Das Rosie-Projekt

Buch von Graeme Simsion, Robert Stadlober, Annette Hahn

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Rosie-Projekt

Gestatten? Don Tillman sucht die Frau fürs Leben Don Tillman ist hochintelligent, sportlich, erfolgreich – und er will heiraten. Allerdings findet er menschliche Beziehungen oft höchst verwirrend und irrational. Was tun? Don entwickelt das Ehefrau-Projekt: mit einem 16-seitigen Fragebogen will er auf wissenschaftlich exakte Weise die ideale Frau finden. Also keine, die raucht, trinkt, unpünktlich oder Veganerin ist. Und dann kommt Rosie. Unpünktlich, Barkeeperin, Raucherin. Ohne recht zu verstehen, wie ihm geschieht, lernt Don staunend die Welt jenseits beweisbarer Fakten kennen und stellt fest: Gefühle haben ihre eigene Logik.
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Serieninfos zu Das Rosie-Projekt

Das Rosie-Projekt ist der 1. Band der Don und Rosie Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Über Graeme Simsion

Graeme Simsion wurde 1956 in Auckland geboren. Er arbeitete zunächst als IT-Spezialist und gründete sogar seine eigene Beratungsfirma. Das Schreiben hingegen war lange Zeit kein Thema. Mehr zu Graeme Simsion

Bewertungen

Das Rosie-Projekt wurde insgesamt 174 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Unterhaltsam und komisch. Mir hat es gefallen.

    dYna

  • Langweilig und flach: Abbruch nach 276 öden Seiten.

    mofre

  • Nette Geschichte für zwischendurch mit Sheldon als Buchprotagonist.

    SweetGwendoline

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Rosie-Projekt

    Da eine Liste von Eigenschaften einer 'perfekten Ehefrau' für die Handlung eine wichtige Rolle spielt und der Hauptcharakter Listen generell mag, dachte ich, ich könnte meine Rezension auch in dieser Form schreiben
    Aus folgenden zehn Gründen ist "Das Rosie-Projekt" eine empfehlenswerte Lektüre:
    Don ist ein interessanter Protagonist. Er ist sehr intelligent, aber zwischenmenschliche Beziehungen sind für ihn nur schwer verständlich, er fühlt sich in vielen Situationen unwohl oder kann die Nuancen nicht durchschauen. Da er der Ich-Erzähler ist, spiegeln sich all diese Eigenschaften auch darin wider, wie er über die Geschehnisse berichtet; er hat eine ganz eigene, recht nüchterne, eher emotionslose Art, nimmt alles wörtlich und ist unglaublich exakt. Das mochte ich, da es perfekt zu seinem Charakter gepasst hat. Sein Vorhaben, eine kompatible Ehefrau zu suchen, ist alles andere als unproblematisch, auch wenn seine Freunde ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen, und dies führt zu einigen unterhaltsamen Momenten. Die Situationskomik ist sehr gut, obwohl es Szenen gab, in denen der Humor für mich nicht ganz funktioniert hat, beispielsweise bei ein paar für die Charaktere eher unangenehmen Situationen. Davon abgesehen ist das Buch aber oft wirklich komisch. Rosie war mir gleich sympathisch. Sie ist eine starke, intelligente Frau mit ihren eigenen Zielen und Vorstellungen und sie lässt sich nichts bieten, was mir sehr gefallen hat. Zudem fordert sie Don heraus und treibt ihn an, ein wenig aus seiner 'Wohlfühlzone' herauszukommen und ein paar seiner strikten Gewohnheiten weniger eng zu sehen (und auch er hat einen Einfluss auf ihr Leben). Der Kontrast zwischen ihr und Don war gelungen dargestellt. Die beiden sind sehr verschieden und auf den ersten Blick würde man nicht denken, dass sie zusammenpassen, zumal sie seinen Kriterien für eine perfekte Partnerin so gar nicht entspricht, aber es klickt irgendwie trotzdem und sie harmonieren gut. Die Suche nach Rosies biologischem Vater war interessant und hat für ein paar unterhaltsame Momente gesorgt. (Nach einer Weile hat es sich jedoch ein wenig in die Länge gezogen und es wurde etwas kompliziert, den Überblick über alle Kandidaten zu wahren.) Die Liebesgeschichte ist nicht kitschig, aber auf ihre Art anrührend und es gibt ein paar sehr schöne Szenen zwischen Don und Rosie. Zwar sind ihre Interaktionen nicht unbedingt unkompliziert, aber sie haben mich trotzdem einfach zum Lächeln gebracht. Die wichtigsten Nebencharaktere sind recht gut ausgearbeitet und scheinen alle ihre eigenen Probleme zu haben; ihre Interaktionen untereinander haben die Handlung auf jeden Fall bereichert. Dass die Berufe der Figuren eine Rolle spielten, hat mir ebenfalls gefallen. Besonders positiv zu erwähnen ist dabei, dass man Dons Gedankengängen über verschiedene Themen, beispielsweise die Genetik, auch ohne Fachwissen folgen kann. Die Charaktere haben sich im Laufe der Geschichte gut weiterentwickelt, selbst wenn es in den letzten Kapiteln gerade bei Don vielleicht etwas zu schnell ging. Generell wären am Ende weitere Einzelheiten toll gewesen, aber schließlich gibt es ja noch einen zweiten Band und an sich ist es ein schöner Abschluss des Buches, der neugierig auf mehr macht.
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  • Rezension zu Das Rosie-Projekt

