Driver 2. Roman

Buch von James Sallis, Jürgen Bürger, Kathrin Bielfeldt

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Driver 2. Roman

In Hollywoodfilmen schnellt ein Typ, der fast ertrunken wäre, für gewöhnlich aus dem Wasser hoch ins Sonnenlicht und schnappt dabei gierig nach Luft, das ganze Gesicht ein einziger Ausdruck von Erleichterung. Als Driver zum ersten Mal auftauchte, vor sechs oder sieben Jahren, war es genau umgekehrt ¿ sein erster Impuls war, wieder abzutauchen in die Dunkelheit. Aber manchmal laufen die Dinge eben nicht so, wie man will. Vor allem, wenn bereits mehrere Leute für eine Tasche mit gestohlenem Geld draufgegangen sind. Erst als die Sache geregelt war, konnte Driver verschwinden und eine andere Identität annehmen. Nur hatte er nicht damit gerechnet, dass ihn die Vergangenheit eines Tages einholen würde. Sie kamen an einem Samstagmorgen, kurz nach elf Uhr, zu zweit. Es war bereits heiß und würde noch heißer werden ¿ James Sallis knüpft nahtlos dort an, wo er vor einigen Jahren mit seinem preisgekrönten und erfolgreich verfilmten Roman »Driver« aufgehört hat. Und wieder ist ihm ein atmosphärisch dichter, melancholischer und zugleich fesselnder Noir geglückt, der aus einer kleinen schmutzigen Geschichte ein funkelndes Stück Literatur macht.
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Serieninfos zu Driver 2. Roman

Driver 2. Roman ist der 2. Band der Driver Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2005. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2012.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Driver 2. Roman

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    Der Autor: (Klappentext)
    James Sallis wurde 1944 in Arkansas geboren und verbrachte dort seine Kindheit. Er studierte Literaturwissenschaften in New Orleans und arbeitete anschliessend als Lektor und Drehbuchautor. Er übersetzte Raymond Queneau und Puschkin ins englische und veröffentlichte eine Biografie von Chester Himes. Bekannt wurde er mit einer Romanreihe um den farbigen Privatdetektiv Lew Griffin. Für seinen Roman "Driver" wurde er 2008 mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. James Sallis lebt in Phoenix, Arizona.
    Inhalt: (Klappentext)
    In Hollywoodfilmen schnellt ein Typ, der fast ertrunken wäre, für gewöhnlich aus dem Wasser hoch ins Sonnenlicht und schnappt dabei gierig nach Luft, das ganze Gesicht ein einziger Ausdruck von Erleichterung. Als Driver zum ersten Mal auftauchte, vor sechs oder sieben Jahren, war es genau umgekehrt - sein erster Impuls war, wieder abzutauchen in die Dunkelheit. Aber manchmal laufen die Dinge eben nicht so, wie man will. Vor allem, wenn bereits mehrere Leute für eine Tasche mit gestohlenem Geld draufgegangen sind. Erst als die Sache regelt war, konnte Driver verschwinden und eine andere Identität annehmen. Nur hatte er damals nicht damit gerechnet, dass ihn die Vergangenheit eines Tages einholen würde…
    Die Handlung schliesst eigentlich mit dem Ende des ersten Bandes an. Es ist etwa 6 Jahre später; was Driver in der Zwischenzeit gemacht hat wird nicht erwähnt. Plötzlich wird er von Killern gejagt, die (gefühlt) alle zehn Seiten stets paarweise auftreten. Irgendwann schafft es Driver einen von diesen Auftragskillern nicht gleich umzubringen, sondern zu befragen und versucht dann an die Hintermänner / Auftraggeber heranzukommen. Mehr Inhalt ist nicht drin.
    Meine Meinung:
    Ein würdiger Nachfolger des ersten Teils! Muss man den ersten Band der Reihe gelesen haben? Völlig egal! Die Geschichte springt (ebenso wie im ersten Band) ziemlich hin und her, Zusammenhänge und Erklärungen muss sich der Leser selbst herleiten, vieles bleibt diffus und bruchstückhaft. Das bisschen Inhalt aus dem ersten Teil kann man sich leicht herleiten, ein bisschen was wird wiederholt (Beziehung zu seinen Pflegeeltern, und seine Erfahrung in der Filmindustrie bspw.) Es ist merkwürdig: normalerweise würde mich eine solche lückenhafte, unstrukturierte, ohne Erklärung entlangpeitschende Erzählung wohl stören, aber dieser Erzählstil ist so straff und flott, dass man wie getrieben weiterliest und irgendwie weiss man dennoch alles Notwendige, um der Erzählung zu folgen. Warum und von wem Driver gejagt wird? Wie sie ihn plötzlich finden? Ob es verschieden Gruppierungen sind? Keine Ahnung. Als geneigter Leser muss man eben Mut zur Lücke haben, und auf den üblichen Schnickschnack verzichten können. Heraus kommt eine 150 Seiten Geschichte, in der man schon auf der ersten Seite drei Leichen um sich hat, interessante Nebenfiguren streift, und am Schluss mit dem Helden den Sonnenuntergang entgegen rast, von mir aus auch einem dritten Teil zu. Sicher nicht nobelpreisverdächtig, aber sehr unterhaltsam!
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Diskussion zum Buch

Ausgaben von Driver 2. Roman

Hardcover

Seitenzahl: 160

Taschenbuch

Seitenzahl: 160

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