Zorn

Buch von Arne Dahl, Miroslav Sokcic

Zusammenfassung

Serieninfos zu Zorn

Zorn ist der 13. Band der Inspektor Paul Hjelm Reihe. Diese umfasst 15 Teile und startete im Jahr 1999. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2014.

Über Arne Dahl

Arne Dahl ist das Pseudonym des im Jahr 1963 geborenen schwedischen Autors Jan Lennart Arnald. Als kleiner Junge begeisterte er sich für die Krimis seines Vaters und las Bücher von Agatha Christie und Desmond Bagley. Mehr zu Arne Dahl

Bewertungen

Zorn wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Zorn

    Klappentext:
    Ein renommierter plastischer Chirurg wird erhängt in seinem Haus gefunden. In einer Stockholmer Kneipe stirbt ein albanischer Waffenhändler zusammen mit vier anderen im Kugelhagel eines kühl agierenden Killers. Und auf der ehemaligen italienischen Gefangeneninsel Capraia findet ein hochrangiger Politiker den Tod. Die international ermittelnde Opcop-Gruppe soll das schier Unmögliche möglich machen und die Zusammenhänge zwischen diesen Morden aufdecken – sie stößt auf zwei parallele Serienmörder. Einer von ihnen hat es auf die Mitglieder des Teams abgesehen … »Zorn« erzählt von jahrzehntelanger Rache, von Schuld und dem Wert der Menschlichkeit. Mit dem zweiten Fall aus seinem Thriller-Quartett um die Opcop-Gruppe stößt Arne Dahl in neue Dimensionen vor und erntet international höchstes Lob. (von der Verlagsseite kopiert)
    Zum Autor:
    Arne Dahl, Jahrgang 1963, hat mit seinen zehn Kriminalromanen um die Stockholmer A-Gruppe, deren letzter Band »Bußestunde« in diesem Mai auf Deutsch erscheinen wird, eine der erfolgreichsten Serien weltweit geschaffen. International mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, verkauften sich allein in Deutschland über eine Million Bücher mit den Ermittlern Paul Hjelm und Kerstin Holm. Arne Dahls Thriller »Gier« war 2012 der Beginn einer neuen Thrillerserie, die er nun mit »Zorn«, dem zweiten Fall für sein Opcop-Team, fortsetzt. (von der Verlagsseite kopiert)
    Allgemeine Informationen:
    Originaltitel: Hela harvet stormar
    Erstmals erschienen 2012 bei Albert Bonniers Verlag, Stockholm
    Aus dem Schwedischen übersetzt von Antje Rieck-Blankenburg
    2013 im Piper-Verlag erschienen
    Fünf Großkapitel (von „Flaute“ bis „Orkan“) sind unterteilt in mehrere Abschnitte, die chronologisch vom 8. Mai bis zum 8. Juni – allerdings in unterschiedlichen Jahren - reichen. Diese sind wiederum unterteilt in Kapitel, meist überschrieben mit dem Ort des folgenden Geschehens.
    494 Seiten + Personenregister
    Inhalt:
    Ein 10jähriger Junge wird mit vielen anderen Menschen von einem Schiff aus auf einer Insel ausgesetzt, wo bald Gewalt und Kannibalismus wüten.
    Der Selbstmord eines Professors, Arzt für plastische Chirurgie.
    Der Bericht über einen Jungen „W“, hochbegabt und von einer Diplomatenfamilie adoptiert.
    Eine Kneipenschießerei, deren Zeuge Viggo Norlander ist.
    Ein Ermordeter auf der italienischen Insel Capraia, der sowohl durch ein hochwirksames Gift als auch durch einen Messerstich getötet wird.
    Diese Ereignisse sind nur ein Teil der Probleme, mit denen sich Paul Hjelm und seine Opcop-Truppe beschäftigen müssen. Und sie müssen, nachdem sie einen Serienmörder dingfest machen, nach einem zweiten fahnden.
    Eigene Meinung / Bewertung:
    Eine Leiche wird gefunden.
    Jemand wird ermordet.
    Eine Geschichte wird erzählt, die eines Tages zu einem Verbrechen führen wird.
    Paul Hjelm und seiner Truppe erhalten Kenntnis von den Morden und beginnen sofort, Querverbindungen zu ziehen. Dem Leser gelingt dies trotz Informationsvorsprung nicht.
    Nach diesem Muster geht Dahl vor, sowohl in seiner Reihe um das A-Team als auch in der neuen Europol-Reihe.
    Von allen Krimiautoren der Gegenwart ist Dahl sicher derjenige, der die komplexesten Plots ersinnt, verschlungene Geschichten auf mehreren Zeitebenen mit einer verwirrenden Figurenzahl und immer mit mindestens einem politischen oder gesellschaftlichen Problem im Mittelpunkt. Schon immer war er zu bewundern, wie er alle Handlungsfäden zusammenführt und wie er jedes der hundert Puzzlesteine eines Falls am Ende auf seinen Platz im Gesamtbild setzt.
    In „Zorn“ geht es um zwei Mörder; die zu Herzen gehende Hintergrundgeschichte des einen ist dem Leser bekannt, aber die Zusammenhänge werden erst ihm durch die Hinweisfunde des Teams klar. In den Fall des zweiten Mörders sind Personen aus der ersten Fallgeschichte involviert. Sie ist noch komplizierter, mit noch mehr Figuren bestückt als die erste. Verstrickt sind die Fälle mit dem Kommunismus, seinen Abarten und seinen Getreuen, Genmanipulation und Rache nach dem Vorbild des „Graf von Monte Christo“.
    Dass Protagonisten in Gefahr geraten, gehört zu den obligatorischen Szenarien eines Krimis, aber anders als bei den meisten Serien, in denen mit diesen Szenen eine künstliche Spannung aufgebaut wird (man weiß ja, dass die Serie mit diesem Protagonist weitergehen wird), gefährdet Dahl seine Figuren, um den Herzschlag des Lesers zu erhöhen und Nervenkitzel zu erzeugen. Denn schon einmal hat er sein Team um zwei Personen dezimiert, und wer weiß, ob der eine oder andere im nächsten Band noch mit dabei ist …
    Sich entspannt zurücklehnen und von einer Krimigeschichte wohlig-schauernd berieseln zu lassen: So hat das Lesen von Arne Dahls Büchern in den Zeiten des A-Teams nicht funktioniert. Und inzwischen erst recht nicht mehr. Wer glaubt, „Gier“ sei im Bezug auf komplizierte Handlung nicht zu übertreffen, wird von „Zorn“ eines Besseren belehrt.
    Ein Buch, das man am Besten an einem einsamen Ort lesen sollte, damit nichts und niemand die Konzentration stört. Wenn am Ende alle Mitglieder der Gruppe erschöpft sind – der Leser darf es auch sein.
    Fazit:
    Ein fesselnd verstrickter Krimi, der seinesgleichen sucht.
    Weiterlesen

Ausgaben von Zorn

Taschenbuch

Seitenzahl: 512

E-Book

Seitenzahl: 497

Hörbuch

Laufzeit: 00:08:35h

Zorn in anderen Sprachen

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