    Mein Fazit:
    Als dieses Buch damals so stark im Gespräch war, hatte ich es auf meine Wunschliste gesetzt. Irgendwie hörte es sich ganz witzig an und das Cover fand ich originell.
    Ich bin selbst ein strukturierter Mensch und habe ständig irgendwelche Listen rumfliegen. Allerdings lebe ich nicht nach Terminplan und ich gebe zu, ich pflege auch den einen oder anderen Fehler. Daher konnte ich mich zum Teil in Don Tillman hineinversetzen. Seine Lebensgrundlage ist der Terminkalender. Und er taktet sein Leben nach Minuten, selbst die Zu-Bett-geh-Zeit! Die Suche nach der passenden Ehefrau wird nicht auf eventuelle Gefühle begründet (denn mit denen hat er ja Schwierigkeiten), sondern ob sie kompatibel ist. Er hat ganz genaue Vorstellungen davon, was sie nicht sein soll und entwickelt daher den Fragebogen. Die Frau zum Essen ausführen und Zeit zu verbringen, um dann hinterher vielleicht festzustellen, dass sie doch nicht zusammen passen, hält er für pure Zeitverschwendung. Und auch die Kommunikation ist nicht mehr einfach mit ihm, denn er antwortet stets mit nachweisbaren Tatsachen. Sarkasmus, Ironie oder gar Humor kann er nur schwer heraushören. Und gerät sein Leben mal aus dem Takt, schmeißt er seinen Terminplan um!
    Und das war etwas, was mich störte. Gut, er kann nicht richtig fühlen. Das wurde mir im Laufe der Zeit schon deutlich. Aber jede Veränderung vom Plan oder jedes plötzliches Ereignis kann mich persönlich in ein emotionales Chaos stürzen. Ich werde dann fahrig, flatterhaft und manchmal bin ich nicht mehr in der Lage, einen Schritt nach dem anderen zu tun. Rational denken? Fehlanzeige! Um Don wirklich zu verstehen, fehlte mir genau das – Das Emotionale. Ich habe die Liebesgeschichte um Don und Rosie gelesen, aber ich konnte Don einfach nicht wirklich nachempfinden. Er blieb für mich nur eine Figur ohne jegliches Gefühl. Seine Argumentation und Denkweise konnte ich durchaus nachvollziehen. Aber ich konnte es ihm nicht abkaufen, als er z. B. schrieb, Rosie wäre für ihn die schönste Frau. Warum? Wieso war sie für ihn die schönste Frau der Welt? Es gab einfach keine Erklärung dafür. Gefühllosigkeit hin oder her, aber eine Begründung hätte ich mir schon sehr gewünscht.
    Die Suche nach Rosies Vaters ist der rote Faden in der Geschichte. Um die DNA-Proben der „Verdächtigen“ zu bekommen, musste Don manchmal tief in die Trickkiste greifen. Die Situationen waren schon zuweilen komisch und ich musste schmunzeln. Auch Rosie war mir sehr sympathisch, ebenso Gene und Claudia, obwohl sie moralisch nicht immer einwandfrei waren. Aber sie haben sich weiterentwickelt. Auch Don, auch wenn dieses ebenfalls mich nicht wirklich berühren konnte.
    Da mir Don als Figur die ganze Zeit fremd blieb, kann ich nur bescheidene drei Sterne vergeben. Trotz der schlechten Kritiken werde ich bei Gelegenheit den Folgeband lesen. Neugierig wäre ich schon, wie es nun weitergeht!
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  • Rezension zu Das Rosie-Projekt

