatte anfangs ein paar Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu finden. Zwar war das Geschehen durchaus interessant, konnte mich allerdings nicht richtig packen. Ich konnte die Welt, die Victoria Aveyard erschaffen hatte, nicht vor meinen Augen sehen. Der Funke wollte nicht so richtig rüberspringen. Auch mit Mare wurde ich nur langsam warm. Es hat ungefähr gute hundert Seiten gebraucht bis ich in der Geschichte drin war und diese an Fahrt aufgenommen hat. Dann konnte mich die Autorin allerdings wirklich gut unterhalten.
    Die Fantasy-Elemente in „Die rote Königin“ sind ganz nach meinem Geschmack und haben mir meine Lesestunden versüßt. Die Aufteilung von den Roten und den Silbernen und ihre damit verbundenen Fähigkeiten ist zwar im Grunde nicht neu, wurde aber von der Autorin gut verpackt.
    Auch die dystopischen Elemente haben deutlich dazu beigetragen, dass ich immer weiter lesen wollte. Dennoch hatte ich zwischendurch immer mal wieder das Gefühl, dass die Geschichte nicht immer so rund ist. Auch fiel es mir schwer die Welt vor meinen Augen entstehen zu lassen. Es war ein auf und ab, auch wenn es am Ende doch positiv ausgefallen ist.
    Zudem hat die Autorin einige Wendungen eingebaut, die nicht immer so ersichtlich waren und der Geschichte neuen Schwung verleiht haben. Die leichte Liebesgeschichte oder eher gesagt, das leichte Liebeswirrwarr hat eher im Hintergrund gespielt, auch wenn es eine bedeutende Rolle hatte. Hier gibt noch einiges an Potential für die Folgebände.
    Auch wenn ich mit Mare zu Anfang nur langsam warm wurde, so wurde sie mir im weiteren Verlauf immer sympathischer. Ich konnte ihre Handlungsweise nachvollziehen, auch wenn ich es vielleicht nicht immer gutgeheißen habe. Mein persönlicher Favorit war allerdings Cal und ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Band, weil er mit Sicherheit noch so einiges vollbringen wird. Das verspricht einige unterhaltsame und spannende Lesestunden.
    Der Showdown am Ende war ziemlich spannungs- und actiongeladen. Auch wenn man sich vielleicht ein wenig fragt, ob das nicht ein wenig unrealistisch war, hatte es dennoch einen hohen Unterhaltungswert. Und es steigert definitiv die Neugier auf den zweiten Band.
    Fazit
    Mit „Die rote Königin“ präsentiert Victoria Aveyard einen soliden und spannenden Auftakt, der aber auch noch Potential nach oben hat. Abgesehen von einigen Aspekten wurde ich sehr gut unterhalten und freue mich nun auf den zweiten Band.
    4/5
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Ausgaben von Die rote Königin

Hardcover

Seitenzahl: 512

Taschenbuch

Seitenzahl: 512

E-Book

Seitenzahl: 514

Hörbuch

Laufzeit: 00:13:39h

Die rote Königin in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 204

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