Letzter Mann im Turm

Buch von Aravind Adiga, Ilija Trojanow, Susann Urban

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Letzter Mann im Turm

Vom Autor des Bestsellers ›Der weiße Tiger‹ Die Mitglieder der Vishram Society in Mumbai gehören der Mittelklasse an. Im »Turm«, ihrem Wohnblock, erheben sie sich aus dem Slum und halten sich für etwas Besseres. Bis der Immobilienhai Shah sie mit fettem Geld lockt: Er will den Turm abreißen und an dessen Stelle einen luxuriösen Glaspalast errichten. Von einem Tag auf den anderen zerbricht die Harmonie der Bewohner. Alle wollen verkaufen, doch der Physiklehrer Murthy widersetzt sich entschlossen. Sein ganzes Leben hängt an diesem Turm...
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Bewertungen

Letzter Mann im Turm wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Letzter Mann im Turm

    Inhalt:
    Eine Geschichte um Geld und Macht, Luxus und Entbehrung, ein breites Gemälde der Menschen in Bombay und nicht zuletzt das Porträt einer brodelnden Stadt – "Der letzte Mann im Turm" wirft einen tiefen Blick in die Herzen und Köpfe der Bewohner einer Mega-City – einfache Menschen, die an einem Ort ohne Grenzen bis an ihre Grenzen getrieben werden.
    Wen man in Bombay auch nach der „Vishram Society“ fragen würde – Turm A der "Vishram Cooperative Wohnungsbaugesellschaft" –, jeder würde sagen, dass diese Wohnanlage in der Nähe des Flughafens und am Rande von Slums dennoch eine gute Adresse ist. Aber nicht nur Bombay hat sich in den letzten fünfzig Jahren verändert – und heißt jetzt Mumbai –, auch der Immobilienmarkt – überall in Mumbai wird abgerissen, Neues gebaut und viel frisches Geld ist in Umlauf. Als der Immobilientycoon Dharmen Shah den Bewohnern von Vishram Society das Angebot macht, sie rauszukaufen, damit er einen Luxusapartment-Komplex errichten kann, ist sein Angebot mehr als großzügig. Aber nicht jeder ist bereit, auszuziehen und dafür viel Geld mitzunehmen, das Angebot gilt jedoch nur, wenn alle zustimmen! Die Anspannung steigt unter den Bewohnern, und einer, der pensionierte Lehrer Masterji, einst am meisten respektiert, ist nun das Hindernis für diesen Deal. Shah ist ein gefährlicher Gegner, aber auch alte Freunde können zu Feinden werden ...
    (Quelle: Verlagsseite)
    Der Autor:
    Aravind Adiga, wurde 1974 in Madras geboren, wuchs teilweise in Sydney, Australien, auf, studierte englische Literatur an der Columbia University und am Magdalen College in Oxford. Er arbeitete als Korrespondent für die Zeitschrift Time und für die Financial Times.
    Er lebt in Mumbai, Indien. Sein erster Roman "Der weiße Tiger" (2008 ) gewann den Booker Prize und erschien in fast 40 Ländern.
    (Quelle: Verlagsseite)
    Originaltitel: Last man in tower
    Übersetzung: Susanne Urban und Ilija Trojanow
    Meine Meinung:
    Mumbai, ehemals Bombay, ist eine Stadt der Gegensätze; hier wohnen arm und reich, es gibt Prachtbauten und Slums.
    Hier versuchen viele Zuwanderer, ihr Glück zu finden.
    Hauptschauplatz dieses Romans ist die Wohnanlage Vishram Society", nahe des Flughafens und am Rande eines Slums gelegen. In ihr leben anständige, brave Leute, die es zu etwas Glück gebracht haben. Sie sind zufrieden, auch wenn der Aufzug nicht immer funktioniert oder die Wasserversorgung unzuverlässig ist.
    Doch ihr bisheriges Leben ist bedroht:
    Der Immobilientyconn Dharmen Shah möchte anstelle der Wohnanlage Luxusappartements errichten. Sein Angebot an die Turmbewohner ist großzügig und so nimmt ein Bewohner nach dem anderen an - bis auf den 61-jährigen ehemaligen Lehrer Yogesh Murthy, von allen respektvoll Masterij genannt. Er bleibt stur und so kommt es zum Bruch. Die Nachbarn überlegen sich einen Plan, um zu ihrem Geld zu kommen, das ihnen Shah versprochen hat.
    Adiga zeichnet die Personen keineswegs schwarz/weiß, gut/böse; sondern mit Ecken und Kanten.
    Aravind Adiga erzählt von Korruption, Intrigen und letztendlich auch von Mumbai.
    "Letzter Mann im Turm" wirkt ausgewogen und ist nicht so schelmenhaft wie der Vorgänger-Roman "Der weiße Tiger", das den Booker Prize erhielt.
    Für mich war es eine interessante und fesselnde Geschichte.
    Laut diesem Interview kam Aravind Adiga aufgrund einer Zeitungsnotiz auf die Idee, diesen Roman zu schreiben.
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Ausgaben von Letzter Mann im Turm

Hardcover

Seitenzahl: 515

Taschenbuch

Seitenzahl: 520

E-Book

Seitenzahl: 515

Hörbuch

Laufzeit: 00:08:00h

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