    Ich habe das Buch gerade beendet. Ich fand es durchweg amüsant, der Schreibstil hat mir gut gefallen und der Protagonist war mir von der ersten Seite an sympathisch. Interessant finde ich auch, dass der Autor selbst IT-Fachmann ist und nun aber Bücher, Theaterstücke und Kurzgeschichten schreibt.
    Dons Gedankengänge zu lesen hat mir riesig Spaß gemacht. Besonders seine erschütterten Anmerkungen zu Rosie, wenn sie plötzlich seinen gesamten Zeitplan durcheinander bringt, haben mich oft zum Schmunzeln gebracht. Ebenso wenn er etwas in die Aussagen oder Gesichtsausdrücke anderer Leute interpretiert hat und dann teilweise ganz stolz war, wenn er mit seinen Vermutungen richtig lag. Originell und passend zum Protagonisten fand ich auch immer die Aufzählungen, in denen Don den aktuellen Stand reflektiert hat. Der Gedanke mit der Ähnlichkeit zu Sheldon Cooper kam mir übrigens auch sofort, die beiden wären vermutlich beste Freunde, wenn sie sich kennen würden.
    Einzig der Schluss hat mich an dem Buch etwas gestört. Es lag aber eher an der Art, wie der Arturo es beschrieben hat, als an den tatsächlichen Ereignissen.
    Von mir bekommt "Das Rosie-Projekt" Sterne.
    Nun freue ich mich schon sehr auf Band 2, denn ich glaube da warten noch viele lustige Szenen auf uns,
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  • Rezension zu Das Rosie-Projekt

    Das Buch hat mir viel Freude beim Lesen gemacht. Endlich mal Humor, der nicht mit der Brechstange daherkommt oder peinlich wirkt, sondern der sich aus dem Anderssein eines Menschen ergibt. Aber in keinem Abschnitt lacht man ihn aus; im Gegenteil: Manchmal hält Don den Normalos den Spiegel vor Augen, und man erkennt, dass nicht sein Blick auf die Welt verschroben ist, sondern der "normale".
    Herzerfrischend ist seine Unfähigkeit zu lügen, und wie er lernt, es dennoch und gegen seine inneren Widerstände zu tun.
    Vor allem begreift man, was man den ganzen Tag so redet, wenn einer kommt und alles wörtlich nimmt, weil er die Ebene des Gemeinten nicht übersetzen kann.
    Habe ich den Schluss richtig verstanden?
    […]
    Don gibt die Erklärung selbst: Ein krebskranker Onkologe erkennt seine eigene Krankheit nicht "... was nicht ungewöhnlich ist. Menschen versagen oft darin zu sehen, was sie unmittelbar selbst betrifft, während es für andere offensichtlich ist." (Seite 107)
    Auf Seite 224 / 225 geht er auf seine eigene Diagnose ein (Manie, Zwangsstörung) und vergleicht sich mit Julies Asperger-Kindern.
    "Ein besonderes Merkmal meiner speziellen Konfiguration war, dass ich Schwierigkeiten hatte, mich in andere einzufühlen, Empathie zu empfinden. Dieses Problem ist hinreichend dokumentiert und tatsächlich eines der wesentlichen Symptome des Autismus-Spektrums." (Seite 333)
    Meiner Meinung nach drückt Don deutlich aus, dass er um seine "Krankheit" weiß, aber ihre Bezeichnung nicht auf sich anwenden möchte.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Das Rosie-Projekt

    Auf der Suche nach der perfekten Ehefrau
    Don Tillman ist hochintelligent, sozial unbeholfen, erfolgreich und sucht die Frau fürs Leben. Da er menschliche Beziehungen meistens äußerst verwirrend findet, entwickelt er einen 16-seitigen Fragebogen, mit dem er die perfekte Ehefrau für sich finden will. Sie soll nicht rauchen, trinken, unpünktlich oder Veganerin sein.
    Doch dann lernt er Rosie kennen, die überhaupt nicht seinen Vorstellungen entspricht und nach wissenschaftlich erwiesenen Fakten auch gar nicht zu ihm passt.
    Mit Rosie lernt er jedoch eine ganz andere Sicht auf die Welt kennen und stellt fest, dass Gefühle ihre eigene Logik haben.
    Obwohl dieses Hörbuch bereits vor einigen Jahren erschienen ist und ich es schon länger hören wollte, da es mir damals empfohlen wurde, bin ich erst jetzt dazu gekommen.
    Auch wenn die Geschichte natürlich etwas vorhersehbar ist, hat mir der lockere und humorvolle Schreibstil, ebenso wie der Sprecher Robert Stadlober gut gefallen.
    Der Einstieg in die Handlung war sehr leicht, allerdings wurde es mir im letzten Drittel doch etwas zu langatmig.
    Seit es auch mehr Serien und Filme gibt, in denen Asperger-Autisten eine Rolle spielen, hat sich der Blickwinkel auf diese Menschen sicher bei vielen Leuten noch einmal verändert und auch wenn dieses Buch auf humorvolle Weise geschrieben ist, habe ich es nie so empfunden, dass die Erkrankung ins Lächerliche gezogen wurde, was manchmal sicher auch ein schmaler Grat ist.
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  • Rezension zu Das Rosie-Projekt

    Klappentext:
    Don Tillman ist hochintelligent, sportlich, erfolgreich – und er will heiraten. Allerdings findet er menschliche Beziehungen oft höchst verwirrend und irrational. Was tun? Don entwickelt das Ehefrau-Projekt: mit einem 16-seitigen Fragebogen will er auf wissenschaftlich exakte Weise die ideale Frau finden. Also keine, die raucht, trinkt, unpünktlich oder Veganerin ist.
    Und dann kommt Rosie. Unpünktlich, Barkeeperin, Raucherin. Ohne recht zu verstehen, wie ihm geschieht, lernt Don staunend die Welt jenseits beweisbarer Fakten kennen und stellt fest: Gefühle haben ihre eigene Logik.
    Meine Meinung:
    Zuerst wollte ich auf den ersten 10 Minuten schon abbrechen, weil ich den Anfang irgendwie merkwürdig fand. Ich bin froh, dass ich es nicht getan habe. Das Buch ist merkwürdig, aber merkwürdig gut. Don ist ein unheimlich liebenswerter Protagonist und wenn man sich erstmal in seine Gedankenwelt eingehört hat, dann kann man gut nachvollziehen, warum er wie reagiert und denkt. Protagonist ist ein Mann, der nicht in die normale Welt passt, sondern "anders" ist. Ich fand, dass der Autor es sehr schön geschafft hat, dieses anders sein von Don zu zeigen, den Leser auch darüber schmunzeln zu lassen, ohne jedoch die Figur ins Lächerliche zu ziehen.
    Rosie ist einfach Klasse. Eine Frau mit Herz und Verstand, die auch nicht perfekt ins "Schema F" passt, aber die das Potential zur besten Freundin hat.
    Die Geschichte ist einerseits sehr gefühlvoll, andererseits aber auch oft witzig. Ich habe doch mehr als einmal geschmunzelt oder laut gelacht. Das Ergebnis des Vater-Projekts hat mich überrascht, denn mit diesem Ausgang hatte ich absolut nicht gerechnet, fand das Ergebnis aber sehr stimmig.
    Robert Stadelober spricht die Geschichte perfekt. Er passt unglaublich gut zur Figur des Don und macht Don so richtig lebendig.
    Von mir gibt es 5 Sterne für ein Hörbuch, dass mich sowohl berührt, als auch zum Lachen gebracht hat. Ich kann es definitiv empfehlen.
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Ausgaben von Das Rosie-Projekt

Taschenbuch

Seitenzahl: 367

Hardcover

Seitenzahl: 432

E-Book

Seitenzahl: 369

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:24h

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